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Himmel und Hölle # 1

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1. I. DER HIMMELVORBEMERKUNGEN DES VERFASSERS

Als der Herr zu den Jüngern von der „Vollendung des Zeitlaufs“, der letzten Zeit der Kirche, sprach 1 , führte er am Ende der Vorhersagen über ihre aufeinanderfolgenden Zustände im Hinblick auf Liebe und Glaube 2 aus:

„Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und es werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels in großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum anderen“. (Matthäus 24:29-31)

Wer diese Worte nur ihrem buchstäblichen Sinn nach versteht, muß annehmen, daß in der Endzeit, die auch das letzte Gericht genannt wird, alle diese Dinge buchstäblich geschehen würden, daß also nicht nur Sonne und Mond sich tatsächlich verfinstern und die Sterne vom Himmel fallen werden, daß das Zeichen des Herrn am Himmel erscheinen wird und man ihn in den Wolken und zugleich Engel mit Posaunen sehen werde, sondern auch, daß – nach den anderweitigen Vorhersagen – die ganze sichtbare Welt vergehen und dann ein neuer Himmel samt einer neuen Erde entstehen werde. Das ist heutzutage die herrschende Meinung innerhalb der Kirche.

Wer aber so glaubt, weiß nichts von den Geheimnissen, die im Einzelnen des Wortes verborgen liegen; denn jede Einzelheit des Wortes hat einen inneren Sinn, in dem es nicht um natürliche und weltliche Dinge geht, wie im Buchstabensinn, sondern um geistige und himmlische Dinge. Und zwar gilt dies nicht nur vom Sinn zusammenhängender Sätze, sondern auch von jedem einzelnen Wort 3 . Das Göttliche Wort ist nämlich in lauter Entsprechungen verfaßt worden, damit jede Einzelheit einen inneren Sinn enthalte. Wie dieser Sinn beschaffen ist, kann man aus all dem entnehmen, was darüber in den „Himmlischen Geheimnissen“ zusammengestellt wurde.

In gleicher Weise ist auch zu verstehen, was der Herr in der oben angeführten Stelle von seiner Ankunft in den Wolken des Himmels gesagt hat. Durch die Sonne, die verfinstert werden soll, wird der Herr hinsichtlich der Liebe bezeichnet 4 ; durch den Mond der Herr hinsichtlich des Glaubens 5 ; durch die Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren oder der Liebe und des Glaubens 6 ; durch das Zeichen des Menschensohnes am Himmel die Erscheinung des Göttlich-Wahren 7 ; durch die Geschlechter der Erde, welche heulen werden, alle Dinge des Wahren und Guten oder des Glaubens und der Liebe 8 ; durch die Ankunft des Herrn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung 9 . Die Wolken bezeichnen den buchstäblichen Sinn des Wortes 10 und die Herrlichkeit den inneren Sinn des Wortes 11 ; die Engel mit der hellen Posaune den Himmel, aus dem das Göttlich-Wahre herniedersteigt 12 .

Das alles sollte ersichtlich machen, was unter den angeführten Worten des Herrn zu verstehen ist: Am Ende der Kirche, wenn keine Liebe und darum auch kein Glaube mehr vorhanden ist, wird der Herr das Wort nach seinem inneren Sinn aufschließen und die Geheimnisse des Himmels offenbaren. Die Geheimnisse, die nachstehend geoffenbart werden, betreffen den Himmel und die Hölle ebenso wie auch das Leben des Menschen nach dem Tode. Der Mensch der Kirche weiß heutzutage kaum etwas über Himmel und Hölle, sowie über sein Leben nach dem Tode, obwohl sich alles im Worte Gottes beschrieben findet. Viele, die innerhalb der Kirche geboren wurden, leugnen diese Dinge sogar, indem sie bei sich sagen: »Wer ist von dort zurückgekommen und hat davon berichten können?« Damit nun ein solches Leugnen, wie es besonders bei Gebildeten herrscht, nicht auch jene anstecke und verderbe, die einfältigen Herzens und Glaubens sind, wurde mir verliehen, mit den Engeln zusammen zu sein und mit ihnen zu reden, wie ein Mensch mit dem andern. Ebenso durfte ich auch (und nun schon während über 13 Jahren) Dinge sehen, die sich in den Himmeln und Höllen finden, und nach dem Gesehenen und Gehörten beschreiben – in der Hoffnung, daß so die Unkenntnis aufgeklärt und der Unglaube zerstreut werde. Eine solche unmittelbare Offenbarung findet heutzutage statt; unter ihr ist die Ankunft des Herrn zu verstehen.

