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Himmel und Hölle #0

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 EMANUEL SWEDENBORG

HIMMEL und HÖLLE

Visionen & Auditionen

Aus dem Lateinischen von Dr. Friedemann Horn SWEDENBORG-VERLAG ZÜRICH

Titel des lateinischen Originals von 1758:

DE COELO ET EJUS MIRABILIBUS, ET DE INFERNO

EX AUDITIS ET VISIS

Auflage 2005

© 1992 by Swedenborg-Verlag Zürich Satz: Swedenborg-Verlag Zürich Druck und Bindung: CPI Books, Ebner & Spiegel Buch GmbH, Ulm.

Printed in Germany ISBN 3-85927-241-1

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort des Übersetzers

I. DER HIMMEL

Vorbemerkungen des Verfassers

Der Herr ist der Gott des Himmels 2-6

Das Göttliche des Herrn bildet den Himmel 7-12

Dieses Göttliche ist die Liebe zu Ihm und zum Nächsten 13-19

Der Himmel besteht aus zwei Reichen 20-28

Es gibt drei Himmel. 29-40

Die Himmel bestehen aus unzähligen Gesellschaften 41-50

Jede Gesellschaft und jeder Einzelne ist ein kleinerer Himmel 51-58

Der Himmel im ganzen stellt einen einzigen Menschen dar 59-67

Jede Gesellschaft in den Himmeln stellt einen Menschen dar 68-72

Jeder Engel hat daher eine vollkommene menschliche Gestalt 73-77

All dies beruht auf dem Göttlich-Menschlichen des Herrn 78-86

Der Herr und sein Göttlich-Menschliches (Leitsätze aus den HG)

Die Entsprechung des Himmels mit dem Menschen 87-102

Die Entsprechung des Himmels mit den irdischen Dingen 103-115

Die Sonne im Himmel 116-125

Licht und Wärme im Himmel 126-140

Die vier Hauptrichtungen im Himmel 141-153

Zustandsveränderungen bei den Engeln im Himmel 154-161

Die Zeit im Himmel 162-169

Die Vorbildungen und Erscheinungen im Himmel 170-176

Die Gewänder der Engel

Wohnungen und Heimstätten der Engel

Der Raum im Himmel

Die Wirkung der Form des Himmels

Die Regierungen im Himmel

Vom Gottesdienst im Himmel

Die Macht der Engel

Die Sprache der Engel

Wie die Engel mit den Menschen reden

Himmlische Schriften

Die Weisheit der Engel

Der Zustand der Unschuld bei den Engeln

Der Zustand des Friedens im Himmel

Die Verbindung des Himmels mit dem Menschengeschlecht

Verbindung von Himmel und Mensch durch das Wort

Himmel und Hölle sind aus dem menschlichen Geschlecht

Heiden und andere Nichtchristen im Himmel

Die Kinder im Himmel

Weise und Einfältige im Himmel

Über die Wissenschaften (Leitsätze aus den HG)

Reiche und Arme im Himmel

Die Ehen im Himmel

Die Tätigkeiten der Engel im Himmel

Die himmlische Freude und Glückseligkeit

Die Unermeßlichkeit des Himmels

II. DIE GEISTERWELT

Was ist die Geisterwelt?

Jeder Mensch ist seinem Inneren nach ein Geist

Auferweckung von den Toten und Eintritt ins ewige Leben

Der Mensch hat nach dem Tod vollkommene Menschengestalt

Er hat dann alle Sinne, Gedächtnis, Denken und Neigungen

Der Mensch ist nach dem Tod so, wie sein Leben in der Welt war

Die Lebensfreuden verwandeln sich in ihre Entsprechungen

Erster Zustand des Menschen nach dem Tode

Zweiter Zustand des Menschen nach dem Tode

Dritter Zustand des Menschen nach dem Tode

Kein Einlaß in den Himmel durch unmittelbare Barmherzigkeit

Das zum Himmel führende Leben ist nicht so schwer

III. DIE HÖLLE

Der Herr regiert die Höllen

Der Geist selbst wirft sich in die Hölle

Die Höllischen sind aufgrund ihrer Selbst und Weltliebe im Bösen und in dem daraus entspringenden Falschen

Das höllische Feuer und Zähneknirschen

Bosheiten und verruchte Kunstgriffe der höllischen Geister

Äußere Erscheinung, Lage und Vielfalt der Höllen

Das Gleichgewicht zwischen Himmel und Hölle

Dieses Gleichgewicht erhält den Menschen in der Freiheit

Die Freiheit des Menschen (Leitsätze aus den HG)

Anmerkungen (Leitsätze aus den HG)

VORWORT DES ÜBERSETZERS

ZUR REVIDIERTEN AUFLAGE VON 1992

„Himmel und Hölle“ ist wahrscheinlich das populärste Werk des schwedischen Sehers. Im Jahre 1758 zu London in lateinischer Sprache veröffentlicht, hat es seither einige hundert Auflagen in den verschiedensten Sprachen erlebt. Schon Hyde’s „Bibliography of Swedenborg’s Works“ (Bibliographie der Werke Swedenborgs) vom Jahre 1906 erwähnt allein 95 verschiedene englische Ausgaben, dazu 1 arabische, 2 dänische, 2 holländische, 8 französische, 11 deutsche, 1 hindustanische, 1 italienische, 1 polnische, 1 russische, 6 schwedische, 1 walisische – nebst Dutzenden von Auszügen des Werkes in den genannten und weiteren Sprachen.

