From Swedenborg's Works

 

Himmel und Hölle #1

Study this Passage

  
/ 603  
  

1. I. DER HIMMELVORBEMERKUNGEN DES VERFASSERS

Als der Herr zu den Jüngern von der „Vollendung des Zeitlaufs“, der letzten Zeit der Kirche, sprach 1 , führte er am Ende der Vorhersagen über ihre aufeinanderfolgenden Zustände im Hinblick auf Liebe und Glaube 2 aus:

„Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und es werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels in großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum anderen“. (Matthäus 24:29-31)

Wer diese Worte nur ihrem buchstäblichen Sinn nach versteht, muß annehmen, daß in der Endzeit, die auch das letzte Gericht genannt wird, alle diese Dinge buchstäblich geschehen würden, daß also nicht nur Sonne und Mond sich tatsächlich verfinstern und die Sterne vom Himmel fallen werden, daß das Zeichen des Herrn am Himmel erscheinen wird und man ihn in den Wolken und zugleich Engel mit Posaunen sehen werde, sondern auch, daß – nach den anderweitigen Vorhersagen – die ganze sichtbare Welt vergehen und dann ein neuer Himmel samt einer neuen Erde entstehen werde. Das ist heutzutage die herrschende Meinung innerhalb der Kirche.

Wer aber so glaubt, weiß nichts von den Geheimnissen, die im Einzelnen des Wortes verborgen liegen; denn jede Einzelheit des Wortes hat einen inneren Sinn, in dem es nicht um natürliche und weltliche Dinge geht, wie im Buchstabensinn, sondern um geistige und himmlische Dinge. Und zwar gilt dies nicht nur vom Sinn zusammenhängender Sätze, sondern auch von jedem einzelnen Wort 3 . Das Göttliche Wort ist nämlich in lauter Entsprechungen verfaßt worden, damit jede Einzelheit einen inneren Sinn enthalte. Wie dieser Sinn beschaffen ist, kann man aus all dem entnehmen, was darüber in den „Himmlischen Geheimnissen“ zusammengestellt wurde.

In gleicher Weise ist auch zu verstehen, was der Herr in der oben angeführten Stelle von seiner Ankunft in den Wolken des Himmels gesagt hat. Durch die Sonne, die verfinstert werden soll, wird der Herr hinsichtlich der Liebe bezeichnet 4 ; durch den Mond der Herr hinsichtlich des Glaubens 5 ; durch die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren oder der Liebe und des Glaubens 6 ; durch das Zeichen des Menschensohnes am Himmel die Erscheinung des Göttlich-Wahren 7 ; durch die Geschlechter der Erde, welche heulen werden, alle Dinge des Wahren und Guten oder des Glaubens und der Liebe 8 ; durch die Ankunft des Herrn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung 9 . Die Wolken bezeichnen den buchstäblichen Sinn des Wortes 10 und die Herrlichkeit den inneren Sinn des Wortes 11 ; die Engel mit der hellen Posaune den Himmel, aus dem das Göttlich-Wahre herniedersteigt 12 .

Das alles sollte ersichtlich machen, was unter den angeführten Worten des Herrn zu verstehen ist: Am Ende der Kirche, wenn keine Liebe und darum auch kein Glaube mehr vorhanden ist, wird der Herr das Wort nach seinem inneren Sinn aufschließen und die Geheimnisse des Himmels offenbaren. Die Geheimnisse, die nachstehend geoffenbart werden, betreffen den Himmel und die Hölle ebenso wie auch das Leben des Menschen nach dem Tode. Der Mensch der Kirche weiß heutzutage kaum etwas über Himmel und Hölle, sowie über sein Leben nach dem Tode, obwohl sich alles im Worte Gottes beschrieben findet. Viele, die innerhalb der Kirche geboren wurden, leugnen diese Dinge sogar, indem sie bei sich sagen: »Wer ist von dort zurückgekommen und hat davon berichten können?« Damit nun ein solches Leugnen, wie es besonders bei Gebildeten herrscht, nicht auch jene anstecke und verderbe, die einfältigen Herzens und Glaubens sind, wurde mir verliehen, mit den Engeln zusammen zu sein und mit ihnen zu reden, wie ein Mensch mit dem andern. Ebenso durfte ich auch (und nun schon während über 13 Jahren) Dinge sehen, die sich in den Himmeln und Höllen finden, und nach dem Gesehenen und Gehörten beschreiben – in der Hoffnung, daß so die Unkenntnis aufgeklärt und der Unglaube zerstreut werde. Eine solche unmittelbare Offenbarung findet heutzutage statt; unter ihr ist die Ankunft des Herrn zu verstehen.

