Bible

 

Hosea 2

Studie

   

1 Sprechet zu euren Brüdern: Mein Volk (Hebr. Ammi,) und zu euren Schwestern: Begnadigte (Hebr. uchama.)

2 echtet mit eurer Mutter, rechtet! -denn sie ist nicht mein Weib, und ich bin nicht ihr Mann-damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegtue und ihren Ehebruch zwischen ihren Brüsten hinweg:

3 auf daß ich sie nicht nackt ausziehe und sie hinstelle wie an dem Tage, da sie geboren wurde, und ich sie der Wüste gleich mache und sie setze wie ein dürres Land und sie sterben lasse vor Durst. -

4 Und ihrer Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind.

5 Denn ihre Mutter hat gehurt, ihre Gebärerin hat Schande getrieben; denn sie sprach: Ich will meinen Buhlen nachgehen, die mir mein Brot und mein Wasser geben, meine Wolle und meinen Flachs, mein Öl und mein Getränk.

6 Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen verzäunen, und ich will ihr eine Mauer errichten, daß sie ihre Pfade nicht finden soll.

7 Und sie wird ihren Buhlen nachlaufen und sie nicht erreichen, und sie wird sie suchen und nicht finden; und sie wird sagen: Ich will hingehen und zu meinem ersten Manne zurückkehren, denn damals ging es mir besser als jetzt.

8 Und sie erkannte nicht, daß ich ihr das Korn und den Most und das Öl gab, und ihr Silber und Gold mehrte, was sie für den Baal verwendet haben.

9 Darum werde ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit, und meinen Most zu seiner bestimmten Zeit, und werde ihr meine Wolle und meinen Flachs entreißen, die ihre Blöße bedecken sollten.

10 Und nun werde ich ihre Schande aufdecken vor den Augen ihrer Buhlen, und niemand wird sie aus meiner Hand erretten.

11 Und ich werde all ihrer Freude, ihren Festen, ihren Neumonden und ihren Sabbathen und allen ihren Festzeiten ein Ende machen.

12 Und ich werde ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, von welchen sie sagte: Diese sind mein Lohn, den mir meine Buhlen gegeben haben. Und ich werde dieselben zu einem Walde machen, und die Tiere des Feldes werden sie abfressen.

13 Und ich werde an ihr die Tage der Baalim heimsuchen, da sie denselben räucherte und sich mit ihren Ohrringen und ihrem Halsgeschmeide schmückte und ihren Buhlen nachging; mich aber hat sie vergessen, spricht Jehova.

14 Darum siehe, ich werde sie locken und sie in die Wüste führen und ihr zum Herzen reden;

15 und ich werde ihr von dort aus ihre Weinberge geben, und das Tal Achor (Trübsal, Unglück) zu einer Tür der Hoffnung. Und sie wird daselbst singen (Eig. anheben zu singen; od. antworten) wie in den Tagen ihrer Jugend, und wie an dem Tage, da sie aus dem Lande Ägypten heraufzog.

16 Und es wird geschehen an jenem Tage, spricht Jehova (Eig. ist der Spruch Jehovas; so auch nachher,) da wirst du mich nennen: Mein Mann; und du wirst mich nicht mehr nennen: Mein Baal.

17 Und ich werde die Namen der Baalim hinwegtun aus ihrem Munde, und sie werden nicht mehr mit ihrem Namen erwähnt werden.

18 Und ich werde an jenem Tage einen Bund für sie schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit den kriechenden Tieren der Erde; und ich werde Bogen und Schwert und den Krieg aus dem Lande zerbrechen und werde sie in Sicherheit wohnen lassen.

19 Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht, und in Güte und in Barmherzigkeit,

20 und ich will dich mir verloben in Treue; und du wirst Jehova erkennen.

21 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich erhören, spricht Jehova: ich werde den Himmel erhören, und dieser wird die Erde erhören;

22 und die Erde wird erhören das Korn und den Most und das Öl; und sie, sie werden Jisreel (bedeutet: den Gott sät) erhören.

23 Und ich will sie (bezieht sich nach dem Hebr. auf das Weib (v 13. 14.)) mir säen in dem Lande und will mich der Lo- uchama erbarmen. Und ich will zu Lo-Ammi sagen: Du bist mein Volk; und es (Eig. und es seinerseits) wird sagen: Mein Gott.

