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1 Mose 23:1

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1 Und das Leben Saras war hundertsiebenundzwanzig Jahre; das waren die Lebensjahre Saras.

スウェーデンボルグの著作から

 

Himmlische Geheimnisse#2959

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2959. „Ein Land vierhundert Sekel Silber wert“, 1 Mose 23:15, daß dies bezeichnet den Preis der Erlösung durch das Wahre, erhellt aus der Bedeutung von vierhundert Sekel, worüber folgen wird; und aus der Bedeutung des Silbers, insofern es das Wahre ist, worüber Nr. 1551, 2048, 2937. Daß vierhundert Sekel den Preis der Erlösung bedeutet, kommt daher, daß 400 bedeutet Verwüstung, und Sekel Preis. Was Verwüstung, sehe man Nr. 2455 E, 2682, 2694, 2699, 2710, 2704; daß es nämlich eine zweifache gibt: eine, wenn die Kirche gänzlich untergeht, das ist, wenn keine Liebtätigkeit und kein Glaube mehr, dann wird gesagt, sie sei verwüstet oder wüste; die andere, wenn die Angehörigen der Kirche in den Zustand der Unwissenheit und auch der Versuchung versetzt werden, deswegen, damit das Böse und Falsche bei ihnen getrennt und gleichsam beseitigt werde. Diejenigen, die aus dieser Verwüstung hervorkommen, sind diejenigen, die besonders Erlöste genannt werden, denn dann werden sie unterrichtet im Guten und Wahren des Glaubens, auch umgewandelt und wiedergeboren vom Herrn, und von diesen ist in den angeführten Stellen die Rede.

Weil nun vierhundert, wenn ausgesagt von der Zeit, z.B. vierhundert Jahre, die Dauer und den Zustand der Verwüstung bezeichnen, so bezeichnen vierhundert, wenn von Sekeln ausgesagt, den Preis der Erlösung, und wenn zugleich Silber genannt wird, bezeichnen sie den Preis der Erlösung durch das Wahre.

Daß vierhundert Jahre die Dauer und den Zustand der Verwüstung bezeichnen, kann auch aus dem erhellen, was zu Abraham gesagt worden ist 1 Mose 15:13: „Jehovah sprach zu Abraham: wissen, ja wissen sollst du, daß fremd sein wird dein Same in dem Lande, (das) nicht ihnen, und sie werden ihnen dienen und man wird sie betrüben vierhundert Jahre“: wo man sieht, daß durch vierhundert Jahre die Dauer (des Aufenthaltes) der Söhne Israels in Ägypten verstanden wird; aber daß es nicht ihre Dauer in Ägypten ist, die bezeichnet wird, sondern etwas, was keinem deutlich ist ohne den inneren Sinn, kann daraus erhellen, daß die Dauer (des Aufenthaltes) der Söhne Israels in Ägypten nicht mehr als die Hälfte jener Zeit gewesen ist, wie offenbar erhellen kann aus den Geburten von Jakob bis Mose; denn von Jakob stammt Levi, von Levi Kehath, von Kehath Amram, und von Amram Aharon und Moses: 2 Mose 6:16-20. Levi und dessen Sohn Kehath waren mit Jakob nach Ägypten gekommen:

1. Mose 46:11; aus der zweiten Generation von da an war Moses, und Moses war achtzig Jahre alt, da er zu Pharao redete: 2 Mose 7:7; daraus kann erhellen, daß von der Einwanderung Jakobs bis zum Auszuge seiner Söhne ungefähr 215 Jahre gewesen sind.

Noch mehr kann erhellen, daß durch vierhundert im Worte an-deres verstanden wird, als was durch die Zahl selbst im historischen Sinn, daraus, daß gesagt wird 2 Mose 12:40, 41: „Daß die Wohnung der Söhne Israels, in der sie gewohnt haben, in Ägypten gewesen sei dreißig Jahre und vierhundert Jahre; und es geschah am Ende der dreißig Jahre und der vierhundert Jahre, und es geschah, an ebendemselben Tage sind ausgezogen alle Heere Jehovahs aus dem Lande Ägypten“: da doch die Dauer des Aufenthaltes der Söhne Israels daselbst nur die Hälfte jener Jahre gewesen ist, aber von der Einwanderung Abrahams in Ägypten gewesen sind vierhundertdreißig Jahre; weshalb so gesagt wird wegen des inneren Sinnes, der in jenen Worten liegt.

