Bibla

 

1 Mose 48:9

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9 Joseph antwortete seinem Vater: Es sind meine Söhne, die mir Gott hier gegeben hat. Er sprach: Bringe sie her zu mir, daß ich sie segne.

Nga veprat e Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #6295

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6295. „Auch dieser wird zu einem Volke werden, und auch er wird groß werden“, 1 Mose 48:19, bedeutet, das Wahre aus dem Guten werde auch vermehrt werden, somit der himmlische Mensch.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Volkes, insofern es das Wahre bezeichnet, worüber Nr. 1259, 1260, 3581, 4619; aus der Bedeutung von groß werden, insofern es heißt vermehrt werden; und aus der vorbildlichen Bedeutung Menasches, von dem dies gesagt wird, insofern er das Gute des Willensgebietes im Natürlichen ist, das vom Inneren stammt, worüber Nr. 6234, 6238, 6267. Daß das Wahre aus dem Guten dem himmlischen Menschen angehört, erhellt aus dem, was im vorigen öfter vom himmlischen Menschen gesagt und nachgewiesen wurde; daß nämlich der himmlische Mensch aus der Willensbestimmung im Guten ist und daraus im Wahren; und daß er dadurch vom geistigen Menschen sich unterscheidet, daß dieser aus dem Verständigen im Wahren und daraus im Guten ist. Und weil Menasche das Gute des Willensgebietes bezeichnet, deshalb wird durch ihn der himmlische Mensch vorgebildet, jedoch der äußere himmlische Mensch oder der Mensch der äußeren himmlischen Kirche, denn Menasche ist das Gute des Willensgebietes im Natürlichen, also im äußeren Menschen. Joseph hingegen ist der Mensch der inneren himmlischen Kirche, weil er das Gute des Willensgebietes im Vernünftigen ist, also im inneren Menschen.

Es soll auch einiges wenige gesagt werden von dem Wahren des Guten, das Sache des himmlischen Menschen ist: dieses Wahre heißt zwar Wahres, ist aber eigentlich Gutes. Beim himmlischen Menschen ist das Gute der Liebe zum Herrn und das Gute der Liebe gegen den Nächsten. Das Gute der Liebe zum Herrn ist das Innere desselben, aber das Gute der Liebe gegen den Nächsten ist sein Äußeres. Deswegen sind von denen, die zur himmlischen Kirche gehören, diejenigen im Inneren dieser Kirche, die in der Liebe zum Herrn sind, und im Äußeren der Kirche, die in der Liebe zum Nächsten. Das Gute dieser Liebe, nämlich der Liebe zum Nächsten bei dem himmlischen Menschen, wird hier das Wahre des Guten genannt und durch Menasche vorgebildet, denn der himmlische Mensch ist von der Art, daß er nicht aus dem Wahren Vernunfterörterungen anstellt und auch nicht über das Wahre, denn er hat aus dem Guten, d.h. durch das Gute vom Herrn ein Innewerden, ob etwas so sei oder nicht: Nr. 202, 337, 2715, 3246, 4448; gleichwohl wird das Gute der Liebtätigkeit bei ihm das Wahre genannt, aber das himmlisch Wahre.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #4448

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4448. „Schechem, mein Sohn“, 1 Mose 34:8, bedeutet das Wahre daher.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Schechems, insofern er das inwendigere Wahre bezeichnet, worüber Nr. 4430, also das Wahre daher, nämlich aus dem Guten, das Chamor ist: Nr. 4447; denn alles Wahre der Kirche kommt von dem Guten derselben; anderswoher kommt das Wahre niemals.

Dieses Wahre, das durch Schechem vorgebildet wird, wird das inwendigere Wahre genannt und ist in seinem Wesen nichts anderes als das Gute der Liebtätigkeit; denn die Älteste Kirche lebte, weil sie himmlisch war, in dem Guten der Liebe zum Herrn und daher im Innewerden alles Wahren. Die Menschen dieser Kirche waren nämlich fast wie die Engel; sie verkehrten auch mit ihnen, daher ihr Innewerden, und deswegen vernünftelten sie niemals über irgendeine Glaubenswahrheit, sondern weil sie es inne wurden aus dem Himmel, sagten sie, so verhalte es sich; und zwar so sehr, daß sie nicht einmal den Glauben nennen wollten, sondern statt dessen die Liebtätigkeit; man sehe Nr. 202, 337, 2715, 2718, 3246. Daher kommt es, daß unter dem inwendigeren Wahren hier das Gute der Liebtätigkeit verstanden wird. Daß bei Chamor, dem Chiviter, und seinem Sohn Schechem die Überreste jener Kirche waren, sehe man Nr. 4447. Anders verhielt es sich mit der Alten Kirche, die geistig war: diese war nicht wie die Älteste Kirche in der Liebe zum Herrn, sondern in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, und zur Liebtätigkeit konnten sie nicht anders kommen als durch das Glaubenswahre, von dem sie kein Innewerden hatten wie die Ältesten. Daher fing man damals an, über das Wahre Erörterungen anzustellen, ob es sich so verhalte.

Über den Unterschied zwischen den Himmlischen, die ein Innewerden hatten und den Geistigen, die es nicht haben, sehe man Nr. 2088, 2669, 2708, 2715, 3235, 3240, 3246, 3887.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.