Die Bibel

 

1 Mose 16

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1 Sarai, Abrams Weib, gebar ihm nichts. Sie hatte aber eine ägyptische Magd, die hieß Hagar.

2 Und sie sprach zu Abram: Siehe, der HERR hat mich verschlossen, daß ich nicht gebären kann. Lieber, lege dich zu meiner Magd, ob ich doch vielleicht aus ihr mich bauen möge. Abram, der gehorchte der Stimme Sarais.

3 Da nahm Sarai, Abrams Weib, ihre ägyptische Magd, Hagar, und gab sie Abram, ihrem Mann, zum Weibe, nachdem sie zehn Jahre im Lande Kanaan gewohnet hatten.

4 Und er legte sich zu Hagar, die ward schwanger. Als sie nun sah, daß sie schwanger war, achtete sie ihre Frau geringe gegen sich.

5 Da sprach Sarai zu Abram: Du tust unrecht an mir. Ich habe meine Magd dir beigelegt; nun sie aber siehet, daß sie schwanger worden ist, muß ich geringe geachtet sein gegen ihr. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir!

6 Abram aber sprach zu Sarai: Siehe deine Magd ist unter deiner Gewalt; tue mit ihr, wie dir's gefällt. Da sie nun Sarai wollte demütigen, floh sie von ihr.

7 Aber der Engel des HERRN fand sie bei einem Wasserbrunnen in der Wüste, nämlich bei dem Brunnen am Wege zu Sur.

8 Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von meiner Frau Sarai geflohen.

9 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Kehre um wieder zu deiner Frau und demütige dich unter ihre Hand.

10 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Ich will deinen Samen also mehren, daß er vor großer Menge nicht soll gezählet werden.

11 Weiter sprach der Engel des HERRN zu ihr: Siehe, du bist schwanger worden und wirst einen Sohn gebären, des Namen sollst du Ismael heißen, darum daß der HERR dein Elend erhöret hat.

12 Er wird ein wilder Mensch sein, seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn; und wird gegen allen seinen Brüdern wohnen.

13 Und sie hieß den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du, Gott, siehest mich. Denn sie sprach: Gewißlich hie habe ich gesehen den, der mich hernach angesehen hat.

14 Darum hieß sie den Brunnen einen Brunnen des Lebendigen, der mich angesehen hat; welcher Brunnen ist zwischen Kades und Bared.

15 Und Hagar gebar Abram einen Sohn; und Abram hieß den Sohn, den ihm Hagar gebar, Ismael.

16 Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, da ihm Hagar den Ismael gebar.

   

Aus Swedenborgs Werken

 

Arcana Coelestia #4670

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4670. A son of seventeen years. That this signifies its state, is evident from the years of the ages of those mentioned in the Word, in that like other numbers they signify things and states. (That all numbers in the Word signify things and states may be seen above, n. 575, 647, 648, 1988, 2075, 2252, 3252, 4264, 4495; as also years, n. 487, 488, 493, 893)

[2] It indeed appears as if numbers of years, or years of ages, had no further meaning, because they seem to be more historical than other numbers. But that these also involve things and states is evident from what was unfolded in the fifth chapter of Genesis, and said as to the age of Abraham (Genesis 17:1; 25:7), and that of Isaac (Genesis 35:28); and moreover from the fact that there is no historical statement in the Word which does not involve what is heavenly; into which also it is changed when it passes from the thought of the man who is reading, to the angels with him, and through the angels to heaven, where from every historical of the Word a spiritual sense is produced.

[3] But what is signified by Joseph’s age of seventeen years may be seen from the signification of this number in other places, namely, a beginning, but here the beginning of the representation by Joseph. (That this number signifies a beginning and what is new, may be seen above, n. 755, 853.) Moreover in a general and potential way this number involves all that is represented by Joseph; for “seven” signifies holy, and “ten,” remains. (That “seven” in the Word adds holiness may be seen above, n. 881; and that “ten” denotes remains, n. 576, 1906, 2284.) That the remains in the Lord by means of which He united the Human essence to the Divine, were Divine and of Himself, may be seen above (n. 1906).

  
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Thanks to the Swedenborg Foundation for the permission to use this translation.