Im inneren Sinn wird durch die Fremdlingschaft der Söhne Jakobs in Ägypten die Verwüstung der Kirche vorgebildet und bezeichnet, deren Zustand und Dauer beschrieben wird durch die Zahl Dreißig und Vierhundert Jahre: durch dreißig der Zustand der Verwüstung der Söhne Jakobs, sofern sie keine gewesen ist, weil sie der Art waren, daß sie nicht durch irgendeinen Zustand der Verwüstung umgewandelt werden konnten. Über die Bedeutung der Zahl Dreißig sehe man Nr. 2276; und durch vierhundert Jahre der allgemeine Zustand der Verwüstung der Angehörigen der Kirche.

Diejenigen, die aus dieser Verwüstung hervorgehen, sind es, die Erlöste genannt werden, was auch deutlich ist aus den Worten: „Deswegen saget den Söhnen Israels, Ich bin Jehovah, und Ich werde euch ausführen aus den Lasten Ägyptens, und Ich werde euch befreien aus ihrer Knechtschaft, und Ich werde erlösen euch mit ausgestrecktem Arm und mit großen Gerichten“: 2 Mose 6:6 und

5. Mose 7:8; 13:6: „Ausgeführt hat euch Jehovah mit starker Hand, und Er hat dich erlöset aus dem Hause der Knechte, aus der Hand Pharaos, des Königs Ägyptens“.

5. Mose 15:15; 24:18: „Du sollst daran gedenken, daß du Knecht gewesen bist im Lande Ägyptens, aber es hat dich erlöst Jehovah, dein Gott“.

2. Sam. 7:23: „Dein Volk, das Du Dir erlöst hast aus Ägypten“.

Weil diejenigen, die hervorkommen aus dem Zustande der Verwüstung, Erlöste genannt werden, daher wird durch vierhundert Sekel der Erlösungspreis (das Lösegeld) bezeichnet.

Daß Sekel Wert oder Schätzung bezeichnet, erhellt aus folgenden Stellen im Worte:

3. Mose 27:25: „Alle deine Schätzung wird sein im Sekel der Heiligkeit“.

3. Mose 5:15: „Wenn die Seele ihre Pflicht überschritten hat und gefehlt im Irrtum am Heiligen Jehovahs, bringe sie herzu ihr Schuldopfer vor Jehovah, einen fehlerlosen Widder aus der Herde nach deiner Schätzung, im Silber von Sekeln, im Sekel der Heiligkeit“; woraus deutlich ist, daß durch Sekel Wert oder Schätzung bezeichnet wird. Sekel der Heiligkeit wird gesagt, weil Wert oder Schätzung das Wahre und das Gute vom Herrn betrifft. Das Wahre und das Gute vom Herrn ist das Heilige selbst in der Kirche, daher wird gesagt Sekel der Heiligkeit.

1. Mose 23:15 2959. Auch mehreres anderswo, wie 2 Mose 30:24; 3 Mose 27:3;

4. Mose 3:47, 50; 7:13, 19, 25, 31, 37, 43, 49, 55, 61, 67, 73; 18:16. Daß Sekel der Preis des Heiligen ist, ist offenbar klar bei Hesekiel, wo gehandelt wird vom Heiligen Land und von der Heiligen Stadt, daselbst wird so vom Sekel gesprochen: Ezechiel 45:12: „Ein Sekel daselbst zwanzig Gera, zwanzig Sekel, fünfundzwanzig Sekel, fünfzehn Sekel, Maneh (Pfund) wird bei euch sein“: daß daselbst durch Sekel und durch Pfund und durch Zahlen Heiliges bezeichnet wird, das ist Gutes und Wahres, kann jeder sehen, denn das Heilige Land und die Heilige Stadt daselbst oder das neue Jerusalem, wovon daselbst gehandelt wird, ist nichts anderes als das Reich des Herrn, wo weder Sekel noch Gera noch Pfund noch Zahl durch jene Dinge, sondern die Zahl selbst, aus der Bedeutung im inneren Sinn, bestimmt die Schätzung oder den Wert des Guten und Wahren:

