聖書

 

Hesekiel 10

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1 Und ich sah: Und siehe, auf der Ausdehnung, die über dem Haupte der Cherubim war, war es wie ein Saphirstein, wie das Aussehen der Gestalt eines Thrones, der über ihnen erschien.

2 Und er sprach zu dem in Linnen gekleideten Manne und sagte: Geh hinein zwischen den Räderwirbel unterhalb des Cherubs, und fülle deine Hände mit Feuerkohlen von dem Raume zwischen den Cherubim, und streue sie über die Stadt hin. Und er ging vor meinen Augen hinein.

3 Die Cherubim aber standen zur rechten Seite des Hauses, als der Mann hineinging; und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof.

4 Und die Herrlichkeit Jehovas hatte sich von dem Cherub auf die Schwelle des Hauses hin erhoben; und das Haus war von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war voll von dem Glanze der Herrlichkeit Jehovas.

5 Und das Rauschen der Flügel der Cherubim wurde bis in den äußeren Vorhof gehört wie die Stimme Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet.

6 Und es geschah, als er dem in Linnen gekleideten Manne gebot und sprach: Nimm Feuer zwischen dem Räderwirbel, zwischen den Cherubim weg, und er hineinging und zur Seite des Rades trat,

7 da streckte ein Cherub seine Hand zwischen den Cherubim hervor, zu dem Feuer hin, welches zwischen den Cherubim war, und hob es ab und gab es in die Hände dessen, der in Linnen gekleidet war; der nahm es und ging hinaus.

8 Und es erschien an den Cherubim das Gebilde einer Menschenhand unter ihren Flügeln. -

9 Und ich sah: Und siehe, vier Räder waren neben den Cherubim, je ein Rad neben je einem Cherub. Und das Aussehen der Räder war wie der Anblick eines Chrysolithsteines;

10 und ihr Aussehen: Die vier hatten einerlei Gestalt, wie wenn ein Rad inmitten eines Rades wäre.

11 Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin: Sie wandten sich nicht, wenn sie gingen; denn nach dem Orte, wohin das Vorderteil gerichtet war, folgten sie demselben: Sie wandten sich nicht, wenn sie gingen.

12 Und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voll Augen ringsum; alle vier hatten ihre Räder.

13 Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren "Wirbel" genannt.

14 Und ein jedes hatte vier Angesichter; das Angesicht des ersten war das Angesicht eines Cherubs, und das Angesicht des zweiten das Angesicht eines Menschen, und des dritten das Angesicht eines Löwen, und des vierten das Angesicht eines Adlers.

15 Und die Cherubim hoben sich empor. Das war das lebendige Wesen, welches ich am Flusse Kebar gesehen hatte.

16 Und wenn die Cherubim gingen, so gingen die Räder neben ihnen; und wenn die Cherubim ihre Flügel erhoben, um sich von der Erde emporzuheben, so wandten sich die Räder auch nicht von ihrer Seite.

17 Wenn sie stehen blieben, blieben auch sie stehen; und wenn sie sich emporhoben, hoben sie sich mit ihnen empor; denn der Geist des lebendigen Wesens war in ihnen. -

18 Und die Herrlichkeit Jehovas begab sich von der Schwelle des Hauses hinweg und stellte sich über die Cherubim.

19 Und die Cherubim erhoben ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor, als sie sich hinwegbegaben; und die Räder waren neben ihnen. Und sie stellten sich an den Eingang des östlichen Tores des Hauses Jehovas, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.

20 Das war das lebendige Wesen, welches ich unter dem Gott Israels am Flusse Kebar gesehen hatte; und ich erkannte, daß es Cherubim waren.

21 Jeder hatte vier Angesichter, und jeder hatte vier Flügel, und das Gebilde von Menschenhänden war unter ihren Flügeln.

22 Und was die Gestalt ihrer Angesichter betrifft, so waren es die Angesichter, welche ich am Flusse Kebar gesehen hatte, ihr Aussehen und sie selbst. Sie gingen ein jeder stracks vor sich hin.

   

スウェーデンボルグの著作から

 

Himmlische Geheimnisse#9407

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9407. „Wie ein Werk von Saphir“, 2 Mose 24:10, bedeutet das Durchscheinende daselbst von den inneren Wahrheiten und alles vom Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Werkes von Saphir, sofern es die Beschaffenheit des buchstäblichen Sinnes des Wortes bezeichnet, wenn in diesem der innere Sinn wahrgenommen wird, somit wenn das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre, wie es im Himmel beschaffen ist, durchscheint; denn das Wort ist das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre, das in seinem Ursprung göttlich ist und im Fortgang durch die Himmel im innersten Himmel himmlisch, im zweiten oder mittleren geistig, im ersten oder letzten geistig natürlich und in der Welt natürlich und weltlich ist. So beschaffen ist es im Sinn des Buchstabens, der für den Menschen ist. Hieraus erhellt, daß dieser Sinn, welcher der letzte in der Ordnung ist, in sich den geistigen und himmlischen Sinn und in seinem Innersten das Göttliche selbst enthält. Weil nun diese Sinne im letzten oder buchstäblichen enthalten sind und auch erscheinen für die, welche das Wort geistig auffassen, darum wird derselbe durch das Werk von Saphir vorgebildet, das die Strahlen des himmlischen Lichts durchdringen oder durchscheinen läßt.

