Библијата

 

Hosea 5

Студија

   

1 So höret nun dies, ihr Priester, und merke auf, du Haus Israel, und nimm zu Ohren, du Haus des Königs; denn es wird eine Strafe über euch gehen, die ihr ein Strick zu Mizpa und ein ausgespannet Netz zu Thabor worden seid.

2 Mit Schlachten vertiefen sie sich in ihrem Verlaufen, darum muß ich sie allesamt strafen.

3 Ich kenne Ephraim wohl, und Israel ist vor mir nicht verborgen, daß Ephraim nun eine Hure ist, und Israel ist unrein.

4 Sie denken nicht danach, daß sie sich kehreten zu ihrem Gott; denn sie haben einen Hurengeist in ihrem Herzen und lehren vom HERRN nicht.

5 Darum soll die Hoffart Israels vor ihrem Angesicht gedemütiget werden, und sollen beide, Israel und Ephraim, fallen um ihrer Missetat willen; auch soll Juda samt ihnen fallen.

6 Alsdann werden sie kommen mit ihren Schafen und Rindern, den HERRN zu suchen, aber nicht finden; denn er hat sich von ihnen gewandt.

7 Sie verachten den HERRN und zeugen fremde Kinder; darum wird sie auch der Neumond fressen mit ihrem Erbteil.

8 Ja, blaset Posaunen zu Gibea, ja, trommetet zu Rama, ja rufet zu Beth-Aven: Hinter dir, Benjamin!

9 Denn Ephraim soll zur Wüste werden zur Zeit, wenn ich sie strafen werde. Davor hab ich die Stämme Israels treulich gewarnet.

10 Die Fürsten Judas sind gleich denen, so die Grenze verrücken; darum will ich meinen Zorn über sie ausschütten wie Wasser.

11 Ephraim leidet Gewalt und wird geplagt; daran geschiehet ihm recht; denn er hat sich gegeben auf (Menschen-)Gebot.

12 Ich bin dem Ephraim eine Motte und dem Hause Juda eine Made.

13 Und da Ephraim seine Krankheit und Juda seine Wunden fühlete, zog Ephraim hin zu Assur und schickte zum Könige zu Jareb; aber er konnte euch nicht helfen noch eure Wunden heilen.

14 Denn ich bin dem Ephraim wie ein Löwe, und dem Hause Juda wie ein junger Löwe. Ich, ich zerreiße sie und gehe davon und führe sie weg, und niemand kann sie retten.

15 Ich will wiederum an meinen Ort gehen, bis sie ihre Schuld erkennen und mein Angesicht suchen; wenn's ihnen übel gehet, so werden sie mich frühe suchen müssen (und sagen):

   

Од делата на Сведенборг

 

Wahre Christliche Religion #247

Проучи го овој пасус

  
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247. Bei den Propheten wird die Kirche des israelitischen und jüdischen Volkes an zahlreichen Stellen als völlig zerstört und vernichtet beschrieben, und zwar deshalb, weil es den Sinn oder das Verständnis des Wortes verfälscht hatte. Nur das zerstört nämlich die Kirche. Dieses Verständnis des Wortes, und zwar ebenso das wahre wie das falsche, beschreiben die prophetischen Schriften, besonders Hoschea unter der Gestalt des Ephraim. Ephraim stellt das Verständnis des Wortes in der Kirche dar, und weil dieses die Kirche bildet, heißt Ephraim „der köstliche Sohn, das Kind des Vergnügens“, (Jeremia 31:20) „der Erstgeborene“, (Jeremia 31:9) „die Stärke des Hauptes Jehovahs“, (Psalm 60:8; 108:9) „der Mächtige“, (Sacharja 10:7) „der mit dem gefüllten Bogen“, (Sacharja 9:13) Die Söhne Ephraims werden genannt „Bewaffnete und Bogenschützen“ (Psalm 78:9), denn der Bogen bedeutet die Lehre aus dem Wort, die gegen das Falsche kämpft. Darum wurde Ephraim zur Rechten Israels versetzt und gesegnet und schließlich auch anstelle Rubens aufgenommen (1 Mose 48:5, 11 ff.) und zusammen mit seinem Bruder Manasse von Moses, als er die Kinder Israels segnete, unter dem Namen ihres Vaters Joseph über alle anderen erhöht. (5 Mose 33:13-17)

Aber die Propheten, vor allem Hoschea, beschreiben unter der Gestalt des Ephraim auch die Beschaffenheit der Kirche, nachdem ihr das Verständnis des Wortes verloren gegangen ist, z. B. an folgenden Stellen: „Israel und Ephraim werden zusammenfallen … Ephraim wird zur Öde werden … Ephraim ist unterdrückt und im Gericht erschüttert.“ (Hoschea 5:5, 9, 11-14) „O Ephraim, was soll ich dir tun? … Deine Heiligkeit ist wie das Gewölk der Morgenröte und wie der Tau, der in der Frühe fällt.“ (Hosea 6:4) „Sie werden nicht im Lande Jehovahs wohnen, sondern Ephraim wird umkehren nach Ägypten, und in Assyrien wird er Unreines essen.“ (Hoschea 9:3)

Das Land Jehovahs ist die Kirche, Ägypten das Wissen des natürlichen Menschen und Assyrien die darauf aufgebauten Vernunftgebilde. Durch diese – einen Messias, der die Theokratie und damit zugleich die politische Herrschaft Israels heraufführen würde. Da er diese nationalen Hoffnungen nicht erfüllte, wurde die ganze Schwere der Ketzergesetze gegen ihn angewendet. (Vergl. Eth. Stauff er, Literaturverzeichnis) beiden zusammen wird das tiefere Verständnis des Wortes verfälscht. Darum heißt es, Ephraim werde zurückkehren nach Ägypten und in Assyrien Unreines essen.

