Bible

 

Josua 24:15

Studie

       

15 Und wenn es übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählet euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, welchen eure Väter gedient haben, die jenseit des Stromes wohnten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnet. Ich aber und mein Haus, wir wollen Jehova dienen!

Komentář

 

Nach

  
After, a photo of a bulb pushing up through the earth, by Brita Conroy

Laut Swedenborg existieren Zeit und Raum nicht in der spirituellen Realität; sie sind rein natürliche Dinge, die nur auf der physischen Ebene existieren. Das bedeutet, dass eine geistige Sache nicht "nach" einer anderen geistigen Sache in der Zeit geschehen kann, weil es keine Zeit gibt. Und eine spirituelle Sache kann nicht "nach" einer anderen im Raum folgen, weil es keinen Raum gibt.

Stattdessen wird die geistige Realität auf der Grundlage des geistigen Zustands oder der Liebe und der Gedanken der Engel strukturiert. Diese Lieben und Gedanken verbinden sich in Ketten von Ursache und Wirkung, die Engel genauso erleben wie wir Zeit; ein Gedanke fließt auf der spirituellen Ebene in einen anderen, und Engel spüren diese Entwicklung auf dieselbe Weise, wie wir die Entwicklung eines Moments spüren, der in einen anderen fließt. Und wenn Engel Gedanken und Gefühle haben, die ähnlich sind, erleben sie eine Nähe, die unserer Erfahrung physischer Nähe sehr ähnlich ist; ihre Vorstellung von "Raum" ist die Variation von Gedanken und Zuneigungen, die von Geistern in der gesamten geistigen Welt gehalten werden.

Wenn die Bibel etwas als "nach" etwas anderem beschreibt, dann hat die spirituelle Bedeutung mit dem Fortschreiten der geistigen Zustände zu tun; es ist ein neuer geistiger Zustand, der aus dem vor ihm entstanden ist. Und da höhere Zustände in niedrigere Zustände übergehen, sind die Dinge, die "nach" kommen, eher die niedrigeren, äußeren Zustände. Zum Beispiel fließt der tiefe, innere Wunsch, gut zu anderen zu sein, von selbst in spezifische Vorstellungen von bestimmten guten Dingen, die wir tun können. Diese spezifischen Ideen wären dann "nach" dem Wunsch, gut zu sein.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 1955, 2019, 5216, 8209, 9251, 10099, 10550)

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 8209

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

8209. „Und gingen hinein hinter ihnen“, 2 Mose 14:23, bedeutet das Streben nach Einfluß.

Dies erhellt aus der Bedeutung von hinter ihnen gehen, wenn von denen die Rede ist, die im Falschen aus dem Bösen sind, insofern es das Streben bezeichnet, Gewalt anzutun durch den Einfluß des Falschen aus dem Bösen, worüber Nr. 8187. Ein solches Streben ist es aber, weil die höllischen Genien und Geister den Guten zwar nichts Böses antun können, aber dennoch fortwährend danach streben.

Die Sphäre, die von den Höllen aufsteigt, kann man eine Sphäre der Bestrebungen, Böses zu tun, nennen. Es ward mir auch einige Male gegeben, diese Sphäre wahrzunehmen. Jenes Bestreben ist ein fortwährendes, und sobald einige Gelegenheit gegeben wird, bricht auch die Wirkung hervor. Diese Sphäre wird aber gehemmt durch die Sphäre der Bestrebungen des Himmels, die vom Herrn und eine Sphäre des Wohltuns ist und der, weil vom Göttlichen (ausgehend), alle Macht innewohnt. Dennoch aber wird zwischen diesen Bestrebungen, die einander gerade entgegengesetzt sind, das Gleichgewicht erhalten, und zwar deshalb, damit der Mensch in Freiheit sein und so die Wahl haben und gebessert werden kann; denn alle Besserung (oder Umbildung) findet statt in der Freiheit, keine aber ohne Freiheit.

Das geistige Streben ist dasselbe wie der Wille. Wenn der Mensch umgebildet wird, dann wird er im Gleichgewicht gehalten,

d.h. in der Freiheit zwischen dem Wollen des Guten und dem Wollen des Bösen, und in dem Maße wie er sich dem Wollen des Guten nähert, nähert er sich dem Himmel und entfernt sich von der Hölle. Und insoweit erhält der neue Wille, den er dann vom Herrn empfängt, die Oberhand gegen sein eigenes Wollen, das er durch Anerbung von seinen Eltern und nachher durch sein wirkliches Leben erhalten hat.

Wenn daher der Mensch insoweit umgebildet ist, daß er das Gute will und davon angeregt wird, dann stößt das Gute das Böse zurück, weil der Herr im Guten gegenwärtig ist; denn das Gute ist vom Herrn, also Ihm selbst eigen, ja Er selbst.

Hieraus kann erhellen, wie es sich mit dem Streben der Einflüsse bei dem Menschen verhält.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.