Da seit dieser Aufzählung 86 Jahre vergangen sind, kann man damit rechnen, daß die Anzahl der Auflagen in den verschiedenen Sprachen heute bei 200 liegt.

Was nun die deutschen Ausgaben des Werkes anbelangt, so ist die erste bereits 1774, also zwei Jahre nach Swedenborgs Tod, in Leipzig erschienen. Ihre Übersetzung war von keinem geringeren als dem berühmten „schwäbischen Vater“, nämlich Prälat Friedrich Christoph Oetinger veranlaßt, der als erster in deutschen Landen für eine vorurteilslose Prüfung Swedenborgs eingetreten und dafür von seinem Konsistorium recht übel behandelt worden war. Oetingers Übersetzung erlebte insgesamt 5 Auflagen, und es ist sicher, daß die großen Geister der deutschen Klassik und Romantik, sowie des Deutschen Idealismus ihre Swedenborg betreffenden Kenntnisse zumeist aus diesen und den anderen auf Oetinger zurückgehenden Swedenborg-Ausgaben bezogen haben. 1830 steuerte L. Hofaker eine weitere, freilich bei weitem weniger erfolgreiche Übersetzung des Werkes bei, bis endlich im Jahre 1854 die „klassische“, bis heute mindestens zehnmal nachgedruckte Übertragung des Tübinger Universitäts-Bibliothekars Prof. Immanuel Tafel erschien.

ZUR ÜBERSETZUNG

Was die Genauigkeit der Tafelschen Übersetzung angeht, so dürfte sie kaum zu übertreffen sein. Käme es allein darauf an, so hätte ein weiterer Nachdruck genügt. Aber 120 Jahre sind eine lange Zeit. Das Sprachgefühl hat sich wesentlich verändert. Tafels deutscher Stil, der sich so nahe als überhaupt möglich an Swedenborgs Latein hält, würde selbst bei gründlicher Revision dem heutigen Leser noch Mühe machen. Daher hatte die Verlagsleitung den Eindruck, daß – ähnlich wie bei dem Anfang der 60er Jahre neu herausgebrachten Werk „Die Wahre Christliche Religion“ – allein eine ganz neue Übertragung zweckdienlich wäre, eine Übertragung, die absolute Treue gegenüber dem Inhalt mit besserer Lesbarkeit verbindet.

Diesem obersten Grundsatz hatte sich alles andere unterzuordnen. Zunächst einmal galt es, die im Original oftmals schier endlosen „Schachtelsätze“ auseinanderzunehmen und den Zusammenhang der Ideen auf andere Weise, nämlich durch entsprechende Bindewörter oder auch durch Umstellungen durchsichtig zu machen. Das erforderte oftmals sehr langwierige Überlegungen, sollte auch nicht eine Schattierung dieser Zusammenhänge verloren gehen. Der Schachtelsatz ist ja an sich gerade für derart komplexe Ideen, wie sie Swedenborg vorbringt, das geeignetste Mittel der Darstellung. Nur wird man heutzutage kaum mehr mit der Bereitschaft der Leser rechnen dürfen, derartige Sätze zu lesen, zumal wenn sie massiert auftreten. Dies war die schwerste Hürde für den Übersetzer, der sich der Treue gegenüber dem Autor und der Rücksicht gegenüber dem Leser gleichermaßen verpflichtet fühlte.

Ferner galt es, für eine Reihe von lateinischen Wörtern andere deutsche Übersetzungen zu finden, vorweg für das fast auf jeder Seite vorkommende Wort charitas (= caritas). Tafel hat dafür von Oetinger die Wortbildung Liebtätigkeit übernommen, die sich jedoch im Deutschen in neuerer Zeit nirgends findet und die auch – von Ausnahmen abgesehen – nicht vollständig ausdrückt, was gemeint ist. Da bei uns das Wort Liebestätigkeit ein fest umrissener Begriff ist, der die praktische Ausübung von Nächstenliebe bezeichnet (man denke an das katholische Hilfswerk „Caritas“!), so können beim Lesen des Wortes Liebtätigkeit Irrtümer kaum ausbleiben. Swedenborg meint nämlich mit charitas fast durchwegs die der praktischen Ausübung zugrunde liegende wohlwollende Gesinnung, und diese ist nun einmal am allgemeinverständlichsten in dem gebräuchlichen Wort Nächstenliebe ausgedrückt. Deshalb habe ich charitas fast immer mit „Nächstenliebe“ wiedergegeben, ausnahmsweise auch mit „tätiger Liebe“.

