Bibla

 

Richter 5:6

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6 In den Tagen Schamgars, des Sohnes Anaths, in den Tagen Jaels feierten die Pfade, und die Wanderer betretener Wege gingen krumme Pfade.

Nga veprat e Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #3322

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3322. „Deshalb nannte man seinen Namen Edom“, 1 Mose 25:30, daß dies bedeutet, daher seine Beschaffenheit in Ansehung des Guten, dem die Lehren des Wahren beigefügt worden, erhellt aus der Bedeutung von nennen den Namen oder nennen mit Namen, so-fern es ist die Beschaffenheit, wovon Nr. 144, 145, 1754, 1896, 2009, 2724, 3006 und aus der vorbildlichen Bedeutung Edoms.

Im Wort wird hie und da Esau, dann auch Edom genannt, und durch Esau wird dort bezeichnet das Gute des Natürlichen, ehe ihm, nämlich dem Guten, so verbunden sind die Lehren des Wahren, dann auch das Gute des Lebens infolge des Einflusses aus dem Vernünftigen; und durch Edom wird bezeichnet das Gute des Natürlichen, dem beigefügt sind die Lehren des Wahren. Aber im entgegengesetzten Sinn bedeutet Esau das Böse der Selbstliebe, ehe ihr, nämlich der Selbstliebe, so beigefügt ist das Falsche und Edom das Böse jener Liebe, wenn ihr dasselbe beigefügt ist.

Die meisten Namen im Wort haben auch einen entgegengesetzten Sinn, wie öfters gezeigt wurde, aus dem Grund, weil das gleiche, was Gutes und Wahres der Kirche war, in den Kirchen mit der Zeit durch allerlei üble Anwendungen in Böses und Falsches ausartet.

Daß durch Esau und Edom dies bezeichnet wird, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Jesaja 63:1-3, 5: „Wer ist, der da kommt aus Edom, besprengt an Kleidern aus Bozra, ehrwürdig in Seinem Gewand, einhertretend in der Größe Seiner Kraft; warum rot in betreff Deines Gewandes und Deine Kleider wie eines Treters in der Kelter? Die Kelter trat Ich allein, und von den Völkern kein Mann mit Mir, Ich sah Mich um, und kein Helfer, und Ich entsetzte Mich, und kein Unterstützer, und es rettete Mich Mein Arm“: daß dort Edom der Herr ist, erhellt offenbar; und daß es der Herr ist in Ansehung des göttlich Guten des göttlich Natürlichen, ist klar, denn es wird gehandelt von der Verbindung des Guten und Wahren im Menschlichen des Herrn und von den Versuchungskämpfen, durch die Er es verbunden hat. Daß die Kleider dort sind die Wahrheiten des natürlichen Menschen oder beziehungsweise niedere Wahrheiten, sehe man Nr. 2576, und daß rot das Gute des Natürlichen ist: Nr. 3300. Daß der Herr mit eigener Kraft durch Versuchungskämpfe die Wahrheiten dort dem Guten verbunden habe, wird beschrieben dadurch, daß Er die Kelter allein trat, und von den Völkern kein Mann mit Mir, Ich sah Mich um, und kein Helfer, Ich entsetzte Mich, und kein Unterstützer, und es rettete Mich Mein Arm. Daß Arm die Kraft ist: Nr. 878. Richter 5:4, 5: „Jehovah, da Du ausgingst aus Seir, da Du hervortratest aus dem Feld Edoms, erzitterte die Erde, auch troffen die Himmel, auch die Wolken troffen, die Berge zerflossen“: hervortreten aus dem Felde Edoms bedeutet beinahe das gleiche wie bei Jesaja: kommen aus Edom.

