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Himmel und Hölle #1

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1. I. DER HIMMELVORBEMERKUNGEN DES VERFASSERS

Als der Herr zu den Jüngern von der „Vollendung des Zeitlaufs“, der letzten Zeit der Kirche, sprach 1 , führte er am Ende der Vorhersagen über ihre aufeinanderfolgenden Zustände im Hinblick auf Liebe und Glaube 2 aus:

„Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und es werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels in großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum anderen“. (Matthäus 24:29-31)

Wer diese Worte nur ihrem buchstäblichen Sinn nach versteht, muß annehmen, daß in der Endzeit, die auch das letzte Gericht genannt wird, alle diese Dinge buchstäblich geschehen würden, daß also nicht nur Sonne und Mond sich tatsächlich verfinstern und die Sterne vom Himmel fallen werden, daß das Zeichen des Herrn am Himmel erscheinen wird und man ihn in den Wolken und zugleich Engel mit Posaunen sehen werde, sondern auch, daß – nach den anderweitigen Vorhersagen – die ganze sichtbare Welt vergehen und dann ein neuer Himmel samt einer neuen Erde entstehen werde. Das ist heutzutage die herrschende Meinung innerhalb der Kirche.

Wer aber so glaubt, weiß nichts von den Geheimnissen, die im Einzelnen des Wortes verborgen liegen; denn jede Einzelheit des Wortes hat einen inneren Sinn, in dem es nicht um natürliche und weltliche Dinge geht, wie im Buchstabensinn, sondern um geistige und himmlische Dinge. Und zwar gilt dies nicht nur vom Sinn zusammenhängender Sätze, sondern auch von jedem einzelnen Wort 3 . Das Göttliche Wort ist nämlich in lauter Entsprechungen verfaßt worden, damit jede Einzelheit einen inneren Sinn enthalte. Wie dieser Sinn beschaffen ist, kann man aus all dem entnehmen, was darüber in den „Himmlischen Geheimnissen“ zusammengestellt wurde.

In gleicher Weise ist auch zu verstehen, was der Herr in der oben angeführten Stelle von seiner Ankunft in den Wolken des Himmels gesagt hat. Durch die Sonne, die verfinstert werden soll, wird der Herr hinsichtlich der Liebe bezeichnet 4 ; durch den Mond der Herr hinsichtlich des Glaubens 5 ; durch die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren oder der Liebe und des Glaubens 6 ; durch das Zeichen des Menschensohnes am Himmel die Erscheinung des Göttlich-Wahren 7 ; durch die Geschlechter der Erde, welche heulen werden, alle Dinge des Wahren und Guten oder des Glaubens und der Liebe 8 ; durch die Ankunft des Herrn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung 9 . Die Wolken bezeichnen den buchstäblichen Sinn des Wortes 10 und die Herrlichkeit den inneren Sinn des Wortes 11 ; die Engel mit der hellen Posaune den Himmel, aus dem das Göttlich-Wahre herniedersteigt 12 .

Das alles sollte ersichtlich machen, was unter den angeführten Worten des Herrn zu verstehen ist: Am Ende der Kirche, wenn keine Liebe und darum auch kein Glaube mehr vorhanden ist, wird der Herr das Wort nach seinem inneren Sinn aufschließen und die Geheimnisse des Himmels offenbaren. Die Geheimnisse, die nachstehend geoffenbart werden, betreffen den Himmel und die Hölle ebenso wie auch das Leben des Menschen nach dem Tode. Der Mensch der Kirche weiß heutzutage kaum etwas über Himmel und Hölle, sowie über sein Leben nach dem Tode, obwohl sich alles im Worte Gottes beschrieben findet. Viele, die innerhalb der Kirche geboren wurden, leugnen diese Dinge sogar, indem sie bei sich sagen: »Wer ist von dort zurückgekommen und hat davon berichten können?« Damit nun ein solches Leugnen, wie es besonders bei Gebildeten herrscht, nicht auch jene anstecke und verderbe, die einfältigen Herzens und Glaubens sind, wurde mir verliehen, mit den Engeln zusammen zu sein und mit ihnen zu reden, wie ein Mensch mit dem andern. Ebenso durfte ich auch (und nun schon während über 13 Jahren) Dinge sehen, die sich in den Himmeln und Höllen finden, und nach dem Gesehenen und Gehörten beschreiben – in der Hoffnung, daß so die Unkenntnis aufgeklärt und der Unglaube zerstreut werde. Eine solche unmittelbare Offenbarung findet heutzutage statt; unter ihr ist die Ankunft des Herrn zu verstehen.