Ein anderes Beispiel: Swedenborg spricht oft von der mit jeder Liebe oder Neigung – sie sei gut oder böse – verbundenen, besonderen Freude. „Omnia jucunda profluunt ex amore“. Man sieht, jucunda ist ein substantivisch gebrauchtes Adjektiv. Jucundus, -a, -um heißt eigentlich „förderlich“, und von daher „angenehm, erfreulich“. Eigentlich müßte man also den zitierten Satz und alle ähnlichen Stellen übersetzen: „Alles, was angenehm (erfreulich) ist, geht aus einer Liebe hervor“, oder auch: „Alle angenehmen (Dinge) gehen aus einer Liebe hervor.“ Tafel hat nun – mit Recht – übersetzt, als ob das Substantiv jucunditas dort stünde. Es ist nur nicht einzusehen, warum er dafür meist das in der neueren deutschen Literatur unbekannte Wort „Lustreiz“ verwendet. Das Wort ruft unwillkürlich Vorstellungen ungeistiger Art hervor. Ich habe mich im allgemeinen an Oetinger gehalten, der jucundus gewöhnlich mit „Freude“ übersetzt. Hin und wieder habe ich auch – mich enger an den eigentlichen Sinn des Wortes haltend – jucundus mit „das Angenehme“ oder mit „das, was angenehm ist“ wiedergegeben.

DIE IN KAUF ZU NEHMENDEN NACHTEILE

Der Nachteil, von Tafel in diesen und anderen Fällen abzuweichen, liegt auf der Hand: „Liebtätigkeit“ und „Lustreiz“ haben sich seit bald eineinhalb Jahrhunderten bei den Freunden Swedenborgs im deutschen Sprachbereich derart eingebürgert, daß sie diese Ausdrücke für „typisch neukirchlich“ und daher für unverzichtbar halten, obwohl das gar nicht zutrifft. Die Tatsache, daß die genannten Wörter außerhalb der deutschsprachigen Swedenborg-Literatur nicht begegnen, bestärkt sie noch in dieser Meinung.

Ich habe es mir reiflich überlegt, ob ich mit der von Tafel begründeten Tradition brechen sollte – auch aus einem weiteren, womöglich noch gewichtigeren Grunde:

Man hat des öfteren beklagt, daß Swedenborg bei seiner umwälzend neuen Formulierung der „Lehren des Herrn für Seine Neue Kirche“ nicht eine ebenso umwälzend neue Sprache benutzt hat, sich vielmehr fast ausnahmslos der von einer ganz anderen Theologie geprägten Ausdrucksweise bediente. Mißverständnisse konnten daher nicht ausbleiben, und vielleicht war sich Swedenborg – ohne es ändern zu können – auch darüber klar.

Möglicherweise haben wir hierin auch einen der wichtigsten Gründe dafür zu suchen, daß er in jedem neuen Kapitel seine von den herkömmlichen Begriffen so stark abweichenden, aber doch mit den herkömmlichen Fachausdrücken formulierten Anschauungen beharrlich – aber für manche Leser ermüdend – wiederholt. An einer Stelle seiner etwa 20000 Seiten umfassenden religiösen Werke sagt Swedenborg einmal sinngemäß: Um zu verhindern, daß man seine Werke irgendwo aufschlage und sich dann ein rasches und ungerechtes Urteil bilde, wiederhole er die Grundwahrheiten immer wieder – eben um zu zeigen, daß der von ihm benützte traditionelle theologische Wortschatz in seiner Sicht eine ganz neue Bedeutung erhält.

ALTE WÖRTER MIT NEUEM INHALT

Einige Beispiele zur Verdeutlichung: Herkömmlicherweise stellt man sich unter den „Engeln“ Wesen vor, die als solche von Gott erschaffen wurden und den „Himmel“ bevölkern. Ab und zu kommen sie zur Erde herab, um eine Botschaft von Gott auszurichten. Man stellt sie gewöhnlich mit Flügeln dar, einmal um verständlich zu machen, daß sie vom Himmel herab auf die Erde kommen können, zum anderen, um sie von den Menschen zu unterscheiden, die an die materielle Welt gebunden sind.

Seit Renaissance, Barock und Rokoko die Engel gern als „Putten“, d.h. als eine Art Mischung zwischen den antiken Eroten und christlichen Engeln darstellten, wurde es üblich, verniedlichend von den „Engelchen“ zu reden und sie als eine Art frommer Märchenfiguren in der Welt der kindlichen Psyche anzusiedeln. Rilkes Aussage in der 1. Duineser Elegie, „ein jeder Engel ist schrecklich“ (nämlich übermächtig) bezeichnet so etwas wie eine Wende in der langanhaltenden Abwertung der Engel im christlich-jüdischen Kulturkreis. Da Rilke von Swedenborgs „Himmel und Hölle“ so beeindruckt war, daß er es einst seinem mir bekannten Freunde, dem Maler RR Junghanns, schenkte, dürfen wir in dem zitierten Wort eine Einwirkung von Swedenborgs Engellehre vermuten.

