Bible

 

5 Mose 32:43

Studie

       

43 Jauchzet alle die ihr sein Volk seid; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird sich an seinen Feinden rächen und gnädig sein dem Lande seines Volks.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 9013

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

9013. „Um ihn mit List zu töten“, 2 Mose 21:14, bedeutet die daraus hervorgehende Bosheit und das Verlangen, den Nächsten des ewigen Lebens zu berauben.

Dies erhellt aus der Bedeutung von töten, insofern es heißt, dem Nächsten Glauben und Liebtätigkeit nehmen und ihn dadurch des geistigen Lebens, welches das ewige Leben ist, berauben, worüber Nr. 6767, 8902; und aus der Bedeutung der List, insofern sie die Bosheit bezeichnet, die aus dem Willen kommt, nach vorausgehendem Denken oder Überlegung, somit aus Vorsatz.

Das Böse geschieht aus Feindschaft oder aus Haß oder aus Rachsucht und zwar sowohl mit List als ohne List; aber das Böse, das durch List geschieht, ist das schlimmste, weil die List wie ein Gift ist, das höllisches Verderben erzeugt und dadurch zerstört; denn es dringt durch das ganze Gemüt bis zu dem Inneren desselben. Der Grund ist, weil der, welcher List übt, das Böse überlegt und durch dasselbe seinen Verstand ernährt und erfreut, und so alles in demselben zerstört, was menschlich ist, d.h. was dem Leben aus dem Guten des Glaubens und der Liebtätigkeit angehört.

Diejenigen, die den Nächsten in der Welt in betreff des Weltlichen und Irdischen mit List bestricken, tun es auch im anderen Leben in betreff des Geistigen und Himmlischen; und weil sie dies im Verborgenen tun, werden sie in die Höllen verwiesen, die nach hinten lie-gen, und zwar um so tiefer, je größer die Bosheit und Schädlichkeit ihrer List ist. Hierdurch werden sie von denen getrennt, die an der Vorderseite liegen; diese heißen Geister, jene aber Genien: Nr. 5035, 5977, 8593, 8622, 8625. Die Genien werden nicht bei den Menschen zugelassen, wie die Geister, weil jene in die Neigung des Willens einfließen, indem sie gegen das Gute der Liebe und der Liebtätigkeit wirken, und zwar so heimlich, daß man es gar nicht bemerken kann; und auf diese Weise zerstören sie das Wahre des Glaubens. Sie machen sich in den Höllen vor ihren Gefährten unsichtbar, denn diejenigen, die heimlich in der Welt gehandelt haben, können sich im anderen Leben unsichtbar machen, aber wenn sie erscheinen, erscheinen sie unter sich wie Menschen. Allein wenn sie von den Engeln angesehen werden, erscheinen sie als Schlangen, denn sie haben die Natur der Schlangen, und was von ihnen ausgeht, ist wie Gift und ist auch wirklich ein geistiges Gift. Deswegen bedeutet Gift im Worte List, und giftige Schlangen, wie Nattern, Ottern, Vipern, bezeichnen die Arglistigen:

Psalm 58:3, 5: „Im Herzen übt ihr Unrecht; ihr Gift ist wie das Gift der Schlange, wie das der tauben Otter“.

Psalm 140:3, 4: „Sie denken Böses im Herzen, sie spitzen ihre Zunge gleich der Schlange, Gift der Otter ist unter ihren Lippen“.

Jesaja 59:5: „Sie legen Otterneier und weben Spinnengewebe, wer von ihren Eiern ißt, der stirbt“.

Hiob 20:16: „Gift der Ottern saugt er, ihn tötet die Zunge der Natter“.

5. Mose 32:33: „Gift der Drachen ist ihr Wein und schreckliche Galle der Natter“.

Matthaeus 23:29, 33: „Wehe euch, Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, ihr Schlangen und Otterngezüchte, wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?“.

Die List heißt Heuchelei, wenn (die Menschen) die Frömmigkeit im Munde führen und die Gottlosigkeit im Herzen haben oder Liebtätigkeit im Munde, aber Haß im Herzen oder Unschuld in Gesicht und Benehmen, aber Grausamkeit in der Seele und in der Brust, somit bei denen, die durch Unschuld, Liebtätigkeit und Frömmigkeit täuschen. Diese sind Schlangen und Vipern im inneren Sinn, weil solche, wie oben gesagt wurde, im Lichte des Himmels, von den Engeln gesehen, als Schlangen und Vipern erscheinen, die unter den Wahrheiten Böses verbergen, d.h. die das Wahre arglistig verdrehen, um Böses zu tun; denn sie verbergen gleichsam das Gift unter ihren Zähnen und töten dadurch.

