Библијата

 

1 Mose 43:14

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14 Und Gott, der Allmächtige, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Manne, daß er euch euren anderen Bruder und Benjamin loslasse. Und ich, wenn ich der Kinder beraubt bin, so bin ich der Kinder beraubt!

Од делата на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #5619

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5619. „Und bringet dem Manne ein Geschenk“, 1 Mose 43:11, bedeutet, um Gnade zu erlangen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „ein Geschenk bringen dem Mann“, hier dem Joseph, welcher der Herr des Landes genannt wird, sofern es heißt, um Gnade zu erlangen.

In der vorbildlichen Alten und von daher in der jüdischen Kirche war es gebräuchlich, den Richtern und hernach den Königen und Priestern ein Geschenk zu geben, wenn man sich an sie wandte; es war dies sogar befohlen. Die Ursache war, weil die Geschenke, die man ihnen gab, solches beim Menschen vorbildete, was man dem Herrn darbringen soll, wenn man sich zu Ihm wendet; nämlich das, was aus Freiheit, mithin aus dem Menschen selbst (kommt oder geschieht); denn sein freies (Tun) ist, was von Herzen (kommt), und was von Herzen, kommt aus dem Willen, und was aus dem Willen, kommt aus der Neigung, die der Liebe angehört, und was aus der Neigung, die der Liebe angehört, ist frei, somit dem Menschen selbst angehörend: Nr. 1947, 2870-2893, 3158. Aus diesem (Freiwilligen) muß vom Menschen dem Herrn ein Geschenk gegeben werden, wenn man sich an Ihn wendet.

Dieses Geschenk war es, das vorgebildet wurde, denn die Könige bildeten den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren vor: Nr. 1672, 2015, 2069, 3009, 3670, 4581, 4966, 5044: und die Priester in Ansehung des göttlich Guten: Nr. 1728, 2015 E, 3670. Daß jene Geschenke Einweihungen (initiationes) waren (oder Einweihungsopfer), sehe man Nr. 4262; und die Einweihungen haben den Zweck, Gnade zu erlangen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #3158

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3158. „So saget es mir an, und wenn nicht, so saget es mir an“,

1. Mose 24:49, daß dies den freien Zustand ihrer Erwägung bedeutet, ist aus dem Sinn der Worte klar.

Aus allem Vorhergehenden erhellt, daß was im Buchstabensinn in diesem Kapitel von der Verlobung und Verehelichung der Rebecka mit Jischak handelt, im inneren Sinn handelt von der Einweihung und Verbindung des Guten und Wahren, denn die Einweihung und Verbindung des Wahren und Guten ist eine geistige Verlobung und eine geistige Ehe. Auf beiden Seiten ist ein freier Zustand der Erwägung erforderlich. Daß dies bei der Verlobung und Verehelichung ist bekannt, daß aber bei der Einweihung und Verbindung des Guten und Wahren ist nicht so bekannt, weil es dem natürlichen Menschen nicht zum Bewußtsein kommt, und weil es unter dasjenige gehört, was geschieht, ohne daß der Mensch sich darüber besinnt, so findet es doch in jedem Augenblick statt, wenn der Mensch gebessert und wiedergeboren wird, daß er nämlich in einem freien Zustand ist, wenn das Wahre verbunden wird dem Guten.

Ein jeder kann wissen, wenn er es nur überlegt, daß nie etwas dem Menschen eigen, ehe es auch Sache seines Willens ist; denn was dem Willen angehört, macht des Menschen Lebens-Sein aus, was aber dem Verstand (angehört), macht sein Lebens-Dasein von daher aus. Die Einwilligung aus dem Verstand allein ist keine Einwilligung, sondern alle Einwilligung kommt vom Willen her. Eben darum, wenn nicht das Wahre des Glaubens, das dem Verstande angehört, aufgenommen wird vom Guten der Liebe, das dem Willen angehört, so ist es keineswegs ein Wahres, das anerkannt ist, folglich ist es kein Glaube. Auf daß es aber vom Guten, das dem Willen angehört, aufgenommen werde, ist notwendig, daß ein freier Zustand da sei; alles was dem Willen angehört, das erscheint als frei, der eigentliche Zustand des Willens ist die Freiheit, denn was ich will, das wähle ich, das verlange ich, weil ich es liebe und als gut anerkenne.

Hieraus kann erhellen, daß das Wahre, das des Glaubens ist, durchaus nicht des Menschen wie sein Eigen wird, ehe es aufgenommen ist vom Willen, d.h. eingeweiht und verbunden dem Guten daselbst, und daß dies nur in einem freien Zustand geschehen kann.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.