5. Mose 33:2: „Jehovah ist von Sinai gekommen und aufgegangen von Seir ihnen“.

4. Mose 24:17-19: „Ich sehe Ihn, und nicht jetzt, ich erblicke Ihn, und nicht nahe; aufgehen wird ein Stern aus Jakob und wird aufstehen ein Zepter aus Israel und sein wird Edom Erbgut, und ein Erbgut wird sein Seir, Seiner Feinde, und Israel tut Heereskraft und wird herrschen über Jakob und wird verderben das übrige von der Stadt“: wo von der Zukunft des Herrn in der Welt, dessen menschliches Wesen heißt Stern aus Jakob und Zepter aus Israel. Edom und Seir, das ein Erbgut sein soll, für das göttlich Gute des göttlich Natürlichen des Herrn, daß es wird werden das Erbgut Seiner Feinde für: es werde an die Stelle dessen treten, was früher im Natürlichen war. Die Herrschaft alsdann über die Wahrheiten dort wird verstanden unter dem, daß Er herrschen wird über Jakob und verderben wird das übrige von der Stadt.

Daß Jakob ist das Wahre des Natürlichen: Nr. 3305, und daß die Stadt ist die Lehre: Nr. 402, 2268, 2449, 2712, 2943, 3216. Es wird gesagt, er herrsche über dieses, wenn es dem Guten untergeordnet und unterworfen ist, und ehe dies der Fall ist, wird es Feinde genannt, weil es fortwährend widerstreitet, wie Nr. 3321 gezeigt wurde.

Amos 9:11, 12: „An jenem Tage will Ich aufrichten das verfallene Zelt Davids und verzäunen ihre Risse und Sein Abgebrochenes wieder aufrichten und es bauen wie in den Tagen der Ewigkeit, daß sie besitzen den Überrest Edoms und alle Völkerschaften, über welche genannt ist Mein Name“: Zelt Davids für die Kirche und die Verehrung des Herrn, der Überrest Edoms für diejenigen, die im Guten sind innerhalb der Kirche, die Völkerschaften, über welche Sein Name genannt ist für diejenigen, die im Guten sind außerhalb der Kirche. Daß Völkerschaften sind die im Guten: Nr. 1259, 1260, 1416, 1849. Psalm 60:10-12: „Auf Edom will ich senden meinen Schuh; wer wird mich hinbringen zur Stadt der Festung, wer wird mich führen bis gen Edom, bist es nicht Du, Gott“: Edom für das Gute des Natürlichen. Daß es das Gute des Natürlichen ist, wird klar aus der Bedeutung des Schuhes, welcher ist das unterste Natürliche: Nr. 1748. Daniel 11:40, 41: „Zur Zeit des Endes wird sich stoßen mit ihm der König des Mittags, darum wird wie ein Sturm auf ihn stürzen der König der Mitternacht mit Wagen und wird überfluten und eindringen; und wenn er kommt in das Land der Zier, werden viele zerfallen; diese jedoch werden entrissen werden seiner Hand, Edom und Moab und die Erstlinge der Söhne Ammons“: es wird dort gehandelt vom letzten Zustand der Kirche. König der Mitternacht für Falsches oder, was das gleiche, für diejenigen, die in Falschem; Edom für diejenigen, die im einfältig Guten, das ist das Gute, wie es sich bei denjenigen findet, welche die äußere Kirche des Herrn bilden. Ebenso Moab und die Söhne Ammons: Nr. 2468. Und weil beide, nämlich Edom und Moab, diejenigen, die im Guten sind, bedeuten, darum werden in vielen Stellen beide nebeneinander genannt, aber der Unterschied ist, daß Edom ist das Gute des Natürlichen, dem die Lehren des Wahren beigefügt sind, Moab aber das natürlich Gute, wie es sich auch bei denen findet, bei denen sie nicht verbunden sind. Jene und diese erscheinen der äußeren Form nach gleich, aber nicht der inneren.

Hieraus nun wird klar, warum gesagt wurde: „sie sollten den Edomiter nicht für Greuel halten, weil er ein Bruder, noch den Ägypter, weil sie Fremdlinge in seinem Lande gewesen sind“: 5 Mose 23:8; weil durch den Edomiter bezeichnet wird das Gute des Natürlichen und durch den Ägypter sein Wahres, das ist Wißtümliches: Nr. 1164, 1165, 1186, 1462, darum werden beide im guten Sinn genannt.

