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2 Mose 22:21

Studie

       

21 Und den Fremdling sollst du nicht bedrängen und ihn nicht bedrücken, denn Fremdlinge seid ihr im Lande Ägypten gewesen.

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Himmlische Geheimnisse # 9167

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9167. „Ob er nicht seine Hand gelegt habe an die Habe seines Genossen und der Herr es genommen“, 2 Mose 22:10, bedeutet die Verbindung unter (und mit) dem Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „ob er nicht seine Hand gelegt habe an die Habe seines Genossen“, wenn es vom äußeren und inneren Wahren und Guten gesagt wird, sofern es ausdrückt, ob es in das Gute eingegangen sei, wovon Nr. 9155, somit, ob es unter dem Guten verbunden sei (was die Verbindung unter dem Guten ist, sehe man Nr. 8154), und aus der Bedeutung des Herrn, sofern er das Gute bezeichnet, wovon Nr. 9154. Ob sein Herr es nicht genommen habe, heißt also: ob das Gute es nicht durch Verbindung zu dem Seinigen gemacht habe.

Der Herr bedeutet aber das Gute, weil das Gute beim geistigen Menschen die erste Stelle einnimmt und das Wahre die zweite; und was die erste Stelle einnimmt, das ist der Herr. Wirklich sind auch gemäß der Beschaffenheit des Guten alle Wahrheiten beim Menschen geordnet, wie vom Herrn des Hauses. Daher kommt es, daß unter Herr im Wort der Herr in Ansehung des göttlich Guten und unter Gott, König und Meister der Herr in Ansehung des göttlich Wahren verstanden wird:

5. Mose 10:17: „Jehovah, euer Gott, Er ist der Gott der Götter, und der Herr der Herren“. Offenbarung 17:14: „Das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr der Herren, und der König der Könige“.

Offenbarung 19:16: „Er hat auf seinem Kleid und auf seiner Hüfte einen geschriebenen Namen: König der Könige und Herr der Herren“. Daß der Herr Gott heißt in Ansehung des göttlich Wahren, sehe man Nr. 2586, 2769, 2807, 2822, 4402, 7268, 8988, wie auch, daß er König heißt in Ansehung des göttlich Wahren: Nr. 2015, 3009, 3670, 4581, 4966, 5068, 6148. Hieraus ergibt sich klar, daß der Herr auch Herr heißt in Ansehung des göttlich Guten; denn wo im Wort vom Wahren die Rede ist, da ist auch vom Guten die Rede: Nr. 683, 793, 801, 2516, 2618, 2712, 2803, 4094, 4138, 5138, 5502, 6343, 8339. Johannes 13:13, 14: „Ihr nennt Mich Meister und Herr, und saget recht, denn Ich bin es; Ich habe eure Füße gewaschen, euer Herr und Meister“: der Herr heißt auch hier Herr wegen des göttlich Guten und Meister wegen des göttlich Wahren.

Maleachi 3:1: „Plötzlich wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, den ihr verlanget“: hier vom Kommen des Herrn, wo er Herr heißt wegen des göttlich Guten und Engel wegen des göttlich Wahren: Nr. 1925, 2821, 3039, 4085, 4295, 6280. Daher kommt es, daß im Alten Testament so häufig gesagt wird Herr Jehovah, und zwar im Gebet, wodurch bezeichnet wird, o guter Jehovah: Nr. 1793, 2921; und daß im Neuen Testament Herr gesagt wird für Jehovah: Nr. 2921. Hieraus kann man auch ersehen, was verstanden wird unter folgenden Worten:

Matthaeus 6:24: „Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben“: die zwei Herren sind das Gute und das Böse; denn der Mensch muß entweder im Guten sein oder im Bösen; in beidem zugleich kann er nicht sein, in mehreren Wahrheiten kann er sein, wenn sie geordnet sind unter einem Guten; denn das Gute macht den Himmel beim Menschen, das Böse aber die Hölle. Er muß entweder im Himmel sein oder in der Hölle, nicht aber in beiden, auch nicht zwischen beiden. Hieraus erhellt nun, was im Wort unter Herr verstanden wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5502

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5502. „Und zitternd sprachen sie zueinander“, 1 Mose 42:28, bedeutet den allgemeinen Schrecken.

Dies erhellt aus der Bedeutung von zittern, sofern es einen Schrecken bezeichnet; und aus der Bedeutung von „untereinander“, sofern es den allgemeinen (Schrecken) bezeichnet, wie Nr. 5498. Daß die Furcht hier zweimal ausgedrückt wird, nämlich durch „das Herz entfiel ihnen“, und „sie erzitterten“, kommt daher, weil das eine sich auf den Willen, das andere auf den Verstand bezieht; denn im Wort, hauptsächlich im prophetischen, ist es gebräuchlich, eine Sache zweimal auszudrücken, bloß mit veränderten Worten. Wer das darin liegende Geheimnis nicht weiß, könnte meinen, es sei eine überflüssige Wiederholung, aber doch ist dem nicht so. Der eine Ausdruck bezieht sich auf das Gute, der andere auf das Wahre; und weil das Gute Sache des Willens und das Wahre Sache des Verstandes ist, bezieht sich zugleich der eine auf den Willen, der andere auf den Verstand. Die Ursache ist, weil im Wort alles heilig ist und das Heilige aus der himmlischen Ehe, welche die des Guten und Wahren ist, herstammt. Daher kommt es, daß der Himmel im Wort ist, folglich der Herr, der alles in allem des Himmels ist, so daß der Herr (selbst) das Wort ist. Die zwei Namen des Herrn, nämlich Jesus Christus, schließen das gleiche in sich, der Name Jesus das göttlich Gute und der Name Christus das göttlich Wahre; man sehe Nr. 3004, 3005, 3008, 3009. Hieraus ist auch offenbar, daß der Herr in allen Teilen des Wortes ist, so daß Er das Wort selbst ist; daß die Ehe des Guten und Wahren oder die himmlische Ehe in den einzelnen Teilen des Wortes ist, sehe man Nr. 683, 793, 801, 2516, 2712, 5138. Hieraus kann man auch deutlich ersehen, daß der Mensch, wenn er eine Anwartschaft auf den Himmel haben will, nicht bloß im Wahren, das Sache des Glaubens ist, sondern auch im Guten, das Sache der Liebtätigkeit ist, sein muß, und daß andernfalls kein Himmel in ihm ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.