Библијата

 

Matthaeus 15:35

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35 Und er hieß das Volk sich lagern auf die Erde.

Од делата на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #9086

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9086. „Und es fällt ein Ochse oder ein Esel hinein“, 2 Mose 21:33, bedeutet, daß es das Gute oder Wahre im Natürlichen verkehrt.

Dies erhellt aus der Bedeutung von fallen, insofern es soviel ist wie verkehren, worüber folgen wird; aus der Bedeutung des Ochsen, insofern er die Neigung des Guten im Natürlichen bezeichnet, somit das Gute in demselben, worüber Nr. 9065; und aus der Bedeutung des Esels, insofern er das Wahre im Natürlichen bezeichnet, worüber Nr. 2781, 5492, 5741, 7024, 8078. Daß „in die Grube fallen“, wenn es vom Guten und Wahren im Natürlichen gesagt wird, das durch Ochse und Esel bezeichnet wird, verkehren bedeutet, erhellt aus dem, was im folgenden Vers enthalten ist; in diesem handelt es sich nämlich von der Umbildung durch das Wahre, die bei dem verkehrten Guten und Wahren möglich ist, nicht aber, wenn es zerstört ist; denn wenn das Gute oder Wahre verkehrt wird, bleibt es dennoch, obwohl es auf verkehrte Weise erklärt wurde. Fallen bedeutet auch, durch Irrtum ausgleiten (straucheln).

Weil dieses durch „in die Grube fallen“ bezeichnet wurde, sprach der Herr:

Lukas 14:5: „Wer von euch, dessen Esel oder Ochse in den Brunnen fällt, zieht denselben nicht sogleich heraus am Sabbathtage?“ Dies sagte der Herr, als Er einen Wassersüchtigen am Sabbathtage heilte.

Der Sabbath war hochheilig in dieser Kirche, weil er die himmlische Ehe bezeichnete, welche die Verbindung des Guten und Wahren aus dem Herrn ist: Nr. 8495, 8510; daher fanden die Heilungen vom Herrn am Sabbathtage statt; denn die (äußere) Heilung schloß die Heilung des geistigen Lebens in sich, und die Wassersucht (bedeutet) die Verkehrung des Wahren und Guten, somit war die Heilung die Umbildung und Wiederherstellung des verdrehten Wahren; denn alle Wunder des Herrn schlossen in sich und bedeuteten Zustände der Kirche: Nr. 8364; wie im allgemeinen alle göttlichen Wunder: Nr. 7337. Daher kommt es nun, daß der Herr sagte: „Wer unter euch, dessen Esel oder Ochse in den Brunnen fällt, zieht ihn nicht sogleich heraus am Sabbathtage?“ wodurch im geistigen Sinn das oben Gesagte bezeichnet wurde, denn alles, was der Herr geredet hat, hat Er aus dem Göttlichen geredet, und wenn aus dem Göttlichen (geredet wird), dann ist ein innerer Sinn im einzelnen: Nr. 9049, 9063. Durch Brunnen wird hier das gleiche bezeichnet wie durch die Grube, nämlich das Falsche: Nr. 1688. Und weil die Grube das Falsche bedeutet, darum sagte auch der Herr, als er von dem Falschen der Kirche redete:

Matthaeus 15:14: „Wenn ein Blinder einem Blinden den Weg weiset, so werden beide in die Grube fallen“: blind ist, wer in Irrtümern ist. In die Grube fallen heißt, das Wahre verkehren. Dieses wurde gleichnisweise gesagt, aber alle Gleichnisse im Worte sind aus dem Sinnbildlichen genommen: Nr. 3579, 8989. Wer da glaubt, daß das heilig Göttliche im Worte nicht tiefer verborgen liege als in dem Sinn, der im Buchstaben erscheint, sieht in diesem und in den übrigen Aussprüchen des Wortes das Heilige aus keinem anderen Grunde, als aus dem Glauben, daß alles in demselben von Gott eingegeben sei, und daß unerklärliche Geheimnisse darin enthalten seien. Diejenigen aber, die diesen Glauben nicht haben, verachten das Wort schon deshalb, weil der Stil desselben viel weniger erhaben erscheint als der Stil, der nach dem Geiste der Welt gebildet ist, wie er sich bei vielen alten und neueren Schriftstellern findet. Sie mögen aber wissen, daß heilig Göttliches in allem und jedem des Wortes verborgen liegt, welches aber darin besteht, daß alles und jedes vom Herrn, von Seinem Reich und Seiner Kirche handelt. Diese Dinge sind hochheilig, weil sie Göttliches sind vom Herrn, und in diesen ist ewiges Leben gemäß den Worten des Herrn:

Johannes 6:63: „Die Worte, die Ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben“.