Die aber, die durch den Herrn im Glauben des Wahren und im Leben des Guten stehen, können von ihrem Gift nicht verletzt werden, denn sie sind vom Herrn in einem Licht, in dem die Arglistigen wie Schlangen erscheinen und ihre Tücken als Gift. Daß sie durch den Herrn in Sicherheit sind, wird verstanden unter den Worten des Herrn an Seine Jünger:

Lukas 10:19: „Siehe, Ich gebe euch Macht, auf Schlangen und Skorpionen zu treten“.

Markus 16:18: „Diese Zeichen werden die Gläubigen begleiten: sie werden Schlangen in die Hand nehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden“.

Jesaja 11:8: „Der Säugling wird spielen an dem Loche der Otter“.

Diejenigen, die tiefer von geistiger Arglist, d.h. von Heuchelei durchdrungen sind, werden unter denen verstanden, die wider den Heiligen Geist reden und die keine Vergebung erlangen:

Matthaeus 12:31-34: „Darum sage Ich euch: alle Sünde und Lästerung wird dem Menschen vergeben werden; die Lästerung des Geistes aber wird dem Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgendein Wort redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben werden, wer aber irgend redet wider den Heiligen Geist, dem wird es nicht vergeben werden, weder in dieser Welt, noch in der zukünftigen. Entweder denket euch einen guten Baum, so ist seine Frucht gut, oder denket euch einen schlechten Baum, so ist seine Frucht schlecht. Ihr Otterngezüchte, wie könnet ihr Gutes reden, da ihr böse seid?“: reden wider den Heiligen Geist heißt, über das, was dem Herrn, Seinem Reich und der Kirche angehört, wie auch über das, was zum Worte gehört Gutes reden und Böses denken, und Gutes tun, aber Böses wollen; denn dann ist inwendig in den Wahrheiten, die sie reden, Falsches verborgen, und in dem Guten, das sie tun, Böses, und dies ist das verborgene Gift. Daher werden sie Otterngezüchte genannt.

Im anderen Leben ist es dem Bösen erlaubt, Böses und auch Falsches zu reden, aber nicht Gutes und Wahres (zu reden), weil dort alle genötigt werden, aus dem Herzen zu reden und ihr Gemüt nicht zu teilen. Die anderes tun, werden von den übrigen getrennt und in Höllen verborgen, aus denen sie niemals herauskommen können. Daß es solche sind, die unter den wider den Heiligen Geist Redenden verstanden werden, erhellt aus den Worten des Herrn: „Entweder denket euch einen guten Baum, so ist sein Frucht gut, oder denket euch einen schlechten Baum, so ist seine Frucht schlecht; wie könnet ihr Gutes reden, da ihr böse seid?“: Matthaeus 12:31-34. Der Heilige Geist ist das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre, somit das heilige Göttliche selbst, das auf diese Weise innerlich gelästert und entweiht wird. Daß ihnen nicht vergeben wird, kommt daher, weil die Heuchelei oder Arglist in betreff des heilig Göttlichen das Innere des Menschen vergiftet und alles geistige Leben bei ihm zerstört, wie oben gesagt wurde, und zwar zuletzt so sehr, daß nichts Unverdorbenes bei ihnen zu finden ist; denn die Vergebung der Sünden ist die Trennung des Bösen vom Guten und das Zurückwerfen des Bösen auf die Seiten: Nr. 8393, was nicht bei dem geschehen kann, bei dem alles Gute zerstört ist. Daher wird gesagt, „es wird ihm nicht vergeben, weder in dieser Welt, noch in der zukünftigen“.

Solche werden auch verstanden unter dem, „der kein hochzeitliches Kleid anhatte und der an Händen und Füßen gebunden in die äußerste Finsternis geworfen wurde“: Matthaeus 22:11-13; man sehe Nr. 2132. Daß Arglist im Worte die Heuchelei bezeichnet, erhellt aus folgenden Stellen:

Jeremia 9:3-5: „Hütet euch ein jeglicher vor seinem Freunde und trauet keinem Bruder; denn jeder Bruder sucht dem anderen ein Bein zu stellen, und ein Freund hintergeht den anderen, und Wahrheit reden sie nicht; ihre Zunge haben sie gelehrt, Lügen zu reden; du wohnst mitten unter dem Truge; wegen ihrer Arglist weigern sie sich, Mich zu erkennen, spricht Jehovah“.

Psalm 5:7: „Du vertilgst die Lügenredner, den Blutgierigen und Arglistigen verabscheut Jehovah“.

Psalm 32:2: „Selig der Mann, dem Jehovah die Missetat nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist“.