Fußnoten:

1. Die Vollendung des Zeitlaufs ist die letzte Zeit der Kirche, Himmlische Geheimnisse 4535, 10622.

2. Was der Herr von der Vollendung des Zeitlaufs und von seiner Ankunft, somit von der allmählichen Verwüstung der Kirche und vom letzten Gericht vorhergesagt hatte bei Matthäus, Kap. 24 und 25, wird erklärt in den Eingängen zu den Kap. 26-40 der Genesis, und zwar dort Nr. 3353-3356, 3486-3489, 3650-3655, 3751-3757, 3897-3901, 4056-4060, 4229-4231, 4332-4335, 4422-4424, 4635-4638, 4661-4664, 4807-4810, 4954-4959, 5063-5071.

3. Im Wort, sowohl als Ganzem wie in seinen Teilen ist ein innerer oder geistiger Sinn, Nr. 1143, 1984, 2135, 2333, 2395, 2495, 4442, 9048, 9063, 9086.

4. Das Wort ist in Entsprechungen geschrieben und bezeichnet lauter geistige Dinge, Nr. 1404, 1408, 1409, 1540, 1619, 1659, 1709, 1783, 2900, 9086.

5. Die Sonne im Wort bezeichnet den Herrn als die Liebe und die Liebe zum Herrn, Nr. 1529, 1837, 2441, 2495, 4060, 4696, 4996, 7083, 10809.

6. Der Mond meint den Herrn als den Glauben und den Glauben an den Herrn, Nr. 1529, 1530, 2495, 4060, 4996, 7083.

7. Die Sterne bedeuten die Erkenntnisse des Guten und Wahren, Nr. 2495, 2849, 4697.

8. Die Stämme bezeichnen Gutes und Wahres im Ganzen, d.h. alle Dinge des Glaubens und der Liebe, Nr. 3858, 3926, 4060, 6335.

9. Die Ankunft des Herrn meint seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung, Nr. 3900, 4060.

10. Wolken bedeuten den Buchstabensinn im Wort, 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8781, 9430, 10551, 10574.

11. Herrlichkeit ist das Göttlich-Wahre sowohl im Himmel wie im inneren Sinne des Wortes, 4809, 5292, 5922, 8267, 8427, 9429, 10574.

12. Posaunen und Trompeten bezeichnen das Göttlich-Wahre im Himmel und seine Offenbarung, 8415, 8823, 8915; das gilt auch für die Stimme, Nr. 6971, 9926.

  
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Arcana Coelestia #10574

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10574. ‘Et dixit, Fac videre mihi quaeso gloriam Tuam’: quod significet apperceptionem Divini Veri interni in externo, constat ex repraesentatione ‘Moschis’ hic, quod sit externum Ecclesiae, cultus, et Verbi non ira separatum ab interno 1 sicut apud ipsam gentem, de qua n. 10563, 10571, ex significatione ‘facere videre’ quod sit appercipere, de qua n. 215O, 3764, 4567, 4723, 5400, et ex significatione ‘gloriae Jehovae’ quod sit internum Verbi, de qua in Praefatione ad Gen. 18, et n. 5922, 9429; inde patet quod per ‘dixit Moscheh, Fac videre mihi quaeso gloriam Tuam’ significetur apperceptio interni in externo Verbi, Ecclesiae, et cultus.

[2] Quod haec significentur per illa verba, etiam constare potest ex praecedentibus hujus capitis, ibi enim in sensu interno agitur 2 de gente Israelitica, et quod Ecclesia apud illam non institui posset, ex causa quia non recipere potuerunt aliquid internum; recipere internum Ecclesiae est recipere Divinum Verum e caelo, et per id caelestem amorem; quoniam de 3 hoc agitur in sensu interno, et usque Moscheh institit ut Jehovah introduceret illos in terram Canaanem, per quod significatur instauratio Ecclesiae, ideo nunc dicit Moscheh, ‘Fac videre mihi gloriam Tuam’, per quod ideo significatur apperceptio Divini Veri interni in externo; quod per ‘gloriam Jehovae’ intelligatur tale Divinum quod non

[3] appercipi 4 potuit a Mosche, constat manifeste ex sequentibus hujus capitis, ubi dicitur quod non videre posset facies Jehovae, 5 ita ibi vocatur gloria, sed postquam pertransiverat, videret posteriora, et hoc ex fissura petrae, per quae significatur quod modo externa Ecclesiae, cultus, et Verbi apperciperet, sed non interna; quod tale per ‘gloriam Jehovae’ significetur, patet ex eo quod aliquoties dicatur quod viderint gloriam Jehovae, 6 sed fuit nubes quae ita vocata est, ut super monte Sinai, et super tentorio, inque illo, 7 videatur Exod. 16:10, 24:16, 17, Exod. 40:34, 35; Num. 17:7 [KJV Num. 16:42]; et alibi; per ‘nubem’ 8 ibi, quae gloria Jehovae dicta est, significatur externum Ecclesiae, cultus, et Verbi, 9 seu sensus litterae Verbi, videatur in Praefatione ad Gen. 18, et n. 4060, 4061, 5922, 6343 fin. , 6752, 8106, 8781, 9430, 10551.