   

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Himmlische Geheimnisse # 9182

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9182. „Und so ein Mann eine Jungfrau beredet, die nicht verlobt ist“, 2 Mose 22:15, bedeutet das Gute, das nicht verbunden ist mit dem Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung von bereden, wenn es von einem Mann und einer Jungfrau gesagt wird, sofern es heißt, zu einer Verbindung verlocken. Aus der Bedeutung des Mannes, sofern er das Wahre bezeichnet, wovon Nr. 3134, 7716, 9007; aus der Bedeutung der Jungfrau, sofern sie die Kirche in Ansehung des Guten bezeichnet, wovon Nr. 3081, 4638; somit das Gute, das die Kirche (hat). Und aus der Bedeutung von verlobt sein, sofern es die Verbindung ausdrückt.

Mit wenigen Worten soll hier gesagt werden, woher das Gesetz über die unrechtmäßige Verbindung, von der jetzt gehandelt wird, seinem Grund und Ursprung nach kommt: Alle den Söhnen Israels gegebenen Gesetze haben im Himmel ihren Grund und von den dort geltenden Ordnungsgesetzen ihren Ursprung. Alle Gesetze der Ordnung im Himmel sind aus dem göttlich Wahren und Guten, das vom Herrn ausgeht; daher stammen die Gesetze des Guten der Liebe und des Glaubenswahren. Die Verbindung des Guten und Wahren im Himmel wird die himmlische Ehe genannt, und dies wird in den Ehen auf Erden vorgebildet, wie auch durch die Ehen im Wort bezeichnet. Hieraus erhellt, was die unrechtmäßigen Verbindungen, wie auch, was die Hurereien und Ehebrüche in sich schließen.

In diesen beiden Versen wird von einer unrechtmäßigen Verbindung gehandelt, die nachher entweder eine rechtmäßige (werden muß) oder aufgelöst wird. Von einer unrechtmäßigen Verbindung, die eine rechtmäßige werden muß, wird in diesem Vers gehandelt; und von einer unrechtmäßigen Verbindung, die nachher aufgelöst wird, wird im folgenden Vers gehandelt.

Eine unrechtmäßige Verbindung ist eine solche, die nicht aus ehelicher Neigung, sondern aus jeder anderen Neigung, z.B. aus Neigung zur Schönheit, aus Neigung zum Gewinn, aus Neigung zum Stande der Person, wie auch aus Lüsternheit zustande kommt. Diese Verbindungen sind schon in ihrem Anfang unrechtmäßig, aus dem Grund, weil es äußere Dinge sind, welche die Verbindung bewirken, und nicht zugleich innere. Gleichwohl aber können jene Dinge das Mittel sein, durch die nachher eine rechtmäßige Verbindung zustande kommt, was geschieht, wenn die Gemüter sich verbinden. Es ist aber auch möglich, daß keine Verbindung dadurch zustande kommt, was der Fall ist, wenn die Gemüter sich trennen. Daß dies sich so verhält, ist in der Welt allgemein bekannt.

Eine rechtmäßige Verbindung, welche die der Gemüter ist, kommt zustande, wenn beide in gleichem Guten und Wahren sind; denn das Gute und das Wahre machen das Leben des Menschen, das sittlich und bürgerlich Gute und Wahre das Leben des äußeren Menschen und das geistig Gute und Wahre das Leben des inwendigen Menschen. Man merke, daß das Leben des Menschen nirgend anderswoher kommt als aus dem Guten und Wahren; denn gut heißt alles das, was der Mensch liebt, und wahr alles das, was der Mensch glaubt oder, was dasselbe, gut heißt alles das, was der Mensch will, und wahr alles das, was der Mensch versteht.

Hieraus erhellt, daß eine rechtmäßige Verbindung zustande kommt, wenn der eine der Ehegatten im Wahren ist, und der andere im entsprechenden Guten; denn so wird in ihnen beiden die himmlische Ehe vorgebildet, welche die des Guten und Wahren ist. Daher kommt es, daß die eheliche Liebe aus jener Verbindung hernieder kommt; man sehe Nr. 2727-2759, 2803, 3132, 4434, 4835. Aus diesen Vorbemerkungen kann man entnehmen, wie es sich mit den Verbindungen verhält, von denen in diesem und im folgenden Vers gehandelt wird. Die Verlobungen vor den Ehen waren von alten Zeiten her gebräuchlich und bildeten die erste Verbindung vor, die dem inwendigen Menschen angehörte ohne den äußeren. Die Ehen selbst nachher bildeten die zweite Verbindung vor, welche die des inwendigen Menschen mit dem äußeren ist; denn wenn der Mensch durch Gutes und Wahres des Glaubens wiedergeboren wird, so wird zuerst der inwendige Mensch wiedergeboren und nachher der äußere, weil dieser von jenem: Nr. 3286, 3321, 3493, 3882, 8746. Hieraus erhellt, was durch die Verlobung und durch das Verlobtwerden, wie auch, was durch den Bräutigam und die Braut im Wort bezeichnet wird. Durch die Verlobung nämlich die Verbindung des Wahren und Guten im inwendigen Menschen, und durch den Bräutigam, wo vom Herrn und von der Kirche die Rede ist, das Gute, und durch die Braut das Wahre; z.B. in folgenden Stellen:

Jeremia 2:2: „Ich gedachte an die innige Zuneigung deiner Jugend, an die Liebe deiner Verlobungen, da du Mir nachgingst in der Wüste, in einem nicht besäten Lande“: hier von der Alten Kirche und von deren Herstellung durch den Herrn. Die Liebe der Verlobungen bedeutet die Neigung zum geistigen Leben, das sich durch die Wahrheiten des Glaubens und das Gute der Liebe bildet. Der Zustand des Verlangens, da sie noch nichts davon wußten und es noch entbehren mußten, wird bezeichnet durch das Mir nachgehen in der Wüste in einem nicht besäten Lande.

Hosea 2:18, 19: „Schließen werde Ich für sie an jenem Tage einen Bund mit dem Wild des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und dem Gewürm der Erde; und den Bogen und das Schwert und den Krieg werde Ich zerbrechen und dich Mir verloben in Gerechtigkeit und Gericht, in Barmherzigkeit und Erbarmung“: hier wird von der Herstellung einer neuen Kirche gehandelt. Einen Bund schließen mit dem Wild des Feldes, mit den Vögeln und mit dem Gewürm der Erde bedeutet die Verbindung des Herrn durch das innere und äußere Gute und Wahre beim Menschen. Der Bund bedeutet die Verbindung: Nr. 665, 666, 1023, 1038, 1864, 1996, 2003, 2021, 6804, 8767, 8778. Das Wild des Feldes bezeichnet das Leben aus dem Guten: Nr. 841, 908; der Vogel das Leben des Wahren: Nr. 40, 745, 776, 991, 3219, 5149, 7441; das Gewürm der Erde das Gute und Wahre des äußeren und sinnlichen Menschen: Nr. 746, 909. Der Bogen, das Schwert und den Krieg zerbrechen heißt, die Lehre und die Kräfte des Falschen zerstören. Der Bogen bedeutet die Lehre des Falschen: Nr. 2686, 2709; das Schwert das Falsche, das gegen das Wahre kämpft: Nr. 2799, 4499, 6363, 7102; der Krieg ist der Kampf selbst oder der geistige Kampf: Nr. 1664, 2686, 8273; jenes zerbrechen heißt, es zerstören. Verloben in Gerechtigkeit und in Gericht heißt, verbunden werden mit dem Herrn im Guten und Wahren. Verloben bedeutet, sich verbinden; Gerechtigkeit wird gesagt vom Guten und Gericht vom Wahren: Nr. 2235. Verloben in Barmherzigkeit und Erbarmung bedeutet, aus Liebe gegen diejenigen, die im Guten, und in der Liebe gegen die, welche in den Wahrheiten sind. Die Barmherzigkeit des Herrn wird gesagt in bezug auf diejenigen, die in Ermangelung und doch im Verlangen nach dem Guten sind, und Erbarmungen in bezug auf die, welche in Unwissenheit und doch im Verlangen nach dem Wahren sind.

Hieraus erhellt, daß Verlobung die Verbindung des Guten und Wahren beim Menschen vom Herrn bedeutet.

Jeder kann sehen, daß solches in dieser Stelle bezeichnet wird, denn schon das natürliche Gefühl sagt, daß Jehovah keinen Bund mit dem Wild des Feldes, mit dem Vogel und mit dem Gewürm der Erde schließt, sondern mit denjenigen, die im Guten und Wahren des Glaubens sind, also mit dem Guten und Wahren beim Menschen, mithin, daß solches in jener Weissagung verborgen liegt.

Maleachi 2:11: „Treulos gehandelt hat Juda, denn es hat die Heiligkeit Jehovahs entweiht, weil es geliebt und mit sich verlobt hat die Tochter eines fremden Gottes“: sich verloben mit der Tochter eines fremden Gottes heißt, verbunden werden mit dem Bösen des Falschen; der fremde Gott ist das Falsche: Nr. 4402, 6544, 7873. Daß der Bräutigam, wo vom Herrn und von der Kirche gehandelt wird, das Gute bezeichnet und die Braut das Wahre, bei

Jesaja 61:10: „Jehovah hat mich bekleidet mit den Kleidern des Heils, mit dem Rock der Gerechtigkeit mich bedeckt; wie der Bräutigam seinen Turban aufsetzt und wie die Braut sich schmückt mit ihrem Geschmeide“.