Aber Swedenborg hat die Engel nicht nur als wirkliche und höchst wirkungsmächtige Wesen beschrieben, deren Verniedlichung geradezu kindisch erscheinen muß – damit hätte er im Grunde nichts Neues gesagt –, vielmehr hat er die Kühnheit besessen, ihre Herkunft und ihr Wesen völlig neu zu begründen: In Swedenborgs Schau sind Engel Menschen, d.h. sie sind auf unserem oder einem der zahllosen anderen Erdkörper im Weltall geboren und nach ihrem Tode für tauglich befunden worden, in den Himmel einzugehen. Swedenborg zufolge gibt es also keine als solche erschaffenen Engel.

Das zweite Beispiel: In der traditionellen Theologie ist der „Himmel“ ein Zustand „ewiger Seligkeit“, in dem die Engel samt allen „selig“ Verstorbenen Gott schauen, preisen und loben. Kein Wunder, daß viele Menschen wenig mit der „ewigen Seligkeit“ anzufangen wissen und den Teufel samt seiner Hölle im Grunde „interessanter“, zumindest anschaulicher, finden! Swedenborg bedient sich zwar derselben Ausdrücke – doch wie ganz anders ist, was er „aufgrund von Gehörtem und Gesehenem“ unter dem Himmel und der Hölle versteht! Leiden die herkömmlichen Schilderungen des Himmels, ganz im Gegensatz zu den höchst anschaulichen Darstellungen der Hölle und des Teufels, gewissermaßen an Blutleere, so ist es bei Swedenborg eher umgekehrt: bei ihm erscheint der Himmel im Grunde anschaulicher als die Hölle. In seiner Darstellung sind die Engel Menschen, die auf der Stufenleiter der Entfaltung des wahren Menschentums zum „Bilde Gottes“ ein gutes Stück weiter sind als wir, aber im Prinzip sind auch wir dazu bestimmt, Engel zu werden.

„Nutzwirkungen“ hoher und höchster Art verleihen dem Leben der Engel im Himmel Inhalt und Wert, geradeso wie die bescheideneren Nutzwirkungen, die wir verrichten, unser Leben lebenswert erscheinen und als Vorbereitung für den Himmel dienen lassen. Swedenborgs Engel plagt nicht jene gähnende Langeweile, die den traditionellen Himmel so wenig attraktiv macht. Oetinger hat einmal das himmlische Leben, wie es von Swedenborg geschildert wird, „die intensivere Seinsweise“ genannt.

Was die „Hölle“ betrifft, so ist sie herkömmlicherweise ein Zustand ewiger Qual, der „Teufel“ aber jenes bocksbeinige, geschwänzte Wesen, das uns, wenn wir auf Erden nicht zum Glauben hindurchgedrungen waren, „drüben“ in Ewigkeit im höllischen Feuer spießen, braten und sieden werde. Natürlich gibt es auch weniger primitive Vorstellungen. Swedenborg kennt keinen Teufel als eine Art Gegen-Gott, sondern versteht unter dem Teufel die Hölle im Inbegriff. Des weiteren ist in seinen Augen die Hölle „der Himmel für die Bösen“. Gott verdammt niemanden zur Hölle, aber wer sein irdisches Leben dazu mißbraucht hat, das Böse zu bevorzugen, der stürzt sich nach dem Tode selber in die Hölle, weil er es im Himmel gar nicht aushielte. Die Qualen, die nun einmal zur Hölle gehören, sind das Ergebnis jener Liebe zum Bösen, die das unveränderliche Grundwesen ihrer Bewohner darstellt. Da es deren größte Freude (hier wäre Tafels „Lustreiz“ eher angebracht!) ist, ihren Mitgeschöpfen Schaden und Leid zuzufügen, kann es nicht ausbleiben, daß dasselbe auch ihnen geschieht. Dieses Gesetz der „Wiedervergeltung“ ist universal, es gilt auch im Himmel, nur ist es dort nicht die Selbstund Weltliebe, sondern die Liebe zum Herrn und zum Nächsten, die alle beseelt.

Wir könnten Beispiel auf Beispiel häufen, um zu zeigen, daß Swedenborg den übernommenen theologischen Begriffen einen derart neuen Inhalt gegeben hat, daß – zumindest in vielen Fällen – die Verwendung einer neuen Ausdrucksweise angebracht gewesen wäre. Es kann jedoch nicht die Aufgabe des Übersetzers sein, diesem Mangel abzuhelfen.