[4] Quod ‘gloria Jehovae’ significet internum 10 Verbi, Ecclesiae, et cultus, est quia Divinum Verum procedens a Domino, quale est in caelo, est gloria Jehovae, Divinum enim Verum procedens a Domino 11 apparet ibi ut lux; 12 apparentia Domini in illa luce est quae in genuino sensu intelligitur per ‘gloriam Jehovae’; per apparentiam Domini intelliguntur omnia ibi quae a Domino sunt, quae sunt innumerabilia, et communi voce vocantur caelestia et spiritualia. Quod internum Verbi, Ecclesiae, et cultus significetur per ‘gloriam Jehovae’, est quia illud in ea luce est, externum autem in luce mundi, quapropter hoc in Verbo per ‘nubem’ significatur; inde patet quod 13 sensus internus Verbi sit ‘gloria’.

[5] Ex his nunc constare potest quid per ‘gloriam Jehovae’ et per ‘lucem’ Ipsius in sequentibus his locis significatur, ut apud Esaiam,

Surge, illuminare, quia venit lux Tua, et gloria Jehovae super Te exorta est; ecce tenebrae obtegunt terram, et caligo populos, sed super Te exorietur Jehovah, et gloria Ipsius super Te videbitur ambulabunt gentes ad lucem Tuum, et reges ad splendorem ortus Tui: non occidet amplius sol Tuus, et luna Tua non colligetur, quia Jehovah erit Tibi in lucem aeternitatis, 60:1-3, 20; agitur ibi de Adventu Domini; 14 'lux' ibi est Divinum Verum procedens a Domino, et ‘gloria Ipsius’ ac ‘splendor ortus Ipsius’ sunt omne id quod de Domino, deque fide et amore in Ipsum in luce illa apparet ‘tenebrae et caligo quae obtegunt terram et populos’ sunt obscura fide et amoris, dicitur enim de instauranda Ecclesia apud gentes; inde sequitur quod per lucem et gloriam, quae exoriturae, et quae videbuntur et ad quas ambulabunt 15 , sint Divina Vera 16 de Domino, 17 deque fide et 18 amore in ipsum ab Ipso:

[6] apud eundem,

Jehovah vocavi Te in justitia, et dedi Te in foedus populo, in lucem gentium: Ego Jehovah, hoc nomen Meum, gloriam Meam alteri non dabo, 42:6, 8;

agitur 19 etiam ibi de Domino, Qui ‘lux gentium’ vocatur quia ab Ipso omne Divinum Verum, et Qui gloria Jehovae, quia in Ipsum omne fidei et amoris:

apud eundem,

Erumpet sicut aurora lux tua, ambulabit ante te justitia tua gloria Jehovae colliget te, 58:8;

[7] similiter: apud eundem,

Gaudete cum Hierosolyma, deliciemini ex splendore gloria 20 Ipsius, Esai. 66:[10, ] 11;

‘Hierosolyma’ ibi 21 ut alibi est Ecclesia, et ‘splendor gloriae’ est amor veri a Domino:

apud Sachariam,

Ego ero 22 illi murus ignis circumcirca, et in gloriam ero in medio ejus, Sach. 2:9 23 [KJV 5];

etiam ibi de Hierosolyma, quae est Ecclesia; ‘gloria in medio ejus’ est Ipse Dominus quoad omnia veri et boni quae fidei et amoris; quod per ‘gloriam’ ibi intelligantur illa quae lucis Divinae sunt, patet:

[8] similiter ut apud Johannem, Sancta Hierosolyma habens gloriam Dei, et luminare illius simile lapidi pretiosissimo; gloria Dei illustrabit illam, et lucerna ejus Agnus; gentes quae salvantur in luce 24 Illius ambulabunt, et reges terrae afferent gloriam et honorem suum in eam. Portae ejus non claudentur interdiu; nox enim non erit ibi, afferent gloriam et honorem gentium in eam, Apoc. 21:11, 23-25 [, Apoc. 21:26];

