Библијата

 

1 Mose 31:2

Студија

       

2 Und Jakob sah das Angesicht Labans, und siehe, es war nicht gegen ihn wie früher. (W. wie gestern, vorgestern; eine stehende edensart)

Од делата на Сведенборг

 

Himmlische Geheimnisse #4211

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4211. „Und rief seine Brüder, das Brot zu essen“, 1 Mose 31:54, bedeutet die Aneignung des Guten vom göttlich Natürlichen des Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Brüder, insofern es diejenigen sind, die jetzt durch einen Bund, d.h. durch Freundschaft verbunden waren, und im inneren Sinn diejenigen, die im Guten und Wahren (leben). Daß solche Brüder genannt werden, sehe man Nr. 367, 2360, 3303, 3459, 3803, 3815, 4121, 4191; aus der Bedeutung von Essen, insofern es die Aneignung bezeichnet, worüber Nr. 3168, 3513 E, 3832. Daß Mahlzeiten und Gastmähler bei den Alten Aneignung und Verbindung durch Liebe und Liebtätigkeit bedeuteten, sehe man Nr. 3596; und aus der Bezeichnung des Brotes, insofern es das Gute der Liebe ist, worüber Nr. 276, 680, 1798, 3478, 3735, und im höchsten Sinne der Herr: Nr. 2165, 2177, 3478, 3813. Weil Brot im höchsten Sinne den Herrn bedeutet, deshalb bezeichnet es alles Heilige, was von Ihm ist, d.h. alles Gute und Wahre, und weil es kein anderes Gutes gibt, was wirklich gut ist, als das, welches der Liebe und der Liebtätigkeit angehört, deshalb bedeutet Brot Liebe und Liebtätigkeit.

Die Opfer bezeichneten früher auch nichts anderes, man sehe Nr. 2165; und man aß auch vom Fleische der Opfer, damit das himmlische Gastmahl vorgebildet würde, d.h. die Verbindung durch das Gute der Liebe und der Liebtätigkeit. Das ist es jetzt, was bezeichnet wird durch das heilige Abendmahl, denn dieses trat an die Stelle der Opfer und der Gastmähler aus dem Geheiligten; und dieses, nämlich das heilige Abendmahl, ist das Äußere der Kirche, welches das Innere in sich schließt, und durch das Innere den Menschen, der in der Liebe und Liebtätigkeit ist, mit dem Himmel verbindet und durch den Himmel mit dem Herrn; denn auch beim heiligen Abendmahle bedeutet Essen die Aneignung: das Brot die himmlische Liebe und der Wein die geistige Liebe, und zwar so sehr, daß wenn der Mensch, der es genießt, in heiliger Stimmung ist, im Himmel nichts anderes wahrgenommen wird. Daß dies die Aneignung des Guten vom Göttlich-Menschlichen des Herrn genannt wird, kommt daher, weil vom Guten der Heiden gehandelt wird, denn das Gute der Heiden ist es, was jetzt unter Laban vorgebildet wird: Nr. 4189. Die Verbindung des Menschen mit dem Herrn geschieht nicht mit dem höchsten Göttlichen Selbst, sondern mit Seinem GöttlichMenschlichen; denn der Mensch kann sich von dem höchsten Göttlichen des Herrn gar keine Vorstellung machen, sondern es übersteigt sein Denken so, daß es ganz zugrunde geht und zunichte wird; wohl aber kann er vom Göttlich-Menschlichen des Herrn eine Vorstellung haben; denn jeder wird verbunden vermittelst seines Denkens und seiner Neigung mit dem, wovon er eine Vorstellung hat, nicht aber mit dem, wovon er keine haben kann. Wenn man an das Menschliche des Herrn denkt, dann denkt man, wenn der Vorstellung ein heiliges Gefühl innewohnt, auch an das Heilige, das vom Herrn den Himmel erfüllt, also auch an den Himmel; denn der Himmel in seiner Zusammenfassung stellt einen Menschen dar und zwar (geschieht dies) vom Herrn: Nr. 684, 1276, 2996, 2998, 3624-3649. Daher kommt es, daß keine Verbindung stattfinden kann mit dem höchsten Göttlichen des Herrn, sondern mit Seinem Göttlich-Menschlichen und durch das Göttlich-Menschliche mit Seinem höchsten Göttlichen. Es heißt bei Johannes 1:18: „Niemand hat jemals Gott gesehen, außer der Eingeborene Sohn“; und deshalb gibt es keinen Zugang zum Vater, als nur durch Ihn. Daher kommt es ferner, daß Er der Mittler ist. Dies kann man deutlich daraus erkennen, weil diejenigen innerhalb der Kirche, die sagen, sie glauben an das höchste Wesen, dabei aber den Herrn geringschätzen, sämtlich solche sind, die gar nichts glauben, nicht einmal, daß es einen Himmel oder eine Hölle gibt, und daß sie die Natur anbeten; und wenn sie durch Erfahrung belehrt sein wollen, wird es ihnen auch klar werden, daß die Bösen, ja sogar die Schlimmsten ebenso reden.