ZUM INHALT

Der Leser dieses Buches sollte sich von vorneherein über drei Dinge klar sein:

1. Es ist wichtiger denn je, sich mit dem zu beschäftigen, was mit unserem unvermeidlichen Tode auf uns zukommt. Die Weigerung vieler heutiger Theologen, das Thema auch nur anzuschneiden, beruht auf einem verhängnisvollen Mißverständnis – oft genug übrigens auch auf mangelndem Glauben. „Vor einigen Jahren schrieb ein Theologe: «Der Tod ist kein Thema mehr für uns». Das war töricht. Und wie töricht es war, zeigt die Fülle von Literatur, die inzwischen zum ‹Thema Tod› erschienen ist“ (Theo Schaller, pfälz. Kirchenpräsident i. R., 1975). Die Gründe für die Verdrängung des Todes und aller damit zusammenhängenden Fragen aus dem Denken vieler heutiger Theologen sind komplex und können hier leider nicht besprochen werden. Sicher ist aber, daß der bedeutende Seelenforscher C. G. Jung weiß, was er sagt, wenn er schreibt: „Der Mensch sollte einen Mythus vom Tode haben, denn die ‹Vernunft› zeigt ihm nichts als die dunkle Grube, in die er fährt. Der Mythus aber könnte ihm andere Bilder vor Augen führen, hilfreiche und bereichernde Bilder des Lebens im Totenland“ („Erinnerungen etc.“, S. 308).

2. Swedenborg war ein Seher, kein Spiritist, d.h. ihm wurde gegeben, während der Spiritist von sich aus in die Geheimnisse hinter dem „Vorhang“ einzudringen trachtet. Das ist ein grundlegender Unterschied. Wie sehr sich Swedenborg des Offenbarungscharakters seiner Schau bewußt war, zeigt nicht zuletzt auch die Tatsache, daß er sich soweit als nur irgend möglich auf die biblische Offenbarung abstützt. Seine Grundthesen sind samt und sonders biblisch fundiert.

3. Swedenborg blieb sich auch bewußt, daß die Erscheinungen der geistigen Welt nicht beschrieben werden können, wie sie an sich sind, sondern nur durch entsprechende Bilder aus dem irdischen Erfahrungsbereich des Menschen. Es ist wichtig, dies bei der Lektüre stets vor Augen zu haben, dann vergißt man nicht, daß Swedenborg Geistiges bildhaft darstellt, und man wird vermeiden, daß einem die geschilderten Einzelheiten den Blick für die allein wichtigen Gesetzmäßigkeiten des uns alle erwartenden nachtodlichen Daseins verschleiern. Was Swedenborg über den „Zustand des Friedens im Himmel“ schreibt, gilt im Grunde für seine ganze Darstellung des Lebens im Himmel und in der Hölle:

„Wer den Frieden des Himmels nicht selbst erlebt hat, kann den Frieden nicht begreifen, in dem sich die Engel befinden. Solange der Mensch im Körper lebt, kann er diesen Frieden auch gar nicht in sich aufnehmen und begreifen, weil die Erkenntnis des Menschen dem Natürlichen verhaftet ist. Wer ihn begreifen will, muß so beschaffen sein, daß sein Denken erhoben und er vom Körper weggeführt, in den Geist versetzt werden und dann bei den Engeln sein kann. Da ich nun auf diese Weise den Frieden des Himmels empfunden habe, kann ich ihn auch beschreiben – freilich nicht wie er an sich ist, denn menschliche Worte reichen dazu nicht aus –, sondern nur durch den Vergleich mit der Seelenruhe derer, von denen es heißt, daß sie in Gott vergnügt seien.“ (Nr. 284).

Wer das Buch des „gewürdigten Sehers unserer Zeiten“ (Goethe) unter den genannten Voraussetzungen liest, wird ohne Zweifel reichen Gewinn davon tragen und über das, was ihn nach dem Tode erwartet, „im Bilde“ sein.

Großen Dank schulde ich meiner lieben Frau für ihre aufopfernde Mitarbeit, sowie Herrn Grob für das Lesen der letzten Korrektur der revidierten Auflage von 1992 und seine zahlreichen stilistischen Verbesserungsvorschläge, die der Lesbarkeit sehr zugute kommen. Friedemann Horn

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Arcana Coelestia #5922

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5922. ‘Et indicetis patri meo omnem gloriam meam in Aegypto’: quod significet communicationem caeli spiritualis in naturali cum bono spirituali, constat ex significatione ‘indicare’ quod sit communicare; ex significatione ‘gloriae’ quod sit caelum spirituale, de qua sequitur; ex significatione ‘Aegypti’ quod sint scientifica quae in naturali, ita naturale, ut supra n. 5908; et ex repraesentatione ‘Israelis’ qui hic pater cum quo communicatio fieret, quod sit bonum spirituale, de qua supra n. 5906; inde patet quod per ‘indicetis patri meo omnem gloriam meam in Aegypto’ significetur communicatio caeli spiritualis in naturali cum bono spirituali.