Diese hochheiligen göttlichen Dinge zeigen sich klar und deutlich vor den Engeln im Himmel, weil sie das Wort nicht natürlich nach dem Buchstabensinn, sondern geistig nach dem inneren Sinn auffassen. Nach diesem Sinn würden auch die Menschen das Wort auffassen, wenn sie ein engelmäßiges Leben führten, nämlich ein Leben des Glaubens und der Liebe. Was aber im inneren Sinn des Wortes enthalten ist, ist nichts anderes, als was die echte Lehre der Kirche lehrt. Die echte Kirchenlehre lehrt den Herrn, die Liebe zu Ihm und die Liebe zum Guten, das von Ihm stammt. Diese Liebe ist die Liebtätigkeit gegen den Nächsten: Nr. 6709, 6710, 8123. Die, welche dieses Leben führen, werden vom Herrn erleuchtet und sehen das Heilige des Wortes; keineswegs aber die anderen. Man sehe die Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #8078

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8078. „Aber alle Erstgeburt vom Esel sollst du lösen mit einem Lamm“, 2 Mose 13:13, bedeutet, der bloß natürliche Glaube werde dem Herrn nicht geweiht, sondern das Wahre der Unschuld, das darin enthalten.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Erstgeburt, insofern sie das ist, was zuerst hervortritt bei dem Wiedergeborenen oder das Erstgeborene, somit der Glaube. Daß der Glaube das Erstgeborene sei, ist bisher gezeigt worden. Ferner aus der Bedeutung des Esels, insofern er das Natürliche bezeichnet, denn durch Esel wird das Wißtümliche bezeichnet: Nr. 5492, 5741; ferner das Dienende: Nr. 5958, 6389, somit auch das Natürliche; denn die wißtümlichen Kenntnisse gehören dem Natürlichen an, und das Natürliche ist im Verhältnis zum Geistigen das Dienende. Daher wird hier durch die Erstgeburt des Esels der bloß natürliche Glaube bezeichnet (worüber im Folgenden). Aus der Bedeutung von lösen, insofern es soviel ist als anstatt dessen etwas anderes geben. Daß lösen dies bedeutet, erhellt aus dem vollen Sinn der Worte: „Die Erstgeburt des Esels sollst du nicht Jehovah darbringen, sondern lösen mit einem Lamm“.

Daß Jehovah etwas darbringen soviel ist als dem Herrn weihen, ebenso wie heiligen und opfern, sehe man Nr. 8074, somit heißt, nicht darbringen, sondern lösen, Ihm nicht weihen, sondern statt dessen etwas anderes geben.

Ferner aus der Bedeutung des Lammes, insofern es das Wahre der Unschuld bezeichnet. Lamm bedeutet das Wahre der Unschuld, weil unter Kleinvieh Lamm oder Ziege verstanden und durch diese die Unschuld bezeichnet wird: Nr. 3519, 3994, 7840; hier das Wahre der Unschuld, weil nicht Lamm oder Ziege, sondern Kleinvieh (pecus) gesagt wird. Hieraus erhellt, daß durch „alle Erstgeburt des Esels sollst du lösen mit einem Lamm“ bezeichnet wird, daß der bloß natürliche Glaube dem Herrn nicht geweiht werden solle, sondern das Wahre der Unschuld, das darin (enthalten ist).

Der bloß natürliche Glaube ist der Glaube, der nicht auf dem inneren Weg eingeflößt wird, sondern auf dem äußeren, wie z.B. der sinnliche Glaube, der stattfindet, wenn man glaubt, etwas sei so, weil das Auge es sieht und die Hand es berührt. Dieser Glaube ist es, von dem der Herr Johannes 20:29 zu Thomas sagt: „Weil du gesehen hast, Thomas, glaubst du; selig sind, die nicht sehen und doch glauben“; ferner der Wunderglaube, der vorhanden ist, wenn man bloß wegen der Wunder glaubt, daß etwas sich so verhalte, über welchen Glauben man sehe Nr. 7290; und auch der Autoritätsglaube, der da ist, wo man glaubt, etwas sei so, weil ein anderer, dem man Glauben schenkt, es gesagt hat.

Der geistige Glaube aber ist der, welcher auf innerem und zugleich auf äußerem Wege eingeflößt wird. Das Einflößen auf innerem Wege macht, daß man glaubt, und das, was auf äußerem Wege einfließt, bewirkt dann, daß es bestätigt wird. Das Geistige des Glaubens ist die Neigung zur Liebtätigkeit und daher die Neigung zum Wahren um des guten Nutzzweckes und um des Lebens willen. Diese (Gefühle) machen, daß der Glaube ein geistiger ist. Das Einflößen des Glaubens auf innerem Wege geschieht durch das Lesen des Wortes und dann durch Erleuchtung vom Herrn, die gemäß der Beschaffenheit der Neigung gegeben wird, d.h. gemäß des Zweckes bei dem Streben, die Wahrheit zu erkennen.

Hieraus kann man nun ersehen, was der bloß natürliche Glaube ist, und daß dieser Glaube, weil er nicht geistig ist, dem Herrn nicht dargebracht oder geweiht werden kann, d.h. es kann nicht anerkannt und geglaubt werden, daß er vom Herrn sei, denn der Herr fließt durch die Neigung zum Wahren und Guten ein. Daß der Glaube eine innere Neigung sei, sehe man Nr. 8034. Das Wahre der Unschuld, das jenem (natürlichen) Glauben innewohnen und vom Herrn angenommen werden kann, liegt darin, daß man aus Unschuld glaubt, daß etwas so sei.

Daraus erhellt nun, wie es zu verstehen ist, daß der bloß natürliche Glaube dem Herrn nicht geweiht werden soll, sondern nur das Wahre der Unschuld, das darin (enthalten ist).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.