Bibla

 

1 Mose 24:30

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30 Und als er sah die Spangen und Armringe an seiner Schwester Händen und hörete die Worte Rebekkas, seiner Schwester, daß sie sprach: Also hat mir der Mann gesagt, kam er zu dem Manne, und siehe, er stund bei den Kamelen am Brunnen.

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Himmlische Geheimnisse #3079

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3079. „Und ihr Krug auf ihrer Schulter“, 1 Mose 24:15, daß dies die Annahme des Wahren und das Bestreben bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Kruges, sofern er ist das Wißtümliche, somit das Aufnahmegefäß des Wahren, wovon Nr. 3068; und aus der Bedeutung der Schulter, sofern sie ist alle Macht, somit das Bestreben, wovon Nr. 1085. Daß die Krüge oder Wassergefäße, dann die Gefäße im allgemeinen im inneren Sinn dasjenige bezeichnen, was zur Aufnahme dient, wie das Wißtümliche und die Erkenntnisse für Wahres und die Wahrheiten selbst für das Gute, kann aus mehreren Stellen im Wort erhellen. Die Gefäße des Tempels und des Altares haben auch nichts an-deres bedeutet, und weil sie solches bedeuten, waren sie auch heilig; nicht anderswoher kam ihnen Heiligkeit. Daher geschah es, Daniel 5:2f, daß wie „Belschazar mit den Vornehmen und Weibern Wein trank aus den goldenen und silbernen Gefäßen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel Jerusalems fortgenommen hatte, und sie die Götter von Gold, Silber, Erz, Eisen, Holz, Stein lobten, alsdann eine Schrift an der Wand seines Palastes zum Vorschein kam“: goldene und silberne Gefäße für die Erkenntnisse des Guten und Wahren, die entweiht wurden, denn die Chaldäer sind es, die in Erkenntnissen, die aber entweiht worden sind durch Falsches, das darinnen: Nr. 1368, so daß die Erkenntnisse ihnen zur Verehrung der goldenen und silbernen Götter dienen, denn Belschazar wird der Chaldäische König genannt: Daniel 5:30. Daß die Gefäße Äußeres des Geistigen bedeuten, wird auch aus anderen Stellen im Wort klar, z.B.:

Jesaja 66:20: „Gleichwie die Söhne Israels eine Gabe in reinem Gefäß bringen ins Haus Jehovahs“: wo vom Reich des Herrn. Gabe in reinem Gefäß ist Darstellungsbild des äußeren Menschen im Verhältnis zum inwendigen. Der die Gabe bringt, ist der inwendige, das reine Gefäß ist der äußere als übereinstimmend; somit was im äußeren, welches sind Wißtümliches, Erkenntnisse, Lehren.

Jeremia 14:2, 3: „Das Geschrei Jerusalems ist aufgestiegen, und die Großen schickten die Kleinen zu den Wassern; sie kamen zu den Gräben, sie fanden kein Wasser, sie kamen zurück mit ihren leeren Gefäßen, wurden zuschanden“: leere Gefäße für Erkenntnisse, darin kein Wahres und auch Wahres, worin kein Gutes.

Jeremia 51:34: „Gefressen hat mich, verwirrt hat mich Nebukadnezar, der König Babels, hingestellt hat er mich, ein leeres Gefäß“: leeres Gefäß für das gleiche. Daß Babel es ist, was verwüstet, sehe man Nr. 1327. 4 Mose 24:6, 7: „Wie Täler gepflanzet werden, wie Gärten am Fluß, ausfließen werden Wasser aus den Eimern, und sein Same bei vielen Wassern“: Bileams Spruch über Jakob und Israel. Wasser werden aus den Eimern fließen für Wahres aus Erkenntnissen.

Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen, von denen fünf Öl in ihren Gefäßen mit den Lampen nahmen, die törichten aber nicht: Matthaeus 25:4, werden durch die Jungfrauen bezeichnet Neigungen. Daß die Klugen Öl in ihren Gefäßen nahmen heißt, Gutes in Wahrem, somit Liebtätigkeit im Glauben. Daß Öl das Gute ist, sehe man Nr. 886, Lampen für das Wahre.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #886

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886. Daß der Ölbaum das Gute der Liebtätigkeit bedeutet, erhellt nicht bloß aus der Bedeutung des Ölbaumes, sondern auch aus der Bedeutung des Öls im Wort: das Öl vom Ölbaum war es, außer den Gewürzen, mit dem gesalbt wurden die Priester und Könige; und das Öl vom Ölbaum war für die Leuchten; von jenem sehe man

