The Bible

 

Daniel 9:7

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7 Dein, o Herr, ist die Gerechtigkeit, unser aber die Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tage ist: der Männer von Juda und der Bewohner von Jerusalem, und des ganzen Israel, der Nahen und der Fernen, in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Treulosigkeit, die sie gegen dich begangen haben.

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Matthaeus 24:15

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15 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an heiligem Orte (wer es liest, der beachte es),

From Swedenborg's Works

 

Wahre Christliche Religion #384

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384. II. In der Christenheit haben alle diejenigen keinen Glauben, die den Herrn und das Wort verwerfen, obgleich sie ein sittliches Leben führen und vernünftig reden, lehren und schreiben, selbst über den Glauben.

Dies ergibt sich als Schlusssatz aus allem Vorhergehenden, da ja gezeigt wurde, dass der einzige und allein wahre Glaube dem Herrn gilt und von ihm stammt, wogegen jeder Glaube, der nicht ihm gilt und nicht von ihm stammt, ungeistig und rein natürlich ist. Der bloß natürliche Glaube aber hat nichts vom Wesen des wahren Glaubens in sich. Überdies hat der Glaube keine andere Quelle als das Wort, weil das Wort vom Herrn stammt, der daher selbst im Wort lebt. Deshalb sagt er, er sei das Wort. (Johannes 1:1 f.) Daraus geht hervor, dass diejenigen, die das Wort verwerfen, damit zugleich auch den Herrn verwerfen, weil beide zusammenhängen, und ferner, dass diejenigen, die das eine oder das andere verwerfen, damit auch die Kirche verwerfen, weil die Kirche ihren Bestand vom Herrn durch das Wort bezieht. Weiter folgt, dass diejenigen, die die Kirche verwerfen, damit außerhalb des Himmels stehen, da die Kirche den Menschen in den Himmel einführt. Wer aber außerhalb des Himmels steht, gehört zu den Verdammten, und diese haben keinen Glauben.

Der Grund, weshalb diejenigen in der Christenheit keinen Glauben haben, die den Herrn und das Wort verwerfen, obgleich sie ein sittliches Leben führen und auch über den Glauben vernünftig reden, lehren und schreiben, besteht darin, dass ihr sittliches Leben nicht geistig, sondern nur natürlich ist und dass sie kein geistigvernünftiges, sondern nur ein natürliches Gemüt haben. Die bloß natürliche Sittlichkeit und Vernünftigkeit aber ist an sich tot; und als solche, die wie tot sind, haben sie keinerlei Glauben. Der bloß natürliche und seinem Glauben nach tote Mensch kann zwar über den Glauben, über die Nächstenliebe und über Gott reden und lehren, aber nicht aus dem Glauben, nicht aus der Nächstenliebe oder aus Gott. Folgende Stellen im Wort zeigen, dass nur diejenigen, die an den Herrn glauben, und niemand sonst, den wahren Glauben haben:

„Wer an den Sohn (gewöhnlich: an ihn) glaubt, wird nicht gerichtet, wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.“ (Johannes 3:18) „Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben, wer aber nicht an den Sohn glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes 1 bleibt auf ihm.“ (Johannes 3:36) Jesus sprach, „wenn der Geist der Wahrheit gekommen ist, so wird er die Welt überführen von der Sünde, … dass sie nicht an mich glauben.“ (Johannes 16:8 f.) Und zu den Juden sprach er: „Wenn ihr nicht glaubet, dass ich bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.“ (Johannes 8:24) Deshalb heißt es in den Psalmen: „Ich will verkündigen den Beschluss: Jehovah sprach zu mir, mein Sohn bist du, ich habe heute dich gezeugt … Küsset den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommet auf dem Weg! … Selig sind alle, die auf ihn vertrauen.“ (Psalm 2:7, 12)

Der Herr hat in den Evangelien vorausgesagt, bei der Vollendung des Zeitlaufs, d. h. wenn die letzte Zeit der Kirche komme, werde kein Glaube mehr vorhanden sein, nämlich kein Glaube an den Herrn als den Sohn Gottes, den Gott des Himmels und der Erde und den, der eins ist mit dem Vater. Denn der Herr sagt, es werde ein Greuel der Verwüstung sein „und eine Trübsal, dergleichen seit Anfang der Welt bis jetzt nicht war, noch je sein wird … Die Sonne wird verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen.“ (Matthäus 24:15, 21. 29) Und in der Offenbarung: „Der Satan wird aus seinem Gefängnis losgelassen werden und wird ausgehen zu verführen die Völkerschaften an den vier Ecken der Erde …, deren Zahl sein wird wie der Sand des Meeres.“ (Offenbarung 20:7 f.) Weil der Herr dies voraussah, erhob er die Frage: „Doch wird auch des Menschen Sohn, wenn er kommt, Glauben auf der Erde finden?“ (Lukas 18:8)

Footnotes:

1. vergleiche die Anmerkung zu Nr. 2.

  
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