Offenbarung 21:1, 2: „Ich sah die heilige Stadt Jerusalem herabkommen von Gott aus dem Himmel, bereitet wie eine Braut, die geschmückt ist für ihren Gatten“.

Offenbarung 21:9, 10: „Der Engel sprach: Komm, ich will dir zeigen die Braut, des Lammes Gemahlin“: Braut bedeutet hier die Kirche.

Matthaeus 9:15; Lukas 5:34, 35: „Jesus sprach zu den Jüngern Johannis: Können die Söhne der Hochzeit trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo ihnen der Bräutigam wird weggenommen werden, und dann werden sie fasten“: Söhne der Hochzeit heißen diejenigen, die in den Wahrheiten der Kirche sind und das Gute aufnehmen, denn das Gute, das vom Herrn kommt, ist der Bräutigam. „Die Söhne der Hochzeit trauern nicht, solange der Bräutigam mit ihnen ist“ heißt, sie sind in einem glücklichen und seligen Zustand, also beim Herrn, wenn in den mit ihrem Guten verbundenen Wahrheiten. Sie werden fasten, wenn ihnen der Bräutigam weggenommen wird, heißt, in einem unseligen Zustand, wenn das Gute mit den Wahrheiten nicht mehr verbunden ist. Dies ist der letzte Zustand der Kirche, jenes aber der erste Zustand.

Das gleiche wird bezeichnet durch den Bräutigam, dem zu begegnen die zehn Jungfrauen ausgingen, bei Matthaeus 25:1-12, denn die Jungfrauen, die Öl in den Lampen hatten, sind die, welche das Gute in ihren Wahrheiten haben; die aber kein Öl in ihren Lampen hatten, sind die, welche das Gute nicht in ihren Wahrheiten haben, man sehe Nr. 4638; und daß das Öl das Gute der Liebe sei: Nr. 886, 3722, 4582. Johannes 3:28, 29: „Johannes sprach: Ich bin nicht Christus, sondern vor Ihm hergesandt. Wer die Braut hat, ist der Bräutigam, der Freund aber des Bräutigams, der steht und Ihn hört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams“: Braut (steht) für das Wahre, das dem Glauben der Kirche angehört, und Bräutigam für das Gute, das der Gegenstand der Liebe der Kirche ist, beides vom Herrn; somit bedeutet es den Menschen der Kirche, bei dem das Gute mit den Wahrheiten verbunden ist. Hieraus erhellt auch, was im inneren Sinn durch die Freude und die Stimme des Bräutigams und der Braut verstanden wird, bei Jesaja 62:5; Jeremia 7:34; 16:9; 25:10; 33:11; Offenbarung 18:23, nämlich der Himmel und die Seligkeit infolge der Verbindung des Guten und Wahren beim Menschen und Engel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2799

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2799. „Und nahm in seine Hand das Feuer und das Messer“,

1. Mose 22:6, daß dieses bedeutet das Gute der Liebe und das Wahre des Glaubens, erhellt aus der Bedeutung des Feuers, sofern es ist das Gute der Liebe, worüber Nr. 934; und aus der Bedeutung des Messers, sofern es ist das Wahre des Glaubens.

Daß das Messer, das bei den Schlachtopfern zu den Opfertieren gebraucht wurde, das Wahre des Glaubens bedeutet, kann erhellen aus der Bedeutung des Schwertes oder Schwertchens im Worte, denn anstatt des Messers wird Schwertchen gesagt. Beide haben die gleiche Bedeutung, doch mit dem Unterschied, daß das Messer, das zu den Opfertieren gebraucht wurde, das Wahre des Glaubens bedeutete, aber das Schwert das kämpfende Wahre; und weil das Messer selten im Worte genannt wird, aus einer geheimen Ursache, wovon später, so darf gezeigt werden, was das Schwert bedeutet: Schwert bedeutet im inneren Sinn das kämpfende Wahre des Glaubens, dann die Verwüstung des Wahren; und im entgegengesetzten Sinn das kämpfende Falsche und die Bestrafung des Falschen.

I. Daß Schwert bedeutet das kämpfende Wahre des Glaubens, kann erhellen aus folgenden Stellen:

Psalm 45:4, 5: „Gürte Dein Schwert auf Deine Hüfte, Mächtiger, mit Deiner Herrlichkeit und Deiner Ehre sei glücklich, reite auf dem Worte der Wahrheit, und es wird Dich lehren Wunder deine Rechte“: wo vom Herrn; Schwert für das kämpfende Wahre.

Psalm 149:5, 6: „Frohlocken werden die Barmherzigen in Herrlichkeit, sie werden singen auf ihren Lagern; Erhebungen Gottes in ihrer Kehle, und das Schwert der Schärfen in ihrer Hand“.