2. Mose 30:24 von diesem 2 Mose 27:20. Der Grund davon, daß das Öl des Ölbaums gebraucht wurde zu den Salbungen und den Leuchten, war, weil es vorbildete alles Himmlische, folglich alles Gute der Liebe und Liebtätigkeit; denn das Öl ist das eigentlich Wesentliche des Baumes und gleichsam seine Seele, wie das Himmlische oder das Gute der Liebe und Liebtätigkeit das eigentlich Wesentliche oder die eigentliche Seele des Glaubens ist: daher die Vorbildung. Daß das Öl bedeutet das Himmlische oder das Gute der Liebe und Liebtätigkeit, kann durch vieles aus dem Worte begründet werden, weil aber hier genannt wird der Ölbaum, mögen bloß einige begründende Stellen vom Ölbaum angeführt werden:

Jeremia 11:16: „Einen grünen Ölbaum von schöner Frucht Gestalt nannte Jehovah (als) deinen Namen“: wo so genannt wird die Älteste oder himmlische Kirche, welche die Grundlage der jüdischen Kirche war; daher alle Vorbildungen dieser Kirche ihr Absehen auf Himmlisches und durch das Himmlische auf den Herrn hatten.

Hosea 14:7: „Es sollen auslaufen seine Zweige, und es wird wie ein Ölbaum seine Ehre sein und ein Geruch ihm wie des Libanon“: wo von der zu pflanzenden Kirche die Rede ist, deren Ehre ist der Ölbaum oder das Gute der Liebe und Liebtätigkeit, und der Geruch wie des Libanon ist Trieb zum Wahren (affectio veri) des Glaubens aus demselben; der Libanon (steht) für die Zedern, die das Geistige oder die Wahrheiten des Glaubens bedeuteten.

Sacharja 4:3, 11, 14: „Zwei Ölbäume neben dem Leuchter, einer zur Rechten des Ölbehälters und einer zu seiner Linken: dies die zwei Söhne des reinen Öls, stehend neben dem Herrn der ganzen Erde“: wo die zwei Ölbäume für das Himmlische und Geistige, somit für die Liebe (stehen), welche ist Sache der himmlischen Kirche und für die Liebtätigkeit, welche ist Sache der geistigen Kirche; diese sind zur Rechten und Linken des Herrn; der Leuchter bezeichnet hier, wie er vorbildete in der jüdischen Kirche, den Herrn; die Leuchten Himmlisches, aus dem Geistiges (kommt), wie von der Flamme die Lichtstrahlen oder das Licht.

Psalm 128:3: „Dein Weib wie ein fruchtbarer Weinstock an den Seiten deines Hauses; deine Söhne wie die Ölbaumpflanzen“: wo Weib wie ein Weinstock für die geistige Kirche (steht); die Söhne für die Glaubenswahrheiten, die Ölbaumpflanzen genannt werden, weil (sie) von dem Guten der Liebtätigkeit (herstammen).

Jesaja 17:6: „Es wird darin eine Nachlese (racemationes) übriggelassen werden, wie beim Schütteln des Ölbaumes, zwei, drei Beeren am Haupte des Zweiges“: wo von den Überresten beim Menschen (die Rede ist); Oliven für himmlische Überreste.

Micha 6:15: „Du wirst Oliven pressen und dich nicht mit Öl salben, und Trauben keltern und wirst keinen Wein trinken“.

5. Mose 28:39, 40: „Weinberge wirst du pflanzen und bauen und keinen Wein trinken; Ölbäume wirst du haben in deinem ganzen Gebiete und nicht mit Öl dich salben“: wo (die Rede ist) vom Überfluß an Lehren vom Guten und Wahren des Glaubens, die sie, weil sie so geartet waren, verwarfen.

Aus diesen Stellen kann erhellen, daß das Blatt das Wahre des Glaubens bedeutet und der Ölbaum das Gute der Liebtätigkeit; und daß ähnliches bezeichnet wird durch das Blatt des Ölbaumes, das die Taube im Munde trug, das ist, daß nun beim Menschen der Alten Kirche ein klein wenig vom Wahren des Glaubens aus dem Guten der Liebtätigkeit zum Vorschein kam.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.