Damit man sich eine Vorstellung von diesem Durchscheinen machen kann, möge die menschliche Rede als Beispiel dienen: Diese ist in ihrem ersten Ursprung der Zweck, den der Mensch durch die Rede offenbaren will. Dieser Zweck ist seine Liebe, denn was der Mensch liebt, das hat er zum Zweck; aus diesem fließt das Denken des Menschen und zuletzt die Rede. Daß es so ist, kann jeder wissen und wahrnehmen, der es wohl erwägt. Daß der Zweck das erste der Rede ist, ergibt sich aus der allgemeinen Regel, daß einem jeden Verstehen ein Zweck innewohnt, und daß es ohne Zweck kein Verstehen gibt. Das Denken ist das zweite bei der Rede, was aus jenem ersten entspringt, denn niemand kann reden ohne zu denken und denken ohne Zweck. Daß hieraus die Rede in Worten hervorgeht, und daß diese das letzte ist, was im eigentlichen Sinn Rede genannt wird, ist bekannt. Weil es so ist, achtet der Mensch, der auf die Rede eines anderen merkt, nicht auf die Worte oder Ausdrücke der Rede, sondern auf den Sinn derselben, der dem Denken dessen, der redet, angehört. Und wer weise ist, achtet auf den Zweck, um deswillen jener aus seinem Denken so geredet hat, d.h. was er beabsichtigt und was er liebt. Diese drei (Momente) stellen sich in der Rede des Menschen dar, und die Rede in Worten dient ihnen als letzte Unterlage.

Aus dieser Vergleichung kann man sich eine Vorstellung vom Wort im Buchstaben machen, denn auf dieses achtet und merkt man im Himmel nicht anders, als wie man auf das Denken des Menschen zu achten pflegt, das durch die Rede in Worten sich darstellt und im innersten Himmel nicht anders als auf die Absicht und den Zweck. Der Unterschied ist aber der, daß der Buchstabensinn des Wortes, wenn es vom Menschen gelesen wird, im Himmel nicht gehört und wahrgenommen wird, sondern nur der innere Sinn, weil man im Himmel nur das Geistige und Himmlische des Wortes inne wird, nicht aber sein Natürliches. Auf diese Weise geht ein Sinn in den anderen über, weil sie entsprechen und das Wort in lauter Entsprechungen geschrieben ist.

Hieraus wird klar, was in Beziehung auf das Wort unter dem Durchscheinenden zu verstehen ist, das durch das Werk von Saphir bezeichnet wird. Wer aber nicht verständig denken kann, d.h. abgezogen von den materiellen Dingen, kann dieses nicht begreifen, nicht einmal, daß es einen anderen Sinn im Wort geben könne, als den, der im Buchstaben hervortritt. Wenn ihm gesagt wird, daß ein geistiger Sinn darin sei, der dem Wahren angehört, und in diesem ein himmlischer Sinn, der dem Guten angehört, und daß diese Sinne aus dem Buchstabensinn hervorleuchten, wird er zuerst staunen, hernach aber es als nichtig verwerfen und zuletzt darüber spotten. Daß es heutzutage Leute solcherart in der Christenheit, hauptsächlich unter den Weltgelehrten gibt, wurde (mir) durch lebendige Erfahrung gezeigt, wie auch, daß die, welche gegen jene Wahrheit vernünfteln, sich für weiser halten als die anderen, namentlich als die, welche dieselbe verteidigen. Und doch bestand in den ältesten Zeiten, welche die goldenen und silbernen genannt wurden, die Gelehrsamkeit (in der Kunst) so zu reden und so zu schreiben, daß man auf den Buchstabensinn nur soweit achtete wie die (in ihm) verborgene Weisheit hervorleuchtete, wie man deutlich erkennen kann aus den ältesten Büchern, auch bei den Heiden, wie auch aus den Überresten in ihren Sprachen; denn ihre Hauptwissenschaft war die Wissenschaft der Entsprechungen und die Wissenschaft der Vorbildungen, welche Wissenschaften heutzutage zu den verlorengegangenen Dingen gehören.