Footnotes:

1. Die Vollendung des Zeitlaufs ist die letzte Zeit der Kirche, Himmlische Geheimnisse 4535, 10622.

2. Was der Herr von der Vollendung des Zeitlaufs und von seiner Ankunft, somit von der allmählichen Verwüstung der Kirche und vom letzten Gericht vorhergesagt hatte bei Matthäus, Kap. 24 und 25, wird erklärt in den Eingängen zu den Kap. 26-40 der Genesis, und zwar dort Nr. 3353-3356, 3486-3489, 3650-3655, 3751-3757, 3897-3901, 4056-4060, 4229-4231, 4332-4335, 4422-4424, 4635-4638, 4661-4664, 4807-4810, 4954-4959, 5063-5071.

3. Im Wort, sowohl als Ganzem wie in seinen Teilen ist ein innerer oder geistiger Sinn, Nr. 1143, 1984, 2135, 2333, 2395, 2495, 4442, 9048, 9063, 9086.

4. Das Wort ist in Entsprechungen geschrieben und bezeichnet lauter geistige Dinge, Nr. 1404, 1408, 1409, 1540, 1619, 1659, 1709, 1783, 2900, 9086.

5. Die Sonne im Wort bezeichnet den Herrn als die Liebe und die Liebe zum Herrn, Nr. 1529, 1837, 2441, 2495, 4060, 4696, 4996, 7083, 10809.

6. Der Mond meint den Herrn als den Glauben und den Glauben an den Herrn, Nr. 1529, 1530, 2495, 4060, 4996, 7083.

7. Die Sterne bedeuten die Erkenntnisse des Guten und Wahren, Nr. 2495, 2849, 4697.

8. Die Stämme bezeichnen Gutes und Wahres im Ganzen, d.h. alle Dinge des Glaubens und der Liebe, Nr. 3858, 3926, 4060, 6335.

9. Die Ankunft des Herrn meint seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung, Nr. 3900, 4060.

10. Wolken bedeuten den Buchstabensinn im Wort, 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8781, 9430, 10551, 10574.

11. Herrlichkeit ist das Göttlich-Wahre sowohl im Himmel wie im inneren Sinne des Wortes, 4809, 5292, 5922, 8267, 8427, 9429, 10574.

12. Posaunen und Trompeten bezeichnen das Göttlich-Wahre im Himmel und seine Offenbarung, 8415, 8823, 8915; das gilt auch für die Stimme, Nr. 6971, 9926.

  
/ 603  
  

From Swedenborg's Works

 

Arcana Coelestia #10574

Study this Passage

  
/ 10837  
  

10574. ‘Et dixit, Fac videre mihi quaeso gloriam Tuam’: quod significet apperceptionem Divini Veri interni in externo, constat ex repraesentatione ‘Moschis’ hic, quod sit externum Ecclesiae, cultus, et Verbi non ira separatum ab interno 1 sicut apud ipsam gentem, de qua n. 10563, 10571, ex significatione ‘facere videre’ quod sit appercipere, de qua n. 215O, 3764, 4567, 4723, 5400, et ex significatione ‘gloriae Jehovae’ quod sit internum Verbi, de qua in Praefatione ad Gen. 18, et n. 5922, 9429; inde patet quod per ‘dixit Moscheh, Fac videre mihi quaeso gloriam Tuam’ significetur apperceptio interni in externo Verbi, Ecclesiae, et cultus.

