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2 Mose 15:13

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13 Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.

Nga veprat e Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #8315

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8315. „Die Mächtigen Moabs“, 2 Mose 15:15, bedeutet die, welche in einem Leben des Falschen waren aus jener Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Mächtigen, insofern sie das bezeichnen, was regiert und die Oberhand hat; und aus der vorbildlichen Bedeutung Moabs, insofern es diejenigen bezeichnet, die im natürlich Guten sind und sich leicht verführen lassen, worüber Nr. 2468, somit die, welche dadurch in einem Leben des Falschen sind. Denn diejenigen, die im natürlich Guten sind und nicht im Guten aus dem Glaubenswahren, und somit auch nicht im geistig Guten, lassen sich leicht verleiten, jedes beliebige Falsche zu glauben und daher auch danach zu leben. Sie werden vom Wahren zum Falschen besonders durch das hingeleitet, was ihren Trieben schmeichelt. Diese sind es, die unter Moab verstanden werden. Daß diejenigen, die im natürlich Guten, nicht aber im geistig Guten sind, durchaus nicht durch irgendwelchen Einfluß aus dem Himmel geführt werden können, sehe man Nr. 3470, 3471, 3518, 4988, 4992, 5032, 6208, 7197, 8002. Das Wort, durch das die Mächtigen in der Grundsprache ausgedrückt werden, wird von denen gebraucht, die im Wahren sind aus dem Guten und im entgegengesetzten Sinn, die im Falschen sind aus dem Bösen; in diesem Sinn steht dieses Wort bei Ezechiel 31:11; 2 Koenige 24:15.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Nga veprat e Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #4992

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4992. „Siehe, mein Herr bekümmert sich bei mir um nichts, was im Hause ist“, 1 Mose 39:8, bedeutet, daß das natürlich Gute nicht einmal Aneignung begehre.

Dies erhellt aus der Bedeutung seines Herrn, sofern es das natürlich Gute ist, wovon Nr. 4973; und aus der Bedeutung von „sich um nichts bekümmern bei mir, was im Hause“, sofern es bezeichnet, keine Aneignung begehren. Daß dieses der Sinn sei, kann man eben nur aus dem Sachzusammenhang im inneren Sinn sehen, denn es ist nun vom dritten Zustand die Rede, bei dem das Himmlische des Geistigen im Natürlichen war.

In diesem Zustand wird das natürlich Gute und Wahre, das geistig ist, getrennt vom natürlich Guten und Wahren, das nicht geistig ist, folglich wird durch „nicht sich bekümmern um das, was im Hause“ bezeichnet, daß keine Begierde nach Aneignung da sei. Aber weil dies Geheimnisse sind, kann es nur durch Beispiele erläutert werden. Zur Erläuterung möge daher Folgendes dienen:

Sich mit seiner Gattin verbinden aus bloßer Wollust, ist natürlich, nicht geistig; dagegen mit seiner Gattin sich verbinden aus ehelicher Liebe, das ist natürlich-geistig. Wenn der Gatte hernach aus bloßer Wollust sich verbindet, dann glaubt er sich zu versündigen, wie wer etwas Unzüchtiges tut; deshalb begehrt er nicht mehr, daß ihm solches angeeignet werde.

Zur Erläuterung möge auch dieses dienen: Einem Freunde Wohltaten erzeigen, er mag beschaffen sein, wie er will, wenn er nur Freund ist, ist natürlich, nicht geistig. Hingegen einem Freunde Wohltaten erzeigen um des Guten willen in ihm und, mehr noch, das Gute selbst zum Freunde haben, dem man wohl tun möchte, das ist natürlich-geistig, und wenn er in diesem ist, dann weiß er, daß er sich versündigt, wenn er einem Freunde, der böse ist, Wohltaten erzeigt; denn alsdann tut er durch ihn anderen übel. Wenn er in diesem Zustand ist, verschmäht er die Aneignung des natürlichen, nicht geistig Guten, in dem er vorher war. Ebenso verhält es sich im übrigen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.