Hieraus wird auch klar, warum Jehovah zu Mose sagte: „daß sie nicht streiten sollen mit den Söhnen Esaus, und daß den Söhnen Jakobs nicht gegeben werden soll von ihrem Lande bis zur Spur der Fußsohle“: 5 Mose 2:4-6. Im entgegengesetzten Sinn aber werden durch Esau und Edom diejenigen vorgebildet, die vom Guten ablenken, dadurch daß sie das Wahre ganz verachten und keine Glaubenswahrheit an sich herankommen lassen wollen, was hauptsächlich geschieht aus Ursache der Selbstliebe, daher im entgegengesetzten Sinn durch Esau und Edom solche bezeichnet werden. Was auch dadurch vorgebildet wurde, daß „der König Edoms mit zahlreichem Volk und starker Hand auszog, und sich weigerte, zu gestatten Israel, durch seine Grenze zu ziehen“: 4 Mose 20:14-22. Daß dieses Böse, nämlich die Selbstliebe, so geartet ist, daß es die Glaubenswahrheiten nicht zuläßt, so auch nicht die Lehren des Wahren, wird in verschiedenen Stellen im Wort durch Esau und Edom beschrieben, und zugleich der Zustand der Kirche, wenn sie so beschaffen wird; als bei

Jeremia 49:7, 8, 10, 11, 17: „Wider Edom, ist denn keine Weisheit mehr in Theman, ist der Rat verloren von den Verständigen, ist faulig geworden ihre Weisheit; fliehet, sie haben sich abgewandt, sich vertieft zu wohnen, die Bewohner Dedans, denn Ich werde den Unfall Esaus kommen lassen über ihn: Ich werde entblößen den Esau, offenbaren seine Heimlichkeiten, und sie kann nicht verborgen werden, verwüstet ist sein Same und seine Brüder und seine Nachbarn; verlaß deine Waisen, Ich werde lebendig machen; und deine Witwen, auf Mich sollen sie trauen; Edom wird zur Wüste werden, jeder, der an ihr vorbeigeht, wird sich entsetzen und pfeifen über alle ihre Plagen“.

Psalm 83:5-7: „Sie sagen, nicht soll des Namens Israels mehr gedacht werden, weil sie beratschlagen im Herzen miteinander, über dich schließen einen Bund die Zelte Edoms und die Jischmaeliter und Moab und die Hagariter“.

Obadja 1:2-4, 6-9, 10, 18, 19, 21: „So sprach der Herr Jehovih zu Edom: siehe, klein habe Ich dich gemacht unter den Völkerschaften, verachtet bist du sehr, der Hochmut deines Herzens hat dich betrogen, wohnend in den Klüften des Felsen, auf der Höhe deines Sitzes, der du sprichst in deinem Herzen: wer wird mich herunterstürzen zur Erde; wenn du dich hoch machst wie der Adler, und wenn du zwischen Sternen setzest dein Nest, so will Ich dich von dannen herunterstürzen; wie sind ausgeforscht worden Esau, durchsucht ihre Schlupfwinkel; werde Ich nicht an jenem Tage verderben die Weisen aus Edom und die Verständigen aus dem Berge Esau, um des Mordes willen, wegen der Gewalttat an deinem Bruder Jakob wird dich Schande bedecken, und du wirst ausgerottet werden auf ewig; werden wird das Haus Jakobs ein Feuer und das Haus Josephs eine Flamme und das Haus Esaus zur Stoppel, und sie werden sie anzünden und sie verzehren, und nichts wird übrigbleiben dem Haus Esau, und es werden erben die Mittägigen den Berg Esaus“: Edom und Esau dort für das Böse des natürlichen Menschen, das aus der Selbstliebe entspringt, das alles Wahre verachtet und verwirft, daher seine Verwüstung. Ezechiel 35:2-5, 8-10, 12, 15: „Sohn des Menschen, setze deine Angesichte wider den Berg Seir und weissage wider ihn und sprich zu ihm, so sprach der Herr Jehovih: Ich wider dich, Berg Seir, und will ausstrecken Meine Hand wider dich und will dich machen zur Wüste und Zerstörung, weil du die Feindschaft der Ewigkeit hast und fließen lässest die Söhne Israels über die Hände des Schwerts, zur Zeit ihres Unfalls, zur Zeit der Missetat des Endes, weil du gesagt hast von den zwei Völkerschaften und von den zwei Ländern, mein sind sie, und wir wollen sie erben und Jehovah ist dort; und du wirst erkennen, daß Ich, Jehovah, gehört habe alle deine Schmähungen, die du gesagt hast wider die Berge Israels, wüste soll sein der Berg Seir, und alles Edom ganz“: dort ist augenscheinlich klar, daß Edom im entgegengesetzten Sinn diejenigen sind, die geistig Gutes, das die Berge Israels sind, verachten, verwerfen und mit allerlei Schmach belegen.