‘Sancta Hierosolyma’ ibi est Ecclesia, quae successura hodiernae; illa quae Ecclesiae sunt, quae sunt fidei et amoris in Dominum a Domino, describuntur 25 per ‘luminare’, per ‘lucem’, et per ‘gloriam’; quia per gloriam intelliguntur illa quae lucis sunt, ideo dicitur gloria Dei illustrabit eam; quisque qui expendit, et ipsas res intuetur, et non haeret in

[9] solis verbis, videre potest quod per omnia illa significentur talia quae Ecclesiae sunt, at quid per singula significatur docet sensus internus, nam in Verbo 26 nihil inaniter dicitur, ne quidem vocula:

apud Lucam, Viderunt oculi mei salutare Tuum quod praeparasti ante faciem omnium populorum, lucem in revelationem gentium, et gloriam populi Tui Israelis, 2:30-32;

haec in prophetico Simeonis de Domino nato; ‘lux in revelationem gentium’ est Divinum Verum procedens a Domino, et ‘gloria populi Israelis’ est omne id quod a Domino revelatum est de Se Ipso, deque fide et amore in Ipsum apud illos qui recipiunt; omne hoc vocatur gloria, quia apparet in caelo et in luce ibi, lux ibi est Divinum Verum; 27 per ‘filios Israelis’ intelliguntur qui in fide et amore in Dominum.

[10] Quod lux sit Dominus quoad Divinum Verum, et quoque gloria quae lucis, patet ex Ipsius Domini verbis, apud Johannem, Diligebant gloriam hominum magis quam gloriam Dei; Ego lux in mundum veni, ut omnis qui credit in Me, in tenebris non maneat, 12:43, 46:

et apud eundem,

In principio erat Verbum, et Verbum erat apud Deum, Deus erat Verbum: erat lux vera quae illuminat omnem hominem venientem in mundum: et Verbum caro factum est, et habitavit in nos, et vidimus gloriam Ipsius, gloriam sicut Unigeniti a Patre, 1:1, 9, 14;

‘Verbum’ est Divinum Verum, et quoque ‘lux’; et gloria est omne quod apparet de Domino in luce illa.

[11] Haec loca e Verbo allata sunt quia in illis ‘gloria’ et simul ‘lux’ nominantur, et allata sunt ob finem ut sciatur quod ‘lux’ sit Divinum Verum a Domino, ita Ipse Dominus quoad Divinum Verum, et quod ‘gloria’ sit omne quod lucis, proinde omne quod ex Divino Vero quod facit intelligentiam et sapientiam apud angelos, et apud homines qui Dominum fide et amore recipiunt. Simile per ‘gloriam’ significatur alibi, ut apud Johannem,

Volo ut ubi Ego sum, etiam illi sint Mecum, ut videant gloriam Meam, Joh. 17:24 28 :

apud Lucam,

Nonne hoc oportebat pati Christum et ingredi in gloriam Suam? 24:26:

apud Matthaeum,

Tunc apparebit signum Filii hominis, et tunc plangent omnes tribus terrae, et videbunt Filium hominis venientem in nubibus caeli cum virtute et gloria, 24:30;

[12] per ‘nubes’ ibi intelligitur Divinum Verum quale est in luce mundi, ita quale apud homines, et per ‘gloriam’ intelligitur Divinum Verum quale est in luce caeli, ita ‘quale’ apud angelos; et quia Divinum Verum per ‘nubem’ et per ‘gloriam’ intelligitur, ideo est Verbum quoad sensum externum et quoad sensum internum quod intelligitur, quoad sensum externum per ‘nubem’ et quoad sensum internum per ‘gloriam’; etiam quod apparet in luce mundi est nubes respective ad id quod apparet luce caeli; quod ‘nubes’ id sit, videatur 29 Praefatio ad Gen. 18, et n. 4060, 4391, 5922, 6343 fin. , 6752, 8106, 8443, 8781, 9430, 10551.

[13] Inde est quod nubes etiam in Verbo dicatur ‘gloria’, ut in Exodo, Gloria Jehovae apparuit in nube, Exod. 16:10:

alibi,

Habitavit gloria Jehovah super monte Sinai; et obtexit eum nubes sex dies, sed species gloriae Jehovae erat sicut ignis comedens in capite montis ante oculos filiorum Israelis, Exod. 24:16, 17:

et alibi in Exodo,

Obtexit nubes tentorium conventus, et gloria Jehovae implevit habitaculum; nec potuit Moscheh intrare, eo quod habitaret super eo nubes, et gloria Jehovae impleret habitaculum, Exod. 40:34, 35:

in Numeris,

Cum congregaretur contio contra Moschen et contra Aharonem, et respiceret ad tentorium conventus, ecce obtexit illud nubes, et apparuit gloria Jehovae, Num. 17:7 [KJV Num. 16:42]:

in libro 1 Regum,

Nubes implevit domum Jehovae, ita ut non potuerint sacerdotes stare ad ministrandum Propter nubem, quoniam implevit gloria Jehovae domum Jehovae, [1 Reg. 8:10, ] 11:

et in Apocalypsi,

Impletum est templum fumo et gloria Dei, 30 15:8;

