Der Propheten und der Psalmen Davids #209
209. Innere Bedeutung von Amos, Kapitel 9:
Vom Letzten Gericht über sie, und daß nirgendwohin ein Entrinnen sein wird, wohin sie auch fliehen mögen: Vers 1-5.
[Dies] vom Herrn, Der macht, daß eine Kirche ist: Vers 6.
Daß es auch früher Kirchen gab, die verwüstet wurden: Vers 7,
daß gleichwohl die Kirche nicht untergehen wird, sondern daß die in ihr Befind- lichen untergehen: Vers 8-10.
Daß eine neue Kirche gegründet werden soll, die den Herrn anerkennen wird: Vers 11-12.
Daß in ihr die Lehre des Wahren und das Verständnis derselben sein wird: Vers 13-15.
Amos 9:1-5
1
Ich sah den HERRN auf dem Altar stehen, und er sprach: Schlage an den Knauf, daß die Pfosten beben und die Stücke ihnen allen auf den Kopf fallen; und ihre Nachkommen will ich mit dem Schwert erwürgen, daß keiner entfliehen noch irgend einer entgehen soll.
2
Und wenn sie sich gleich in die Hölle vergrüben, soll sie doch meine Hand von dort holen; und wenn sie gen Himmel führen, will ich sie doch herunterstoßen;
3
und wenn sie sich gleich versteckten oben auf dem Berge Karmel, will ich sie doch daselbst suchen und herabholen; und wenn sie sich vor meinen Augen verbürgen im Grunde des Meeres, so will ich doch den Schlangen befehlen, die sie daselbst stechen sollen;
4
und wenn sie vor ihren Feinde hin gefangen gingen, so will ich doch dem Schwert befehlen, daß es sie daselbst erwürgen soll. Denn ich will meine Augen über sie halten zum Unglück und nicht zum Guten.
5
Denn der HERR, HERR Zebaoth ist ein solcher: Wenn er ein Land anrührt, so zerschmilzt es, daß alle Einwohner trauern müssen; daß es soll ganz überlaufen werden wie mit einem Wasser und überschwemmt werden wie mit dem Fluß Ägyptens.