Библијата

 

1 Mose 32:20

Студија

       

20 und sollt sagen: Siehe, dein Knecht Jakob ist selbst hinter uns. Denn er sagte: Ich will ihn versöhnen (W. sein Angesicht zudecken) durch das Geschenk, das vor mir hergeht, und danach will ich sein Angesicht sehen; vielleicht wird er mich annehmen.

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Himmlische Geheimnisse #4289

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4289. Daß durch: „Laß mich, denn die Morgenröte steigt empor“, 1 Mose 32:26, bezeichnet wird, daß das Vorbildliche von den Nachkommen entfernt werden sollte, bevor sie in die Vorbildungen des Landes Kanaan kamen, kann man aus dem Zusammenhang im inneren historischen Sinn erkennen, in dem von Jakobs Nachkommen gehandelt wird.

Ihr Zustand in bezug auf kirchliche Dinge wird im Worte auch durch Abend, durch Nacht und durch Morgen oder Morgenröte bezeichnet, und zwar durch diese, als sie in das Land Kanaan und somit in das Vorbildliche der Kirche daselbst kamen. Hiermit verhält es sich auf folgende Weise:

Das Vorbild der Kirche konnte bei ihnen nicht früher eingerichtet werden, als bis sie völlig abgeödet waren, d.h. bis sie keine Kenntnis der inneren Dinge hatten; denn wenn sie die Erkenntnis der inneren Dinge gehabt hätten, so hätten sie von denselben angeregt werden können und würden sie dann entweiht haben, denn das Heilige,

d.h. das innere Wahre und Gute kann nur von denen entweiht werden, die es wissen und anerkennen und mehr noch von denen, die davon angeregt werden, nicht aber von denen, die es nicht anerkennen. Man sehe, was früher darüber gesagt worden, nämlich,

daß die, welche es wissen und anerkennen, das Heilige entweihen können, nicht aber, die es nicht wissen und nicht anerkennen: Nr. 593, 1008, 1010, 1059, 3398, 3898;

daß die, welche innerhalb der Kirche sind, das Heilige entweihen können, nicht aber die, welche außerhalb derselben: Nr. 2051;

daß daher diejenigen so viel als möglich von der Anerkennung und dem Glauben des Guten und Wahren abgehalten werden, die nicht darin bleiben können: Nr. 3398, 3402;

daß sie in Unwissenheit erhalten worden, damit sie nicht entweihen: Nr. 301, 302, 303;

welche Gefahr aus der Entweihung des Heiligen (entstehe): Nr. 571, 582;

daß der Gottesdienst ein äußerlicher werde, damit man das Innere nicht entweihe: Nr. 1327, 1328;

daß deshalb den Juden die inneren Wahrheiten nicht entdeckt wurden: Nr. 3398. Deswegen wurde vom Herrn vorgesehen, daß das echte Vorbildliche der Kirche, d.h. das Innere von Jakobs Nachkommen genommen wurde, bevor sie in die Vorbildungen des Landes Kanaan kamen, und zwar so sehr, daß sie gar nichts vom Herrn wußten. (Sie glaubten) zwar, daß der Messias in die Welt kommen werde, aber zu dem Zwecke, um sie zur Herrlichkeit und zum Vorrang über alle Völker der Erde zu erheben, nicht aber, damit er ihre Seelen in Ewigkeit beselige, ja sie wußten nicht einmal etwas vom himmlischen Reich noch von dem Leben nach dem Tode, nicht einmal von der Liebtätigkeit und dem Glauben.

Damit sie in solche Unwissenheit versetzt würden, wurden sie einige hundert Jahre in Ägypten festgehalten, und als sie von dort zurückgerufen wurden, wußten sie selbst den Namen Jehovahs nicht: 2 Mose 3:12-14; und außerdem verloren sie allen Gottesdienst der vorbildlichen Kirche, und zwar so sehr, daß sie, nachdem die Vorschriften der Zehn Gebote vor ihnen vom Berge Sinai verkündigt worden waren, nach Verlauf eines Monats zum ägyptischen Gottesdienst zurückkehrten, der (in der Verehrung) des goldenen Kalbes bestand: 2. Mose Kapitel 32. Und weil das Volk, das aus Ägypten geführt worden, so beschaffen war, deshalb kamen alle in der Wüste um.