Aber der Mensch denkt auf verschiedene Weise über das Menschliche des Herrn, der eine Mensch anders als der andere und der eine mit heiligerem Gefühle als der andere. Diejenigen, die innerhalb der Kirche sind, können denken, daß Sein Menschliches göttlich sei, und auch, daß es eins sei mit dem Vater, wie Er selbst sagt, daß der Vater in Ihm sei und Er im Vater, aber diejenigen, die außerhalb der Kirche sind, können dies nicht, sowohl weil sie nichts vom Herrn wissen als weil sie vom Göttlichen nirgends anderswoher eine Vorstellung haben als aus den Bildern, die sie mit den Augen sehen und aus Götzenbildern, die sie berühren können; dennoch aber verbindet sich der Herr auch mit ihnen durch das Gute ihrer Liebtätigkeit und ihres Gehorsams trotz ihrer groben Vorstellung.

Deshalb wird hier gesagt, die Aneignung des Guten bei ihnen sei aus dem göttlich Natürlichen des Herrn; denn die Verbindung des Herrn mit dem Menschen verhält sich gemäß dem Stande seines Denkens und seiner Neigung. Diejenigen, die in der heiligsten Vorstellung vom Herrn sind und zugleich in den Gedanken und Neigungen des Guten und Wahren, wie es diejenigen sein können, die innerhalb der Kirche sind, sind mit dem Herrn verbunden in Ansehung Seines göttlich Vernünftigen; die aber nicht in solch heiliger Anschauung sind und nicht in einer so inneren Vorstellung und Neigung, aber doch im Guten der Liebtätigkeit, sind mit dem Herrn verbunden in Ansehung Seines göttlich Natürlichen. Die aber, die eine noch gröbere und weniger heilige Anschauung haben, sind mit dem Herrn verbunden in Ansehung Seines göttlich Sinnenhaften. Diese Verbindung ist es, die vorgebildet wird durch die eherne Schlange, daß nämlich diejenigen, die dieselbe anschauten, vom Biß der Schlange wieder genasen: 4 Mose 21:9. In dieser Verbindung befinden sich diejenigen unter den Heiden, die Götzendiener sind und doch gemäß ihrer Religion in Liebtätigkeit leben.

Hieraus kann nun deutlich erkannt werden, was unter Aneignung des Guten vom göttlich Natürlichen des Herrn verstanden wird, die dadurch bezeichnet wird, daß Jakob seine Brüder rief, das Brot zu essen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #276

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276. Daß „Brot essen im Schweiß des Angesichts“ bedeutet, sich abwenden von dem, was himmlisch ist, kann erhellen aus der Bedeutung des Brotes. Unter Brot wird verstanden alles Geistige und Himmlische, das die Speise der Engel ist, nach deren Entziehung sie nicht leben könnten, wie der Mensch (nicht), wenn ihm das Brot oder die Speise entzogen würde; auch wird jenes durch Brot vorgebildet, wie aus vielem erhellt. Daß der Herr das Brot sei, weil von Ihm alles Geistige und Himmlische (kommt), lehrt Er selbst:

Johannes 6:58: „Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist, wer dieses Brot ißt, wird leben in Ewigkeit“. Daher sind Brot und Wein auch Sinnbilder (Symbola) im heiligen Abendmahl. Dieses Himmlische wurde auch vorgebildet durch das Manna. Daß das Himmlische und Geistige die Speise der Engel sei, erhellt auch aus den Worten des Herrn:

Matthaeus 4:4: „Nicht von Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jeglichem Worte, das aus dem Munde Gottes geht“: das ist aus dem Leben des Herrn, aus dem alles Himmlische und Geistige kommt.

Die letzte Nachkommenschaft der Ältesten Kirche, die zunächst vor der Sündflut war und von der hier gehandelt wird, war so verdorben und ins Sinnliche und Fleischliche versunken, daß sie nicht hören wollten, was des Glaubens Wahrheit, was der Herr sei, daß Er kommen und sie selig machen werde; und wenn dergleichen genannt wurde, wendeten sie sich ab. Diese Abneigung wird beschrieben durch Brot essen im Schweiße des Angesichts. Wie die Juden, weil sie von der Art waren, daß sie das Himmlische nicht anerkannten und auch keinen anderen als einen weltlichen Messias wollten, nicht anders konnten, als von dem Manna, weil es eine Vorbildung auf den Herrn war, sich abwenden und es ein schlechtes Brot nennen, daher auch Schlangen unter sie geschickt worden sind:

4. Mose 21:5, 6. Außerdem wurde das Himmlische, das sie in der Not, im Elend, mit Tränen genossen, ihnen genannt als Brot der Not, Brot des Elends, Tränenbrot. Was sie mit Abneigung genossen, heißt hier Brot des Schweißes des Angesichts.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.