The Bible

 

Mica 2

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1 Wehe denen, die Unheil sinnen und Böses vorbereiten auf ihren Lagern! Beim Morgenlicht führen sie es aus, weil es in der Macht ihrer Hand steht.

2 Und sie begehren nach Äckern und rauben sie, und nach Häusern und nehmen sie weg; und sie verüben Gewalttat an dem Manne und seinem Hause, an dem Menschen und seinem Erbteil.

3 Darum, so spricht Jehova: Siehe, ich sinne ein Unglück wider (O. über) dieses Geschlecht, aus dem ihr eure Hälse nicht ziehen und unter welchem ihr nicht hoch einhergehen werdet; denn es ist eine böse Zeit.

4 An jenem Tage wird man einen Spruch über euch anheben und ein Klagelied anstimmen. Es ist geschehen! wird man sagen; wir sind gänzlich verwüstet: das Teil meines Volkes vertauscht er; wie entzieht er es mir! Dem Abtrünnigen verteilt er unsere Felder.

5 Darum wirst du niemand haben, der in der Versammlung Jehovas die Meßschnur wirft, um ein Los zu bestimmen (Eig. der… die Meßschnur als Los wirft.)

6 "Weissaget (Eig. Träufelt Worte; so auch nachher) nicht", weissagen sie (die falschen Propheten.) Weissagt man nicht jenen (d. h. den in v. 1 u. 2 angeführten Gottlosen,) so wird die Schmach nicht weichen.

7 Du, Haus Jakob genannt, ist Jehova ungeduldig? (O. zornmütig) oder sind dies seine Taten? Sind meine Worte nicht gütig gegen den, der aufrichtig (O. rechtschaffen) wandelt?

8 Aber noch unlängst lehnte sich mein Volk als Feind auf: vom Oberkleide ziehet ihr den Mantel denen ab, die sorglos vorübergehen, vom Kriege abgewandt sind;

9 die Weiber meines Volkes vertreibet ihr aus dem Hause ihrer Wonne, von ihren Kindern nehmet ihr meinen Schmuck auf immer. -

10 Machet euch auf und ziehet hin! denn dieses Land ist der uheort nicht, um der Verunreinigung willen, die Verderben bringt, und zwar gewaltiges Verderben.

11 Wenn ein Mann da ist, der dem Winde nachgeht und betrügerisch lügt: "Ich will dir weissagen von Wein und von starkem Getränk", der wird ein Prophet dieses Volkes sein.

12 Sammeln werde ich dich, Jakob, ganz Sammeln; versammeln, ja, versammeln werde ich den Überrest Israels. Ich werde ihn zusammenbringen wie die Schafe von Bozra, wie eine Herde inmitten ihrer Trift; sie werden lärmen vor Menge der Menschen.

13 Der Durchbrecher zieht herauf vor ihnen her; sie brechen durch, und ziehen durch das Tor und gehen durch dasselbe hinaus; und ihr König zieht vor ihnen her, und Jehova an ihrer Spitze.

   

Commentary

 

Time

  

Time is an aspect of the physical world, but it is not an aspect of the spiritual world. The same is true of space: There is no space in heaven. This is hard for us to grasp or even visualize, because we live in physical bodies with physical senses that are filled with physical elements existing in time and space. Our minds are schooled and patterned in terms of time and space, and have no reference point to imagine a reality without them. Consider how you think for a second. In your mind you can immediately be in your past or in some speculative future; in your mind you can circle the globe seeing other lands and faraway friends, or even zoom instantly to the most distant stars. Such imaginings are insubstantial, of course, but if we could make them real we would be getting close to what spiritual reality is like. Indeed, the mind is like a spiritual organ, which may be why physicians and philosophers have had such a hard time juxtaposing its functions to those of the brain. What this means in the Bible is that descriptions of time -- hours, days, weeks, months, years and even simply the word "time" itself -- represent spiritual states, and the passing of time represents the change of spiritual states. Again, we can see this a little bit within our minds. If we imagine talking to one friend then talking to another, it feels like going from one place to another, even though we're not moving. The same is true if we picture a moment from childhood and then imagine something in the future; it feels like a movement through time even though it's instantaneous. Changing our state of mind feels like a physical change in space and time. The Bible simply reverses that, with marking points in space and time representing particular states of mind.