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Hesekiel 6

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1 Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:

2 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen die Berge Israels, und weissage über sie und sprich:

3 Berge Israels, höret das Wort des Herrn, Jehovas! So spricht der Herr, Jehova, zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Tälern und zu den Gründen: Siehe, ich, ich bringe das Schwert über euch und werde eure Höhen zerstören;

4 und eure Altäre sollen verwüstet und eure Sonnensäulen zerbrochen werden. Und ich werde eure Erschlagenen fallen machen vor euren Götzen;

5 und die Leichname der Kinder Israel werde ich vor ihre Götzen hinlegen und eure Gebeine rings um eure Altäre streuen.

6 In allen euren Wohnsitzen sollen die Städte verödet und die Höhen verwüstet werden, auf daß eure Altäre verödet und wüst, und eure Götzen zerbrochen und vernichtet, und eure Sonnensäulen umgehauen und eure Machwerke vertilgt seien;

7 und Erschlagene sollen in eurer Mitte fallen. Und ihr werdet wissen, daß ich Jehova bin. -

8 Doch will ich einen Überrest lassen, indem ihr unter den Nationen solche haben werdet, die dem Schwert entronnen sind, wenn ihr in die Länder zerstreut seid.

9 Und eure Entronnenen werden meiner gedenken unter den Nationen, wohin sie gefangen weggeführt sind, wenn ich mir ihr hurerisches Herz, das von mir abgewichen ist, und ihre Augen, die ihren Götzen nachhurten, zerschlagen haben werde; und sie werden an sich selbst Ekel empfinden wegen der Übeltaten, die sie begangen haben nach allen ihren Greueln.

10 Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin. Nicht umsonst habe ich geredet, daß ich ihnen dieses Übel tun würde.

11 So spricht der Herr, Jehova: Schlage in deine Hand und stampfe mit deinem Fuße und sprich: Wehe über alle bösen Greuel des Hauses Israel! Denn sie müssen fallen durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest!

12 Wer fern ist, wird an der Pest sterben, und wer nahe ist, wird durch das Schwert fallen, und wer übriggeblieben und bewahrt worden ist, wird vor Hunger sterben; und ich werde meinen Grimm an ihnen vollenden.

13 Und ihr werdet wissen, daß ich Jehova bin, wenn ihre Erschlagenen mitten unter ihren Götzen sein werden, um ihre Altäre her, auf jedem hohen Hügel, auf allen Gipfeln der Berge und unter jedem grünen Baume und unter jeder dichtbelaubten Terebinthe, an den Orten, wo sie allen ihren Götzen lieblichen Geruch dargebracht haben.

14 Und ich werde meine Hand wider sie ausstrecken und das Land zur Wüste und Verwüstung machen, mehr als die Wüste Diblath, in allen ihren Wohnsitzen. Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin.

   

From Swedenborg's Works

 

Die Lehre vom Herrn #27

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27. Daß der Herr des Menschen Sohn genannt wird, wo von der Erlösung, Seligmachung, Umbildung und Wiedergeburt die Rede ist, erhellt aus folgendem:

„Des Menschen Sohn ist gekommen, um Sein Leben hinzugeben als

Lösegeld für viele“: Matthaeus 20:28; Markus 10:45.

„Des Menschen Sohn ist gekommen, um zu retten, nicht um zu verderben“: Matthaeus 18:11; Lukas 9:56.

„Des Menschen Sohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was

Verloren war“: Lukas 19:10.

„Des Menschen Sohn ist gekommen, damit die Welt durch Ihn gerettet würde“: Johannes 3:17.

„Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen“: Matthaeus 13:37. Hier wird von der Erlösung und Seligmachung gehandelt; und weil diese

Vom Herrn durch das WORT vollbracht worden, so nennt Er Sich hier des

Menschen Sohn.

Der Herr sagt, daß „des Menschen Sohn Macht habe, Sünden zu vergeben“: Markus 2:10; Lukas 5:24, das ist zu retten. Dann „daß Er ein Herr des Sabbaths sei, weil Er des Menschen Sohn ist“: Matthaeus 12:8; Markus 2:28; Lukas 6:5, weil Er das WORT ist, das Er selbst dann lehrt. Außerdem sagt Er in Johannes: „Bereitet Speise, nicht solche, die vergeht; sondern solche, die bleibt bis ins ewige Leben, die der Sohn des Menschen euch geben wird“: Johannes 6:27. Durch die Speise wird alles, in der Lehre aus dem WORT enthaltene, also vom Herrn kommende Wahre und Gute verstanden. Dies wird daselbst auch unter dem Manna, und unter dem Brot verstanden, das vom Himmel kommt; so wie unter folgendem in demselben Kapitel; „Wenn ihr nicht esset das Fleisch des Menschensohnes, und trinket Sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch“: Johannes 6:53. Das Fleisch oder das Brot ist das Gute der Liebe aus dem WORT; das Blut oder der Wein ist das Gute des Glaubens aus dem WORT, beides vom Herrn. Ähnliches wird durch des Menschen Sohn in anderen Stellen, wo Er so genannt wird, bezeichnet, wie in folgenden: „Die Füchse haben Gruben und die Vögel Nester, des Menschen Sohn aber hat nicht, wo Er Sein Haupt hinlege“: Matthaeus 8:20; Lukas 9:58. Durch dies wird verstanden, daß das WORT nicht Platz finde bei den Juden, wie der Herr auch sagt Johannes 8:37; noch daß es bleibend bei ihnen sei, weil sie Ihn nicht anerkannten: Johannes 5:38-39.