[14] quoniam Divinum apparuit sicut nubes, ideo per ‘nubem’ significatur Praesentia Divina, et ubi Praesentia Divina ibi Divinum Verum, nam Divinum absque illo non apparet, quoniam est in illo et est illud; inde est quod nubes 31 ibi dicatur gloria; nec aliter potuit apparere genti Israeliticae, quoniam in externis absque interno erant, videatur n. 6832, 8814, 8819, 10551; sed usque nubes et gloria distinguuntur sicut lux mundi et lux caeli, seu sicut sensus litterae Verbi et sensus 32 internus ejus, et sicut sapientia humana et sapientia angelica. Ex his nunc constare potest quod per ‘dixit Moscheh, Fac videre mihi quaeso gloriam Tuam’ significetur ut ostendatur ipsi Divinum internum; et quia Moscheh repraesentabat externum Ecclesiae, cultus, et Verbi, significatur apperceptio Divini Veri interni in externo.

Fußnoten:

1. The Manuscript inserts eorum.

2. de Ecclesia instituenda apud gentem Israeliticam, et quod Ecclesia non apud illam institui possit, ex causa quia non recipere possent aliquid internum

3. his

4. posset

5. cum pertransiret

6. quae

7. ut

8. quae ibi

9. quod nubes sit externum eorum

10. Ecclesia

11. The Manuscript inserts in coelo.

12. The Manuscript inserts inde est.

13. The Manuscript inserts etiam.

14. quod lux ibi sit Divinum Verum a Domino, et gloria sit omne id quod de Domino et de amore ac fide in Ipsum in luce illa, constare potest, nam agitur de Ecclesia apud gentes; et notum est quod tenebrae et caligo qui obtegunt terram et populos, sint obscura fidei et falsa quae apud illos

15. The Manuscript inserts gentes et reges.

16. The Manuscript inserts quae Ecclesiae, ita quae.

17. de

18. The Manuscript inserts de.

19. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

20. ejus

21. et alibi significat Ecclesiam

22. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

23. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

24. Ipsius

25. per luminare, gloriam regum et gentium

26. The Manuscript inserts prorsus.

27. quod filii Israelis sint qui in fide et in amore in Dominum et non Judaei, patet, hi enim non receperunt Ipsum; quod Dominus et Divinum Verum ab Ipso sit lux

28. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

29. The Manuscript inserts etiam.

30. The Manuscript inserts et virtute ejus, .

31. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

32. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

  
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This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.

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Himmlische Geheimnisse #10574

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10574. „Und er sprach: Laß mich doch Deine Herrlichkeit sehen“, 2 Mose 33:18, bedeutet die Wahrnehmung des inneren göttlich Wahren im Äußeren.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses hier, sofern er das Äußere der Kirche, des Gottesdienstes und des Wortes darstellt, das nicht so getrennt ist vom Inneren, wie bei jener Völkerschaft selbst, wovon Nr. 10563, 10571; aus der Bedeutung von sehen lassen, sofern es heißt, wahrnehmen lassen, wovon Nr. 2150, 3764, 4567, 4723, 5400 und aus der Bedeutung der Herrlichkeit Jehovahs, sofern sie das Innere des Wortes bezeichnet, wovon in der Vorrede zu

1. Mose Kapitel 18 und Nr. 5922, 9429. Hieraus erhellt, daß durch „Mose sprach: Laß mich doch Deine Herrlichkeit sehen“ bezeichnet wird die Wahrnehmung des Inneren im Äußeren des Wortes, der Kirche und des Gottesdienstes. Daß dieses durch jene Worte bezeichnet wird, kann man auch aus dem Vorhergehenden in diesem Kapitel erkennen, denn daselbst wird im inneren Sinn von der israelitischen Völkerschaft gehandelt und davon, daß die Kirche bei ihr nicht errichtet werden konnte aus dem Grunde, weil sie nichts Inneres aufnehmen konnten. Das Innere der Kirche aufnehmen heißt, das göttlich Wahre aus dem Himmel und durch dieses die himmlische Liebe aufnehmen. Weil hiervon im inneren Sinn gehandelt wird und dennoch Mose darauf bestand, daß Jehovah sie ins Land Kanaan einführen möchte, wodurch die Errichtung der Kirche bezeichnet wird, darum sagt jetzt Mose: „Laß mich Deine Herrlichkeit sehen“, wodurch ebendeshalb die Wahrnehmung des inneren göttlich Wahren im Äußeren bezeichnet wird.