Poznámky pod čarou:

1. Die Vollendung des Zeitlaufs ist die letzte Zeit der Kirche, Himmlische Geheimnisse 4535, 10622.

2. Was der Herr von der Vollendung des Zeitlaufs und von seiner Ankunft, somit von der allmählichen Verwüstung der Kirche und vom letzten Gericht vorhergesagt hatte bei Matthäus, Kap. 24 und 25, wird erklärt in den Eingängen zu den Kap. 26-40 der Genesis, und zwar dort Nr. 3353-3356, 3486-3489, 3650-3655, 3751-3757, 3897-3901, 4056-4060, 4229-4231, 4332-4335, 4422-4424, 4635-4638, 4661-4664, 4807-4810, 4954-4959, 5063-5071.

3. Im Wort, sowohl als Ganzem wie in seinen Teilen ist ein innerer oder geistiger Sinn, Nr. 1143, 1984, 2135, 2333, 2395, 2495, 4442, 9048, 9063, 9086.

4. Das Wort ist in Entsprechungen geschrieben und bezeichnet lauter geistige Dinge, Nr. 1404, 1408, 1409, 1540, 1619, 1659, 1709, 1783, 2900, 9086.

5. Die Sonne im Wort bezeichnet den Herrn als die Liebe und die Liebe zum Herrn, Nr. 1529, 1837, 2441, 2495, 4060, 4696, 4996, 7083, 10809.

6. Der Mond meint den Herrn als den Glauben und den Glauben an den Herrn, Nr. 1529, 1530, 2495, 4060, 4996, 7083.

7. Die Sterne bedeuten die Erkenntnisse des Guten und Wahren, Nr. 2495, 2849, 4697.

8. Die Stämme bezeichnen Gutes und Wahres im Ganzen, d.h. alle Dinge des Glaubens und der Liebe, Nr. 3858, 3926, 4060, 6335.

9. Die Ankunft des Herrn meint seine Gegenwart im Wort und die Offenbarung, Nr. 3900, 4060.

10. Wolken bedeuten den Buchstabensinn im Wort, 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8781, 9430, 10551, 10574.

11. Herrlichkeit ist das Göttlich-Wahre sowohl im Himmel wie im inneren Sinne des Wortes, 4809, 5292, 5922, 8267, 8427, 9429, 10574.

12. Posaunen und Trompeten bezeichnen das Göttlich-Wahre im Himmel und seine Offenbarung, 8415, 8823, 8915; das gilt auch für die Stimme, Nr. 6971, 9926.

  
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Arcana Coelestia # 5922

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5922. ‘Et indicetis patri meo omnem gloriam meam in Aegypto’: quod significet communicationem caeli spiritualis in naturali cum bono spirituali, constat ex significatione ‘indicare’ quod sit communicare; ex significatione ‘gloriae’ quod sit caelum spirituale, de qua sequitur; ex significatione ‘Aegypti’ quod sint scientifica quae in naturali, ita naturale, ut supra n. 5908; et ex repraesentatione ‘Israelis’ qui hic pater cum quo communicatio fieret, quod sit bonum spirituale, de qua supra n. 5906; inde patet quod per ‘indicetis patri meo omnem gloriam meam in Aegypto’ significetur communicatio caeli spiritualis in naturali cum bono spirituali.