Psalm 120:2: „Befreie meine Seele von der Lippe der Lüge, von der Zunge des Trugs“. Ebenso Psalm 52:4; 109:2.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 566

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

566. Daß durch die Angesichte des Bodens bezeichnet wird jener ganze Strich, in dem die Kirche war, erhellt aus der Bedeutung des Bodens. Im Worte wird der Boden (humus) genau unterschieden von Erde (terra); durch Boden wird überall bezeichnet die Kirche oder etwas von der Kirche; daher auch der Name des Menschen oder Adam, das heißt Erdboden (humus); unter Erde wird dort hin und wieder verstanden eine Nicht-Kirche oder ein Nicht-Etwas der Kirche, wie denn im ersten Kapitel des 1. Mose bloß genannt wird die Erde, weil noch keine Kirche oder noch nicht wiedergeboren war der Mensch; im 1 Mose 2. Kapitel wird zuerst der Erdboden genannt, weil nun eine Kirche; ebenso hier und im folgenden Kapitel, daß vertilgt werden soll „alles Wesen von den Angesichten des Erdbodens weg“, 1 Mose 7:4, 23: wo es bedeutet in dem Landstrich, wo die Kirche; und ebendaselbst: „lebendig zu machen einen Samen auf den Angesichten der Erde“, 1 Mose 7:3: wo von der zu erschaffenden Kirche; ebenso überall im Wort, wie

Jesaja 14:1, 2: „Erbarmen wird sich Jehovah Jakobs und wieder erwählen Israel und sie setzen auf ihren Boden, und es werden sie annehmen die Völker und sie bringen an ihren Ort und erben wird sie das Haus Israel auf dem Boden Jehovahs“: wo von der gegründeten Kirche; wo aber keine Kirche, da wird in demselben Kapitel gesagt „Erde“: Jesaja 14:9, 12, 16, 20, 21, 25, 26. Jesaja 19:17, 18: „Und es wird sein der Boden Jehudahs für Ägypten zum Erzittern; an jenem Tage werden fünf Städte sein in dem Land Ägypten, redend die Lippe Kanaans“: hier Boden, wo die Kirche, und Land, wo die Kirche nicht ist.

Jesaja 24:20, 21: „Taumeln wird die Erde wie ein Trunkener; heimsuchen wird Jehovah das Heer der Höhe in der Höhe und die Könige des Erdbodens auf dem Erdboden“.

Jeremia 14:4, 5: „Um des zertretenen Bodens willen, weil nicht Regen war auf Erden, sind beschämt worden die Ackerleute, sie haben verhüllt ihr Haupt, denn auch die Hindin hat auf dem Felde geboren“: hier steht Erde für das Festland, wo Boden, und Boden für das Festland, wo Feld ist.

Jeremia 23:8: „Er hat hergeführt den Samen des Hauses Israel aus dem Lande der Mitternacht und aus allen Ländern, wohin Ich sie verstoßen, und sie werden wohnen auf ihrem Boden“: Land und Länder, wo keine Kirchen, Boden, wo die Kirche oder der wahre Gottesdienst ist.

Jeremia 24:8-10: „Ich will hingeben die Überreste Jerusalems die Übriggebliebenen in diesem Land und die im Land Ägypten wohnen und will sie geben zur Erregung, zum Unglück für alle Reiche der Erde und will senden gegen sie Schwert, Hunger und Pest, bis sie aufgerieben sind aus dem Lande, das Ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe“: Land für Lehre und den Gottesdienst aus ihr; ebenso

Jeremia 25:5; Ezechiel 20:41, 42: „Ich will euch sammeln aus den Ländern, in die ihr zerstreut ward, und ihr werdet anerkennen, daß Ich Jehovah bin, wenn Ich euch zurückgebracht in den Boden Israels, in das Land, das euren Vätern zu geben Ich Meine Hand erhoben habe“: Boden für den inneren Gottesdienst, Land ist genannt, wenn kein innerer Gottesdienst (da ist).

Maleachi 3:11, 12: „Ich will euretwegen schelten den Fresser, und nicht verderben wird er euch die Frucht des Bodens, und nicht unfruchtbar wird euch sein der Weinstock im Felde, und es werden euch selig preisen alle Völkerschaften, weil ihr sein werdet ein Land des Wohlgefallens“: wo Land für Festland, somit offenbar für den Menschen, der Land genannt wird, wo der Boden für die Kirche oder die Lehre steht.

5. Mose 32:43: „Jauchzet, ihr Völkerschaften, Sein Volk, Er wird entsündigen seinen Boden, sein Land, sein Volk“: offenbar für die Kirche der Heiden, die genannt wird der Boden.

Jesaja 7:16: „Ehe der Knabe weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen, wird verlassen sein der Boden, den du verschmähst vor seinen zwei Königen“: von der Ankunft des Herrn, wo verlassen sein wird der Boden, d.h. die Kirche oder die wahre Lehre des Glaubens.

Daß Boden und Feld gesagt wird wegen der Saat, ist einleuchtend, wie bei

Jesaja 30:23, 24: „Er wird den Regen deines Samens geben, womit du besäest den Boden; die Rinder und Eselsfüllen bearbeitend den Boden“, und bei Joel 1:10: „Verwüstet ist das Feld, und es trauert der Boden, weil verwüstet ist das Getreide“.

Woraus erhellt, daß der Mensch, der in der hebräischen Sprache heißt Adam (Adamah), die Kirche bezeichnet.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.