Daß unter der Herrlichkeit Jehovahs ein solches Göttliches verstanden wird, das von Mose nicht wahrgenommen werden konnte, erhellt offenbar aus dem Folgenden in diesem Kapitel, wo gesagt wird, er könne das Angesicht Jehovahs nicht sehen, denn so wird dort die Herrlichkeit genannt, aber wenn Er vorübergegangen sein werde, so dürfe er Ihm hinten nachsehen, und zwar aus einer Felsenritze, wodurch bezeichnet wird, er werde nur die äußeren Dinge der Kirche, des Gottesdienstes und des Wortes wahrnehmen, aber nicht die inneren.

Daß solches durch die Herrlichkeit Jehovahs bezeichnet wird, geht daraus hervor, daß einigemal gesagt wird, sie hätten die Herrlichkeit Jehovahs gesehen, aber es war eine Wolke, die so genannt wurde, wie auf dem Berg Sinai und über dem Zelte und in diesem, man sehe 2 Mose 16:10; 24:16, 17; 40:34, 35; 4 Mose 17:7 (oder 16:42) und anderwärts. Durch die Wolke dort, welche die Herrlichkeit Jehovahs hieß, wird bezeichnet das Äußere der Kirche, des Gottesdienstes und des Wortes oder der buchstäbliche Sinn des Wortes; man sehe in der Vorrede zum 18. Kapitel der Genesis und Nr. 4060, 4061, 5922, 6343E, 6752, 8106, 8781, 9430, 10551. Daß die Herrlichkeit Jehovahs das Innere des Wortes, der Kirche und des Gottesdienstes bezeichnet, hat den Grund, daß das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre, wie es sich im Himmel findet, die Herrlichkeit Jehovahs ist; denn das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre erscheint dort als ein Licht. Die Erscheinung des Herrn in diesem Licht ist es, was im echten Sinn unter der Herrlichkeit Jehovahs verstanden wird. Unter der Erscheinung des Herrn wird dort alles verstanden, was vom Herrn ist, das unzählig ist, und mit einem allgemeinen Ausdruck Himmlisches und Geistiges genannt wird. Der Grund, warum das Innere des Wortes, der Kirche und des Gottesdienstes durch die Herrlichkeit Jehovahs bezeichnet wird, ist der, weil jenes in diesem Licht ist, das Äußere aber im Licht der Welt; deshalb wird dieses im Wort durch Wolke bezeichnet. Hieraus wird klar, daß der innere Sinn des Wortes die Herrlichkeit ist.

Hieraus kann nun erhellen, was durch die Herrlichkeit Jehovahs und durch sein Licht in den folgenden Stellen bezeichnet wird:

Jesaja 60:1-3, 20: „Stehe auf, werde Licht, denn Dein Licht kommt, und die Herrlichkeit Jehovahs geht auf über Dir; siehe, Finsternis bedeckt das Land, und Dunkel die Völker, aber über Dir wird aufgehen Jehovah und Seine Herrlichkeit über Dir gesehen werden, die Völkerschaften werden wandeln zum Licht und die Könige zum Glanz Deines Aufgangs; es wird nicht mehr untergehen Deine Sonne, und Dein Mond wird nicht verdunkelt werden, denn Jehovah wird Dir sein zum Licht der Ewigkeit“: hier wird von der Zukunft des Herrn gehandelt. Das Licht bedeutet hier das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre; und Seine Herrlichkeit und der Glanz Seines Aufgangs bezeichnet alles das, was vom Herrn und vom Glauben und der Liebe zu Ihm in diesem Licht erscheint. Finsternis und Dunkel, das Land und Völker bedeckt, sind die Dunkelheiten des Glaubens und der Liebe, denn es wird von der Kirche gesprochen, die bei den Heiden errichtet werden soll. Hieraus folgt, daß durch das Licht und die Herrlichkeit, die aufgehen und die gesehen werden soll und zu der sie wandeln werden, die göttlichen Wahrheiten in betreff des Herrn, des Glaubens und der Liebe zu Ihm von Ihm bezeichnet werden.