[2] Cum hoc quod gloria sit caelum spirituale, ita se 1 habet: sunt duo regna ex quibus caelum, nempe regnum caeleste, et regnum spirituale; regnum caeleste est intimum seu tertium caelum, et regnum spirituale est medium seu secundum; bonum in quo caelestes sunt, vocatur bonum caeleste, et bonum in quo spirituales, vocatur bonum spirituale; bonum caeleste est bonum amoris in Dominum, et bonum spirituale est bonum amoris erga proximum; cum conjunctione duorum illorum regnorum ita 2 est: est bonum charitatis erga proximum quod illa conjungit, internum enim illorum qui in caelesti regno sunt, est amor in Dominum, et externum eorum est charitas erga proximum; internum vero illorum qui in spirituali regno sunt, est charitas erga proximum, et externum eorum est fides inde; ex quo apparet quod conjunctio duorum illorum regnorum fiat per charitatem erga proximum, nam in illam desinit regnum caeleste, et ab illa incohat regnum spirituale, ita ultimum unius est primum alterius, sic excipiunt se mutuo.

[3] Nunc dicatur quid gloria: gloria in supremo sensu est Dominus quoad Divinum Verum, ita est Divinum Verum quod procedit a 3 Domino; gloria autem in sensu repraesentativo est bonum amoris erga proximum seu charitas, quae est bonum externum regni caelestis et internum regni spiritualis Domini, nam hoc bonum in genuino sensu est Divinum Verum in caelo; et quia agitur hic de Israele qui est bonum spirituale seu charitas quae facit regnum spirituale in caelis et Ecclesiam spiritualem in terris, idcirco per ‘gloriam Josephi hic quam indicarent Israeli’, intelligitur caelum spirituale; caelum spirituale vocatur gloria quia illa quae ibi, apparent in luce, in splendore, 4 in jubare 5 .

[4] Quod gloria praedicetur de Divino Vero quod a Divino Humano Domini, et quod tribuatur Domino ut Regi, ‘regium’ enim in sensu interno est Divinum Verum, n. 1728, 2015, 2069, 3009, 6 3670, 4581, 4966, 5044, 5068, constat apud Johannem, Ceterum Verbum caro factum est, et habitavit in nobis, et vidimus gloriam Ipsius, gloriam sicut Unigeniti a Patre, plenus gratia et veritate, 1:14;

‘Verbum’ est Divinum Verum, hoc quia procedit a Domino, est Ipse Dominus, inde de Divino Vero praedicatur gloria:

[5] apud Lucam, cum Jesus in monte transformatus, Ecce viri duo collocuti sunt cum Ipso, qui erant Moses et Elias, qui visi in gloria, 9:30, 31;

ostendebat ibi Dominus Petro, Jacobo et Johanni Divinum Humanum Suum, quale erat et 7 apparebat in luce Divina, et forma in qua tunc 7 visus, sistebat Verbum quale est in sensu interno, ita quale Divinum Verum in caelo, nam Verbum est Divinum Verum 8 pro usu Ecclesiae; ideo quoque simul sistebatur quod Moses et Elias loquerentur cum 9 Ipso, per ‘Mosen’ enim repraesentatur Lex, 10 per quam intelliguntur libri ejus cum historicis, et per ‘Eliam’ prophetae seu Verbum propheticum; quod per Mosen illa, videatur Praefatio ad Gen. xviii, tum n. 4859 fin. , et quod per Eliam 11 hoc, 12 eadem Praefatio, tum n. 2762, 5247 ad fin. :

[6] apud Matthaeum, Videbunt Filium hominis venientem in nubibus caeli, cum virtute et gloria, 24:30;

quod sensus litteralis Verbi sit ‘nubes’, et sensus internus sit ‘gloria’, consequenter Divinum Verum quale est in caelo, videatur Praefatio ad Gen. xviii, et quod ‘gloria’ sit intelligentia et sapientia quae Divini Veri, n. 4809; Verbum quoad sensum externum est ‘in nube’, ex causa quia mentes humanae sunt in tenebris, quare si Verbum non foret in nube, vix ab aliquo intelligeretur, et quoque sancta quae sunt sensus interni, a malis in mundo profanarentur; idcirco dicit Dominus apud Esaiam,