Daß unter den Füßen des Herrn wie ein Werk von Saphir erschien und dieses das Durchscheinen des Wortes im Buchstaben bedeutet, hat seinen Grund darin, daß der Stein im allgemeinen das Wahre bedeutet und der Edelstein das vom Göttlichen des Herrn durchscheinende Wahre. Daß der Stein im allgemeinen das Wahre bedeutet, sehe man Nr. 643, 1298, 3720, 3769, 3771, 3773, 3789, 3798, 6426, 8609, 8940, 8941, 8942; und daß der Edelstein das vom Göttlichen des Herrn durchscheinende Wahre bedeutet, wurde durch die zwölf Edelsteine im Brustschild Aharons bezeichnet, der Urim und Thummim genannt wurde: Nr. 3862, 6335, 6640. Ezechiel 28:12, 13, 15: „Voll Weisheit und vollkommen an Schönheit in Eden, dem Garten Gottes, warst du; allerlei Edelgestein war deine Decke: Rubin, Topas, Diamant, Türkis, Schoham und Jaspis, Saphir, Chrysopras, Smaragd und Gold. Das Werk deiner Pauken und deiner Pfeifen war bei dir bereitet am Tage, da du geschaffen wurdest.

Vollkommen warst du in deinen Wegen am Tage, da du geschaffen wurdest“: hier von Tyrus, durch das die Kirche in Ansehung der inneren Erkenntnisse des Wahren und Guten bezeichnet wird: Nr. 1201; ihre Einsicht und Weisheit, wie sie in ihrer Kindheit oder in ihrem ersten Zeitalter beschaffen war, wird durch jene Edelsteine beschrieben. Der Tag, wo sie geschaffen wurde, bezeichnet den ersten Zustand, als sie wiedergeboren wurden; denn Schöpfung bedeutet im Wort die Wiedergeburt oder die neue Schöpfung des Menschen: Nr. 16, 88. Das gleiche wird durch die Edelsteine bezeichnet Offenbarung 21:19, 20: „Die Gründe der Mauer der Stadt waren mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grund war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd, der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst“: hier wird vom heiligen Jerusalem gehandelt, das vom Himmel herabkommt und unter dem eine neue Kirche bei den Heiden verstanden wird, nachdem die heutige in der europäischen Welt verwüstet worden ist. Die Edelsteine, welche die Gründe (oder Grundlagen) sind, bedeuten die göttlichen Wahrheiten, die im Letzten der Ordnung durchleuchten. Das im Letzten der Ordnung durchleuchtende göttlich Wahre, welches das Wort im Buchstaben ist, wird hauptsächlich durch den Saphir bezeichnet, wie bei

Jesaja 54:11: „Du Niedergebeugte, von Wettern Umhergetriebene und Trostlose, siehe, Ich will deine Steine in Karfunkel fassen und deine Gründe in Saphire legen“: auch hier wird von der Kirche gehandelt, die auf die frühere folgen soll und verstanden wird unter der Einsamen, die mehr Söhne hat als die Verehelichte: Jesaja 54:1. Die Steine fassen bedeutet die Wahrheiten der Kirche, die Gründe in Saphire legen, bedeutet die Wahrheiten, die im Letzten durchscheinen. Das gleiche wird durch Saphir bezeichnet bei

Klagelieder 4:7: „Ihre Nasire waren weißer denn Schnee, heller denn Milch, röter waren ihre Gebeine denn Perlen, wie Saphir war ihre Glättung“: die Nasire bezeichneten im vorbildlichen Sinn den Herrn in Ansehung des göttlich Natürlichen: Nr. 3301, 6437; daher auch das von Ihm ausgehende göttlich Wahre im Letzten, welches das Wort im Buchstabensinn ist; denn die Haare, die hier unter den Nasiren verstanden werden und weißer heißen denn Schnee und heller denn Milch, bedeuteten das Wahre im Letzten: Nr. 3301, 5247, 5570. Das Weiße und Helle wird vom Wahren gesagt: Nr. 3301, 5319. Die Gebeine, die rot waren, bezeichnen die wißtümlichen Wahrheiten, welche die letzten sind und den anderen als Knechte dienen: Nr. 6592, 8005. Röte wird gesagt vom Guten der Liebe, das in den Wahrheiten (wohnt): Nr. 3300. Hieraus wird klar, daß der Saphir das Wahre im Letzten bezeichnet, das von den inneren Wahrheiten durchleuchtend ist.

Ezechiel 1:26; 10:1: „Über der Ausbreitung, die über dem Haupt der Cherube, war es anzusehen wie der Stein Saphir, in Gestalt eines Throns, und über der Gestalt eines Throns war wie das Ansehen eines Menschen, der darauf saß“: Cherube bedeuten die Wache und Vorsehung des Herrn, damit kein Zugang zu Ihm sei außer durch das Gute: Nr. 9277; der Thron, auf dem wie das Ansehen eines Menschen war, bedeutet das göttlich Wahre vom göttlich Guten des Herrn: Nr. 5313, 6397, 9039. Hieraus erhellt, daß der Stein Saphir das Wahre bedeutet, das durchleuchtend ist von inwendigen Wahrheiten, nämlich der Stein das Wahre und Saphir das Durchleuchten.