Jesaja 49:1, 2: „Jehovah hat vom Mutterleibe an Mich gerufen, von den Eingeweiden meiner Mutter hat Er meines Namens gedacht, Er hat meinen Mund gemacht wie ein scharfes Schwert, bereitet Mich zu einem gereinigten Pfeile“: das scharfe Schwert für das kämpfende Wahre, der gereinigte Pfeil für das Wahre der Lehre, man sehe Nr. 2686, 2709. Jesaja 31:8: „Es wird Aschur fallen durch das Schwert nicht eines Mannes, das Schwert nicht eines Menschen wird ihn fressen, und er wird für sich fliehen vor dem Schwerte, und seine Jünglinge werden zinsbar sein“: Aschur für das Vernünfteln in göttlichen Dingen: Nr. 119, 1186; das Schwert nicht eines Mannes und nicht eines Menschen für: das Falsche; das Schwert, vor dem fliehen wird, für: das kämpfende Wahre.

Sacharja 9:12-14: „Kehret euch zur Festung, ihr Gebundenen, in der Erwartung, auch heute verkündige Ich, doppelt will Ich dir erwidern, der Ich Mir Judah zum Bogen gespannt, Ephraim gefüllt, und erweckt habe deine Söhne, Zion, gegen deine Söhne, Javan, und will dich stellen, so wie das Schwert eines Starken, und Jehovah wird über ihnen erscheinen und ausfahren wird der Blitz, sein Pfeil“: das Schwert eines Starken für das kämpfende Wahre.

Offenbarung 1:13, 16: „In der Mitte der sieben Sterne Einer gleich einem Menschensohne; Er hielt in Seiner Rechten sieben Sterne, und aus Seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert; und Sein Antlitz wie die Sonne, wenn sie leuchtet in ihrer Kraft“.

Offenbarung 2:12, 16: „So spricht Der, welcher das scharfe, zweischneidige Schwert hat, kommen werde Ich dir schnell, und kämpfen wider sie mit dem Schwerte Meines Mundes“: das scharfe, zweischneidige Schwert offenbar für das kämpfende Wahre, das deshalb als ein Schwert aus dem Munde dargestellt wird.

Offenbarung 19:15, 21: „Aus dem Munde Dessen, der auf dem weißen Pferde saß, ging aus ein scharfes Schwert, und mit demselben wird Er schlagen die Heiden; und sie wurden getötet mit dem Schwerte des auf dem Pferde Sitzenden, das aus Seinem Munde ging“: wo es klar ist, daß das Schwert aus dem Munde das kämpfende Wahre ist; daß der auf dem weißen Pferde Sitzende das Wort ist, somit der Herr, der das Wort, sehe man Nr. 2760-2763. Daher sagt der Herr bei

Matthaeus 10:34: „Darum meinet nicht, daß Ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde, Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert“.

Lukas 22:36-38: „Nun, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche; wer aber nicht hat, verkaufe seine Kleider und kaufe ein Schwert; sie sprachen: Herr, siehe, hier (sind) zwei Schwerter; aber Jesus sagte: es genügt“: wo durch Schwert nichts an-deres verstanden wird als das Wahre, aus dem und für das sie kämpfen sollten.

Hosea 2:18: „Ich werde ihnen schließen an jenem Tage einen Bund mit dem Wild des Feldes, und mit dem Vogel der Himmel und mit dem Gewürm des Bodens, und den Bogen und das Schwert und den Krieg werde ich zerbrechen von der Erde und machen, daß sie sicher liegen“: wo vom Reich des Herrn; durch zerbrechen den Bogen das Schwert und den Krieg, wird bezeichnet, daß kein Kampf da (sein soll) über die Lehre und das Wahre.

Josua 5:13, 14: „Josua erhob seine Augen und sah und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber und ein aus der Scheide gezogenes Schwert in seiner Hand; er sprach zu Josua: Ich bin der Fürst des Heeres Jehovahs; und Josua fiel auf sein Antlitz zur Erde“: dies (geschah), als Josua mit den Söhnen Israels einzog in das Land Kanaan, wodurch verstanden wird der Eingang der Gläubigen in das Reich des Herrn; das kämpfende Wahre, das der Kirche angehört, ist das aus der Scheide gezogene Schwert in der Hand des Fürsten des Heeres Jehovahs.