Creabit Jehovah super omne habitaculum montis Zionis, et super convocationes ejus, nubem ... interdiu, et splendorem ignis flammae noctu; nam super omni gloria obtegumentum, et tabernaculum erit in umbram interdiu, 4:5, 6;

[7] inde quoque erat quod super tabernaculo apparuit nubes interdiu et ignis noctu, quia tabernaculum 13 repraesentabat Divinum Humanum Domini, proinde Divinum Verum quod ab Ipso procedit; ita Verbum, quod est Divinum Verum Ecclesiae, videatur n. 3210, 14 3439; tale significatur per 15 haec apud Mosen,

Obtexit nubes tentorium conventus, et gloria Jehovae implevit habitaculum, Exod. 40:34:

apud eundem,

Gloria Jehovae apparuit in tentorio conventus coram omnibus filiis Israelis, Num. 14:10: et alibi, Obtexit tentorium nubes, et apparuit gloria Jehovae, 17:7 [KJV 16:42];

[8] similiter nubes et gloria super monte Sinai, de 16 quibus ita apud Mosen,

Cum ascendit Moses in montem, obtexit nubes montem, et habitavit gloria Jehovae super monte Sinai et obtexit eum sex dies, Exod. 24:15, 16;

haec quoque repraesentabantur quia Lex quae est Divinum Verum, e monte illo promulgabatur; 17 quod nubes visa et gloria Jehovae cum Moses ascendit in montem, erat quia 18 in illo repraesentabat Legem, hoc est, Verbum historicum, inde aliquoties dicitur Moses et Prophetae, aut 19 Lex et Prophetae, perque Legem intelliguntur ejus libri cum historicis reliquis, non autem Prophetae, quia hoc Verbum repraesentabatur per Eliam et Elisaeum; 20 est enim Verbum historicum et propheticum, ut notum est; quapropter cum Verbum vocatur Lex et Prophetae, per Legem intelligitur Verbum historicum, et per Prophetas propheticum.

[9] Divinum Verum etiam repraesentabatur per splendorem 21 instar iridis in nube circum cherubos, et supra illos, apud Ezechielem,

ubi de illis ita, Vidi aspectum ignis, sicut splendor circumcirca, sicut aspectus iridis quae est in nube in die pluviae; ... hic aspectus similitudinis gloriae Jehovae, 1:26-28;

et vocatur quoque gloria Jehovae, et gloria Dei Israelis, 8:4, 10:18, 19, 11:22, 23;

gloria Jehovae' vocatur respective ad caelum intimum, et ‘gloria Dei Israelis’ respective ad caelum medium seu spirituale; quod Divinum Verum in caelis appareat in gloria, est quia ipsum verum in caelo spirituali coram oculis apparet ut candida nubes, quam etiam aliquoties videre datum est, ac bonum in vero illo apparet ibi ut igneum, inde nubes per ignem variegata dat aspectus mirabiles, qui sunt gloria in sensu externo; at gloria in sensu 22 interno est intelligentia et sapientia; hae quoque sunt quae repraesentantur per illa.

