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3 Mose 23:9

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9 Und der HERR redete mit Mose und sprach:

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Himmlische Geheimnisse #2075

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2075. „Und wird wohl Sarah, als Tochter von neunzig Jahren, gebären?“, 1 Mose 17:17, daß dies bedeutet, das mit dem Guten verbundene Wahre werde dies tun, erhellt aus der Vorbildung und Bedeutung der Sarah, sofern sie ist das mit dem Guten verbundene Wahre oder das göttlich Wahre; und aus der Bedeutung der Zahl neunzig, oder, was dasselbe ist, von neun.

Jeder muß sich notwendig wundern, daß die Zahl von hundert Jahren, die Abraham hatte, bedeuten soll: das Vernunftmäßige des menschlichen Wesens des Herrn werde vereinigt werden mit dem Göttlichen, und daß die Zahl von neunzig Jahren, die Sarah hatte, bedeuten soll: das mit dem Guten verbundene Wahre werde dies tun. Allein da nichts, das nicht Himmlisches und Göttliches wäre im Worte des Herrn ist, so ist dies auch selbst bei den Zahlen der Fall, die darin vorkommen. Daß jedwede Zahlen im Wort Sachen bedeuten und ebenso auch jedwede Namen, ist Nr. 482, 487, 488, 493, 575, 647, 648, 755, 813, 893 1988 gezeigt worden.

Daß nun die Zahl Neun die Verbindung bedeutet, und mehr noch die Zahl Neunzig, die zusammengesetzt ist aus neun multipliziert mit zehn (denn zehn bedeuten die Überreste, durch welche die Verbindung entsteht, wie dies aus demjenigen hervorgeht, was Nr. 1988 am Ende gesagt worden ist), kann auch erhellen aus folgendem Vorbildenden und Bezeichnenden:

Es wurde geboten, daß am zehnten Tag des siebenten Monats der Tag der Sühnungen sein sollte, und daß dies sein sollte der Sabbath des Sabbaths; und man am neunten des siebenten Monats am Abend vom Abend bis zum Abend den Sabbath feiern sollte: 3 Mose 23:27, 32: im inneren Sinn bedeutet dieses die Verbindung durch die Überreste, nämlich neun die Verbindung und zehn die Überreste.

Daß ein göttliches Geheimnis in diesen Zahlen verborgen liege, stellt sich deutlich heraus an den Monaten und Tagen des Jahres, die heilig zu halten waren; wie von jedem siebente Tag: daß der Sabbath, vom siebenten Monat, wie hier: daß dann der Sabbath des Sabbaths, ebenso vom siebente Jahr, sodann von siebenmal sieben: daß dann das Jubiläum beginnen sollte. So verhält es sich in gleicher Weise mit den übrigen Zahlen im Wort, wie z.B. mit drei, die beinahe das gleiche bedeutet wie sieben, und mit zwölf, die alle Dinge des Glaubens bedeutet, und mit der Zahl Zehn, die dasselbe bedeutet, was die Zehnten, nämlich die Überreste: Nr. 576, usf. So hier im 3. Buch Mose: würden nicht die Zahl Zehn und die Zahl Neun Geheimnisse in sich schließen, so wäre keineswegs geboten worden, daß dieser Sabbath des Sabbaths am zehnten Tag des siebenten Monats sein, und man ihn am neunten des Monats feiern sollte. Diese Beschaffenheit hat das Wort des Herrn im inneren Sinn, obwohl im historischen Sinn so etwas nicht hervortritt.

Ebenso verhält es sich mit dem, was von Jerusalem erwähnt wird, daß es von Nebukadnezar im neunten Jahr des Zedekia belagert, und daß es durchbrochen wurde im elften Jahr, am neunten des Monats, wovon es im 2 Koenige 25:1, 3, 4 also heißt: „Es geschah im neunten Jahr, seitdem Zedekia regierte, im zehnten Monat, am zehnten des Monats, kam Nebukadnezar, der König von Babel, wider Jerusalem, und die Stadt kam in Belagerung bis zum elften Jahr des Königs Zedekia, am neunten des Monats, und der Hunger nahm überhand in der Stadt und war kein Brot da für das Volk des Landes, und die Stadt ward durchbrochen“: durch das neunte Jahr, den zehnten Monat und durch das elfte Jahr und den neunten des Monats, da Hunger in der Stadt und kein Brot da war für das Volk des Landes, wird im inneren Sinn bezeichnet, daß keine Verbindung mehr war durch die (Kräfte) des Glaubens und der Liebtätigkeit. Hunger in der Stadt und kein Brot für das Volk des Landes bedeutet, daß nichts von Glauben und nichts von Liebtätigkeit mehr übrig war.

Dies ist der innere Sinn dieser Worte, der gar nicht im Buchstaben erscheint; und dergleichen leuchtet noch weniger aus den historischen Teilen des Wortes als aus den prophetischen hervor, weil das Historische den Geist so sehr fesselt, daß man kaum glaubt, daß noch etwas Höheres darin verborgen liege, während doch alles vorbildend ist und die Worte selbst allenthalben bezeichnend sind. Dies ist unglaublich, dennoch aber ganz wahr, man sehe Nr. 1769-1772.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #813

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813. Daß dies bedeute den letzten Zeitpunkt der Ältesten Kirche und fünfzig und hundert den letzten und ersten Zeitpunkt, kann zwar aus dem Wort nicht so begründet werden, wie die einfacheren Zahlen, die häufig vorkommen; aber gleichwohl erhellt es aus der Zahl Fünfzehn, wovon 1 Mose 7:20, welche bedeutet so wenig, daß kaum etwas, somit in noch höherem Grade die Zahl Fünfzig und Hundert, die aus jener zusammengesetzt ist durch Multiplikation mit zehn, welche Überreste bedeuten. Die Vervielfachung des wenigen sowie die Vervielfachung des halben, des vierten oder des zehnten Teiles macht, daß es noch weniger ist, zuletzt so, daß es beinahe nichts ist, folglich daß es das Ende oder der letzte Zeitpunkt ist. Dieselbe Zahl kommt vor 1 Mose 8:3: daß „die Wasser zurückgetreten seien am Ende von fünfzig und hundert Tagen“, wo es gleiches bezeichnet.

Die Zahlen im Wort sind ganz ohne Rücksicht auf den Buchstabensinn zu verstehen, sie sind bloß eingeschaltet, um den geschichtlichen Zusammenhang, der im Buchstabensinn ist, schicklich zu fügen, wie früher gesagt und gezeigt worden; so z.B. wo sieben vorkommen, bedeuten sie das Heilige, ganz abgesehen von Zeiten und Maßen, denen sie beigesetzt zu werden pflegen. Die Engel nämlich, die den inneren Sinn des Wortes innewerden, wissen gar nichts von Zeit und Maß, geschweige was eine bestimmte Zahl ist, und gleichwohl verstehen sie das Wort vollständig, wenn es vom Menschen gelesen wird, daher, wenn eine Zahl irgendwo vorkommt, so können sie durchaus nicht die Vorstellung von einer Zahl, sondern nur von der durch die Zahl bezeichneten Sache haben, somit verstehen sie hier unter dieser Zahl, daß sie der letzte Zeitpunkt der Ältesten Kirche, und 1 Mose 8:3, daß sie der erste Zeitpunkt der alten oder neuen Kirche ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.