Daß aber durch die Schwertchen oder Messer das Wahre des Glaubens verstanden wird, kann hieraus erhellen. Ferner, daß sie nicht nur bei den Schlachtopfern, sondern auch bei der Beschneidung gebraucht wurden, bei letzterer waren sie aus Stein, und hießen Schwertchen der Felsen, wie bei Josua 5:2, 3, erhellt: „Jehovah sprach zu Josua, mache dir Schwertchen von Felsen und gehe wieder, beschneide die Söhne Israels zum zweiten Male; und Josua machte sich Schwertchen von Felsen und beschnitt die Söhne Israels am Hügel der Vorhäute“: daß die Beschneidung das Vorbild der Reinigung von der Selbst- und Weltliebe war, sehe man Nr. 2039, 2632; und weil diese Reinigung durch die Wahrheiten des Glaubens geschieht, darum Schwertchen von Felsen: Nr. 2039 E, 2046 E.

II. Daß Schwert die Verwüstung des Wahren bedeutet, erhellt aus folgenden Stellen:

Jesaja 51:19, 20: „Diese zwei Dinge werden dir widerfahren, wer möchte Leid tragen mit dir die Verwüstung und die Zerbrechung und der Hunger und das Schwert, wer möchte dich trösten; deine Söhne sind verschmachtet, sie lagen im Haupt aller Gassen“: Hunger für die Verwüstung des Guten, und Schwert für die Verwüstung des Wahren; liegen im Haupt aller Gassen für beraubt werden alles Wahren; daß die Gasse das Wahre ist: Nr. 2336; was Verwüstung, sehe man Nr. 301-304, 407, 408, 410, 411. Jesaja 65:12: „Ich will euch zählen zum Schwert, und ihr alle werdet euch zur Schlachtung bücken, darum, weil Ich gerufen habe, und ihr habt nicht geantwortet, Ich habe geredet, und ihr habt nicht gehört“.

Jesaja 66:16: „Im Feuer wird Jehovah richten und im Schwert alles Fleisch, und viele werden sein Durchbohrte Jehovahs“: Durchbohrte Jehovahs für Verwüstete.

Jeremia 12:12, 13: „Auf alle Hügel in der Wüste sind Verwüster gekommen, weil das Schwert Jehovahs frißt vom Ende des Landes und bis zum Ende des Landes; kein Feind allem Fleisch; sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet“: das Schwert Jehovahs offenbar für Verwüstung des Wahren.

Jeremia 5:12, 13: „Sie haben gegen Jehovah gelogen und gesagt: Es ist nicht, und nicht wird kommen über uns das Böse, und das Schwert, den Hunger werden wir nicht sehen; und die Propheten werden wie ein Wind sein und keine Rede in ihnen“.

Jeremia 11:22: „Ich halte Heimsuchung über sie, die Jünglinge werden sterben durch das Schwert; ihre Söhne und ihre Töchter werden sterben vor Hunger“.

Jeremia 14:12, 13: „Wenn sie opfern Brandopfer und Speisopfer, so werde Ich solches nicht gnädig ansehen, weil durch Schwert und durch Hunger und durch Pest Ich ihnen den Garaus mache; und ich habe gesagt: Ach, Herr Jehovah, siehe, die Propheten sagen ihnen: ihr werdet nicht sehen das Schwert, und ihr werdet keinen Hunger haben“.

Jeremia 32:24, 36: „Die Stadt ist gegeben in die Hand der Chaldäer, die gegen sie kämpften angesichts des Schwertes und des Hungers und der Pest“.

Jeremia 24:10: „Ich werde schicken unter sie das Schwert und den Hunger und die Pest, bis sie Garaus werden von dem Boden, den Ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe“.

In diesen Stellen wird die Verwüstung beschrieben durch Schwert, Hunger und Pest; durch Schwert die Verwüstung des Wahren, durch Hunger die Verödung des Guten, durch Pest fortfahren bis zum Garaus.

Ezechiel 5:1, 2, 12, 17: „Du Menschensohn, nimm ein scharfes Schwert, das Schermesser der Scherer, nimm dir solches und laß es gehen über dein Haupt und über deinen Bart und nimm dir Waagschalen des Gewichts und teile sie, den dritten Teil verbrenne mit Feuer inmitten der Stadt; den dritten Teil schlage mit dem Schwerte rings um sie her, und den dritten Teil zerstreue in den Wind, und das Schwert will Ich hinter ihnen ausziehen. Der dritte Teil wird sterben an der Pest, und werden durch den Hunger Garaus werden in der Mitte, und der dritte Teil wird fallen durch das Schwert ringsumher, und den dritten Teil werde Ich in alle Winde zerstreuen und das Schwert ausziehen hinter ihnen“: dort von der Verwüstung des natürlich Wahren, die so beschrieben wird.

Ezechiel 7:15: „Das Schwert draußen, und die Pest und der Hunger drinnen, wer auf dem Felde ist, wird durch das Schwert sterben, und wer in der Stadt, den wird der Hunger und die Pest fressen“.