[10] 23 Quod Divinum Verum ex quo omnis sapientia et intelligentia, tum apparentia variegatae nubis coram visu externo, sit ‘gloria’, etiam constat ab his locis:

apud Mosen,

Dixit Jehovah, Vivus Ego, et implebitur gloria Jehovae universa terra, Num. 14:21;

hoc a Jehovah dictum est, cum 24 repudiabatur populus Israeliticus, et dictum quod infantes eorum modo venirent in terram Canaanem, tunc per quod universa terra impleretur ‘gloria Jehovae’, 25 significabatur quod in repraesentativis Ecclesiae apud illos, et in Verbo quod quoad plurimam partem de illis, esset gloria Jehovae qua impleretur totum caelum et inde Ecclesiae sancta:

[11] apud Esaiam,

26 Seraphim clamabant, Sanctus, Sanctus, Sanctus, Jehovah Zebaoth, plenitudo omnis terrae gloria Ipsius, 6:3:

apud eundem,

Revelabitur gloria Jehovae, et videbunt omnis caro simul, 40:5:

apud eundem,

Propterea in Urim gloriam date Jehovae, in insulis maris nomini Jehovae Dei Israelis, 24:15;

‘Urim’ pro luce quae est ex Divino Vero procedente a Domino; ‘insulae maris’ pro illis qui remotiores a vero sunt, n. 1158:

[12] apud eundem,

Gloria Libani data est illi, honor Carmeli et Sharonis; illi videbunt gloriam Jehovae, honorem Dei nostri, 35:2;

‘Libanus’ pro Ecclesia spirituali, ‘Carmelus et Sharon’ pro Ecclesia caelesti, de hac praedicatur gloria Jehovae cum intelligitur caeleste verum quod est charitas, 27 de illa praedicatur honor Dei Israelis cum intelligitur spirituale bonum, quod etiam est charitas:

[13] apud eundem,

Surge, illuminare, quia venit lux Tua, et gloria Jehovae super Te exorta est; nam ecce tenebrae obtegunt terram, et caligo populos; sed super Te exorietur Jehovah, et gloria Ipsius super Te videbitur, 60:1, 2;

ibi de Domino, Qui vocatur Lux, ut apud Johannem 1:4, 9; et dicitur quod 28 super Ipsum exorietur gloria Jehovae, 29 hoc est, quod Ipsi Divinum Verum: similiter apud eundem,

Propter Me, propter Me faciam, nam 30 quid profanaretur, gloriam Meam 31 non alii do, 48:11;

ibi etiam de Domino, ‘gloria’ in supremo sensu pro Divino Humano, 32 ita quoque pro Divino Vero, 33 quia hoc ab illo; 'non alii dare gloriam' est modo Divino Humano, quod unum cum Se:

[14] apud Johannem, Civitas sancta Hierosolyma, descendens e caelo, habens gloriam Dei, et luminare illius simile lapidi pretiosissimo, Apoc. 21:[10, ] 11; ‘civitas sancta Hierosolyma’ est regnum spirituale Domini in caelis, et Ecclesia spiritualis Ipsius in terris, de quibus praedicatur gloria; ‘luminare’ est verum a Divino.

[15] Quia Divinum Verum est quod 34 repraesentatur per regium in Verbo, 35 siquidem Dominus quoad Divinum Verum repraesentabatur per reges, videantur loca mox supra citata, ideo Ipsi ut Regi tribuitur gloria, ut apud Davidem,

Attollite portae capita vestra, et extollimini ostia mundi, ut ingrediatur Rex gloriae; quis hic Rex gloriae? Jehovah fortis et heros, Jehovah heros belli. Attollite portae capita vestra, et attollite ostia mundi, ut ingrediatur Rex gloriae: quisnam hic est Rex gloriae? Jehovah Zebaoth, Hic est Rex gloriae, Ps. 24:7-10:

apud Esaiam,

Regnabit Jehovah Zebaoth in monte Zionis et in Hierosolyma, et coram senioribus Ipsius, gloria, 24:23;

gloria' pro Divino Vero; Jehovah dicitur ‘Jehovah Zebaoth’ seu Jehovah exercituum ubi agitur de Divino Vero, nam per ‘exercitus’ significantur vera, n. 3448.