Jesaja 42:6, 8: „Ich, Jehovah habe Dich gerufen in Gerechtigkeit und habe Dich gesetzt zum Bund dem Volk, zum Licht der Völkerschaften. Ich, Jehovah, das ist Mein Name; Meine Herrlichkeit werde Ich keinem anderen geben“: auch hier wird vom Herrn gehandelt, der das Licht der Völkerschaften genannt wird, weil von Ihm alles göttlich Wahre kommt, und der die Herrlichkeit Jehovahs ist, weil auf Ihn das Ganze des Glaubens und der Liebe sich bezieht.

Jesaja 58:8: „Hervorbrechen wie die Morgenröte wird Dein Licht, wandeln wird vor Dir Meine Gerechtigkeit, die Herrlichkeit Jehovahs wird Dich sammeln“: ebenso (zu verstehen).

Jesaja 66:10, 11: „Freuet euch mit Jerusalem, ergötzet euch an dem Glanze Seiner Herrlichkeit“: Jerusalem bedeutet hier wie anderwärts die Kirche, und der Glanz der Herrlichkeit die Liebe des Wahren vom Herrn.

Sacharja 2:9 (oder 2:5): „Ich werde ihnen eine feurige Mauer sein ringsumher, und zur Herrlichkeit werde Ich sein in ihrer Mitte“: auch hier von Jerusalem, das die Kirche ist. Die Herrlichkeit in ihrer Mitte ist der Herr selbst in Ansehung alles Wahren und Guten des Glaubens und der Liebe. Daß unter Herrlichkeit hier das verstanden wird, was dem göttlichen Licht angehört, ist klar.

Offenbarung 21:11, 23-25: „Das heilige Jerusalem hat die Herrlichkeit Gottes, und seine Leuchte ist gleich dem kostbarsten Stein, die Herrlichkeit Gottes wird es erleuchten und seine Leuchte ist das Lamm; die Völkerschaften, die selig werden, werden in Seinem Lichte wandeln; und die Könige des Landes werden ihre Herrlichkeit und Ehre in dasselbe bringen. Seine Tore werden nicht geschlossen werden bei Tag; denn Nacht wird dort nicht sein“: das heilige Jerusalem ist hier die Kirche, die auf die heutige folgen wird. Das, was der Kirche angehört und Sache des Glaubens und der Liebe zum Herrn vom Herrn ist, wird beschrieben durch Leuchte, durch Licht und durch Herrlichkeit. Weil unter Herrlichkeit das verstanden wird, was dem Licht angehört, darum wird gesagt: „die Herrlichkeit Gottes wird es erleuchten“. Jeder, der dies recht erwägt und die Sachen selbst betrachtet und nicht bloß bei den Worten stehenbleibt, kann sehen, daß durch das alles solches bezeichnet wird, was der Kirche angehört; was aber durch das einzelne bezeichnet wird, lehrt der innere Sinn; denn im Wort wird nichts ohne Bedeutung gesagt, nicht einmal ein Wörtchen.

Lukas 2:30-32: „Meine Augen haben gesehen Dein Heil, das Du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker, ein Licht zur Offenbarung für die Völkerschaften und die Herrlichkeit Deines Volkes Israels“: dies steht in der Weissagung Schimeons vom Herrn, der geboren war. Das Licht zur Offenbarung für die Völkerschaften ist das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre, und die Herrlichkeit des Volkes Israel ist alles das, was vom Herrn geoffenbart wurde über Ihn selbst und über den Glauben und die Liebe zu Ihm bei denen, die Ihn aufnehmen. Das alles wird Herrlichkeit genannt, weil es im Himmel und im Lichte daselbst erscheint; das Licht ist dort das göttlich Wahre. Unter den Söhnen Israels werden die verstanden, die im Glauben und in der Liebe zum Herrn sind.

Daß das Licht der Herr in Ansehung des göttlich Wahren ist, wie auch die Herrlichkeit, die dem Licht angehört, erhellt aus den Worten des Herrn selbst:

Johannes 12:43, 46: „Sie liebten die Herrlichkeit der Menschen mehr als die Herrlichkeit Gottes. Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, auf daß jeder, der an Mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe“.

Johannes 1:1, 9, 14: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Es war das wahrhaftige Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der in die Welt kommt; und das Wort ward Fleisch, und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater“: das Wort ist das göttliche Wahre und auch das Licht; und Herrlichkeit ist alles den Herrn betreffende, das in jenem Licht erscheint.