[2] Quod haec significentur per illa verba, etiam constare potest ex praecedentibus hujus capitis, ibi enim in sensu interno agitur 2 de gente Israelitica, et quod Ecclesia apud illam non institui posset, ex causa quia non recipere potuerunt aliquid internum; recipere internum Ecclesiae est recipere Divinum Verum e caelo, et per id caelestem amorem; quoniam de 3 hoc agitur in sensu interno, et usque Moscheh institit ut Jehovah introduceret illos in terram Canaanem, per quod significatur instauratio Ecclesiae, ideo nunc dicit Moscheh, ‘Fac videre mihi gloriam Tuam’, per quod ideo significatur apperceptio Divini Veri interni in externo; quod per ‘gloriam Jehovae’ intelligatur tale Divinum quod non

[3] appercipi 4 potuit a Mosche, constat manifeste ex sequentibus hujus capitis, ubi dicitur quod non videre posset facies Jehovae, 5 ita ibi vocatur gloria, sed postquam pertransiverat, videret posteriora, et hoc ex fissura petrae, per quae significatur quod modo externa Ecclesiae, cultus, et Verbi apperciperet, sed non interna; quod tale per ‘gloriam Jehovae’ significetur, patet ex eo quod aliquoties dicatur quod viderint gloriam Jehovae, 6 sed fuit nubes quae ita vocata est, ut super monte Sinai, et super tentorio, inque illo, 7 videatur Exod. 16:10, 24:16, 17, Exod. 40:34, 35; Num. 17:7 [KJV Num. 16:42]; et alibi; per ‘nubem’ 8 ibi, quae gloria Jehovae dicta est, significatur externum Ecclesiae, cultus, et Verbi, 9 seu sensus litterae Verbi, videatur in Praefatione ad Gen. 18, et n. 4060, 4061, 5922, 6343 fin. , 6752, 8106, 8781, 9430, 10551.

[4] Quod ‘gloria Jehovae’ significet internum 10 Verbi, Ecclesiae, et cultus, est quia Divinum Verum procedens a Domino, quale est in caelo, est gloria Jehovae, Divinum enim Verum procedens a Domino 11 apparet ibi ut lux; 12 apparentia Domini in illa luce est quae in genuino sensu intelligitur per ‘gloriam Jehovae’; per apparentiam Domini intelliguntur omnia ibi quae a Domino sunt, quae sunt innumerabilia, et communi voce vocantur caelestia et spiritualia. Quod internum Verbi, Ecclesiae, et cultus significetur per ‘gloriam Jehovae’, est quia illud in ea luce est, externum autem in luce mundi, quapropter hoc in Verbo per ‘nubem’ significatur; inde patet quod 13 sensus internus Verbi sit ‘gloria’.

[5] Ex his nunc constare potest quid per ‘gloriam Jehovae’ et per ‘lucem’ Ipsius in sequentibus his locis significatur, ut apud Esaiam,

Surge, illuminare, quia venit lux Tua, et gloria Jehovae super Te exorta est; ecce tenebrae obtegunt terram, et caligo populos, sed super Te exorietur Jehovah, et gloria Ipsius super Te videbitur ambulabunt gentes ad lucem Tuum, et reges ad splendorem ortus Tui: non occidet amplius sol Tuus, et luna Tua non colligetur, quia Jehovah erit Tibi in lucem aeternitatis, 60:1-3, 20; agitur ibi de Adventu Domini; 14 'lux' ibi est Divinum Verum procedens a Domino, et ‘gloria Ipsius’ ac ‘splendor ortus Ipsius’ sunt omne id quod de Domino, deque fide et amore in Ipsum in luce illa apparet ‘tenebrae et caligo quae obtegunt terram et populos’ sunt obscura fide et amoris, dicitur enim de instauranda Ecclesia apud gentes; inde sequitur quod per lucem et gloriam, quae exoriturae, et quae videbuntur et ad quas ambulabunt 15 , sint Divina Vera 16 de Domino, 17 deque fide et 18 amore in ipsum ab Ipso:

[6] apud eundem,

Jehovah vocavi Te in justitia, et dedi Te in foedus populo, in lucem gentium: Ego Jehovah, hoc nomen Meum, gloriam Meam alteri non dabo, 42:6, 8;

agitur 19 etiam ibi de Domino, Qui ‘lux gentium’ vocatur quia ab Ipso omne Divinum Verum, et Qui gloria Jehovae, quia in Ipsum omne fidei et amoris:

apud eundem,

Erumpet sicut aurora lux tua, ambulabit ante te justitia tua gloria Jehovae colliget te, 58:8;