[16] 36 Et quia per regium repraesentabatur Divinum Verum, ideo thronus 37 super quo sedebant reges 38 cum judicabant, vocabatur thronus gloriae, Esai. 22:23, Jer. 14:21, 17:12 39 ; et apud Matthaeum, Filius hominis sedebit super throno gloriae Suae, 19:28:

apud eundem,

40 Quando venerit Filius hominis in gloria Sua, et omnes sancti angeli cum Ipso, tunc sedebit super throno gloriae Suae:... et dicet Rex illis, 25:31, 34, 40; quod thronus dictus thronus gloriae, etiam erat causa quia judicia fiebant ex vero:

apud eundem,

Venturus Filius hominis in gloria Patris Sui, cum angelis Suis, et tunc reddet unicuique juxta facta illius, 16:27.

[17] Ex his etiam patet quid per gloriam in Oratione Dominica intelligitur, Tuum est regnum, potentia et gloria, in saecula, Matth. 6:13.

Regnum spirituale Domini in caelis, et 41 Ecclesia spiritualis 42 in terris 43 vocatur quoque decus, Esai. 60:7, 63:15, 64:10 [KJV 11], Dan. 8:9-11, 11:16, 41, 45. Etiam ideo gloria a Josepho dicitur, quia ipse Josephus repraesentat in supremo sensu Dominum quoad Divinum spirituale seu Divinum Verum, in sensu interno regnum spirituale Ipsius, tum bonum fidei, videatur n. 3969, 4669, 4723, 4727.

Poznámky pod čarou:

1. The Manuscript inserts res.

2. The Manuscript deletes se habet, and inserts est.

3. Ipso

4. The Manuscript inserts et.

5. The Manuscript inserts (in the margin) et in magnificis apparentiis et decoribus inde quae sunt externa illius caeli at correspondent interno ejus, quodest charitas, tum intelligentia et sapientia, nam hae in charitate sunt et sic ex charitate, et vocantur vera et bona fidei.

6. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

7. apparuit

8. ut dictum, idcirco etiam

9. illo

10. hoc est

11. haec

12. in eadem Praef:

13. The Manuscript inserts in supremo sensu.

14. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

15. quod

16. qua

17. et quod factum

18. ille

19. The Manuscript inserts quoque.

20. ideo distinctio sit inter Legem et inter prophetas

21. The Manuscript inserts qui.

22. The Manuscript inserts autem.

23. Quod gloria sit Divinum Verum

24. repudiaretur

25. et significabatur per

26. The Manuscript has this on page 369, 50:11, after Arcana Coelestia 3448 and introduced by Et apud eundem

27. The Manuscript inserts et.

28. The Manuscript inserts gloria Jehovae.

29. et videbitur

30. quomodo

31. The following two (or in some cases more) words are transposed in the Manuscript.

32. et

33. quod inde procedit

34. significatur

35. et

36. see note 1 page 368

37. in

38. The Manuscript inserts etiam.

39. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

40. The Manuscript has this ref. after the next

41. The editors of the third Latin edition made a minor correction here. For details, see the end of the appropriate volume of that edition.

42. The Manuscript inserts Ipsius.

43. etiam vocatur

  
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This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.

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Himmlische Geheimnisse # 2135

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2135. 18. KAPITEL - VORREDE.