Ezechiel 36:5: „So sprach der Herr Jehovih: wenn Ich nicht im Feuer Meines Eifers geredet habe über den Rest der Völkerschaften und über ganz Edom, die Mein Land sich gegeben haben zum Erbe mit der Freude des ganzen Herzens, mit Verachtung der Seele“: sich das Land zum Erbe geben, für: die Kirche verwüsten, d.h. das Gute und Wahre, das der Kirche angehört.

Maleachi 1:1-3: „Wort Jehovahs wider Israel, Ich habe dich geliebt, sprach Jehovah, und ihr saget, worin hast Du uns geliebt; ist nicht Esau der Bruder Jakobs, und Ich liebe Jakob und hasse Esau und setze seinen Berg wüste“: dort Esau für das Böse des Natürlichen, das nicht zuläßt das geistig Wahre, das ist Israel: Nr. 3305 und die Lehre des Wahren, die Jakob: Nr. 3305 und deswegen verwüstet wird, das ist hassen. Daß hassen nichts anderes ist, wird klar aus demjenigen, was oben über Esau und Edom im guten Sinn aus dem Wort angeführt wurde.

Wenn aber das Wahre sich dem Guten nicht beigesellen läßt, dann wird von Jakob umgekehrt gesagt, wie bei Hosea 12:3, 4: „Heimzusuchen über Jakob seine Wege, nach seinen Werken wird Er ihm vergelten, im Mutterleib hat er untertreten seinen Bruder“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #3300

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3300. „Und es kam heraus der erste, rötlich er ganz, wie ein haariger Rock“, 1 Mose 25:25, daß dies das natürliche Lebensgute des Wahren bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von herauskommen, das ist geboren werden; aus der Bedeutung von rötlich, welches ist das Gute des Lebens, wovon nachher und aus der Bedeutung des haarigen Rocks, welcher ist das Wahre des Natürlichen, wovon ebenfalls nachher. Daß derselbe der erste gewesen ist, bedeutet, das Gute sei dem Wesen nach das erstere, wie Nr. 3299 gesagt worden. Es wird auch haariger Rock gesagt, damit bezeichnet werde, das Gute sei bekleidet mit dem Wahren wie mit einem zarten Gefäß oder Leib, wie ebenfalls Nr. 3299 gesagt worden. Der Rock bedeutet im Wort auch nichts anderes im inneren Sinn als solches, was ein an-deres bekleidet, daher auch die Wahrheiten mit Kleidern verglichen werden: Nr. 1073, 2576. Daß das Rötliche oder das Rote das Gute des Lebens bedeutet, kommt daher, weil alles Gute der Liebe angehört, und die Liebe selbst ist himmlisches und geistiges Feuer, wird auch dem Feuer verglichen und dann Feuer genannt, man sehe Nr. 933-936. Sodann wird die Liebe auch dem Blut verglichen und auch Blut genannt: Nr. 1001. Weil beides rot ist, darum wird das Gute, das der Liebe angehört, bezeichnet durch das Rötliche oder Rote, wie auch aus folgenden Stellen im Wort erhellen kann:

1. Mose 49:11, 12, in der Weissagung Jakobs, damals Israels: „Waschen wird er im Wein sein Gewand und im Traubenblut seinen Anzug, röter an Augen als Wein und weißer an Zähnen als Milch“: wo von Jehudah, durch den dort der Herr verstanden wird, wie jedem einleuchten kann. Das Gewand dort und der Anzug ist das göttlich Natürliche des Herrn; Wein und Traubenblut ist das göttlich Gute und das göttlich Wahre des Natürlichen; von jenem wird gesagt, es sei röter an Augen als Wein, von diesem, er sei weißer an Zähnen als Milch: es ist die Verbindung des Guten und Wahren im Natürlichen, die so beschrieben wird.

