Bibla

 

1 Mose 21:1

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1 Und der HERR suchte heim Sara, wie er geredet hatte, und tat mit ihr, wie er geredet hatte.

Nga veprat e Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #2691

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2691. „Und Gott hörte die Stimme des Knaben“, 1 Mose 21:17, daß dies sofortige Hilfe bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Hörens Gottes auf die Stimme im historischen Sinn, sofern es ist Hilfe bringen im inneren Sinn, und aus der Bedeutung des Knaben, sofern er ist das geistig Wahre, wovon früher. Hier der Zustand, in dem das Geistige in Ansehung des Wahren sich befand, denn es wird gesagt: er hörte die Stimme „des Knaben“, und gleich hernach in diesem Vers: er hörte die Stimme des Knaben, „worin er ist“, nämlich in welchem Zustand; und im Vorhergehenden, daß er im Zustand des größten Schmerzes wegen Beraubung des Wahren sich befand.

Daß gesagt wird, er habe die Stimme des Knaben, nicht der Hagar, gehört, kommt daher, weil vom Zustand des geistigen Menschen gehandelt wird. Durch den Knaben oder Jischmael wird der Mensch der geistigen Kirche vorgebildet: durch seine Mutter Hagar die Neigung zu den Kenntnissen des Wahren, und diese ist es, die Schmerzen empfindet. Das Vernünftige des Menschen wird geboren von der Neigung zu den Wissenschaften, als Mutter: Nr. 1895, 1896, 1902, 1910, 2094, 2524; aber sein Geistiges von der Neigung zu den Kenntnissen des Wahren aus der Lehre, hauptsächlich aus dem Wort. Das Geistige selbst ist hier der Knabe, die Neigung zu den Kenntnissen des Wahren ist hier Hagar.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #1895

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1895. „Und sie hatte eine ägyptische Magd“, 1 Mose 16:1, daß dies die Neigung zu den Wissenschaften bedeutet, erhellt aus der Bedeutung der Magd und aus der Bedeutung Ägyptens. Sarai als Herrin oder Gebieterin bildet vor und bezeichnet das dem Guten beigesellte Wahre. Das dem Guten beigesellte Wahre ist das verstandesmäßige Wahre im echten Sinn; das vernunftmäßige Wahre aber ist unterhalb desselben, somit niedriger; dieses entsteht aus den Wissenschaften und Erkenntnissen, sofern sie durch eine ihnen entsprechende Neigung belebt sind, und weil diese Neigung dem auswendigeren Menschen angehört, muß sie dem verstandesmäßigen Wahren, das beim Innersten ist, dienen, wie eine Magd der Herrin oder eine Dienerin der Gebieterin, daher ist es jene Neigung, die durch die Magd Hagar vorgebildet und bezeichnet wird: wie es sich damit verhält, kann nicht so faßlich gesagt werden; denn zuvor muß man wissen, was das verstandesmäßige Wahre im echten Sinn ist; sodann auch, wie das Vernunftmäßige erzeugt wird, nämlich vom inneren Menschen als Vater und von dem auswendigeren oder natürlichen als Mutter, ohne die Verbindung beider entsteht nirgends etwas Vernünftiges.

Das Vernünftige entsteht nicht, wie man meint, aus den Wissenschaften und Erkenntnissen, sondern aus der Neigung zu den Wissenschaften und Erkenntnissen, wie dies schon daraus erhellen kann, daß durchaus niemand vernünftig werden kann, wofern nicht ein Lustreiz oder eine Neigung zu den Wissenschaften und Erkenntnissen ihn anweht; die Neigung ist das eigentliche mütterliche Leben, und das eigentlich Himmlische und Geistige in der Neigung ist das väterliche Leben, und inwieweit daher Neigung da ist und je nachdem die Neigung ist, insoweit und in solcher Weise wird der Mensch vernünftig; die Dinge des Wissens und die Erkenntnisse an sich sind nur tote Dinge oder werkzeugliche Ursachen, die durch das Leben der Neigung belebt werden; dies ist die Empfängnis des vernünftigen Menschen bei einem jeden.

Daß sie eine ägyptische Magd war und dies gesagt wird, hat den Grund, weil Ägypten die Wissenschaften bezeichnet, wie Nr. 1164, 1165, 1186, 1462, gezeigt wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.