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1 Mose 38:17

Studie

       

17 Da sprach er: Ich will dir ein Ziegenböcklein von der Herde senden. Und sie sprach: Wenn du ein Pfand gibst, bis du es sendest.

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Himmlische Geheimnisse # 4889

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4889. „Da fragte er die Männer ihres Ortes“, 1 Mose 38:21, bedeutet, daß die Wahrheiten um Rat gefragt wurden.

Dies erhellt aus der Bedeutung von fragen, sofern es ist, sich Rat erholen und aus der Bedeutung der Männer, sofern sie Wahrheiten bezeichnen, wovon Nr. 265, 749, 1007, 3134, 3309. Die Männer des Ortes sind die Wahrheiten, betreffend den Zustand jener Sache, denn der Ort bezeichnet den Zustand: Nr. 2625, 2837, 3356, 3387.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 848

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848. Nach Beendigung der Versuchungen ist gleichsam ein Schwanken da, und wenn es geistige Versuchungen sind, ist es ein Schwanken zwischen dem Wahren und Falschen, was auch daraus deutlich genug erhellen kann, daß die Versuchung der Anfang der Wiedergeburt ist. Alle Wiedergeburt hat den Zweck, daß der Mensch ein neues Leben oder vielmehr schlechthin das Leben empfange und ein Mensch werde aus einem Nichtmenschen oder ein lebendiger Mensch aus einem toten. Daher, wenn sein früheres Leben, das bloß ein tierisches ist, durch Versuchungen abgetan wird, dann kann er nicht anders als nach der Versuchung schwanken zwischen dem Wahren und Falschen. Das Wahre gehört dem neuen Leben an, das Falsche dem alten.

Wenn nicht das frühere Leben abgetan wird und dergleichen eintritt, so kann durchaus kein geistiger Same eingepflanzt werden, denn es ist kein Boden vorhanden. Wenn aber das frühere Leben abgetan ist und ein solches Schwanken eintritt, dann weiß er beinahe nicht, was wahr und gut ist, so wenig, daß er kaum weiß, daß es etwas Wahres gibt, wie zum Beispiel, wenn er denkt über das Gute der Liebtätigkeit oder, wie man es nennt, über die guten Werke, ob er sie nicht aus dem Eigenen tun könne und im Eigenen ein Verdienst sei, dann ist er so in Dunkelheit und Finsternis, daß, wenn man ihm sagt, daß aus ihm selbst oder aus dem Eigenen niemand Gutes tun kann, geschweige etwas verdienen, sondern daß alles Gute aus dem Herrn und alles Verdienst des Herrn sei, er bloß staunen kann. Ebenso in allem übrigen, was Sache des Glaubens ist. Aber gleichwohl wird jene Dunkelheit oder Finsternis, in der er ist, allmählich und stufenweise erhellt.

Mit der Wiedergeburt verhält es sich ganz wie wenn der Mensch als Kind geboren wird, dann ist er im dunkelsten Leben, er weiß fast nichts, daher das Allgemeine der Dinge zuerst einfließt und nach und nach klarer geschieden wird, so wie dem Allgemeinen das Besondere eingefügt wird und weiterhin dem Besonderen das Einzelne. In dieser Weise wird das Allgemeine vom Einzelnen erhellt, so daß er nicht nur weiß, daß es ist, sondern auch, wie es beschaffen ist: so verhält es sich bei jedem, der von einer geistigen Versuchung herkommt. Ein ähnlicher Zustand ist auch bei denen im anderen Leben, die im Falschen waren und abgeödet werden. Dieser Zustand heißt ein Schwanken und wird hier beschrieben durch die mit Hinund Widergehen zurücktretenden Wasser.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.