[7] similiter: apud eundem,

Gaudete cum Hierosolyma, deliciemini ex splendore gloria 20 Ipsius, Esai. 66:[10, ] 11;

‘Hierosolyma’ ibi 21 ut alibi est Ecclesia, et ‘splendor gloriae’ est amor veri a Domino:

apud Sachariam,

Ego ero 22 illi murus ignis circumcirca, et in gloriam ero in medio ejus, Sach. 2:9 23 [KJV 5];

etiam ibi de Hierosolyma, quae est Ecclesia; ‘gloria in medio ejus’ est Ipse Dominus quoad omnia veri et boni quae fidei et amoris; quod per ‘gloriam’ ibi intelligantur illa quae lucis Divinae sunt, patet:

[8] similiter ut apud Johannem, Sancta Hierosolyma habens gloriam Dei, et luminare illius simile lapidi pretiosissimo; gloria Dei illustrabit illam, et lucerna ejus Agnus; gentes quae salvantur in luce 24 Illius ambulabunt, et reges terrae afferent gloriam et honorem suum in eam. Portae ejus non claudentur interdiu; nox enim non erit ibi, afferent gloriam et honorem gentium in eam, Apoc. 21:11, 23-25 [, Apoc. 21:26];

‘Sancta Hierosolyma’ ibi est Ecclesia, quae successura hodiernae; illa quae Ecclesiae sunt, quae sunt fidei et amoris in Dominum a Domino, describuntur 25 per ‘luminare’, per ‘lucem’, et per ‘gloriam’; quia per gloriam intelliguntur illa quae lucis sunt, ideo dicitur gloria Dei illustrabit eam; quisque qui expendit, et ipsas res intuetur, et non haeret in

[9] solis verbis, videre potest quod per omnia illa significentur talia quae Ecclesiae sunt, at quid per singula significatur docet sensus internus, nam in Verbo 26 nihil inaniter dicitur, ne quidem vocula:

apud Lucam, Viderunt oculi mei salutare Tuum quod praeparasti ante faciem omnium populorum, lucem in revelationem gentium, et gloriam populi Tui Israelis, 2:30-32;

haec in prophetico Simeonis de Domino nato; ‘lux in revelationem gentium’ est Divinum Verum procedens a Domino, et ‘gloria populi Israelis’ est omne id quod a Domino revelatum est de Se Ipso, deque fide et amore in Ipsum apud illos qui recipiunt; omne hoc vocatur gloria, quia apparet in caelo et in luce ibi, lux ibi est Divinum Verum; 27 per ‘filios Israelis’ intelliguntur qui in fide et amore in Dominum.

[10] Quod lux sit Dominus quoad Divinum Verum, et quoque gloria quae lucis, patet ex Ipsius Domini verbis, apud Johannem, Diligebant gloriam hominum magis quam gloriam Dei; Ego lux in mundum veni, ut omnis qui credit in Me, in tenebris non maneat, 12:43, 46:

et apud eundem,

In principio erat Verbum, et Verbum erat apud Deum, Deus erat Verbum: erat lux vera quae illuminat omnem hominem venientem in mundum: et Verbum caro factum est, et habitavit in nos, et vidimus gloriam Ipsius, gloriam sicut Unigeniti a Patre, 1:1, 9, 14;

‘Verbum’ est Divinum Verum, et quoque ‘lux’; et gloria est omne quod apparet de Domino in luce illa.

[11] Haec loca e Verbo allata sunt quia in illis ‘gloria’ et simul ‘lux’ nominantur, et allata sunt ob finem ut sciatur quod ‘lux’ sit Divinum Verum a Domino, ita Ipse Dominus quoad Divinum Verum, et quod ‘gloria’ sit omne quod lucis, proinde omne quod ex Divino Vero quod facit intelligentiam et sapientiam apud angelos, et apud homines qui Dominum fide et amore recipiunt. Simile per ‘gloriam’ significatur alibi, ut apud Johannem,