Ezechiel 21:3-5, 8-10, 28, 29: „Du sollst sagen zum Lande Israels, so sprach Jehovah: Siehe, Ich will an dich, und Ich werde herausziehen Mein Schwert aus seiner Scheide, und Ich werde ausrotten lassen aus dir den Gerechten und den Gottlosen: darum, daß Ich ausrotten lasse aus dir den Gerechten und den Gottlosen: deswegen wird Mein Schwert aus seiner Scheide gehen, es wird nicht mehr zurückkehren. Es geschah das Wort Jehovahs zu mir, sprechend: Du Menschensohn, weissage und sprich: so sprach Jehovah, sage, das Schwert, das Schwert ist geschärft und auch gefegt; zu schlachten eine Schlachtung ist es geschärft; und daß es einen Blitz hat, ist es gefegt. Du Menschensohn, weissage und sprich. So sprach der Herr Jehovah zu den Söhnen Ammons, und zu ihrer Schmach: du sollst sagen, das Schwert, das Schwert ist geöffnet zur Schlachtung, und gefegt zum Garausmachen wegen des Blitzes, wenn du dir schaust, ist es Nichtswürdigkeit, wenn du dir wahrsagst, ist es Lüge“: wo durch Schwert nichts anderes bezeichnet wird als Verwüstung, wie es aus dem einzelnen im inneren Sinn erhellt.

Ezechiel 26:9-11: „Der König von Babel zerstört deine Türme mit seinen Schwertern, vor der Menge der Pferde wird dich bedecken ihr Staub, vor der Stimme des Reiters und des Rades und des Wagens werden bewegt werden deine Mauern, von den Hufen deiner Pferde wird er zertreten alle deine Gassen“: was Babel ist, sehe man Nr. 1326; daß es verwüstet: Nr. 1327. Psalm 7:13: „Wenn er sich nicht bekehren wird, wird Gott Sein Schwert schärfen, Er wird Seinen Bogen spannen und ihn zurichten“.

Jeremia 4:10: „Ich sprach: Ach, Herr, fürwahr, Du hast auferlegt, ja auferlegt diesem Volk und Jerusalem Lasten, sagend: Friede wird euch sein, und hingereicht hat das Schwert bis an die Seele“.

Jeremia 46:14: „Verkündiget in Ägypten und lasset es hören in Mizdal: stehe und bereite dich, weil fressen wird das Schwert deine Umgebungen“.

Jeremia 50:35-38: „Schwert über die Chaldäer, und an die Bewohner Babels und an ihre Vorsteher und an ihre Weisen; Schwert an die Schwätzer, und sie werden Narren sein; Schwert an ihre Starken, und sie werden bestürzt werden, Schwert an ihre Pferde und an ihren Wagen und an allen wirren Haufen, der in ihrer Mitte ist, und werden zu Weibern werden, Schwert an ihre Schätze, und sie werden geplündert werden; Dürre an ihre Gewässer, und sie werden vertrocknen“: Schwert offenbar für die Verwüstung des Wahren, denn es heißt, Schwert soll kommen an die Weisen, an die Schwätzer, an die Starken, an die Pferde und den Wagen, an die Schätze, und Dürre an die Gewässer, und sie werden vertrocknen;

Klagelieder 5:6, 8, 9: „Ägypten gaben wir die Hand, dem Aschur uns zu sättigen mit Brot; Knechte sind Herren geworden über uns; es befreit uns niemand aus ihrer Hand; bei unserer Seele brachten wir unser Brot, angesichts des Schwertes der Wüste“.

Hosea 11:5, 6: „Nicht soll er zurückkehren zum Lande Ägyptens, und Aschur, der ist sein König, weil sie sich weigerten sich zu bekehren zu Mir, und das Schwert schwebt in seinen Städten und wird gar machen seine Riegel und wird fressen um ihrer Ratschläge willen“.

Amos 4:10: „Ich habe geschickt wider euch die Pest auf dem Wege Ägyptens, getötet mit dem Schwert eure Jünglinge da, samt der Gefangenschaft eurer Pferde“: auf dem Wege Ägyptens für Wißtümliches, das verwüstet, wenn man daraus über das Göttliche vernünftelt. Gefangenschaft der Pferde für das unfähig gewordene Verständige.

III. Daß Schwert im entgegengesetzten Sinn das kämpfende Falsche bedeutet, kann erhellen bei

Psalm 57:5: „Mit meiner Seele liege ich inmitten von Löwen, die anflammen die Söhne der Menschen, ihre Zähne sind Lanzen und Pfeile und ihre Zungen ein scharfes Schwert“.

Psalm 59:8: „Siehe, sie werfen aus mit ihrem Munde Schwerter (sind) in ihren Lippen, denn wer mag es hören“.