2. Mose 30:12, 13: „Daß ein Mann geben soll die Sühne seiner Seele, damit nicht die Plage sei, einen halben Sekel nach dem Sekel der Heiligkeit, zwanzig Gera ein Sekel, und daß ein halber Sekel ein Therumah (Hebopfer) Jehovahs sei“: hier bedeuten zehn Gera, welche ein halber Sekel, die Überreste, welche vom Herrn; Überreste sind das bei dem Menschen verborgene Gute und Wahre; daß dieses durch zehn bezeichnet wird, sehe man Nr. 576, 1738, 1906, 2284. Daß Überreste das bei dem Menschen verborgene Gute und Wahre sind: Nr. 1906, 2284; weshalb sie auch Therumah oder Hebopfer Jehovahs genannt werden und gesagt wird, daß durch sie Sühne der Seele sein wird.

Der Grund, warum einigemal gesagt wird, daß ein Sekel zwanzig Gera sei, wie in der angeführten Stelle, ferner 3 Mose 27:25;

4. Mose 3:47; 18:16 und anderswo, ist der, weil ein Sekel zwanzig Gera die Schätzung der Überreste des Guten bezeichnet. Daß zwanzig das Gute der Überreste bedeutet, sehe man Nr. 2280; daher auch der Sekel ein Gewicht war, gemäß dem der Wert sowohl des Goldes als des Silbers bestimmt wurde: 1 Mose 24:22; 2 Mose 38:24; Ezechiel 4:10; 45:12. Wert des Goldes, weil Gold das Gute bezeichnet: Nr. 113, 1551, 1552; und des Silbers, weil Silber das Wahre bezeichnet: Nr. 1551, 2048. Daraus ist nun deutlich, daß durch „ein Land vierhundert Sekel Silber (wert)“, der Wert der Erlösung durch das Wahre bezeichnet wird; daher, daß gehandelt wird von der geistigen Kirche, die durch das Wahre vom Herrn umgewandelt und wiedergeboren wird: Nr. 2954, kommt es, daß Land gesagt wird. Daß durch Land die Kirche bezeichnet wird, sehe man Nr. 662, 1066, 1067, 1262, 1733, 1850, 2117, 2118 E.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse#1850

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1850. „Will Ich richten“, 1 Mose 15:14, daß dies die Heimsuchung und das Gericht bedeutet, kann ohne Erklärung erhellen. Durch richten oder Gericht wird nicht ein Jüngstes Gericht bezeichnet, wie viele meinen, daß nämlich Himmel und Erde vergehen werden und so ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen werden müsse, wovon bei den Propheten und in der Offenbarung (die Rede ist), und daß also alles untergehen werde. Diese Meinung hat sich so weit verbreitet, daß sie auch die Seelen der am besten Unterrichteten eingenommen hat, und zwar so sehr, daß sie nicht glauben, daß die Toten (früher) auferstehen werden als zu jener Zeit. Daher denn, weil diese Zeit vorhergesagt worden ist und sie dennoch nach so vielen seitdem verflossenen Jahrhunderten es nicht eintreffen noch bevorstehen sehen, die Sicheren sich in ihrer Sicherheit darin bestärken, daß gar nichts daran sei, daß sie also nicht auferstehen werden. Man wisse aber, daß unter dem Jüngsten Gericht oder unter dem Untergang des Himmels und der Erde so etwas nirgends verstanden wurde. Nach dem Buchstabensinn ist es so, aber durchaus nicht nach dem inneren Sinn.