Volo ut ubi Ego sum, etiam illi sint Mecum, ut videant gloriam Meam, Joh. 17:24 28 :

apud Lucam,

Nonne hoc oportebat pati Christum et ingredi in gloriam Suam? 24:26:

apud Matthaeum,

Tunc apparebit signum Filii hominis, et tunc plangent omnes tribus terrae, et videbunt Filium hominis venientem in nubibus caeli cum virtute et gloria, 24:30;

[12] per ‘nubes’ ibi intelligitur Divinum Verum quale est in luce mundi, ita quale apud homines, et per ‘gloriam’ intelligitur Divinum Verum quale est in luce caeli, ita ‘quale’ apud angelos; et quia Divinum Verum per ‘nubem’ et per ‘gloriam’ intelligitur, ideo est Verbum quoad sensum externum et quoad sensum internum quod intelligitur, quoad sensum externum per ‘nubem’ et quoad sensum internum per ‘gloriam’; etiam quod apparet in luce mundi est nubes respective ad id quod apparet luce caeli; quod ‘nubes’ id sit, videatur 29 Praefatio ad Gen. 18, et n. 4060, 4391, 5922, 6343 fin. , 6752, 8106, 8443, 8781, 9430, 10551.

[13] Inde est quod nubes etiam in Verbo dicatur ‘gloria’, ut in Exodo, Gloria Jehovae apparuit in nube, Exod. 16:10:

alibi,

Habitavit gloria Jehovah super monte Sinai; et obtexit eum nubes sex dies, sed species gloriae Jehovae erat sicut ignis comedens in capite montis ante oculos filiorum Israelis, Exod. 24:16, 17:

et alibi in Exodo,

Obtexit nubes tentorium conventus, et gloria Jehovae implevit habitaculum; nec potuit Moscheh intrare, eo quod habitaret super eo nubes, et gloria Jehovae impleret habitaculum, Exod. 40:34, 35:

in Numeris,

Cum congregaretur contio contra Moschen et contra Aharonem, et respiceret ad tentorium conventus, ecce obtexit illud nubes, et apparuit gloria Jehovae, Num. 17:7 [KJV Num. 16:42]:

in libro 1 Regum,

Nubes implevit domum Jehovae, ita ut non potuerint sacerdotes stare ad ministrandum Propter nubem, quoniam implevit gloria Jehovae domum Jehovae, [1 Reg. 8:10, ] 11:

et in Apocalypsi,

Impletum est templum fumo et gloria Dei, 30 15:8;

[14] quoniam Divinum apparuit sicut nubes, ideo per ‘nubem’ significatur Praesentia Divina, et ubi Praesentia Divina ibi Divinum Verum, nam Divinum absque illo non apparet, quoniam est in illo et est illud; inde est quod nubes 31 ibi dicatur gloria; nec aliter potuit apparere genti Israeliticae, quoniam in externis absque interno erant, videatur n. 6832, 8814, 8819, 10551; sed usque nubes et gloria distinguuntur sicut lux mundi et lux caeli, seu sicut sensus litterae Verbi et sensus 32 internus ejus, et sicut sapientia humana et sapientia angelica. Ex his nunc constare potest quod per ‘dixit Moscheh, Fac videre mihi quaeso gloriam Tuam’ significetur ut ostendatur ipsi Divinum internum; et quia Moscheh repraesentabat externum Ecclesiae, cultus, et Verbi, significatur apperceptio Divini Veri interni in externo.

Footnotes:

1. The Manuscript inserts eorum.

2. de Ecclesia instituenda apud gentem Israeliticam, et quod Ecclesia non apud illam institui possit, ex causa quia non recipere possent aliquid internum

3. his

4. posset

5. cum pertransiret

6. quae

7. ut

8. quae ibi

9. quod nubes sit externum eorum

10. Ecclesia

11. The Manuscript inserts in coelo.

12. The Manuscript inserts inde est.

13. The Manuscript inserts etiam.

14. quod lux ibi sit Divinum Verum a Domino, et gloria sit omne id quod de Domino et de amore ac fide in Ipsum in luce illa, constare potest, nam agitur de Ecclesia apud gentes; et notum est quod tenebrae et caligo qui obtegunt terram et populos, sint obscura fidei et falsa quae apud illos