Alle Teile des Wortes sind aber durchleuchtend vom Herrn, weil das göttlich Wahre, das vom Herrn ausgeht, das Einzige ist, aus dem alles (besteht); denn was das Erste ist, das ist auch im Folgenden und Abgeleiteten das Einzige, weil aus ihm alles ist und herkommt; und das göttlich Wahre ist der Herr. Deshalb wird auch im höchsten Sinn des Wortes gehandelt vom Herrn allein, von Seiner Liebe, Vorsehung und Seinem Reich in den Himmeln und auf Erden, hauptsächlich von der Verherrlichung Seines Menschlichen. Daß das göttlich Wahre der Herr selbst ist, erhellt daraus, daß alles, was von jemand ausgeht, er selbst ist, so wie das, was vom Menschen ausgeht, wenn er redet oder handelt, aus seinem Willen und Verstand kommt. Der Wille und Verstand machen das Leben des Menschen, somit den Menschen selbst, denn der Mensch ist nicht Mensch vermöge der Gestalt des Angesichts und des Leibes, sondern durch das Verstehen des Wahren und Wollen des Guten. Hieraus kann man erkennen, daß das, was vom Herrn ausgeht, der Herr ist, und daß dieses das göttlich Wahre ist, wurde im vorhergehenden öfters gezeigt.

Wer aber die Geheimnisse des Himmels nicht weiß, kann glauben, daß es mit dem göttlich Wahren, das vom Herrn ausgeht, sich nicht anders verhalte, als mit der Rede, die vom Menschen ausgeht. Aber es ist keine Rede, sondern das Göttliche, das die Himmel erfüllt, wie das Licht und die Wärme aus der Sonne die Welt erfüllt. Es läßt sich dies näher beleuchten durch die Sphären, die von den Engeln im Himmel ausgehen, worüber Nr. 1048, 1053, 1316, 1504-1520, 1695, 2401, 4464, 5179, 6206, 7454, 6598-6613, 8063, 8630, 8794, 8797, und daß es die Sphären des Glaubenswahren und des Guten der Liebe vom Herrn sind, sehe man in jenen Abschnitten nachgewiesen. Die göttliche Sphäre aber, die vom Herrn ausgeht und die das göttlich Wahre ist, ist eine universelle (überall waltende) und erfüllt den ganzen Himmel und macht alles Leben daselbst. Sie erscheint dort vor Augen wie ein Licht, das nicht nur den Gesichtssinn, sondern auch die Gemüter erleuchtet; eben diese ist es auch, die beim Menschen den Verstand hervorruft. Dies wird verstanden bei

Johannes 1:4, 9, 10: „In Ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen; es war das wahrhaftige Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der in die Welt kommt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht“: hier ist die Rede vom göttlich Wahren, welches das Wort genannt wird, und (gesagt), daß das göttlich Wahre oder das Wort der Herr selbst sei.

Dieses Licht, welches das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre ist, wurde von den Alten geschildert durch Strahlenkreise von goldener Farbe um das Haupt und den Leib Gottes, der als Mensch dargestellt wurde; denn die Alten hatten von Gott keine andere Wahrnehmung, als unter menschlicher Gestalt.

Wenn der Mensch im Guten ist und aus dem Guten in den Wahrheiten, dann wird er in dieses göttliche Licht erhoben, und je nach dem Maße und der Beschaffenheit des Guten in ein mehr inneres (Licht). Dadurch wird ihm eine allgemeine Erleuchtung zuteil, in der er vom Herrn unzählige Wahrheiten sieht, die er aus dem Guten inne wird; und alsdann wird er vom Herrn zur Wahrnehmung und Annahme dessen geführt, was für ihn taugt, und zwar in den einzelnsten Dingen der Ordnung gemäß, wie es für sein ewiges Leben förderlich ist. In den einzelnsten Dingen wird gesagt, weil die allwaltende Vorsehung des Herrn eben dadurch eine allwaltende ist, daß sie in den einzelnsten Dingen ist, denn das einzelne in seiner Gesamtheit wird das Allwaltende oder Universelle genannt: Nr. 1919, 6159, 6338, 6482, 6483, 8864, 8865.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

スウェーデンボルグの著作から

 

Himmlische Geheimnisse#5313

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5313. „Nur um den Thron will ich größer sein als du“, 1 Mose 41:40, bedeutet, es soll dennoch scheinen, als ob aus dem Natürlichen, weil vom Himmlischen des Geistigen durch dasselbe (gewirkt wird).