Diese Stellen sind aus dem Worte angeführt worden, weil in denselben die Herrlichkeit und zugleich das Licht genannt werden, und zwar zu dem Zweck, damit man wisse, daß das Licht das göttlich Wahre vom Herrn ist, somit der Herr selbst in Ansehung des göttlich Wahren, und daß die Herrlichkeit alles ist, was dem Licht angehört, mithin alles, was aus dem göttlich Wahren herkommt und Einsicht und Weisheit macht bei den Engeln und bei den Menschen, die den Herrn im Glauben und mit Liebe aufnehmen. Das gleiche wird durch Herrlichkeit anderwärts bezeichnet, wie

Johannes 17:24: „Ich will, daß wo Ich bin, auch sie bei Mir seien, auf daß sie sehen Meine Herrlichkeit“.

Lukas 24:26: „Mußte nicht Christus dieses leiden und eingehen in Seine Herrlichkeit?“.

Matthaeus 24:30: „Alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes, und alsdann werden wehklagen alle Stämme des Landes und werden sehen den Sohn des Menschen kommen in den Wolken des Himmels mit Kraft und Herrlichkeit“: unter den Wolken wird verstanden das göttlich Wahre, wie es im Licht der Welt, somit wie es bei den Menschen beschaffen ist; und durch Herrlichkeit wird verstanden das göttlich Wahre, wie es im Licht des Himmels, somit wie es bei den Engeln ist. Und weil das göttlich Wahre unter der Wolke und unter der Herrlichkeit verstanden wird, darum ist es das Wort in Ansehung des äußeren Sinns und in Ansehung des inneren Sinns. In Ansehung des äußeren Sinns wird es durch Wolke und in Ansehung des inneren Sinns durch Herrlichkeit (bezeichnet). Was im Licht der Welt erscheint, ist auch wirklich eine Wolke in Beziehung auf das, was im Licht des Himmels erscheint.

Daß die Wolke dieses bedeutet, sehe man in der Vorrede zum

18. Kapitel der Genesis und Nr. 4060, 4391, 5922, 6343E, 6752, 8106, 8443, 8781, 9430, 10551. Daher kommt es, daß die Wolke auch im Wort Herrlichkeit heißt:

2. Mose 16:10: „Die Herrlichkeit Jehovahs erschien in einer Wolke“.

2. Mose 24:16, 17: „Es wohnte die Herrlichkeit Jehovahs auf dem Berg Sinai, und es bedeckte ihn die Wolke sechs Tage; aber das Aussehen der Herrlichkeit Jehovahs war wie ein verzehrendes Feuer auf dem Haupte (Gipfel) des Berges vor den Söhnen Israels“.

2. Mose 40:35, 36: „Es bedeckte eine Wolke das Zelt der Zusammenkunft, und die Herrlichkeit Jehovahs erfüllte die Wohnung; und Mose konnte nicht hineingehen darum, weil die Wolke auf ihr ruhte und die Herrlichkeit Jehovahs die Wohnung erfüllte“.

4. Mose 17:7 (oder 16:42): „Als die Gemeinde sich sammelte wider Mose und wider Aharon und hinblickte auf das Zelt der Zusammenkunft, siehe, da bedeckte es eine Wolke, und es erschien die Herrlichkeit Jehovahs“.

1. Koenige 8:11: „Eine Wolke erfüllte das Haus Jehovahs, so daß die Priester nicht stehen konnten zu dienen wegen der Wolke, denn die Herrlichkeit Jehovahs erfüllte das Haus Jehovahs“.

Offenbarung 15:8: „Der Tempel ward voll vom Rauch und von der Herrlichkeit Gottes“.

Weil das Göttliche wie eine Wolke erschien, darum wird durch Wolke die göttliche Gegenwart bezeichnet, und wo die göttliche Gegenwart, da ist auch das göttlich Wahre; denn das Göttliche erscheint nicht ohne dasselbe, weil es in demselben und es selbst ist. Daher kommt es, daß die Wolke dort Herrlichkeit heißt, und diese konnte der israelitischen Völkerschaft nicht anders erscheinen, weil sie im Äußeren ohne das Innere war; man sehe Nr. 6832, 8814, 8819, 10551. Gleichwohl aber unterscheiden sich die Wolke und die Herrlichkeit, wie das Licht der Welt und das Licht des Himmels oder wie der Buchstabensinn des Wortes und sein innerer Sinn und wie Menschenweisheit und Engelsweisheit.

Aus diesem kann man erkennen, daß durch „Mose sprach: Laß mich doch Deine Herrlichkeit sehen“ bezeichnet wird, es möge ihm das innere Göttliche gezeigt werden; und weil Mose das Äußere der Kirche, des Gottesdienstes und des Wortes vorbildete, wird (dadurch) die Wahrnehmung des inneren göttlich Wahren im Äußeren bezeichnet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.