15. The Manuscript inserts gentes et reges.

16. The Manuscript inserts quae Ecclesiae, ita quae.

17. de

18. The Manuscript inserts de.

19. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

20. ejus

21. et alibi significat Ecclesiam

22. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

23. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

24. Ipsius

25. per luminare, gloriam regum et gentium

26. The Manuscript inserts prorsus.

27. quod filii Israelis sint qui in fide et in amore in Dominum et non Judaei, patet, hi enim non receperunt Ipsum; quod Dominus et Divinum Verum ab Ipso sit lux

28. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

29. The Manuscript inserts etiam.

30. The Manuscript inserts et virtute ejus, .

31. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

32. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

  
/ 10837  
  

This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.

From Swedenborg's Works

 

Himmlische Geheimnisse #4535

Study this Passage

  
/ 10837  
  

4535. DES ERSTEN BUCHES MOSE 35. KAPITEL

Vor den vorhergehenden Kapiteln von 1. Mose Kapitel 26 bis hierher wurde erklärt, was der Herr von Seiner Ankunft oder von der Vollendung des Weltalters vorhergesagt hatte, und es ist dabei etliche Male gezeigt worden, daß durch Seine Ankunft oder die Vollendung des Weltalters die letzte Zeit der Kirche bezeichnet werde, die im Worte auch das Jüngste Gericht heißt.

Die, welche nicht über den Buchstabensinn hinaussehen, können nichts anderes wissen, als daß das Jüngste Gericht der Untergang der Welt sei, besonders aus der Offenbarung 21:1, 2, wo gesagt wird: „daß (Johannes) einen neuen Himmel und eine neue Erde gesehen habe; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer war nicht mehr; ferner, daß er die heilige Stadt gesehen habe, das neue Jerusalem, herabsteigend von Gott aus dem Himmel“; und auch aus den Weissagungen Jesaja 65:17, 18; 66:22, wo gleiches gesagt wird: „Siehe, Ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; des Früheren wird man nicht mehr gedenken noch es zu Herzen nehmen; freuet euch und frohlocket in Ewigkeit über dem, was Ich schaffe, siehe, Jerusalem will Ich zur Freude machen und sein Volk zur Wonne“.

Diejenigen, die nicht über den Buchstabensinn hinaussehen, verstehen dies nicht anders, als daß der ganze Himmel mit dieser Erde in Nichts zerfallen werde, und daß dann erst die Toten auferstehen und in einem neuen Himmel und auf einer neuen Erde wohnen werden, aber daß das Wort hier nicht so zu verstehen ist, kann man aus mehreren anderen Stellen im Worte, wo der Himmel und die Erde genannt wird, deutlich erkennen. Wer einigermaßen Glauben an den inneren Sinn hat, kann deutlich sehen, daß durch den neuen Himmel und die neue Erde eine neue Kirche verstanden wird, die folgen wird, wenn die erste vergeht; man sehe Nr. 1733, 1850, 3355; und daß der Himmel das Innere und die Erde das Äußere derselben bezeichnet.

Diese letzte Zeit der früheren Kirche und die erste Zeit der neuen Kirche ist es, die auch die Vollendung des Weltalters genannt wird, von welcher der Herr bei Matth. Kapitel 24 geredet hat, und Seine Ankunft, weil dann der Herr Sich entfernt von der ersten Kirche und zur neuen kommt. Daß die Vollendung des Weltalters dieses bezeichne, kann auch aus anderen Stellen im Worte deutlich erkannt werden; zum Beispiel

Jesaja 10:21-23: „An jenem Tage werden die Überreste wiederkehren, die Überreste Jakobs zu Gott, dem Mächtigen; denn ob auch dein Volk, o Israel, ist wie der Sand am Meere, sollen doch (nur) die Überreste desselben wiederkehren; denn die Vollendung ist beschlossen, überfließend die Gerechtigkeit; denn eine Vollendung und eine Entscheidung wird der Herr Jehovih Zebaoth machen auf der ganzen Erde“.

Jesaja 28:22: „Spottet nun nicht mehr, damit nicht eure Strafen schwerer werden, denn eine Vollendung und Entscheidung habe ich gehört von dem Herrn Jehovih Zebaoth auf der ganzen Erde“.