Dies erhellt aus der Bedeutung von groß sein, als der vor dem anderen, sofern es heißt größer sein, hier dem Anschein oder dem Ansehen nach; und aus der Bedeutung des Stuhls oder Thrones, sofern er hier das Natürliche bezeichnet; denn das Natürliche wird unter Thron verstanden, wenn das Himmlische des Geistigen (verstanden wird) unter dem, der darauf sitzt; denn das Natürliche ist gleichsam der Thron für das Geistige, hier für das Himmlische des Geistigen. Im allgemeinen ist das, was das Untere ist, wie ein Stuhl für das Obere, denn das Obere ist und handelt darinnen, und zwar durch das Untere, und was getan wird, erscheint, als ob es vom Unteren geschähe, weil durch dasselbe. Dies wird dadurch verstanden, daß Pharao zu Joseph sprach: „nur um den Thron will ich größer sein als du“.

Im Wort wird mehrmals der Stuhl oder Thron genannt, wo gehandelt wird vom göttlich Wahren und vom Gericht aus demselben, und durch Thron wird dort im inneren Sinn das bezeichnet, was Sache des göttlichen Königtums ist und durch den Sitzenden auf demselben der Herr selbst als König oder als Richter. Aber die Bedeutung des Thrones wie die Bedeutung mehrerer anderer Dinge verhält sich je nach der Beziehung: wenn das Göttliche Selbst und das Göttlich-Menschliche des Herrn verstanden wird unter dem Sitzenden auf dem Thron, dann wird das göttlich Wahre, das von Ihm ausgeht, darunter verstanden; wenn aber das göttlich Wahre, das vom Herrn ausgeht, verstanden wird durch den Sitzenden auf dem Thron, dann wird der ganze Himmel, den das göttlich Wahre erfüllt, darunter verstanden; wenn aber der Herr in Ansehung des göttlich Wahren in den oberen Himmeln verstanden wird unter dem Sitzenden auf dem Thron, dann wird das göttlich Wahre, das im untersten Himmel und das auch in der Kirche ist, unter dem Thron verstanden. So verhalten sich die Bedeutungen des Stuhls oder Thrones je nach der Beziehung.

Durch den Thron wird das bezeichnet, was dem göttlich Wahren angehört, weil durch den König im Wort das Wahre bezeichnet wird, und auch durch das Reich; daß durch den König, sehe man Nr. 1672, 1728, 2015, 2069, 3009, 3670, 4581, 4966, 5044, 5068; und daß durch das Reich: Nr. 1672, 2547, 4691. Was aber durch den Stuhl oder Thron im Wort verstanden wird im besonderen, erhellt aus dem Zusammenhang daselbst; so bei

Matthaeus 5:34, 35: „Ich sage euch, ihr sollt gar nicht schwören, weder beim Himmel, weil er der Thron Gottes ist, noch bei der Erde, weil sie der Schemel Seiner Füße; noch bei Jerusalem, weil sie die Stadt des großen Königs“.

Matthaeus 23:22: „Wer da schwöret beim Himmel, schwöret beim Thron Gottes, und bei dem, der auf ihm sitzet“: hier wird offenbar gesagt, daß der Himmel der Thron Gottes sei; durch die Erde, die der Schemel seiner Füße genannt wird, wird das bezeichnet, was unter dem Himmel ist, somit die Kirche. Daß die Erde die Kirche bezeichnet, sehe man Nr. 566, 662, 1066, 1067, 1262, 1413, 1607, 1733, 1850, 2117, 2118, 2928, 3355, 4535, 4447. Jesaja 66:1: „So sprach Jehovah: Die Himmel sind Mein Thron, und die Erde der Schemel Meiner Füße“.

Psalm 103:19: „Jehovah hat in den Himmeln festgestellt Seinen Thron“.

Matthaeus 25:31: „Wenn kommen wird der Sohn des Menschen in Seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit Ihm, dann wird Er sit-zen auf dem Thron Seiner Herrlichkeit“: hier wird gehandelt vom Letzten Gericht, und der Sitzende auf dem Thron wird genannt der König (Matthaeus 25:34, 40). Der Thron der Herrlichkeit im inneren Sinn ist hier das göttlich Wahre, das aus dem göttlich Guten im Himmel stammt. Der Sitzende auf diesem Thron ist der Herr, der, sofern Er Richter ist aus dem göttlich Wahren, hier der König genannt wird.

Lukas 1:32: „Dieser wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden, und geben wird Ihm Gott der Herr den Thron Seines Vaters David“: dies sagte der Engel zu Maria. Daß hier der Thron Davids nicht das Königreich ist, das David gehabt hat oder ein Reich auf Erden, sondern ein Reich im Himmel, leuchtet einem jeden ein; daher wird auch durch David nicht dieser bezeichnet, sondern das göttliche Königtum des Herrn, und durch den Thron wird bezeichnet das göttlich Wahre, das (von Ihm) ausgeht und welches das Reich des Herrn macht.

