Die Bibel

 

1 Mose 6

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1 Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und zeugeten ihnen Töchter,

2 da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.

3 Da sprach der HERR: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen, denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundertundzwanzig Jahre.

4 Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes die Töchter der Menschen beschliefen und ihnen Kinder zeugeten, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Leute.

5 Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,

6 da reuete es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,

7 und sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, von den Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürme und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reuet mich, daß ich sie gemacht habe.

8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

9 Dies ist das Geschlecht Noahs: Noah war ein frommer Mann und ohne Wandel und führete ein göttlich Leben zu seinen Zeiten.

10 Und zeugete drei Söhne, Sem, Ham, Japheth.

11 Aber die Erde war verderbet vor Gottes Augen und voll Frevels.

12 Da sah Gott auf Erden, und siehe, sie war verderbet; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbet auf Erden.

13 Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich kommen, denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.

14 Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern drinnen und verpiche sie mit Pech inwendig und auswendig.

15 Und mache ihn also: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Weite und dreißig Ellen die Höhe.

16 Ein Fenster sollst du dran machen, oben an, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und soll drei Boden haben, einen unten, den andern in der Mitte, den dritten in der Höhe.

17 Denn siehe, ich will eine Sintflut mit Wasser kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin ein lebendiger Odem ist unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.

18 Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern.

19 Und du sollst in den Kasten tun allerlei Tiere von allem Fleisch, je ein Paar, Männlein und Fräulein, daß sie lebendig bleiben bei dir.

20 Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben.

21 Und du sollst allerlei Speise zu dir nehmen, die man isset; und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung da seien.

22 Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.

   

Aus Swedenborgs Werken

 

Arcana Coelestia #665

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665. That establishing a covenant' means that he would be regenerated becomes quite clear from the fact that the only kind of covenant that can exist between the Lord and man is conjunction by virtue of love and faith. And so a covenant means conjunction; indeed it is the heavenly marriage that is the supreme covenant of all. The heavenly marriage or conjunction does not show itself however except with people who are being regenerated. Regeneration itself therefore in the broadest sense is meant by a covenant. The Lord enters into a covenant with man when He regenerates him, and consequently among men of old a covenant had no other representation. From the sense of the letter no other impression is gained than that the covenant made with Abraham, Isaac, and Jacob, and so often with their descendants, concerned just those personages. But those people were by nature such as to be incapable of being regenerated, for they focused worship exclusively on things that were external, and imagined external things to be sacred without things that are internal allied to them. Consequently the covenants made with them were no more than representations of regeneration, as were all their religious ceremonies, and as were Abraham, Isaac, and Jacob themselves who represented the things of love and faith. In a similar way priests or high priests, whatever their character, including infamous ones, could represent the heavenly and most holy priesthood. In representations no attention is paid to the person who represents but to that which is represented by him. Thus all the kings of Israel and Judah, including the worst of them, represented the Lord's kingship, and so indeed did the Pharaoh who promoted Joseph over the land of Egypt. These and many other considerations which in the Lord's Divine mercy will be dealt with later on show that the covenants made so often with the sons of Jacob were nothing more than religious ceremonies which were representative.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.