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1 Mose 24:51

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51 Da ist Rebekka vor dir; nimm sie und zeuch hin, daß sie deines HERRN Sohnes Weib sei, wie der HERR geredet hat.

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Himmlische Geheimnisse #3102

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3102. „Und es geschah, als die Kamele vollends getrunken hat-ten“, 1 Mose 24:22, daß dies die Anerkennung infolge der Erleuchtung im allgemeinen Wißtümlichen bedeutet, erhellt daraus, daß die beiden Ausdrücke „es geschah“ und „vollends“ das Allmähliche bezeichnen und das Ende der Handlung, die vorausgeht, und den An-fang der Handlung, die folgt, andeuten, wovon Nr. 3093, somit hier die Anerkennung, wie gleich oben gezeigt wurde; aus der Bedeutung der Kamele, sofern sie sind das allgemeine Wißtümliche, wovon Nr. 3048, 3071, und aus der Bedeutung von trinken, sofern es hier soviel ist als Wasser schöpfen, wie Nr. 3097 und auch austrinken, wie Nr. 3058, 3071, nämlich erleuchtet werden. Hieraus wird klar, daß durch die Worte: „und es geschah, als die Kamele vollends getrunken hat-ten“, bezeichnet wird die Anerkennung, nämlich des göttlich Wahren infolge der Erleuchtung im allgemeinen Wißtümlichen.

Die Sache selbst verhält sich so: alles Wahre, das aus dem natürlichen Menschen, d.h. aus dem Wißtümlichen oder den Erkenntnissen und Lehren, denn diese gehören dem natürlichen Menschen an, in den vernünftigen erhoben und dort aufgenommen wird, muß zuerst erkannt werden, was für eines es ist, ob es mit dem Guten dort übereinstimmt oder nicht. Stimmt es überein, so wird es aufgenommen, stimmt es aber nicht überein, so wird es verworfen. Erscheinende Wahrheiten sind in einer Gruppe mehrere, aber bloß diejenigen werden verbunden, die das Gute dort anerkennen, somit die sich gegenseitig lieben. Damit sie aber als so beschaffen anerkannt werden, muß eine Erleuchtung im natürlichen Menschen stattfinden, damit dort alles und jedes in einem Blick überschaut werden und eine Auswahl geschehen kann. Jene Erleuchtung im natürlichen Menschen ist vom Guten, aber dennoch durch das Wahre, man sehe Nr. 3094. Diese Erleuchtung ist es, die bezeichnet wird dadurch, daß Rebecka den Kamelen schöpfte, sie tränkte oder ihnen zu trinken gab.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #3094

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3094. „Und sagt: auch deinen Kamelen will ich schöpfen, bis sie vollends getrunken haben“, 1 Mose 24:19, daß dies das Entgegenkommen in betreff der Erleuchtung alles Wißtümlichen im natürlichen Menschen bedeutet, erhellt aus der Bedeutung der Kamele, sofern sie sind allgemeines Wißtümliches im natürlichen Menschen, wovon Nr. 3048, 3071; und aus der Bedeutung von schöpfen, nämlich Wasser, sofern es ist belehren, und auch erleuchten, wovon Nr. 3058, 3071. Daß es ein Entgegenkommen ist, ist klar, weil sie sagte, daß sie es tun wolle und auch wirklich getan, nämlich den Kamelen Wasser geschöpft hat. Die Erleuchtung, von der hier gehandelt wird, geschieht von seiten des Wahren, wiewohl vom Guten durchs Wahre.

Mit der Erleuchtung des Wißtümlichen im natürlichen Menschen verhält es sich so, daß alle Erleuchtung aus dem Guten ist, denn das Gute, das der Liebe angehört, ist vergleichsweise wie die Sonnenflamme, aus der Wärme und Licht, das Wahre aber ist wie der Gegenstand, durch den die Flamme hindurchscheint, daher vom Licht Erleuchtung. Aber wie das Licht von daher, so beschaffen ist die Erleuchtung. Nichts anderes als das Wahre ist es, was das Gute aufnimmt, aber wie das Wahre, so beschaffen ist die Aufnahme und so beschaffen daher die Erleuchtung.

Wenn nun durch das Wahre die Erleuchtung (geschieht), dann scheint die Erleuchtung vom Wahren auszugehen, wie wenn sie diesem angehörte, wiewohl sie dem Guten angehört, das so durchs Wahre hindurchscheint. Die Erleuchtung des Guten durchs Wahre dringt auch tiefer ein und regt inniger an und bewirkt eine niedrigere Neigung zum Wahren, wovon bald.

Das Licht des Himmels ist aus dem göttlich Guten des Herrn durch sein göttlich Wahres; und weil durch das göttlich Wahre in seinem Menschlichen, so dringt es nicht nur zu den Himmlischen, sondern auch zu den Geistigen und erleuchtet alle im Himmel mit Weisheit und Einsicht. Und weil diese von daher kommt, deswegen wird im inneren Sinn des Wortes nur vom göttlich Guten und göttlich Wahren im Menschlichen des Herrn gehandelt. An dieser Stelle von der ersten Erleuchtung des Wahren vom Guten und des Guten durchs Wahre.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.