Es wurde nichts weiter von ihnen gefordert, als daß sie die Gebote und Vorschriften in der äußeren Form beobachten sollten, denn darin bestand das Leben in dem Vorbild der Kirche. Aber auch dazu konnten diejenigen nicht gebracht werden, die in Ägypten aufgewachsen waren, sondern nur, wiewohl mit Not, ihre Kinder, im An-fang durch Wunder, und nachher durch Furcht und Gefangenschaft, wie aus den Büchern Josuas und der Richter erhellt.

Hieraus kann man erkennen, daß alles echte oder innere Vorbildliche der Kirche von ihnen wich, bevor sie in das Land Kanaan kamen, wo das äußerlich Vorbildliche der Kirche bei ihnen in voller Gestalt anfing; denn das Land Kanaan war ganz besonders das Land, wo die Vorbilder der Kirche dargestellt werden konnten, denn alle Orte und alle Grenzen waren daselbst von alten Zeiten her vorbildlich, man sehe Nr. 3686.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #1059

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1059. Daß (die Worte) „dies ist das Zeichen des Bundes, den Ich aufrichte zwischen Mir und zwischen allem Fleisch, das auf Erden ist“, 1 Mose 9:17, bedeuten, die Anzeige der Gegenwart des Herrn in der Liebtätigkeit solle nicht bloß beim Menschen der Kirche, sondern auch beim Menschen außerhalb der Kirche sein, erhellt aus der Bedeutung von „allem Fleisch“, wonach es ist „aller Mensch“, mithin das gesamte Menschengeschlecht. Daß es ist das gesamte Menschengeschlecht, sowohl das innerhalb der Kirche, als das außerhalb der Kirche, erhellt nicht nur daraus, daß es heißt „alles Fleisch“, sondern auch daraus, daß es nicht wie früher heißt: „lebendige Seele in allem Fleisch“. Es wird auch klarer gemacht durch den Beisatz: „das auf Erden ist“.

Daß der Herr bei denen, die außerhalb der Kirche sind und Heiden genannt werden, ebenso in der Liebtätigkeit gegenwärtig ist, wie bei denen, die innerhalb der Kirche sind, sehe man nachgewiesen Nr. 932, 1032. Ja, Er ist noch gegenwärtiger. Der Grund ist, weil keine so große Wolke in ihrem verständigen Teil ist wie im allgemeinen bei den sogenannten Christen; denn die Heiden wissen nichts vom Wort, sie wissen auch nicht, was der Herr ist, folglich wissen sie nicht, was das Wahre des Glaubens ist und können daher auch nicht gegen den Herrn und gegen das Wahre des Glaubens sein, daher ihre Wolke nicht gegen den Herrn und gegen das Wahre des Glaubens ist. Eine solche Wolke ist leicht zu zerstreuen, wenn sie erleuchtet werden.

Dagegen bei den Christen gibt es eine Wolke gegen den Herrn und gegen die Glaubenswahrheiten, und diese Wolke ist so dunkel, daß Finsternis ist; und wo Haß ist anstelle der Liebtätigkeit, da ist dicker schwarzer Dunst (caliginosum); noch mehr bei denen, welche die Glaubenswahrheiten entweihen, was die Heiden nicht tun können, weil sie in der Unkunde des Glaubenswahren leben. Niemand kann das entweihen, wovon er nicht weiß, wie es beschaffen ist, und daß es ist. Dies ist der Grund, warum mehrere aus den Heiden selig werden als aus den Christen; was auch der Herr sagte bei Lukas 13:23, 28-30 und dann auch, daß ihre Kinder alle dem Reich des Herrn angehören: Matthaeus 18:10, 14; 19:14; Lukas 18:16.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.