[2] Cum hoc quod gloria sit caelum spirituale, ita se 1 habet: sunt duo regna ex quibus caelum, nempe regnum caeleste, et regnum spirituale; regnum caeleste est intimum seu tertium caelum, et regnum spirituale est medium seu secundum; bonum in quo caelestes sunt, vocatur bonum caeleste, et bonum in quo spirituales, vocatur bonum spirituale; bonum caeleste est bonum amoris in Dominum, et bonum spirituale est bonum amoris erga proximum; cum conjunctione duorum illorum regnorum ita 2 est: est bonum charitatis erga proximum quod illa conjungit, internum enim illorum qui in caelesti regno sunt, est amor in Dominum, et externum eorum est charitas erga proximum; internum vero illorum qui in spirituali regno sunt, est charitas erga proximum, et externum eorum est fides inde; ex quo apparet quod conjunctio duorum illorum regnorum fiat per charitatem erga proximum, nam in illam desinit regnum caeleste, et ab illa incohat regnum spirituale, ita ultimum unius est primum alterius, sic excipiunt se mutuo.

[3] Nunc dicatur quid gloria: gloria in supremo sensu est Dominus quoad Divinum Verum, ita est Divinum Verum quod procedit a 3 Domino; gloria autem in sensu repraesentativo est bonum amoris erga proximum seu charitas, quae est bonum externum regni caelestis et internum regni spiritualis Domini, nam hoc bonum in genuino sensu est Divinum Verum in caelo; et quia agitur hic de Israele qui est bonum spirituale seu charitas quae facit regnum spirituale in caelis et Ecclesiam spiritualem in terris, idcirco per ‘gloriam Josephi hic quam indicarent Israeli’, intelligitur caelum spirituale; caelum spirituale vocatur gloria quia illa quae ibi, apparent in luce, in splendore, 4 in jubare 5 .

[4] Quod gloria praedicetur de Divino Vero quod a Divino Humano Domini, et quod tribuatur Domino ut Regi, ‘regium’ enim in sensu interno est Divinum Verum, n. 1728, 2015, 2069, 3009, 6 3670, 4581, 4966, 5044, 5068, constat apud Johannem, Ceterum Verbum caro factum est, et habitavit in nobis, et vidimus gloriam Ipsius, gloriam sicut Unigeniti a Patre, plenus gratia et veritate, 1:14;

‘Verbum’ est Divinum Verum, hoc quia procedit a Domino, est Ipse Dominus, inde de Divino Vero praedicatur gloria:

[5] apud Lucam, cum Jesus in monte transformatus, Ecce viri duo collocuti sunt cum Ipso, qui erant Moses et Elias, qui visi in gloria, 9:30, 31;

ostendebat ibi Dominus Petro, Jacobo et Johanni Divinum Humanum Suum, quale erat et 7 apparebat in luce Divina, et forma in qua tunc 7 visus, sistebat Verbum quale est in sensu interno, ita quale Divinum Verum in caelo, nam Verbum est Divinum Verum 8 pro usu Ecclesiae; ideo quoque simul sistebatur quod Moses et Elias loquerentur cum 9 Ipso, per ‘Mosen’ enim repraesentatur Lex, 10 per quam intelliguntur libri ejus cum historicis, et per ‘Eliam’ prophetae seu Verbum propheticum; quod per Mosen illa, videatur Praefatio ad Gen. xviii, tum n. 4859 fin. , et quod per Eliam 11 hoc, 12 eadem Praefatio, tum n. 2762, 5247 ad fin. :

[6] apud Matthaeum, Videbunt Filium hominis venientem in nubibus caeli, cum virtute et gloria, 24:30;

quod sensus litteralis Verbi sit ‘nubes’, et sensus internus sit ‘gloria’, consequenter Divinum Verum quale est in caelo, videatur Praefatio ad Gen. xviii, et quod ‘gloria’ sit intelligentia et sapientia quae Divini Veri, n. 4809; Verbum quoad sensum externum est ‘in nube’, ex causa quia mentes humanae sunt in tenebris, quare si Verbum non foret in nube, vix ab aliquo intelligeretur, et quoque sancta quae sunt sensus interni, a malis in mundo profanarentur; idcirco dicit Dominus apud Esaiam,

Creabit Jehovah super omne habitaculum montis Zionis, et super convocationes ejus, nubem ... interdiu, et splendorem ignis flammae noctu; nam super omni gloria obtegumentum, et tabernaculum erit in umbram interdiu, 4:5, 6;

[7] inde quoque erat quod super tabernaculo apparuit nubes interdiu et ignis noctu, quia tabernaculum 13 repraesentabat Divinum Humanum Domini, proinde Divinum Verum quod ab Ipso procedit; ita Verbum, quod est Divinum Verum Ecclesiae, videatur n. 3210, 14 3439; tale significatur per 15 haec apud Mosen,