Am Ende des vorigen Kapitels ist vom Letzten Gericht gehandelt und gezeigt worden, was durch dasselbe bezeichnet wird, nämlich nicht der Untergang der Welt, sondern die letzte Zeit der Kirche. Wann diese bevorsteht, sagt der Herr, werde Er kommen in den Wolken der Himmel, mit Kraft und Herrlichkeit: Matthaeus 24:30; Markus 13:26; Lukas 21:27. Niemandem ist bis jetzt bekannt, was unter den Wolken der Himmel verstanden wurde, aber es wurde mir aufgeschlossen, daß nichts anderes verstanden wird, als der buchstäbliche Sinn des Wortes, und unter der Kraft und Herrlichkeit der innere Sinn des Wortes; denn im inneren Sinn des Wortes ist die Herrlichkeit, weil alles darin vom Herrn und Seinem Reiche handelt: man sehe Nr. 1769-1772. Ebenso unter der Wolke, die den Petrus, Jakobus und Johannes umgab, als ihnen der Herr in Herrlichkeit erschien, wovon es bei Lukas 9:35, 36 heißt: „Es kam eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dieser ist Mein geliebter Sohn, Ihn höret; als aber die Stimme erschollen war, ward Jesus allein gefunden“: durch Moses und Elias, die mit dem Herrn sprachen, wurde hier vorgebildet das Wort des Alten Testaments, das auch genannt wird Moses und die Propheten, durch Moses seine Bücher, sodann die historischen (Bücher); durch den Propheten Elias alle Propheten; durch Petrus, Jakobus und Johannes aber wurden, wie sonst überall, wo sie in den Büchern der Evangelisten genannt werden, vorgebildet der Glaube, die Liebtätigkeit und das Gute der Liebtätigkeit; und daß sie allein dabei waren, bedeutet, daß keine anderen die Herrlichkeit des Herrn, die in Seinem Worte ist, sehen können, als die, welche im Glauben, in dessen Liebtätigkeit und in deren Gutem sind. Die übrigen können sie zwar sehen, sehen sie aber dennoch nicht, weil sie nicht glauben. Dies ist der innere Sinn in betreff jener zwei Dinge.

Auch bei den Propheten bedeutet hin und wieder Wolke das Wort im Buchstaben, und Herrlichkeit das Wort im Leben.

Was der innere Sinn des Wortes, und wie er beschaffen ist, wurde an vielen Stellen gesagt und in der Erklärung der einzelnen Wörter nachgewiesen. Die Schriftgelehrten zur Zeit des Herrn waren die, welche am allerwenigsten glaubten, daß etwas im Worte über den Herrn geschrieben war. Die Schriftgelehrten jetziger Zeit wissen es zwar, werden aber vielleicht am allerwenigsten glauben, daß eine andere Herrlichkeit im Worte ist, als die, welche im Buchstaben erscheint, der doch (nur) die Wolke ist, in der die Herrlichkeit wohnt.

Aus diesem 18. Kapitel besonders kann erhellen, wie der innere Sinn des Wortes beschaffen ist, und wie die Engel dasselbe verstehen, wenn es vom Menschen gelesen wird. Aus dem historischen Sinne des Buchstabens wird nichts anderes erkannt, als daß dem Abraham Jehovah unter der Gestalt dreier Männer erschien; und daß Sarah, Abraham und sein Knabe Speise für sie zugerichtet haben, nämlich Kuchen aus Semmelmehl, ein junges Rind, sodann Butter und Milch. Obgleich es historisch war, daß es so geschehen, so wird es doch nicht so von den Engeln verstanden, sondern ganz abgesehen vom Buchstaben das, was es vorbildet und bezeichnet, gemäß dem in der Inhaltsangabe Gesagten: nämlich statt dessen, was dort historisch gesagt ist, der Zustand des Innewerdens des Herrn im Menschlichen und Seine alsdann statthabende Gemeinschaft mit dem Göttlichen vor der vollkommenen Vereinigung Seines göttlichen Wesens mit dem Menschlichen und des Menschlichen mit dem Göttlichen.

Dieser Zustand ist es auch, von dem der Herr sagt: „Gott hat niemand je gesehen, der eingeborene Sohn, der in dem Schoß des Vaters ist, Er hat (Ihn) schaubar gemacht (exposuit),“ – Johannes 1:18; und unter den dort erwähnten Speisen nichts als das himmlisch und geistig Gute, wovon in der Erklärung.