„Ephraim weidet sich am Wind und folgt dem Morgenwind. Täglich vermehrt er die Lüge und die Verwüstung, mit Assyrien schließt er einen Bund, und Öl wird nach Ägypten abgeführt.“ (Hoschea 12:2)

Sich am Wind weiden, den Morgenwind verfolgen, Lüge und Verwüstung vermehren, heißt die Wahrheiten verfälschen und damit die Kirche zerstören. Dasselbe wird auch durch die Unzucht Ephraims bezeichnet, bedeutet doch die Unzucht die Verfälschung des Verständnisses des Wortes, das heißt seiner echten Wahrheiten, beispielsweise an folgenden Stellen:

„Ich kenne Ephraim … er hat immerfort Unzucht getrieben, und Israel wurde befleckt.“ (Hosea 5:3) „Schändliches sah ich im Hause Israels: Unzucht trieb dort Ephraim, und Israel befl eckte sich.“ (Hosea 6:10) Israel ist die Kirche selbst, während Ephraim das Verständnis des Wortes darstellt, das die Grundlage und den Maßstab der Kirche bildet. Deshalb heißt es, dass Ephraim Unzucht getrieben und Israel sich befleckt habe. Weil die Kirche beim israelitischen und jüdischen Volk durch die ständige Verfälschung des Wortes völlig zerstört war, wird Ephraim gedroht: „Ich will dich dahingeben, Ephraim, ich will dich übergeben, Israel, wie Adama und wie Zeboim dich hinstellen.“ (Hosea 11:8)

Da nun beim Propheten Hoschea von Anfang bis Ende von der Verfälschung des echten Verständnisses des Wortes und der dadurch herbeigeführten Zerstörung die Rede ist, Unzucht aber die Verfälschung des Wahren in der Kirche bedeutet, so erhielt jener Prophet, um den Zustand der Kirche darzustellen, den Befehl, sich eine Hure zum Weib zu nehmen und mit ihr Söhne zu zeugen (man vergleiche Kapitel I), beziehungsweise eine Ehebrecherin zum Weib zu nehmen (man vergleiche Kapitel 3).

Diese Dinge wurden erwähnt, um aus dem Wort aufzuzeigen und zu begründen, dass sich die Beschaffenheit der Kirche nach ihrem Verständnis des Wortes richtet, dass sie vortrefflich und köstlich ist, wenn das Verständnis sich auf die echten Wahrheiten aus dem Wort gründet, verderbt, ja scheußlich hingegen, wenn sie sich auf verfälschte Wahrheiten bezieht.

  
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Библијата

 

5 Mose 32

Студија

   

1 Merkt auf, ihr Himmel, ich will reden, und die Erde höre die Rede meines Mundes.

2 Meine Lehre triefe wie der Regen, und meine Rede fließe wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.

3 Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre!

4 Er ist ein Fels. Seine Werke sind unsträflich; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm; gerecht und fromm ist er.

5 Die verkehrte und böse Art fällt von ihm ab; sie sind Schandflecken und nicht seine Kinder.

6 Dankest du also dem HERRN, deinem Gott, du toll und töricht Volk? Ist er nicht dein Vater und dein HERR? Ist's nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat?

7 Gedenke der vorigen Zeit bis daher und betrachte, was er getan hat an den alten Vätern. Frage deinen Vater, der wird dir's verkündigen, deine Ältesten, die werden dir's sagen.

8 Da der Allerhöchste die Völker zerteilte und zerstreute der Menschen Kinder, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israel.

9 Denn des HERRN teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe.

10 Er fand ihn in der Wüste, in der dürren Einöde, da es heult. Er umfing ihn und hatte acht auf ihn; er behütete ihn wie seinen Augapfel.

11 Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln.

12 Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm.

13 Er ließ ihn hoch herfahren auf Erden und nährte ihn mit den Früchten des Feldes und ließ ihn Honig saugen aus den Felsen und Öl aus den harten Steinen,

14 Butter von den Kühen und Milch von den Schafen samt dem Fetten von den Lämmern und feiste Widder und Böcke mit fetten Nieren und Weizen und tränkte ihn mit gutem Traubenblut.

15 Da aber Jesurun fett ward, ward er übermütig. Er ist fett und dick und stark geworden und hat den Gott fahren lassen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils gering geachtet

16 und hat ihn zum Eifer gereizt durch fremde Götter; durch Greuel hat er ihn erzürnt.