Offenbarung 4:2-11: „Ich war im Geist, siehe, da ward ein Thron gesetzt im Himmel, und auf dem Thron war ein Sitzender, und der Sitzende war anzusehen gleich dem Stein Jaspis und Sarder; ein Farbenbogen aber war um den Thron anzusehen gleich einem Smaragd, um den Thron (waren) vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen sah ich vierundzwanzig Älteste sitzen; vom Thron gingen aus Blitze und Donner und Stimmen, ebenso sieben Fackeln von Feuer brannten vor dem Thron, welche sind die sieben Geister Gottes. Überdies (war) vor dem Thron ein gläsernes Meer, gleich einem Kristall; endlich in der Mitte des Thrones und um den Thron vier lebendige Wesen (oder Tiere), voll Augen vorne und hinten. Wenn dann die Tiere Preis und Ehre und Dank dem Sitzenden auf dem Throne geben, der da lebt in die Zeitläufe der Zeitläufe (d.h. von Ewigkeit zu Ewigkeit), dann fallen die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Sitzenden auf dem Thron, und beten an den, der da lebt in die Zeitläufe der Zeitläufe, und werfen nieder ihre Kronen vor dem Thron“: hier wird der Thron der Herrlichkeit des Herrn beschrieben und durch denselben das göttlich Wahre, das von Ihm ausgeht, aber durch Vorbilder. Wenn man aber nicht weiß, was diese bedeuten, so wird man kaum etwas wissen können, was in diesen prophetischen Worten liegt, man wird vielmehr glauben, solches alles sei ohne ein höheres Göttliches.

Wer nichts anderes weiß, kann sich vom himmlischen Reich nur eine Vorstellung wie von einem weltlichen Reich machen; während doch durch den im Himmel gesetzten Thron bezeichnet wird das göttlich Wahre daselbst, somit der Himmel in Ansehung des göttlich Wahren; unter dem Sitzenden auf dem Thron wird der Herr verstanden. Er erschien dem Ansehen nach gleich dem Stein Jaspis und Sarder, weil durch diese Steine, wie durch alle Edelsteine im Wort, das göttlich Wahre bezeichnet wird: Nr. 114, 3858, 3862, und durch Steine überhaupt die Wahrheiten des Glaubens: Nr. 643, 1298, 3720, 3769, 3771, 3773, 3789, 3798. Durch den Farbenbogen um den Thron werden die vom Guten durchscheinenden Wahrheiten bezeichnet, und zwar deshalb, weil die Farben im anderen Leben vom Licht des Himmels herkommen und das Licht des Himmels das göttlich Wahre ist. Über die Farbenbögen im anderen Leben sehe man Nr. 1042, 1043, 1053, 1623, 1624, 1625; über die Farben daselbst: Nr. 1053, 1624, 3993, 4530, 4677, 4741, 4742, 4922. Durch die vierundzwanzig Throne um den Thron wird bezeichnet alles dem Wahren Angehörende in einem Inbegriff; dasselbe, was durch zwölf bezeichnet wird. Daß zwölf bedeutet, alles dem Wahren Angehörige in einem Inbegriff, sehe man Nr. 577, 2089, 2129, 2130, 3272, 3858, 3913. Die Blitze, Donner und Stimmen, die vom Thron ausgingen, bedeuten die Schrecken, die aus dem göttlich Wahren (entstehen) für die, welche nicht im Guten sind.

Die sieben brennenden Feuerfackeln sind die Neigungen zum Wahren aus dem Guten, die ebenfalls denen, die nicht im Guten sind, Schaden bringen; deshalb werden sie die sieben Geister Gottes genannt, und daß sie Schaden gebracht haben, wird aus dem dort Folgenden klar.

Das gläserne Meer vor dem Thron bezeichnet alles Wahre im Natürlichen, somit die Kenntnisse und das Wißtümliche. Daß das Meer dieses bedeutet, sehe man Nr. 28, 2850. Die vier lebendigen Wesen (Tiere) in der Mitte des Thrones und um den Thron, voll Augen vorne und hinten, bezeichnen das Verständige vom Göttlichen in den Himmeln. Vier bedeuten dessen Verbindung mit den Willenskräften; denn die Wahrheiten gehören dem Verstandesgebiet an, und das Gute dem Willensgebiet des Menschen, daher wird gesagt, daß sie voll Augen waren vorne und hinten, weil die Augen das Verständige bedeuten, und daher im höheren Sinn das, was dem Glauben angehört: Nr. 2701, 3820, 4403-4421, 4523-4534. Daß vier eine Verbindung bezeichnen, ebenso wie zwei: Nr. 1686, 3519, 5194. Die Heiligkeit des göttlich Wahren, das vom Herrn ausgeht, wird im Folgenden beschrieben.

