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Jeremia 39

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1 Und (2. Kön. 25) es geschah, als Jerusalem eingenommen wurde (im neunten Jahre Zedekias, des Königs von Juda, im zehnten Monat, war Nebukadrezar, der König von Babel, und sein ganzes Heer gegen Jerusalem gekommen, und sie belagerten es;

2 im elften Jahre Zedekias, im vierten Monat, am Neunten des Monats, wurde die Stadt erbrochen),

3 da zogen alle Fürsten des Königs von Babel ein und besetzten das (Eig. setzen sich im) Mitteltor: Nergal-Scharezer, Samgar-Nebusarsekim, der Oberkämmerer, Nergal-Scharezer, der Obermagier, und alle übrigen Fürsten des Königs von Babel.

4 Und es geschah, als Zedekia, der König von Juda, und alle Kriegsleute sie sahen, da flohen sie und zogen des Nachts aus der Stadt hinaus den Weg des Königsgartens, durch das Tor zwischen den beiden Mauern; und er zog hinaus den Weg zur Ebene (Hebr. Araba; s. die Anm. zu 5. Mose 1,1.)

5 Aber das Heer der Chaldäer jagte ihnen nach, und sie erreichten Zedekia in den Ebenen (O. Steppen) von Jericho; und sie fingen ihn und führten ihn hinauf zu Nebukadnezar, dem König von Babel, nach ibla im Lande Hamath; und er sprach das Urteil über ihn.

6 Und der König von Babel schlachtete die Söhne Zedekias in ibla vor seinen Augen, und der König von Babel schlachtete alle Edlen von Juda.

7 Und er blendete die Augen Zedekias, und er band ihn mit ehernen Fesseln, (Eig. Doppelfesseln) um ihn nach Babel zu bringen.

8 Und die Chaldäer verbrannten das Haus des Königs und die Häuser des Volkes mit Feuer, und rissen die Mauern von Jerusalem nieder.

9 Und den est des Volkes, die in der Stadt Übriggebliebenen und die Überläufer, die zu ihm übergelaufen waren, und den est des Volkes, die Übriggebliebenen, führte Nebusaradan, der Oberste der Trabanten, nach Babel hinweg.

10 Aber von dem Volke, den Geringen, die nichts hatten, ließ Nebusaradan, der Oberste der Trabanten, im Lande Juda zurück; und er gab ihnen Weinberge und Äcker an jenem Tage.

11 Und betreffs Jeremias gebot Nebukadrezar, der König von Babel, durch Nebusaradan, den Obersten der Trabanten, und sprach:

12 Nimm ihn und richte deine Augen auf ihn und tue ihm nichts zuleide, sondern wie er zu dir reden wird, so tue mit ihm.

13 Da sandten Nebusaradan, der Oberste der Trabanten, und Nebuschasban, der Oberkämmerer, und Nergal-Scharezer, der Obermagier, und alle Großen des Königs von Babel,

14 sie sandten hin und ließen Jeremia aus dem Gefängnishofe holen; und sie übergaben ihn Gedalja, dem Sohne Achikams, des Sohnes Schaphans, daß er ihn ins Haus (in welchem Gedalja als Stadthalter wohnte) hinausführe. Und so wohnte er inmitten des Volkes.

15 Und das Wort Jehovas war zu Jeremia geschehen, als er im Gefängnishofe verhaftet war, also:

16 Geh und sprich zu Ebedmelech (S. Kap. 38,7,) dem Äthiopier, und sage: So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich bringe meine Worte über diese Stadt zum Bösen und nicht zum Guten, und sie werden an selbigem Tage vor dir geschehen.

17 Aber ich werde dich an jenem Tage erretten, spricht Jehova, und du wirst nicht in die Hand der Männer gegeben werden, vor welchen du dich fürchtest.

18 Denn ich werde dich gewißlich entrinnen lassen, und du wirst nicht durch das Schwert fallen; und du sollst deine Seele zur Beute haben, weil du auf mich vertraut hast, spricht Jehova.

   

From Swedenborg's Works

 

Arcana Coelestia #6442

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6442. 'He will seize in the morning, he will devour the spoil' means that the deliverance takes place when the Lord is present. This is clear from the meaning of 'the morning' in the highest sense as the Lord, dealt with in 2405, 2780 - therefore 'he will seize in the morning' means that the rescue and deliverance of the good takes place when the Lord is present; and from the meaning of 'devouring the spoil' as taking to Himself those He rescued and delivered. For the meaning of 'devouring' as taking and joining to oneself, see 3168, 3513 (end), 3596, 5643; and as for the meaning of 'the spoil' as those who have been rescued and delivered, this is self-evident. Because the Lord is spoken of in the Word as One who rescues and delivers the good, the expressions to seize, prey, spoil, and plunder are also used in reference to Him. This is clear from what was stated above in verse 9 about Judah, 'A lion's cub is Judah; from the plunder you have gone up, my son', meaning that from the Lord through the celestial comes deliverance from hell, see 6368. It is also clear from other places in the Word, as in Isaiah,

Jehovah's roaring is like that of a lion, He roars like young lions, and growls, and lays hold of the plunder so that no one rescues it. Isaiah 5:29.

In the same prophet,

As a lion roars, and a young lion over his prey, so Jehovah Zebaoth will come down to fight on Mount Zion. Isaiah 31:4.

In Jeremiah,

I will rescue you on that day, I will surely rescue you; but let your life 1 be as spoil to you, for the reason that you have put your trust in Me. Jeremiah 39:17-18.

In Zephaniah,

Wait for Me, said Jehovah, until the day I rise up to the plunder. Zephaniah 3:8.

In Isaiah,

I will divide for Him among many, so that He may divide the spoil with the strong. Isaiah 53:12.

The whole chapter in which this verse appears refers to the Lord.

[2] The meaning of 'devouring the prey (or spoil)' as taking to oneself good things that have been seized by the evil is clear in Balaam's prophetic utterance in Moses,

See, a people will rise up like an old lion, and like a young lion will lift itself up. He will not rest until he has devoured the prey. Numbers 23:24.

From all these quotations it is evident that 'prey', 'spoil', and 'plunder mean the rescue and deliverance of the good by the Lord. The truth that 'Benjamin' represents is said to be what rescues and delivers, because power is an attribute of truth, 3091, 4931, though it derives such power from good, 6344, 6423.

Footnotes:

1. literally, soul

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.