Jeremia 4:27: „So spricht Jehovah, wüste wird die ganze Erde sein, jedoch die Vollendung will Ich nicht machen“.

Zephanja 1:17, 18: „In Ängste werde Ich die Menschen bringen, und sie werden einhergehen wie Blinde, weil sie gegen Jehovah gesündigt haben; und ihr Blut wird ausgegossen werden wie Staub und ihr Fleisch wie Kot, weil Jehovah eine Vollendung, und zwar eine beschleunigte bringen wird über alle, die auf der Erde wohnen“.

Daß Vollendung hier die letzte Zeit der Kirche und die Erde die Kirche bezeichnet, erhellt aus dem einzelnen. Daß die Erde die Kirche bezeichnet, kommt daher, weil das Land Kanaan das Land war, wo von den Ältesten Zeiten her eine Kirche sich befand und hernach bei den Nachkommen Jakobs ein Vorbild der Kirche. Wenn gesagt wird, dieses Land sei vollendet, so wird nicht das Volk daselbst verstanden, sondern das Heilige des Gottesdienstes bei dem Volke, wo die Kirche war; denn das Wort ist geistig, aber das Land selbst ist nicht geistig noch das Volk in demselben, sondern das, was der Kirche angehört. Daß das Land Kanaan das Land war, wo von den Ältesten Zeiten her die Kirche bestand, sehe man Nr. 567, 3686, 4447, 4454, 4516, 4517; und daß deshalb durch das Land im Worte die Kirche bezeichnet wird: Nr. 566, 662, 1066, 1067, 1262, 3355, 4447. Hieraus erhellt, was bei Jesaja unter „Vollendung machen auf der ganzen Erde“, verstanden wird; und bei Zephania, durch die „beschleunigte Vollendung über alle, die auf der Erde wohnen“; daß nicht das jüdische Volk, das in dem Lande wohnte, vollendet wurde, sondern das Heilige des Gottesdienstes bei demselben, ist bekannt.

Daß Vollendung dieses bezeichnet, ist noch deutlicher bei Daniel 9:24, 27: „Siebzig Wochen sind bestimmt über dein Volk und über deine heilige Stadt, um zu vollenden die Übertretung und zu versiegeln die Sünden und zu sühnen die Missetat und herbeizuführen die Gerechtigkeit des Weltalters und zu versiegeln das Gesicht und den Propheten und zu salben den Heiligen der Heiligen; inmitten der Woche wird aufhören das Schlachtopfer und das Speisopfer; und zuletzt wird über dem Vogel sein die Verwüstung der Verödungen, und bis zur Vollendung und Entscheidung wird es triefen über der Verwüstung“.

Hieraus kann man nun sehen, daß durch die Vollendung des Weltalters, über welche die Jünger den Herrn (fragten): „Welches ist das Zeichen Deiner Ankunft und der Vollendung des Weltalters?“: Matthaeus 24:3, nichts anderes bezeichnet wird als die letzte Zeit der Kirche; und auch durch die Worte des Herrn, die bei jenem Evangelisten die letzten sind: „Jesus (sprach) zu Seinen Jüngern: Lehret sie halten alles, was Ich euch geboten habe; und siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Weltalters“: Matthaeus 28:20. Daß vom Herrn gesagt wurde, Er wolle mit den Jüngern sein bis zur Vollendung des Weltalters, kommt daher, weil durch die zwölf Jünger des Herrn dasselbe bezeichnet wird wie durch die zwölf Stämme Israels, nämlich alles, was der Liebe und dem Glauben, somit alles, was der Kirche angehört; man sehe Nr. 3354, 3488, 3858; was durch die zwölf Stämme (bezeichnet) wird: Nr. 3858, 3926, 3939, 4060; daß dann die Vollendung (consummatio, Ende) der Kirche eintrete, wenn in ihr keine Liebe mehr ist und daher kein Glaube, wurde einige Male im vorigen gezeigt; daß in der Kirche, welche die christliche heißt, kaum etwas von Liebtätigkeit und daher von Glauben übrig ist, daß also die Vollendung dieses Weltalters nun da sei, soll im Folgenden, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, gezeigt werden.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.