17 Sie haben den Teufeln geopfert und nicht ihrem Gott, den Göttern, die sie nicht kannten, den neuen, die zuvor nicht gewesen sind, die ihre Väter nicht geehrt haben.

18 Deinen Fels, der dich gezeugt hat, hast du aus der Acht gelassen und hast vergessen Gottes, der dich gemacht hat.

19 Und da es der HERR sah, ward er zornig über seine Söhne und Töchter,

20 und er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen, will sehen, was ihnen zuletzt widerfahren wird; denn es ist eine verkehrte Art, es sind untreue Kinder.

21 Sie haben mich gereizt an dem, das nicht Gott ist; mit ihrer Abgötterei haben sie mich erzürnt. Und ich will sie wieder reizen an dem, das nicht ein Volk ist; an einem törichten Volk will ich sie erzürnen.

22 Denn ein Feuer ist angegangen durch meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Hölle und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge.

23 Ich will alles Unglück über sie häufen, ich will meine Pfeile in sie schießen.

24 Vor Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und von jähem Tod. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift.

25 Auswendig wird sie das Schwert berauben und inwendig der Schrecken, beide, Jünglinge und Jungfrauen, die Säuglinge mit dem grauen Mann.

26 Ich wollte sagen: "Wo sind sie? ich werde ihr Gedächtnis aufheben unter den Menschen",

27 wenn ich nicht den Zorn der Feinde scheute, daß nicht ihre Feinde stolz würden und möchten sagen: Unsre Macht ist hoch, und der HERR hat nicht solches alles getan.

28 Denn es ist ein Volk, darin kein Rat ist, und ist kein Verstand in ihnen.

29 O, daß sie weise wären und vernähmen solches, daß sie verstünden, was ihnen hernach begegnen wird!

30 Wie gehet es zu, daß einer wird ihrer tausend jagen, und zwei werden zehntausend flüchtig machen? Ist es nicht also, daß sie ihr Fels verkauft hat und der HERR sie übergeben hat?

31 Denn unser Fels ist nicht wie ihr Fels, des sind unsre Feinde selbst Richter.

32 Denn ihr Weinstock ist vom Weinstock zu Sodom und von dem Acker Gomorras; ihre Trauben sind Galle, sie haben bittere Beeren;

33 ihr Wein ist Drachengift und wütiger Ottern Galle.

34 Ist solches nicht bei mir verborgen und versiegelt in meinen Schätzen?

35 Die Rache ist mein; ich will vergelten. Zu seiner Zeit soll ihr Fuß gleiten; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu.

36 Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird ansehen, daß ihre Macht dahin ist und beides, das Verschlossene und Verlassene, weg ist.

37 Und man wird sagen: Wo sind ihre Götter, ihr Fels, auf den sie trauten?

38 Welche das Fett ihrer Opfer aßen und tranken den Wein ihrer Trankopfer, laßt sie aufstehen und euch helfen und schützen!

39 Seht ihr nun, daß ich's allein bin und ist kein Gott neben Mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und heilen, und ist niemand, der aus meiner Hand errette.

40 Denn ich will meine Hand in den Himmel heben und will sagen: Ich lebe ewiglich.

41 Wenn ich den Blitz meines Schwerts wetzen werde und meine Hand zur Strafe greifen wird, so will ich mich wieder rächen an meinen Feinden und denen, die mich hassen, vergelten.

42 Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit dem Blut der Erschlagenen und Gefangenen, von dem entblößten Haupt des Feindes.

43 Jauchzet alle, die ihr sein Volk seid; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird sich an seinen Feinden rächen und gnädig sein dem Lande seines Volkes.

44 Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volks, er und Josua, der Sohn Nuns.

45 Da nun Mose solches alles ausgeredet hatte zum ganzen Israel,

46 sprach er zu ihnen: Nehmet zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, daß ihr euren Kindern befehlt, daß sie halten und tun alle Worte dieses Gesetzes.

47 Denn es ist nicht ein vergebliches Wort an euch, sondern es ist euer Leben; und solches Wort wird euer Leben verlängern in dem Lande, da ihr hin gehet über den Jordan, daß ihr es einnehmet.

48 Und der HERR redete mit Mose desselben Tages und sprach:

49 Gehe auf das Gebirge Abarim, auf den Berg Nebo, der da liegt im Moabiterland, gegenüber Jericho, und schaue das Land Kanaan, das ich den Kindern Israel zum Eigentum geben werde,

50 und stirb auf dem Berge, wenn du hinaufgekommen bist, und versammle dich zu deinem Volk, gleich wie dein Bruder Aaron starb auf dem Berge Hor und sich zu seinem Volk versammelte,

51 darum daß ihr euch an mir versündigt habt unter den Kindern Israel bei dem Haderwasser zu Kades in der Wüste Zin, daß ihr mich nicht heiligtet unter den Kindern Israel;

52 denn du sollst das Land vor dir sehen, daß ich den Kindern Israel gebe, aber du sollst nicht hineinkommen.