Jesaja 63:2: „Wer ist der, welcher kommt aus Edom, rot bezüglich des Kleides, und die Kleider wie eines Treters in der Kelter“: wo Edom für das göttlich Gute des göttlich Natürlichen des Herrn, wie aus dem Folgenden klar werden wird; rot in Ansehung des Kleides ist das Gute des Wahren, Kleider wie eines Treters in der Kelter, ist das Wahre des Guten.

Klagelieder 4:7: „Heller waren ihre Nasiräer denn der Schnee, weißer waren sie als Milch, röter waren sie von Gebein als rote Edelsteine, Saphir ihre Glätte“: durch die Nasiräer wurde vorgebildet der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen, vornehmlich in Ansehung des göttlich Natürlichen, somit das Gute dort dadurch, daß sie röter waren von Gebein als rote Edelsteine.

Weil das Rot das Gute, hauptsächlich das Gute des Natürlichen bezeichnete, darum war in der jüdischen Kirche, wo alles und jedes den Herrn und daher sein Reich, folglich das Gute und Wahre, weil aus diesem das Reich des Herrn besteht, vorbildete, befohlen, daß die Decke des Zeltes sein sollte von Fellen roter Widder: 2 Mose 25:5; 26:14; 35:5-7, 23; 36:19; und auch daß das Wasser der Sühnung gemacht werden sollte aus der Asche der verbrannten roten Kuh:

4. Mose 19:2f. Hätte die rote Farbe nicht etwas Himmlisches im Reich des Herrn bedeutet, so wäre keineswegs befohlen worden, daß es rote Widder sein sollten und eine rote Kuh. Daß Heiliges dadurch vorgebildet wurde, erkennt jeder an, der das Wort heilig hält. Weil die rote Farbe jenes bedeutete, darum waren auch den Decken des Zeltes eingewoben und angeheftet, was von scharlachroter, purpurner, hyazinthblauer Farbe: 2 Mose 35:5f.

Wie beinahe alles auch einen entgegengesetzten Sinn hat, wie öfters gesagt worden, so auch das Rote, dann bezeichnet es das Böse, das der Selbstliebe angehört, und zwar auch darum, weil die Begierden der Selbstliebe dem Feuer verglichen und Feuer genannt werden: Nr. 934 E, 1297, 1527, 1528, 1861, 2446. Ebenso werden sie dem Blut verglichen und Blut genannt: Nr. 374, 954, 1005, daher bedeutet das Rote im entgegengesetzten Sinn jenes, wie bei

Jesaja 1:18: „Es sprach Jehovah, wären eure Sünden wie scharlachrot, wie der Schnee werden sie weiß sein; wären sie rot wie Purpur, wie Wolle werden sie sein“.

Nahum 2:4: „Der Schild des Starken Belials ist rot geworden, die Männer der Stärke sind bepurpurt, im Feuer der Fackeln die Wagen am Tage“.

Offenbarung 12:3: „Es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, siehe, ein großer roter Drache, der hatte sieben Häupter und auf den Häuptern sieben Diademe“.

Offenbarung 6:2-8: „Ich sah, siehe, ein weißes Pferd, und der Sitzende auf demselben hatte einen Bogen, ihm ward gegeben eine Krone; dieser ging aus siegend, und auf daß er siegte; sodann ging heraus ein anderes rotes Pferd, und dem Sitzenden auf dem Pferd wurde gegeben, daß er wegnehme den Frieden von der Erde und daß sie sich einander töteten, daher ihm gegeben ward ein großes Schwert. Hernach ging heraus ein schwarzes Pferd, endlich ein blasses Pferd, des Namen der Tod“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.