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Hesekiel 39:15

Studie

       

15 Und die Umherziehenden werden im Lande umherziehen; und wenn einer ein Menschengebein sieht, so wird er ein Mal daneben errichten, bis die Totengräber es im Tale der Menge Gogs begraben.

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Enthüllte Offenbarung # 832

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832. „Damit ihr esset Fleisch der Könige, und Fleisch der Obersten und Fleisch der Starken, und Fleisch der Rosse und derer, die auf ihnen sitzen, und Fleisch der Freien und Knechte, und der Kleinen und Großen“, Offenbarung 19:18, bezeichnet die Aneignung des Guten vom Herrn durch die Wahrheiten des WORTES und der Lehre aus ihm, in jedem Sinn, in jedem Grad, und in jeder Art.

Unmittelbar vorher, Nr. 831, ist gehandelt worden von der Verbindung mit dem Herrn durch das WORT, hier nun von der Aneignung des Guten von Ihm durch die Wahrheiten des WORTES; durch essen wird die Aneignung bezeichnet, Nr. 89; durch Fleisch, das sie essen sollten, wird bezeichnet Gutes des WORTES und somit der Kirche; und durch Könige, Obersten [chiliarchos], Starke, Rosse, die auf ihnen sitzen, Freie und Knechte, Kleine und Große, werden bezeichnet die Wahrheiten in jedem Sinn, in jedem Grad und in jeder Art; durch die Könige werden bezeichnet, die in den Wahrheiten der Kirche aus dem WORT sind und, abstrakt genommen, Wahrheiten der Kirche aus dem WORT, Nr. 20, 483; durch die Obersten werden bezeichnet, die in Kenntnissen des Guten und Wahren sind und, abstrakt genommen, diese Kenntnisse, Nr. 337; durch Starke werden bezeichnet solche, die Gelehrsamkeit durch die Lehre aus dem WORT besitzen, und abstrakt genommen, die daraus erworbene Gelehrsamkeit, Nr. 337; durch die Rosse wird das Verständnis des WORTES bezeichnet, und durch die auf Rossen Sitzenden werden bezeichnet, die in der Weisheit durch das Verständnis des WORTES sind, und abstrakt genommen, die Weisheit daher, Nr. 298, 820; durch Freie und Knechte werden bezeichnet, die aus sich wissen und die durch andere wissen, Nr. 337, 604; durch Kleine und Große werden bezeichnet, die in niederem und höherem Grade [stehen], Nr. 527, 810. Hieraus erhellt, daß durch das Essen ihres Fleisches bezeichnet wird die Aneignung des Guten vom Herrn durch das Wahre des Glaubens und der Lehre aus ihm, in jedem Sinn, in jedem Grad und in jeder Art. Man muß wissen, daß kein Mensch irgend geistiges Gutes vom Herrn anders als durch die Wahrheiten aus dem WORT empfängt; denn die Wahrheiten des WORTES sind im Licht des Himmels, und das Gute ist in der Wärme dieses Lichtes, weswegen, sofern nicht der Verstand im Licht des Himmels ist durch das WORT, auch der Wille nicht in die Wärme des Himmels kommen kann. Liebe und Liebtätigkeit können nur durch die Wahrheiten aus dem WORT gebildet, der Mensch kann nur durch die Wahrheiten aus ihm gebessert werden; die Kirche selbst wird beim Menschen durch sie gebildet, nicht aber, wenn diese Wahrheiten bloß im Verstand sind, sondern wenn das Leben ihnen gemäß geführt wird; so gehen dann die Wahrheiten in den Willen über und werden zu Gutem; auf diese Weise verwandelt sich die Gestalt des Wahren in die des Guten; denn was [ein Gegenstand] des Willens und somit der Liebe ist, das heißt gut, und alles, was [ein Gegenstand] des Willens oder der Liebe ist, das gehört auch zum Leben des Menschen. Hieraus kann man sehen, daß die Aneignung des Guten durch das Wahre in jedem Sinn, Grad und Art mittelst des WORTES vom Herrn, hier unter dem Essen des Fleisches der Genannten verstanden wird. Wer kann nicht einsehen, daß hier unter dem Fleisch nicht Fleisch verstanden wird? Wer könnte so töricht sein, zu glauben, daß der Herr alle zu einem großen Mahl rufe und zusammenberufe, um ihnen Fleisch der Könige, der Obersten, der Starken, der Rosse, derer die auf diesen sitzen, der Freien und Knechte, der Kleinen und Großen zu essen zu geben? Wer kann nicht sehen, daß hierin ein geistiger Sinn ist, und daß ohne diesen Sinn nie- mand weiß, was jenes bedeutet? Wer wagt es zu leugnen, daß das WORT in seinem Inneren geistig ist? Wäre es nicht mehr als materiell, wenn jenes nach dem Sinn des Buchstabens und nicht nach dem geistigen Sinn verstanden würde? Mit ihm hat Ähnlichkeit folgendes bei Ezechiel 39:17-21: „So sprach der Herr Jehovih: Sage dem Gevögel jeglichen Gefieders, und jedem Tier des Feldes: Sammelt euch und kommt! Versammelt euch von allen Seiten zu Meinem großen Opfer, auf den Bergen Israels, damit ihr esset Fleisch und trinket Blut; das Fleisch der Starken sollt ihr essen, und das Blut der Erdenfür- sten trinken, Fett sollt ihr bis zur Sattheit essen, und Blut bis zur Berauschung trinken von Meinem Opfer, das für euch Ich opfere. Gesättigt sollt an Meinem Tisch ihr werden mit Roß und Wagen und mit jedem Mann des Kriegs: So will Ich unter die Heiden bringen Meine Herrlichkeit“; durch Fleisch wird hier ebenfalls bezeichnet Gutes der Kirche vom Herrn durch das WORT, und durch Blut Wahres der Kirche: wer sieht nicht, daß nicht Blut zu trinken gegeben werden sollte bis zur Trunkenheit, und daß sie nicht am Tisch des Herrn Jehovih mit Roß und Wagen, mit dem Starken und mit jedem Kriegsmann gesättigt werden sollten?

Da nun durch Fleisch Gutes der Kirche, und durch Blut Wahres der Kirche bezeichnet wird, so erhellt deutlich, daß durch das Fleisch und Blut des Herrn im heiligen Abendmahl bezeichnet wird das göttlich Gute und das göttlich Wahre vom Herrn, und ebenso durch das Brot und den Wein, wovon Johannes 6:51-58. Fleisch bedeutet Gutes auch in vielen anderen Stellen im WORT, als in folgenden:

„Entfernen werde Ich das Herz von Stein von ihrem Fleisch, und ihnen geben ein Herz von Fleisch“: Ezechiel 11:19; 36:26.

„Nach dir verlangt mein Fleisch im Land der Trockenheit“: Psalm 63:2.

„Mein Herz und mein Fleisch jauchzen dem lebendigen Gott entgegen“: Psalm 84:3.

„Mein Fleisch wird zuversichtlich wohnen“: Psalm 16:9.

„Siehst einen Nackten du, bedecke ihn, und entzieh dich nicht von dei- nem Fleisch“: Jesaja 58:7.

  
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