Die Bibel

 

Matthew 27:54

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54 Now when the centurion, and they that were with him, watching Jesus, saw the earthquake, and those things that were done, they feared greatly, saying, Truly this was the Son of God.

Kommentar

 

Der Schleier wurde in zwei Teile gerissen

Durch New Christian Bible Study Staff (maschinell übersetzt in Deutsch)

Photo by Rezha-fahlevi from Pexels

Als Jesus am Kreuz starb, gab es ein Erdbeben. Felsen wurden zersplittert. Der Hauptmann und seine Soldaten, die den Kreuzigungsbefehl ausgeführt hatten, hatten Angst.

Im Herzen des Tempels, im "Allerheiligsten", im Herzen Jerusalems, zerriss der heilige Schleier, von oben bis unten.

Der Schleier, "zerrissen in zwei Teile"...

Die Vorhänge in der Stiftshütte und später im Tempel waren wichtig. Sie werden im Exodus und in 1. Könige sehr detailliert beschrieben. Unter Himmlischen Geheimnissen 2576, heißt es: "Rationale Wahrheiten sind eine Art Schleier oder Kleid für geistige Wahrheiten.... Der Schleier repräsentiert die nächstgelegenen und innersten Erscheinungen des rationalen Guten und der Wahrheit....

Und nun, als Jesus am Kreuz stirbt, reißt der Schleier. Was hat das zu bedeuten?

Swedenborg beschreibt die Symbolik dieses Vorgangs folgendermaßen:

"... dass der Herr, nachdem alle Erscheinungen verschwunden waren, in das Göttliche Selbst eintrat und gleichzeitig einen Zugang zum Göttlichen Selbst durch seinen göttlich gewordenen Menschen eröffnete." (Himmlischen Geheimnissen 2576)

Denken Sie an vier spirituelle Wendepunkte:

1) Die Erschaffung des physischen Universums. (Derzeitige beste Schätzung: vor 13,8 Milliarden Jahren). 1 Mose 1:1-10

2) Der Beginn des Lebens. (Auf der Erde, vor 3,5 bis 4,5 Milliarden Jahren.) 1 Mose 1:11-25

3) Der Beginn des spirituellen Bewusstseins der Menschen. (Vernünftige Schätzung: vor 100.000 Jahren). 1 Mose 1:26-31

4) Die Menschwerdung und Auferstehung des Herrgotts Jesus Christus (vor 2000 Jahren).

Gottes Liebe und Weisheit fließen schon seit langer Zeit in das Universum ein. Wo man Entropie erwarten könnte, sehen wir stattdessen ein Universum, das Leben und Intelligenz zu begünstigen scheint. Stellen Sie sich vor, was für ein erfüllender Moment es gewesen sein muss, als Gott feststellen konnte, dass der menschliche Verstand nach all diesen Ausströmungen nun auf ihn reagierte.

Aber die Möglichkeit, frei zu reagieren, birgt auch eine Tragödie in sich, denn wir können uns auch dafür entscheiden, nicht zu reagieren und den entgegengesetzten Weg zu gehen.

Als wir Menschen immer "anspruchsvoller" wurden, benutzte Gott neue Kanäle, um uns zu erreichen, insbesondere Propheten und geistliche Führer und später das geschriebene Wort. Und in diesen Kanälen gab es schon in den frühesten Zeiten Prophezeiungen, dass der Herr eines Tages in menschlicher Gestalt in die Welt kommen würde.

Warum musste er das tun? Er muss vorausgesehen haben, dass die Menschen diese menschliche Ebene der Verbindung brauchen würden, damit genug Gutes und Wahres existiert, damit wir die Entscheidungen treffen können, die uns die Erlösung ermöglichen.

Kehren wir zu Swedenborgs Beschreibung zurück:

"... als alle Erscheinungen zerstreut waren, trat der Herr in das Göttliche selbst ein...".