Durch des Menschen Sohn wird der Herr in Beziehung auf das WORT verstanden, auch in der Offenbarung 1:13: „In der Mitte der sieben Leuchter sah ich Einen, Der dem Menschensohne ähnlich, mit einem Talar bekleidet, und an der Brust mit einem goldenen Gürtel begürtet war“. Hier wurde der Herr durch Verschiedenes als das WORT vorgestellt, weswegen Er auch der Sohn des Menschen genannt wird. Bei David: „Laß Deine Hand den Mann zu Deiner Rechten beschützen; für des Menschen Sohn hast Du gestärket Dich. Dann wollen wir nicht von Dir weichen. Mache lebendig uns“: Psalm 80:18-20 [NCBSP: 17-18]. Der Mann zur Rechten ist auch hier der Herr in Beziehung auf das WORT, ebenso der Sohn des Menschen. Er wird der Mann zur Rechten genannt, weil der Herr

Macht hat aus dem göttlich Wahren, welches auch das WORT ist, und weil Er göttliche Macht hatte, als Er das ganze WORT erfüllte. Daher Er auch gesagt hatte, „daß sie sehen werden des Menschen Sohn sitzen zur Rechten des Vaters mit Macht“: Markus 14:62.

  
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Hesekiel 30

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1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

2 Du Menschenkind, weissage und sprich: So spricht der HERR HERR: Heult: "O weh des Tages!"

3 Denn der Tag ist nahe, ja, des HERRN Tag ist nahe, ein finsterer Tag; die Zeit der Heiden kommt.

4 Und das Schwert soll über Ägypten kommen; und Mohrenland muß erschrecken, wenn die Erschlagenen in Ägypten fallen werden und sein Volk weggeführt und seine Grundfesten umgerissen werden.

5 Mohrenland und Libyen und Lud mit allerlei Volk und Chub und die aus dem Lande des Bundes sind, sollen samt ihnen durchs Schwert fallen.

6 So spricht der HERR: Die Schutzherren Ägyptens müssen fallen, und die Hoffart seiner Macht muß herunter; von Migdol bis gen Syene sollen sie durchs Schwert fallen, spricht der HERR HERR.

7 Und sie sollen wie andere wüste Länder wüst werden, und ihre Städte unter andren wüsten Städten wüst liegen,

8 daß sie erfahren, daß ich der HERR sei, wenn ich ein Feuer in Ägypten mache, daß alle, die ihnen helfen, verstört werden.

9 Zur selben Zeit werden Boten von mir ausziehen in Schiffen, Mohrenland zu schrecken, das jetzt so sicher ist; und wird ein Schrecken unter ihnen sein, gleich wie es Ägypten ging, da seine Zeit kam; denn siehe, es kommt gewiß.

10 So spricht der HERR HERR: Ich will die Menge in Ägypten wegräumen durch Nebukadnezar, den König zu Babel.

11 Denn er und sein Volk mit ihm, die Tyrannen der Heiden, sind herzugebracht, das Land zu verderben, und werden ihre Schwerter ausziehen wider Ägypten, daß das Land allenthalben voll Erschlagener liege.

12 Und ich will die Wasserströme trocken machen und das Land bösen Leuten verkaufen, und will das Land und was darin ist, durch Fremde verwüsten. Ich, der HERR, habe es geredet.

13 So spricht der HERR HERR: Ich will die Götzen zu Noph ausrotten und die Abgötter vertilgen, und Ägypten soll keinen Fürsten mehr haben, und ich will einen Schrecken in Ägyptenland schicken.

14 Ich will Pathros wüst machen und ein Feuer zu Zoan anzünden und das Recht über No gehen lassen

15 und will meinen Grimm ausschütten über Sin, die Festung Ägyptens, und will die Menge zu No ausrotten.

16 Ich will ein Feuer in Ägypten anzünden, und Sin soll angst und bange werden, und No soll zerrissen und Noph täglich geängstet werden.

17 Die junge Mannschaft zu On und Bubastus sollen durchs Schwert fallen und die Weiber gefangen weggeführt werden.

18 Thachphanhes wird einen finstern Tag haben, wenn ich das Joch Ägyptens daselbst zerbrechen werde, daß die Hoffart seiner Macht darin ein Ende habe; sie wird mit Wolken bedeckt werden, und ihre Töchter werden gefangen weggeführt werden.

19 Und ich will das Recht über Ägypten gehen lassen, daß sie erfahren, daß ich der HERR sei.

20 Und es begab sich im elften Jahr, am siebenten Tage des elften Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

21 Du Menschenkind, ich habe den Arm Pharaos, des Königs von Ägypten, zerbrochen; und siehe, er soll nicht verbunden werden, daß er heilen möge, noch mit Binden zugebunden werden, daß er stark werde und ein Schwert fassen könne.

22 Darum spricht der HERR HERR also: Siehe, ich will an Pharao, den König von Ägypten, und will seine Arme zerbrechen, beide, den starken und den zerbrochenen, daß ihm das Schwert aus seiner Hand entfallen muß;

23 und ich will die Ägypter unter die Heiden zerstreuen und in die Länder verjagen.

24 Aber die Arme des Königs zu Babel will ich stärken und ihm mein Schwert in seine Hand geben, und will die Arme Pharaos zerbrechen, daß er vor ihm winseln soll wie ein tödlich Verwundeter.

25 Ja, ich will die Arme des Königs zu Babel stärken, daß die Arme Pharaos dahinfallen, auf daß sie erfahren, daß ich der HERR sei, wenn ich mein Schwert dem König zu Babel in die Hand gebe, daß er's über Ägyptenland zücke,

26 und ich die Ägypter unter die Heiden zerstreue und in die Länder verjage, daß sie erfahren, daß ich der HERR bin.