Weil durch die vierundzwanzig Throne und vierundzwanzig Älteste alles zum Wahren oder alles zum Glauben Gehörige bezeichnet wird, in einem Inbegriff zusammengefaßt, und auch durch zwölftausend, wie gleich darauf gesagt wird, so wird hieraus klar, was durch die zwölf Throne, auf denen die zwölf Apostel sitzen werden, im inneren Sinn verstanden wird, nämlich alles dem Wahren Angehörige, aus dem und nach dem das Gericht gehalten wird. Hiervon heißt es bei

Matthaeus 19:28: „Jesus sprach zu den Jüngern: Wahrlich, Ich sage euch, daß ihr, die ihr Mir gefolgt seid in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf dem Thron Seiner Herrlichkeit, auch sitzen werdet auf zwölf Thronen, richtend die zwölf Stämme Israels“.

Lukas 22:29, 30: „Ich bescheide euch das Reich, wie Mir es der Vater beschieden hat, daß ihr essen und trinken sollt an Meinem Tisch in Meinem Reich und sitzen auf Thronen, richtend die zwölf Stämme Israels“: daß die zwölf Apostel alles dem Wahren Angehörende bezeichnen, sehe man Nr. 2129, 2553, 3354, 3488, 3858, und auch die zwölf Söhne Jakobs, und daher die zwölf Stämme Israels: Nr. 3858, 3921, 3926, 3939, 4060, 4603; und daß die Apostel nicht einen zu richten vermögen Nr. 2129, 2553. Offenbarung 20:4: „Ich sah Throne, und sie setzten sich auf ihnen, und das Gericht wurde ihnen gegeben“: durch die Throne wird hier ebenfalls bezeichnet alles dem Wahren Angehörige, aus dem und nach dem das Gericht (gehalten wird).

Das gleiche wird auch unter den Engeln verstanden, mit denen der Herr kommen wird zum Gericht: Matthaeus 25:31; daß durch die Engel im Wort etwas dem Herrn Angehöriges bezeichnet wird, sehe man Nr. 1705, 1925, 2321, 2821, 3039, 4085, hier Wahrheiten, die aus dem Göttlichen stammen. Diese Wahrheiten werden auch im Wort Gerichte genannt: Nr. 2235. Sonst wird auch an sehr vielen Stellen dem Jehovah oder Herrn ein Thron zugeschrieben, und zwar darum, weil in den Thronen die vorbildliche Bezeichnung des Königreiches liegt. Wenn im oberen Himmel die Rede ist vom göttlich Wahren und vom Gericht, dann erscheint im letzten Himmel ein Thron; daher kommt es, daß der Thron eine vorbildliche Bedeutung hat und daher so oft im prophetischen Wort der Thron genannt wird, und auch, daß von den ältesten Zeiten her der Thron zum Wahrzeichen des Königs gemacht wurde, und daß es als Wahrzeichen das Königtum bedeutet; wie auch in folgenden Stellen:

2. Mose 17:15, 16: „Es baute Moses einen Altar, und nannte seinen Namen Jehovah Nissi (d.i. mein Panier); außerdem sprach er: die Hand (ist) auf dem Throne Jah; Krieg wird haben Jehovah gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht“: was die Hand auf dem Thron Jah, und was Jehovahs Krieg gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht, kann niemand wissen, wenn nicht aus dem inneren Sinn, somit nur dann, wenn man weiß, was Thron und was Amalek (bedeuten): durch Amalek wird im Wort das Falsche bezeichnet, das die Wahrheiten bekämpft: Nr. 1679 und durch den Thron das göttlich Wahre selbst, das bekämpft wird.

Psalm 9:5, 8: „Jehovah, Du hast mein Recht und meine Sache geführt, Du bist gesessen auf dem Thron, ein Richter der Gerechtigkeit; Jehovah wird in Ewigkeit bleiben, bereitet hat Er zum Gericht Seinen Thron“.

Psalm 45:7: „Dein Thron, Gott, bleibt von Ewigkeit zu Ewigkeit, ein Zepter der Rechtschaffenheit ist das Zepter Deines Reichs“.

Psalm 97:2: „Wolke und Dunkel (sind) um Ihn her, Gerechtigkeit und Gericht die Stütze Seines Thrones“.

Jeremia 3:17: „Zu jener Zeit werden sie Jerusalem nennen den Thron Jehovahs, und versammeln werden sich zu ihr alle Völkerschaften“: Jerusalem (steht) für das geistige Reich des Herrn. Dieses Reich wird auch unter dem neuen Jerusalem bei Hesekiel verstanden und auch das heilige Jerusalem, das vom Himmel herabkommt in der Offenbarung.

Im geistigen Reich des Herrn ist die Hauptsache (und das Herrschende) das göttlich Wahre, in dem das Gute ist, dagegen im himmlischen Reich ist die Hauptsache das göttlich Gute, von dem das göttlich Wahre stammt. Hieraus wird klar, warum Jerusalem der Thron

Jehovahs genannt wird.