Und weiter hernach unter dem, was über den Sohn gesagt wird, den Sarah zur bestimmten Zeit des anderen Jahres gebären sollte, verstehen sie nichts anderes, als daß das vernunftmäßige Menschliche des Herrn göttlich werden sollte. Endlich unter dem, was Abraham mit Jehovah redete von der Zerstörung Sodoms und Gomorrahs, nichts anderes als die Dazwischenkunft (intercessio) des Herrn für das Menschengeschlecht; und dort unter fünfzig, fünfundvierzig, vierzig, dreißig, zwanzig und zehn, die Dazwischenkunft für diejenigen, bei denen das Wahre mit dem Guten verbunden ist, und die das Gute erlangt haben durch Versuchungen und Kämpfe, oder durch andere Zustände.

So verhält es sich mit dem übrigen im Worte, wie dies besser aus der Erklärung der einzelnen Worte erhellen kann, wo gezeigt worden ist, daß in den einzelnen Worten das gleiche enthalten ist, sowohl im historischen als im prophetischen Wort.

Daß ein solcher innerer Sinn überall im Worte ist, in dem nur gehandelt wird vom Herrn, von Seinem Reich in den Himmeln, von Seiner Kirche auf Erden, und im besonderen bei einem jeden, somit von Gutem der Liebe und von Wahrem des Glaubens, kann auch einem jeden erhellen aus demjenigen, was aus dem Alten Testament bei den Evangelisten angeführt wird, z.B. bei Matthaeus 22:44; Psalm 110:1: „Es sprach der Herr zu Meinem Herrn: setze dich zu Meiner Rechten, bis Ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße legen werde“. Daß diese Worte vom (Herrn) handeln, kann auch nicht aus dem Buchstabensinn bei David in der angeführten Stelle erscheinen, daß aber gleichwohl kein anderer verstanden wird als der Herr, lehrt Er dort selbst.

Matthaeus 2:6; Micha 5:1: „Du Bethlehem, Land Jehudas, bist mitnichten die kleinste unter den Führern Jehudas, (denn) aus dir soll hervorgehen der Führer, der Mein Volk Israel weiden wird“. Die im buchstäblichen Sinne bleiben, wie die Juden, wissen zwar hieraus, daß dort der Herr geboren werden sollte, weil sie aber einen Führer und König erwarten, der sie ins Land Kanaan zurückführen wird, darum erklären sie jene Worte nach dem Buchstaben, nämlich das Land Jehudas durch das Land Kanaan, Israel auch durch Israel, obwohl sie nicht wissen, wo es ist, und unter dem Fürsten noch ihren Messias: während doch etwas anderes unter Jehudah und Israel verstanden wird, nämlich unter Jehudah die Himmlischen, unter Israel die Geistigen, im Himmel und auf Erden, und unter dem Führer der Herr.

Matthaeus 2:18; Jeremia 31:15: „Eine Stimme wurde in Ramah gehört, ein Wehklagen, ein Geschrei, und ein großes Geheul, Rachel beweinte ihre Kinder, und wollte keinen Trost annehmen, weil sie nicht (mehr) sind“. Die im Buchstabensinn bleiben, entnehmen daraus durchaus nicht denjenigen Sinn, welcher der innere jener Worte ist. Daß es aber einen solchen hat, erhellt bei dem Evangelisten Matthaeus 2:15: „Aus Ägypten rief Ich Meinen Sohn“; bei dem Propheten Hosea 11:1, heißt es so: „Als Israel ein Knabe (war), liebte Ich ihn, und aus Ägypten rief Ich Meinen Sohn: rief man ihnen, so gingen sie aus dem Angesicht; und (doch) hatte Ich Ephraim gegängelt“: die, welche nicht wissen, daß es einen inneren Sinn gibt, können nichts anderes meinen, als daß hier Jakob verstanden wird, als er nach Ägypten zog, und seine Nachkommen, als sie davon auszogen, und unter Ephraim der Stamm Ephraim, somit eben das, was in den historischen Teilen des Wortes (vorkommt); und doch ist aus dem Wort der Evangelisten klar, daß sie den Herrn bedeuten. Was aber ein jegliches bedeutet, könnte man durchaus nicht wissen, wofern es nicht durch den inneren Sinn aufgedeckt würde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.