Während des gesamten Lebens des Herrn auf der Erde gab es den Anschein, dass er ein Mensch wie wir war. Er hatte einen menschlichen Körper. Er konnte müde und hungrig sein. Er konnte in Versuchung geraten (obwohl er im Gegensatz zu uns immer gewann). In seinem geistlichen Leben gab es Zeiten, in denen er den Anschein der Trennung zwischen seiner menschlichen und seiner göttlichen Essenz sehr stark spürte. Zu anderen Zeiten verblasste diese Erscheinung, und er spürte seine Göttlichkeit stärker. Als er heranwuchs, getauft wurde und seinen Dienst antrat, muss er sich mehr und mehr dessen bewusst geworden sein, was in seinem Inneren vor sich ging - die Verherrlichung des menschlichen Teils von ihm. Mit dem Tod seines Körpers am Kreuz war das leibliche Menschsein nicht mehr im Weg. Dieser Anschein wurde beseitigt. Eine neue Verbindung zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen wurde vollständig hergestellt.

Und dann ist da noch der zweite Teil von Swedenborgs Aussage:

"Zugleich eröffnete er einen Zugang zum Göttlichen selbst durch seinen göttlich gewordenen Menschen."

Der Schleier war zerrissen. Die alte Religion, die das Ritual über das wirkliche Gute gestellt hatte und in der Gott unsichtbar war, getrennt von der menschlichen Erkenntnis durch einen Schleier, war zerrissen. Neues Licht konnte die Menschen durch die neuen Lehren des Herrn erreichen. Wir konnten auf einen Gott reagieren, den wir in seiner göttlichen Menschlichkeit nun besser verstehen, uns ihm nähern und ihn tiefer lieben konnten.

Aus Swedenborgs Werken

 

Arcana Coelestia #7089

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7089. 'And afterwards Moses and Aaron came' means the Divine Law and the teachings derived from it. This is clear from the representation of 'Moses' as the Lord in respect of the Divine Law, dealt with in 6752; and from the representation of 'Aaron' as teachings that present what is good and true, dealt with in 6998. The expression 'Divine Law', which Moses represents, is used to mean the Word as it is in its internal sense, thus as it is in heaven, whereas the expression 'teaching' is used to mean the Word as it is in its literal sense, thus as it is on earth. How great the difference is may be recognized from the explanations given so far that have regard to the internal sense of the Word. Let the Ten Commandments, which specifically are called the Law, be used to illustrate the point. The literal meaning of them is that one should honour one's parents, not kill, commit adultery, or steal, and so on. But the internal sense is that one should worship the Lord, not harbour hatred, falsify what is true, or claim for oneself what is the Lord's. These are the ways in which those four commandments are understood in heaven, and the rest too in their own manner. For in heaven they know no other Father than the Lord; therefore instead of honouring parents they take the commandment to mean that the Lord should be worshipped. In heaven they do not know what it is to kill, for they live for ever; but instead of killing they understand harbouring hatred and harming another person's spiritual life. Nor in heaven do they know what it is to commit adultery; consequently they perceive instead what corresponds to that prohibition - being forbidden to falsify what is true. And instead of stealing they take the prohibition to mean that one should not take away from the Lord anything such as goodness and truth and claim it as one's own.

[2] This is what the Law and also the whole of the Word is like in heaven, and so what it is like in its internal sense. Indeed it is far more profound, for most of what they think and say in heaven cannot find expression in the words of human speech, because they are in the spiritual world, not the natural world, and things belonging to the spiritual world are as greatly superior to those belonging to the natural world as non-material things are to material. Yet because material things nevertheless correspond to them, material things can be used to disclose them. That is, natural speech can be used but not spiritual, for spiritual speech does not consist of material words but of spiritual words. And spiritual words consist of ideas that are converted into words in the spiritual atmosphere, and are represented by variegations of heavenly light, heavenly light being in itself nothing other than Divine intelligence and wisdom radiating from the Lord. All this shows what is meant by the Divine Law in its genuine sense, which 'Moses' represents, and what is meant by teaching, which 'Aaron' represents.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.