Es gibt zwei Arten von Festen, die in der Bibel erwähnt werden. Einige wurden zum Gedenken an bestimmte, einmalige Ereignisse abgehalten, wie z. B. das Fest, das Abraham zur Feier der Geburt von Isaak abhielt. Andere werden dem Volk Israel als jährliche oder wiederkehrende Ereignisse befohlen.

Im Allgemeinen stellen die einmaligen Feste eine Verbindung von zwei geistlichen Zuständen dar. So sind wir aufgerufen, unser äußeres Leben - das, was wir tagtäglich tun und denken - in Verbindung zu bringen mit unserem inneren Glauben an den Herrn und seinem Wunsch, dass er Gutes für uns will. In den Zeiten, in denen uns das gelingt, können wir ein Gefühl der Freude und Fülle erleben, das an ein Festmahl erinnert.

Die vorgeschriebenen Feste repräsentieren die Freude, die wir bei der Anbetung des Herrn empfinden können - sowohl in rituellen Anbetungshandlungen als auch in der Anbetung, die wir darbringen, wenn wir nach seinen Geboten leben.

Das sind passende Bedeutungen, sowohl weil Feste fröhlich und festlich sind, als auch wegen der geistlichen Bedeutung von Essen und Trinken. Essen steht für das Verlangen nach dem Guten, das uns letztlich vom Herrn kommt. Das Trinken steht für die wahren Ideen, die uns helfen zu wissen, was gut ist und wie wir danach handeln sollen. Schlemmen bedeutet, große Mengen von beidem zu erwerben, was sicherlich eine freudige Sache ist.

(Verweise: Himmlischen Geheimnissen 2341, 3832, 5161, 7093 [1-5], 7884, 9286, 9296, 10412)