The Bible

 

Hosea 1

Study

1 Dies ist das Wort des HERRN, das geschehen ist zu Hosea, dem Sohn Beheris, zur Zeit Usias, Jothams, Ahas und Hiskias, der Könige Judas, und zu der Zeit Jerobeams, des Sohns Joas, des Königs Israels.

2 Und da der HERR anfing zu reden durch Hosea, sprach er zu ihm: Gehe hin und nimm ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land läuft vom HERRN der Hurerei nach.

3 Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims, welche ward schwanger und gebar ihm einen Sohn.

4 Und der HERR sprach zu ihm: Heiße ihn Jesreel; denn es ist noch um eine kleine Zeit, so will ich die Blutschulden in Jesreel heimsuchen über das Haus Jehu und will's mit dem Königreich des Hauses Israel ein Ende machen.

5 Zur selbigen Zeit will ich den Bogen Israels zerbrechen im Tal Jesreel.

6 Und sie ward abermal schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Heiße sie Lo-Ryhamo; denn ich will mich nicht mehr über das Haus Israel erbarmen, sondern ich will sie wegwerfen.

7 Doch will ich mich erbarmen über das Haus Juda und will ihnen helfen durch den HERRN, ihren Gott; ich will ihnen aber nicht helfen durch Bogen, Schwert, Streit, Roß oder Reiter.

8 Und da sie hatte Lo-Ryhamo entwöhnet, ward sie wieder schwanger und gebar einen Sohn.

9 Und er sprach: Heiße ihn Lo-Ammi; denn ihr seid nicht mein Volk, so will ich auch nicht der Eure sein.

10 Es wird aber die Zahl der Kinder Israel sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann. Und soll geschehen an dem Ort, da man zu ihnen gesagt hat: Ihr seid nicht mein Volk, wird man zu ihnen sagen: O ihr Kinder des lebendigen Gottes!

11 Denn es werden die Kinder Juda und die Kinder Israel zuhaufe kommen und werden sich miteinander an ein Haupt halten und aus dem Lande heraufziehen; denn der Tag Jesreels wird ein großer Tag sein.

From Swedenborg's Works

 

Die Lehre des neuen Jerusalem von der Heiligen Schrift #16

Study this Passage

  
/ 118  
  

16. Ohne den geistigen Sinn würde niemand wissen, warum dem Propheten Jeremia befohlen wurde, daß er „einen Gürtel kaufen, und an seine Lenden legen, ihn nicht durchs Wasser ziehen, und in einer Felsenritze am Euphrat verbergen solle“: Jeremia 13:1-7; warum dem Propheten Jesajah befohlen wurde, daß er „den Sack von seinen Lenden lösen, und die Schuhe von seinen Füßen ausziehen, und drei Jahre nackt und barfuß gehen solle“: Jesaja 20:2-3; warum dem Propheten Hesekiel befohlen wurde, daß er „mit einem Schermesser über sein Haupt und über seinen Bart fahren, und sie [die abgeschnittenen Haare] nachher zerteilen, den dritten Teil in der Mitte der Stadt verbrennen, den dritten mit dem Schwert schlagen, den dritten in den Wind streuen, und ein wenig davon an die Flügel [seines Kleides] binden, zuletzt aber mitten insFeuer werfen solle“: Hesekiel 5:1-4; warum demselben Propheten befohlen wurde, daß er auf seiner rechten und linken Seite dreihundertneunzig und vierzig Tage liegen, und sich einen Kuchen aus Weizen, Gerste, Hirse und Spelt mit Kuhmist backen und denselben essen; und inzwischen einen Wall und einen Damm gegen Jerusalem aufwerfen, und es belagern solle“: Hesekiel 4:1-15; warum dem Propheten Hosea zweimal befohlen wurde, „sich eine Hure zur Frau zu nehmen“: Hosea 1:2-9; 3:2-3; u. a. m.

Ferner, wer würde ohne den geistigen Sinn wissen, was durch all die Dinge, die in der Stiftshütte waren, als: durch die Lade, den Gnadenstuhl, die Cherube, den Leuchter, den Rauchaltar, die Schaubrote auf dem Tisch, die Decken und Vorhänge, angedeutet wird? Wer würde ohne den geistigen Sinn wissen, was angedeutet wird durch die heiligen Kleider Aharons, sein Unterkleid, Oberkleid, Ephod [Brustoder Schulterkleid], Urim und Thummim [Licht und Recht im Brustschildchen], das Stirnblatt und mehreres an ihm? Wer würde ohne den geistigen Sinn wissen, was durch alles das angedeutet wird, was in Beziehung auf die Brandopfer, die Schlachtopfer, die Speisund Dankopfer, dann in Beziehung auf die Sabbathe und Feste befohlen wurde? Wirklich wurde hierbei nicht das Geringste befohlen, das nicht etwas den Herrn, den Himmel oder die Kirche Betreffendes angedeutet hätte. Aus diesem wenigen kann man deutlich sehen, daß ein geistiger Sinn in allem und jedem des WORTES ist.

  
/ 118