The Bible

 

Hosea 7

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1 Sobald ich Israel heilen will, werden die Ungerechtigkeit Ephraims und die Bosheiten Samarias offenbar; denn sie üben Falschheit, und der Dieb dringt ein, draußen raubt die Streifschar.

2 Und sie sprechen nicht in ihrem Herzen, daß ich all ihrer Bosheit gedenke; nun haben ihre Handlungen sie umringt, sie stehen vor meinem Angesicht.

3 Mit ihrer Bosheit erfreuen sie den König und mit ihren Lügen die Fürsten.

4 Sie sind Ehebrecher allesamt, gleich einem Ofen, vom Bäcker geheizt, der zu schüren aufhört vom Kneten des Teiges an bis zu seiner Gärung.

5 Am Tage unseres Königs machen sich die Fürsten krank von der Glut des Weines; er streckt seine Hand aus mit den Spöttern.

6 Denn sie haben ihr Herz wie einen Ofen ihrer Arglist nahe gebracht; ihr Bäcker schläft die ganze Nacht; am Morgen brennt jener wie ein flammendes Feuer.

7 Sie allesamt glühen wie ein Ofen und verzehren ihre Richter. Alle ihre Könige sind gefallen; niemand unter ihnen ruft mich an.

8 Ephraim vermischt sich mit den Völkern; Ephraim ist wie ein Kuchen geworden, der nicht umgewendet ist.

9 Fremde haben seine Kraft verzehrt, und er weiß es nicht; auch ist graues Haar auf sein Haupt gesprengt, und er weiß es nicht.

10 Und die Hoffart Israels zeugt ihm ins Angesicht; und sie kehren nicht um zu Jehova, ihrem Gott, und bei alledem suchen sie ihn nicht.

11 Und Ephraim ist wie eine einfältige Taube geworden, ohne Verstand; sie rufen Ägypten an, sie gehen nach Assyrien.

12 Sobald sie hingehen, werde ich mein Netz über sie ausbreiten, wie das Gevögel des Himmels werde ich sie herniederziehen. Ich werde sie züchtigen gemäß dem, was ihrer Gemeinde verkündigt worden ist.

13 Wehe ihnen! Denn sie sind von mir geflohen; Zerstörung über sie! Denn sie sind von mir abgefallen. Und ich möchte sie erlösen, sie aber reden Lügen über mich.

14 Und sie schreien nicht zu mir in ihrem Herzen, sondern sie heulen auf ihren Lagern; um Korn und Most scharen sie sich; sie weichen ab und wenden sich gegen mich.

15 Und ich, ich hatte ihre Arme unterwiesen und gestärkt, aber sie ersinnen Böses gegen mich.

16 Sie wenden sich um, doch nicht nach oben: sie sind wie ein trüglicher Bogen geworden. Ihre Fürsten werden durchs Schwert fallen wegen der Wut ihrer Zunge: das wird ihre Verspottung sein im Lande Ägypten.

   

Commentary

 

Egypt

  
The mastaba of the official and priest Fetekti. Fifth Dynasty. Abusir necropolis, Egypt, Photo by Karl Richard Lepsius

In the Bible, Egypt represents knowledge and the love of knowledge. In a good sense that means knowledge of truth from the Lord through the Bible, but in a natural sense it simply means earthly knowledge to be stored up and possessed. And even knowledge from the Bible is not always good: If we learn them with the goal of making them useful, then they are filled with angelic ideas. But they lack purpose when they are learned only for the sake of knowing things or for the reputation of being learned. So Egypt is a place you go to learn things, but to become heavenly you have to escape the sterile "knowing" and journey to the land of Canaan, where the knowledge is filled with the internal desire for good. It's interesting that when Egypt was ruled by Joseph, it was a haven for his father and brothers. This shows that when a person's internal mind rules in the land of learning, they can learn much that is useful. But eventually a pharaoh arose that didn't know Joseph, and the Children of Israel were enslaved. The pharaoh represents the external mind; when it is in charge the excitement and self-congratulation of knowing can reduce the internal mind to a type of slavery. The mind - like the Children of Israel - ends up making bricks, or man-made falsities from external appearances.