Obtexit nubes tentorium conventus, et gloria Jehovae implevit habitaculum, Exod. 40:34:

apud eundem,

Gloria Jehovae apparuit in tentorio conventus coram omnibus filiis Israelis, Num. 14:10: et alibi, Obtexit tentorium nubes, et apparuit gloria Jehovae, 17:7 [KJV 16:42];

[8] similiter nubes et gloria super monte Sinai, de 16 quibus ita apud Mosen,

Cum ascendit Moses in montem, obtexit nubes montem, et habitavit gloria Jehovae super monte Sinai et obtexit eum sex dies, Exod. 24:15, 16;

haec quoque repraesentabantur quia Lex quae est Divinum Verum, e monte illo promulgabatur; 17 quod nubes visa et gloria Jehovae cum Moses ascendit in montem, erat quia 18 in illo repraesentabat Legem, hoc est, Verbum historicum, inde aliquoties dicitur Moses et Prophetae, aut 19 Lex et Prophetae, perque Legem intelliguntur ejus libri cum historicis reliquis, non autem Prophetae, quia hoc Verbum repraesentabatur per Eliam et Elisaeum; 20 est enim Verbum historicum et propheticum, ut notum est; quapropter cum Verbum vocatur Lex et Prophetae, per Legem intelligitur Verbum historicum, et per Prophetas propheticum.

[9] Divinum Verum etiam repraesentabatur per splendorem 21 instar iridis in nube circum cherubos, et supra illos, apud Ezechielem,

ubi de illis ita, Vidi aspectum ignis, sicut splendor circumcirca, sicut aspectus iridis quae est in nube in die pluviae; ... hic aspectus similitudinis gloriae Jehovae, 1:26-28;

et vocatur quoque gloria Jehovae, et gloria Dei Israelis, 8:4, 10:18, 19, 11:22, 23;

gloria Jehovae' vocatur respective ad caelum intimum, et ‘gloria Dei Israelis’ respective ad caelum medium seu spirituale; quod Divinum Verum in caelis appareat in gloria, est quia ipsum verum in caelo spirituali coram oculis apparet ut candida nubes, quam etiam aliquoties videre datum est, ac bonum in vero illo apparet ibi ut igneum, inde nubes per ignem variegata dat aspectus mirabiles, qui sunt gloria in sensu externo; at gloria in sensu 22 interno est intelligentia et sapientia; hae quoque sunt quae repraesentantur per illa.

[10] 23 Quod Divinum Verum ex quo omnis sapientia et intelligentia, tum apparentia variegatae nubis coram visu externo, sit ‘gloria’, etiam constat ab his locis:

apud Mosen,

Dixit Jehovah, Vivus Ego, et implebitur gloria Jehovae universa terra, Num. 14:21;

hoc a Jehovah dictum est, cum 24 repudiabatur populus Israeliticus, et dictum quod infantes eorum modo venirent in terram Canaanem, tunc per quod universa terra impleretur ‘gloria Jehovae’, 25 significabatur quod in repraesentativis Ecclesiae apud illos, et in Verbo quod quoad plurimam partem de illis, esset gloria Jehovae qua impleretur totum caelum et inde Ecclesiae sancta:

[11] apud Esaiam,

26 Seraphim clamabant, Sanctus, Sanctus, Sanctus, Jehovah Zebaoth, plenitudo omnis terrae gloria Ipsius, 6:3:

apud eundem,

Revelabitur gloria Jehovae, et videbunt omnis caro simul, 40:5:

apud eundem,

Propterea in Urim gloriam date Jehovae, in insulis maris nomini Jehovae Dei Israelis, 24:15;

‘Urim’ pro luce quae est ex Divino Vero procedente a Domino; ‘insulae maris’ pro illis qui remotiores a vero sunt, n. 1158:

[12] apud eundem,

Gloria Libani data est illi, honor Carmeli et Sharonis; illi videbunt gloriam Jehovae, honorem Dei nostri, 35:2;

‘Libanus’ pro Ecclesia spirituali, ‘Carmelus et Sharon’ pro Ecclesia caelesti, de hac praedicatur gloria Jehovae cum intelligitur caeleste verum quod est charitas, 27 de illa praedicatur honor Dei Israelis cum intelligitur spirituale bonum, quod etiam est charitas:

[13] apud eundem,

Surge, illuminare, quia venit lux Tua, et gloria Jehovae super Te exorta est; nam ecce tenebrae obtegunt terram, et caligo populos; sed super Te exorietur Jehovah, et gloria Ipsius super Te videbitur, 60:1, 2;

ibi de Domino, Qui vocatur Lux, ut apud Johannem 1:4, 9; et dicitur quod 28 super Ipsum exorietur gloria Jehovae, 29 hoc est, quod Ipsi Divinum Verum: similiter apud eundem,