Psalm 122:5: „In Jerusalem stehen Throne zum Gericht“.

Zion aber heißt der Thron der Herrlichkeit Jehovahs bei Jeremia 14:21: „Hast Du denn Jehudah ganz verworfen; hat Deine Seele Ekel gehabt an Zion? verschmähe nicht um Deines Namens willen, beschimpfe nicht den Thron Deiner Herrlichkeit“: unter Zion wird das himmlische Reich des Herrn verstanden.

Wie der Herr in Ansehung des Gerichtes im Himmel vorgebildet wird, wo sich für die Augen sichtbar darstellt, was hie und da bei den Propheten erwähnt wird, erhellt bei Daniel 7:9, 10: „Sehend war ich, bis daß die Throne umgeworfen wurden, und der Alte der Tage saß da, Sein Kleid war weiß wie Schnee und Sein Haupthaar wie reine Wolle, Sein Thron eine Feuerflamme, dessen Räder brennendes Feuer; ein Feuerstrom herauswallend und ausgehend vor Ihm; tausendmal tausend dienten Ihm, und zehntausend mal zehntausend standen vor Ihm, das Gericht setzte sich, und die Bücher wurden geöffnet“. Solche Gesichte finden fortwährend statt im Himmel; alle sind vorbildlich; sie erscheinen aus der Rede der Engel in den oberen Himmeln, die, wenn sie sich herabsenkt, solche Erscheinungen darstellt. Die Engel-Geister, denen ein Innewerden verliehen wird vom Herrn, wissen, was sie bedeuten, so z.B. was der Alte der Tage, was das Kleid, welches weiß wie Schnee, das Haupthaar, welches wie reine Wolle, der Thron, der wie eine Feuerflamme, die Räder, die brennendes Feuer, der Feuerstrom, der von Ihm herauswallt, (bedeuten). Durch die Feuerflamme und den Feuerstrom wird dort vorgebildet das Gute der göttlichen Liebe: Nr. 934, 4906, 5071, 5215. Ezechiel 1:26; 10:1: „Über der Ausdehnung (d.i. Feste), die über dem Haupt der Cherube, war es anzusehen wie der Stein Saphir, die Ähnlichkeit eines Thrones, und über der Ähnlichkeit eines Thrones zeigte sich ähnliches, wie das Aussehen eines Menschen oben auf demselben (sitzend)“.

1. Koenige 22:19: „Ich sah, sprach der Prophet Micha, Jehovah sit-zen auf Seinem Thron und das ganze Himmelsheer stehen neben Ihm zu Seiner Rechten und zu Seiner Linken“.

Wer nicht weiß, was das einzelne vorbildet und daher auch bezeichnet, kann nichts anderes glauben, als daß der Herr einen Thron habe, wie die Könige auf Erden, und solche Dinge, wie sie dort erwähnt werden; aber solche Dinge gibt es nicht in den Himmeln, sondern sie stellen sich so dar vor denen, die im letzten Himmel sind, woraus sie wie aus Bildern göttliche Geheimnisse sehen.

Das Königtum des Herrn, durch welches das göttlich Wahre, das von Ihm ausgeht, bezeichnet wird, wurde auch vorgebildet durch den von Salomo errichteten Thron, von dem es im 1 Koenige 10:18-21 heißt: „Es machte Salomo einen großen Thron von Elfenbein und bedeckte ihn mit geläutertem Gold; sechs Stufen zum Thron und ein rundes Haupt hatte der Thron an der hinteren Seite; Hände (d.i. Armlehnen) waren auf beiden Seiten am Ort des Sitzes und zwei Löwen stehend neben den Händen, und zwölf Löwen standen auf den sechs Stufen auf beiden Seiten“: so wurde der Thron der Herrlichkeit vorgebildet; Löwen sind kämpfende und siegende göttliche Wahrheiten, die zwölf Löwen sind alle jene Wahrheiten in einem Inbegriff.

Weil beinahe alles im Wort auch einen entgegengesetzten Sinn hat, so auch der Stuhl oder Thron, und in diesem Sinn bedeutet er das Reich des Falschen, wie bei Offenbarung 2:13: „Dem Engel der Gemeinde, die in Pergamus (sage): Ich weiß deine Werke, und wo du wohnst, wo der Thron des Satans ist“.

Offenbarung 13:2: „Der Drache gab dem Tier, das aufstieg aus dem Meer, seine Kraft und seinen Thron und große Gewalt“.

Offenbarung 16:10: „Der fünfte Engel goß seine Schale aus auf den Thron des Tieres, und es ward sein Reich verdunkelt“.

Jesaja 14:13: „Du hast gesagt in deinem Herzen: In die Himmel will ich hinaufsteigen, über die Sterne Gottes erhöhen meinen Thron“: (hier von Babel).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.