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Jeremia 46:15

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15 Warum sind deine Starken niedergeworfen? Keiner hielt stand, denn Jehova hat sie niedergestoßen.

From Swedenborg's Works

 

Wahre Christliche Religion #689

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689. Die Taufe des Johannes bereitete aber deshalb den Weg, weil durch sie, wie gezeigt wurde, die Menschen in die künftige Kirche des Herrn eingeführt und im Himmel unter diejenigen eingereiht wurden, die den Messias sehnsuchtsvoll erwarteten und daher von Engeln behütet wurden, damit nicht etwa die Teufel aus der Hölle hervorbrechen und sie verderben konnten. Deshalb heißt es bei Maleachi: „Wer wird ertragen den Tag seiner Ankunft ?“ Und: „Damit nicht Jehovah komme und das Land mit dem Fluch schlage.“ (Maleachi 3:2; 4:6) Und ebenso heißt es bei Jesaja: „Siehe, der Tag Jehovahs kommt grausam und wütend und mit Entbrennung des Zorns … darum lasse ich die Himmel erzittern und die Erde erbeben von ihrem Ort … an dem Tage der Entbrennung seines Zorns.“ (Jesaja 13:6, 9, 13, 22; 22:5, 12) Desgleichen heißt bei Jeremias jener Tag: „Tag der Verwüstung, der Rache und des Unterganges“. (Jeremia 4:9; 7:32; 46:10, 21; 47:4; 49:8, 26) Bei Ezechiel: „Der Tag des Zorns, der Wolke und der Finsternis“. (Ezechiel 13:5; 30:2-3, 9; 34:11 f.; Ezechiel 38:14, 16, 18-19; vergleiche auch Amos 5:13, 18, 20; 8:3, 9, 13). Bei Joel: „Groß ist der Tag Jehovahs und schrecklich; wer wird ihn ertragen?“ (Joel 2:1-2, 11; 3:2, 4) Und bei Zephania: „An jenem Tag wird eine Stimme rufen: Nah ist der Tag Jehovahs, der große, ein Tag des Grimms ist dieser Tag, ein Tag der Angst und der Beklemmung, ein Tag des Wütens und Verwüstens, am Tage der Entbrennung des Jehovah wird das ganze Land verzehrt werden, und ein Ende wird er machen mit allen Bewohnern des Landes.“ (Zephanja 3:7-18) Daneben gibt es noch andere Stellen gleicher Art. Sie alle aber zeigen, dass es so gekommen wäre, wenn die Taufe nicht dem in die Welt herabkommenden Jehovah den Weg bereitet hätte, die Taufe, deren Wirkung im Himmel darin bestand, dass die Höllen verschlossen und die Juden vor dem gänzlichen Untergang bewahrt wurden. Tatsächlich sagte auch Jehovah zu Moses: „In einem Augenblick, so ich in deiner Mitte hinaufzöge, würde ich das Volk (gewöhnlich: dich, nämlich Mose mit seinem Volk) verzehren.“ (2 Mose 33:5) Dass dies eine Tatsache ist, zeigen auch deutlich die Worte des Johannes zu den Scharen, die herauskamen, um sich von ihm taufen zu lassen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch gezeigt, dem künftigen Zorn zu entfliehen.“ (Matthaeus 3:7, Lukas 3:7) Dass Johannes auch über Christus und seine Ankunft predigte, als er taufte, zeigen die Stellen Lukas 3:16, Johannes 1:25-26, 31-33; 3:26. Damit ist klar, auf welche Weise Johannes dem Herrn den Weg bereitete.

  
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Hesekiel 29

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1 Im zehnten Jahr, am zwölften Tage des zehnten Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

2 Du Menschenkind, richte dein Angesicht wider Pharao, den König in Ägypten, und weissage wider ihn und wider ganz Ägyptenland.

3 Predige und sprich: So spricht der HERR HERR: Siehe, ich will an dich, Pharao, du König in Ägypten, du großer Drache, der du in deinem Wasser liegst und sprichst: Der Strom ist mein, und ich habe ihn mir gemacht.

4 Aber ich will dir ein Gebiß ins Maul legen, und die Fische in deinen Wassern an deine Schuppen hängen und will dich aus deinem Strom herausziehen samt allen Fischen in deinen Wassern, die an deinen Schuppen hangen.

5 Ich will dich mit den Fischen aus deinen Wassern in die Wüste wegwerfen; du wirst aufs Land fallen und nicht wieder aufgelesen noch gesammelt werden, sondern den Tieren auf dem Lande und den Vögeln des Himmels zur Speise werden.

6 Und alle, die in Ägypten wohnen, sollen erfahren, daß ich der HERR bin; darum daß sie dem Hause Israel ein Rohrstab gewesen sind.

7 Wenn sie ihn in die Hand faßten, so brach er und stach sie in die Seite; wenn sie sich darauf lehnten, so zerbrach er und stach sie in die Lenden.

8 Darum spricht der HERR HERR also: Siehe, ich will das Schwert über dich kommen lassen und Leute und Vieh in dir ausrotten.

9 Und Ägyptenland soll zur Wüste und Öde werden, und sie sollen erfahren, daß ich der HERR sei, darum daß du sprichst: Der Wasserstrom ist mein, und ich bin's, der's tut.

10 Darum, siehe, ich will an dich und an deine Wasserströme und will Ägyptenland wüst und öde machen von Migdol bis gen Syene und bis an die Grenze des Mohrenlandes,

11 daß weder Vieh noch Leute darin gehen oder da wohnen sollen vierzig Jahre lang.

12 Denn ich will Ägyptenland wüst machen wie andere wüste Länder und ihre Städte wüst liegen lassen wie andere wüste Städte vierzig Jahre lang; und will die Ägypter zerstreuen unter die Heiden, und in die Länder will ich sie verjagen.

13 Doch so spricht der HERR HERR: Wenn die vierzig Jahre aus sein werden, will ich die Ägypter wieder sammeln aus den Völkern, darunter sie zerstreut sollen werden,

14 und will das Gefängnis Ägyptens wenden und sie wiederum ins Land Pathros bringen, welches ihr Vaterland ist; und sie sollen daselbst ein kleines Königreich sein.

15 Denn sie sollen klein sein gegen andere Königreiche und nicht mehr sich erheben über die Heiden; und ich will sie gering machen, damit sie nicht über die Heiden herrschen sollen,

16 daß sich das Haus Israel nicht mehr auf sie verlasse und sich damit versündige, wenn sie sich an sie hängen; und sie sollen erfahren, daß ich der HERR HERR bin.

17 Und es begab sich im siebenundzwanzigsten Jahr, am ersten Tage des ersten Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

18 Du Menschenkind, Nebukadnezar, der König zu Babel, hat sein Heer mit großer Mühe vor Tyrus arbeiten lassen, daß alle Häupter kahl und alle Schultern wund gerieben waren; und ist doch weder ihm noch seinem Heer seine Arbeit vor Tyrus belohnt worden.

19 Darum spricht der HERR HERR also: Siehe, ich will Nebukadnezar, dem König zu Babel, Ägyptenland geben, daß er all ihr Gut wegnehmen und sie berauben und plündern soll, daß er seinem Heer den Sold gebe.

20 Zum Lohn für seine Arbeit, die er getan hat, will ich ihm das Land Ägypten geben; denn sie haben mir gedient, spricht der HERR HERR.

21 Zur selben Zeit will ich das Horn des Hauses Israel wachsen lassen und will deinen Mund unter ihnen auftun, daß sie erfahren, daß ich der HERR bin.