Propter Me, propter Me faciam, nam 30 quid profanaretur, gloriam Meam 31 non alii do, 48:11;

ibi etiam de Domino, ‘gloria’ in supremo sensu pro Divino Humano, 32 ita quoque pro Divino Vero, 33 quia hoc ab illo; 'non alii dare gloriam' est modo Divino Humano, quod unum cum Se:

[14] apud Johannem, Civitas sancta Hierosolyma, descendens e caelo, habens gloriam Dei, et luminare illius simile lapidi pretiosissimo, Apoc. 21:[10, ] 11; ‘civitas sancta Hierosolyma’ est regnum spirituale Domini in caelis, et Ecclesia spiritualis Ipsius in terris, de quibus praedicatur gloria; ‘luminare’ est verum a Divino.

[15] Quia Divinum Verum est quod 34 repraesentatur per regium in Verbo, 35 siquidem Dominus quoad Divinum Verum repraesentabatur per reges, videantur loca mox supra citata, ideo Ipsi ut Regi tribuitur gloria, ut apud Davidem,

Attollite portae capita vestra, et extollimini ostia mundi, ut ingrediatur Rex gloriae; quis hic Rex gloriae? Jehovah fortis et heros, Jehovah heros belli. Attollite portae capita vestra, et attollite ostia mundi, ut ingrediatur Rex gloriae: quisnam hic est Rex gloriae? Jehovah Zebaoth, Hic est Rex gloriae, Ps. 24:7-10:

apud Esaiam,

Regnabit Jehovah Zebaoth in monte Zionis et in Hierosolyma, et coram senioribus Ipsius, gloria, 24:23;

gloria' pro Divino Vero; Jehovah dicitur ‘Jehovah Zebaoth’ seu Jehovah exercituum ubi agitur de Divino Vero, nam per ‘exercitus’ significantur vera, n. 3448.

[16] 36 Et quia per regium repraesentabatur Divinum Verum, ideo thronus 37 super quo sedebant reges 38 cum judicabant, vocabatur thronus gloriae, Esai. 22:23, Jer. 14:21, 17:12 39 ; et apud Matthaeum, Filius hominis sedebit super throno gloriae Suae, 19:28:

apud eundem,

40 Quando venerit Filius hominis in gloria Sua, et omnes sancti angeli cum Ipso, tunc sedebit super throno gloriae Suae:... et dicet Rex illis, 25:31, 34, 40; quod thronus dictus thronus gloriae, etiam erat causa quia judicia fiebant ex vero:

apud eundem,

Venturus Filius hominis in gloria Patris Sui, cum angelis Suis, et tunc reddet unicuique juxta facta illius, 16:27.

[17] Ex his etiam patet quid per gloriam in Oratione Dominica intelligitur, Tuum est regnum, potentia et gloria, in saecula, Matth. 6:13.

Regnum spirituale Domini in caelis, et 41 Ecclesia spiritualis 42 in terris 43 vocatur quoque decus, Esai. 60:7, 63:15, 64:10 [KJV 11], Dan. 8:9-11, 11:16, 41, 45. Etiam ideo gloria a Josepho dicitur, quia ipse Josephus repraesentat in supremo sensu Dominum quoad Divinum spirituale seu Divinum Verum, in sensu interno regnum spirituale Ipsius, tum bonum fidei, videatur n. 3969, 4669, 4723, 4727.

Footnotes:

1. The Manuscript inserts res.

2. The Manuscript deletes se habet, and inserts est.

3. Ipso

4. The Manuscript inserts et.

5. The Manuscript inserts (in the margin) et in magnificis apparentiis et decoribus inde quae sunt externa illius caeli at correspondent interno ejus, quodest charitas, tum intelligentia et sapientia, nam hae in charitate sunt et sic ex charitate, et vocantur vera et bona fidei.

6. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

7. apparuit

8. ut dictum, idcirco etiam

9. illo

10. hoc est

11. haec

12. in eadem Praef:

13. The Manuscript inserts in supremo sensu.

14. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

15. quod

16. qua

17. et quod factum

18. ille

19. The Manuscript inserts quoque.

20. ideo distinctio sit inter Legem et inter prophetas

21. The Manuscript inserts qui.

22. The Manuscript inserts autem.

23. Quod gloria sit Divinum Verum

24. repudiaretur

25. et significabatur per

26. The Manuscript has this on page 369, 50:11, after Arcana Coelestia 3448 and introduced by Et apud eundem

27. The Manuscript inserts et.

28. The Manuscript inserts gloria Jehovae.

29. et videbitur

30. quomodo

31. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

32. et

33. quod inde procedit

34. significatur

35. et

36. see note 1 page 368

37. in

38. The Manuscript inserts etiam.

39. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

40. The Manuscript has this ref. after the next

41. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

42. The Manuscript inserts Ipsius.

43. etiam vocatur

  
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This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.