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5 Mose 29:1

Studie

       

1 (H28:69) Das sind die Worte des Bundes, welchen Jehova im Lande Moab dem Mose geboten hat, mit den Kindern Israel zu machen, außer dem Bunde, den er am Horeb mit ihnen gemacht hatte.

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Enthüllte Offenbarung # 634

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634. „So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Malzei- chen an seine Stirne und an seine Hand“, Offenbarung 14:9, bedeutet, wer die Lehre von der Rechtfertigung und Seligmachung durch den bloßen Glauben aner- kennt und annimmt, und sich in ihr bestärkt, und nach ihr lebt.

Das Tier anbeten bedeutet, jenen Glauben anerkennen, Nr. 580, sein Bild anbeten bedeutet, jene Lehre anerkennen und annehmen, Nr. 603; das Malzei- chen an der Stirne und an der Hand annehmen bedeutet, sie mit Liebe und Glauben annehmen, und sich in ihr bestärken, Nr. 605, 606, und weil die, welche sich in dieser Liebe und in diesem Glauben bestärken, auch danach leben, so wird auch dies darunter verstanden. Es sind drei Grade der Annahme jener Lehre, die durch jene Worte beschrieben werden; der erste Grad ist, jene Lehre anerkennen, der zweite Grad, sich in ihr bestärken, und der dritte Grad, nach ihr leben; sie anerkennen, ist Sache des Gedankens, sich in ihr bestärken, ist Sache des Verstandes, und nach ihr leben, ist Sache des Willens. Es gibt solche, die im ersten Grad sind, und doch nicht im zweiten und dritten, und es gibt solche, die im ersten und zweiten Grad stehen, und doch nicht im dritten; die aber im dritten sind, in welchem Grad man nach ihr lebt, die sind es, von denen gesagt wird, was Offenbarung 14:11,12 folgt. Nach derselben leben heißt, das Böse für nichts achten, indem man denkt, daß das Böse nicht verdamme, weil des Gesetzes Werke nicht selig machen, sondern allein der Glaube. Es heißt ferner: das Gute für nichts achten, indem man bei sich denkt, daß niemand das Gute aus sich tun könne, ohne auf Verdienst auszugehen; die also bloß das Böse wegen der bürgerlichen und moralischen Gesetze meiden und nicht wegen der göttlichen Gesetze, die sind es, die das Gute bloß um ihret- und der Welt willen, folglich aus Selbstsucht tun, und nicht um des Herrn willen, folglich nicht aus Nächstenliebe. Der Grund, warum das nun Folgende, Offenbarung 14:11,12, von ihnen gesagt worden, liegt darin, daß nichts, was bloß in das Denken und in den Verstand eingeht, verdammt, sondern was in den Willen eingeht, das verdammt, weil dieses ins Leben eingeht und bleibt; denn nichts kann in den Willen eingehen, ohne Gegenstand der Liebe zu sein, und die Liebe ist das Leben des Menschen. Diese sind es auch, die sich nicht prüfen, ihre Sünden nicht erkennen, noch Buße tun, daher sie auch verdammt werden. Denn sie sagen in ihrem Herzen: Was bedarf es der Prüfung, der Erkenntnis und Anerkennung der Sünden und der Buße, wenn der bloße Glaube dies alles schon in sich schließt? Ich habe viele von dieser Art in der geistigen Welt gesehen, die Böses gemieden und Gutes getan hatten, bloß um des bürgerlichen und Moralgesetzes willen, und nicht zugleich um des geisti- gen Gesetzes willen, und in die Hölle geworfen wurden.

  
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Offenbarung 14

Studie

   

1 Und ich sah das Lamm stehen auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben an ihre Stirn.

2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie eines großen Wassers und wie eine Stimme eines großen Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.

3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Stuhl und vor den vier Tieren und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen denn die hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.

4 Diese sind's, die mit Weibern nicht befleckt sind-denn sie sind Jungfrauen-und folgen dem Lamme nach, wo es hingeht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen Gott und dem Lamm;

5 und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes.

6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern,

7 und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen.

8 Und ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Wein der Hurerei getränkt alle Heiden.

9 Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand,

10 der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm;

11 und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen.

12 Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum.

13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.

14 Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war eines Menschen Sohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel.

15 Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel und schrie mit großer Stimme zu dem, der auf der Wolke saß: Schlag an mit deiner Sichel und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist dürr geworden!

16 Und der auf der Wolke saß, schlug mit seiner Sichel an die Erde, und die Erde ward geerntet.

17 Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel, der hatte eine scharfe Hippe.

18 Und ein anderer Engel ging aus vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief mit großem Geschrei zu dem, der die scharfe Hippe hatte, und sprach: Schlag an mit deiner scharfen Hippe und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde; denn seine Beeren sind reif!

19 Und der Engel schlug an mit seiner Hippe an die Erde und schnitt die Trauben der Erde und warf sie in die große Kelter des Zorns Gottes.

20 Und die Kelter ward draußen vor der Stadt getreten; und das Blut ging von der Kelter bis an die Zäume der Pferde durch tausend sechshundert Feld Wegs.