Nach dem inneren Sinn wird unter dem Jüngsten Gericht die letzte Zeit der Kirche verstanden, unter dem Himmel und der Erde, die untergehen sollten, wird die Kirche in Ansehung des inneren und äußeren Gottesdienstes verstanden, welche Kirche zunichte wird, wenn keine Liebtätigkeit mehr da ist: das Jüngste Gericht war für die Älteste Kirche da, als alle Liebtätigkeit und aller Glaube aufhörte und als kein Innewerden mehr da war, was zunächst vor der Sündflut der Fall war; die Sündflut selbst war das Jüngste Gericht jener Kirche. Damals verging der Himmel und die Erde, das ist die Kirche, und es wurde ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen, d.h. eine neue Kirche, welche die Alte Kirche genannt wurde, und von der auch (die Rede war). Auch diese Kirche hatte ihre letzte Zeit, damals nämlich, als alle Liebtätigkeit erkaltete und aller Glaube verfinstert wurde, was geschah um die Zeit Ebers; diese Zeit war das Jüngste Gericht besagter Kirche, welche der Himmel und die Erde war, die vergingen. Der neue Himmel und die neue Erde war die hebräische Kirche; auch diese hatte ihre letzte Zeit oder ihr Jüngstes Gericht, als sie götzendienerisch wurde; daher eine neue Kirche gegründet wurde, und zwar bei den Nachkommen Jakobs, welche die jüdische Kirche genannt wurde und die keine andere Kirche war, als eine die Liebtätigkeit und den Glauben vorbildende Kirche; in dieser Kirche oder bei den Nachkommen Jakobs war keine Liebtätigkeit und kein Glaube, daher auch keine Kirche, sondern nur Vorbildung einer Kirche, und dies darum, weil keine unmittelbare Gemeinschaft des Reiches des Herrn in den Himmeln mit irgendeiner wahren Kirche auf Erden stattfinden konnte, daher eine mittelbare Gemeinschaft durch Vorbildungen hergestellt wurde. Dieser sogenannten Kirche letzte Zeit oder Jüngstes Gericht war, als der Herr in die Welt kam, denn alsdann hörten die Vorbildungen auf, nämlich die Opfer und dergleichen Gebräuche, und damit diese aufhören möchten, wurden sie aus dem Lande Kanaan hinausgeworfen. Nach diesem wurde ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen, nämlich eine neue Kirche, die zu nennen ist die (christliche) Urkirche und ihren Anfang erhielt vom Herrn und nachher allmählich erstarkte und ursprünglich in der Liebtätigkeit und im Glauben war. Von dieser Kirche Untergang wird vom Herrn geweissagt bei den Evangelisten und durch Johannes in der Offenbarung, und dieser Untergang ist es, der das Jüngste Gericht genannt wird. Nicht daß nun der Himmel und die Erde vergehen sollten, sondern daß eine neue Kirche in irgendeinem Gebiet der Erde (in quodam terrarum orbe) erweckt werde, während jene in ihrem äußeren Gottesdienst bleiben würde, wie die Juden in dem ihrigen, und daß im Gottesdienst der letzteren nichts von Liebtätigkeit und Glauben, das heißt nichts von einer Kirche ist, ist genügsam bekannt.

Dies im allgemeinen vom Jüngsten Gericht: im besonderen ist das Jüngste Gericht für einen jeden da, sobald er stirbt, denn alsdann geht er hinüber ins andere Leben, in dem er, wenn er in das Leben kommt, das er im Leben hatte, gerichtet wird entweder zum Tod oder zum Leben. Ein Jüngstes Gericht findet auch im einzelnen statt; bei dem Menschen, der zum Tode gerichtet (oder verurteilt) wird, ist es alles und jedes, was verdammt, denn in seinem Denken und Wollen gibt es nichts wenn auch noch so Geringes, das nicht seinem Jüngsten Gericht ähnlich wäre und ihn zum Tode hinzöge; beim Menschen, der zum Leben gerichtet wird, ist es ebenso. Alles und jedes in seinem Denken und Wollen hat bei ihm das Bild seines Jüngsten Gerichts und führt ihn zum Leben; denn wie der Mensch im allgemeinen beschaffen ist, so ist er auch im einzelnen des Denkens und der Neigung. Dies ist es, was durch das Jüngste Gericht bezeichnet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.