Jesaja 14:19: „Du bist herausgeworfen aus deinem Grabe, wie ein greulicher Zweig, das Kleid der Erwürgten, die durchbohrt sind mit dem Schwert, die hinabgefahren zu den Steinen der Grube, wie eine zertretene Leiche“: wo von Luzifer.

Jeremia 2:30, 31: „Vergeblich habe Ich geschlagen eure Söhne, Zucht haben sie nicht angenommen; es frißt euer Schwert eure Propheten, wie ein Löwe, der verdirbt; o Geschlecht, sehet doch ihr das Wort Jehovahs, bin Ich gewesen eine Wüste für Israel“.

Jeremia 6:25, 26: „Du sollst nicht hinausgehen auf das Feld und auf dem Wege nicht wandeln, denn ein Schwert hat der Feind, Schrecken ist ringsum“.

Jeremia 25:15, 16, 27: „Nimm den Becher des Weines des Grimms und tränke damit alle Völkerschaften, zu denen Ich dich sende, und sie werden trinken und erregt werden und rasen vor dem Schwerte, das Ich sende unter euch; trinket und werdet trunken und schreiet und fallet, und ihr sollt nicht wieder aufstehen vor dem Schwerte“.

Jeremia 46:9, 10: „Steiget auf, ihr Rosse, raset ihr Wagen, ausziehen sollen die Starken, Chusch und Puth, welche ergreifen den Schild, und die Ludier, welche ergreifen und spannen den Bogen, und dies ist der Tag des Herrn Jehovah der Heerscharen, der Tag der Rache, und fressen wird das Schwert und gesättigt werden und trunken werden von ihrem Blute“.

Ezechiel 16:39, 40: „Sie werden dir ausziehen deine Kleider und werden dir nehmen die Geräte deiner Herrlichkeit und werden dich lassen nackt und bloß und steigen lassen über dich eine Versammlung und dich steinigen mit dem Stein, dich durchbohren mit ihren Schwertern“: wo von den Greueln Jerusalems.

Sacharja 11:17: „Wehe, dem nichtswürdigen Hirten, dem Verlasser der Herde, Schwert auf seinem Arm und auf das rechte Auge, sein Arm wird verdorren, ja verdorren, und sein rechtes Auge dunkel, ja dunkel werden“.

Hosea 7:15, 16: „Wider mich haben sie Böses gedacht, fallen werden ihre Fürsten durch das Schwert, wegen des Zornes ihrer Zunge, das ihr Spott im Lande Ägyptens (sei)“.

Lukas 21:23, 24: „Es wird große Not auf Erden sein und Zorn in diesem Volk, denn sie werden fallen durch den Mund des Schwertes und werden gefangen geführt werden unter alle Heiden, endlich wird Jerusalem zertreten werden von den Heiden“: wo der Herr von der Vollendung des Zeitlaufes, im Buchstabensinn von den Juden, daß sie zerstreut und von Jerusalem, daß es zerstört werden sollte; aber im inneren Sinn vom letzten Zustand der Kirche; durch Fallen durch den Mund des Schwertes wird bezeichnet, daß kein Wahres mehr, sondern lauter Falsches; durch alle Heiden wird bezeichnet Böses jeder Art, unter das sie gefangen geführt werden sollten; daß Heiden (Völkerschaften) Böses sind, sehe man Nr. 1259, 1260, 1849, 1868; daß Jerusalem die Kirche ist: Nr. 2117, die so zertreten wurde.

IV. Daß Schwert auch die Strafe des Falschen bedeutet, erhellt bei

Jesaja 27:1: „An jenem Tage wird heimsuchen Jehovah mit Seinem harten und großen und starken Schwert den Leviathan, die längliche Schlange, und den Leviathan, die krumme Schlange, und wird töten die Getiere, die im Meer“: wo von denjenigen, die durch Vernunftschlüsse aus dem Sinnlichen und Wissenschaftlichen in die Geheimnisse des Glaubens eingehen; das harte, große und starke Schwert für die Strafe des Falschen daraus.

Wo gelesen wird, daß sie verbannt und getötet worden seien durch den Mund des Schwertes, zuweilen vom Manne bis zum Weib, vom Knaben bis zum Greise, zum Ochsen, Schaf und Esel, wird im inneren Sinn die Strafe der Verdammnis des Falschen verstanden, wie Josua 6:21; 8:24, 25; 10:28, 30, 37, 39; 11:10-12, 14; 13:22; 19:47; Richter 1:8, 25; 4:15, 16; 18:27; 20:37; 1. Sam. 15:8, 11; 2 Koenige 10:25 und anderswo, weshalb befohlen wurde, „daß die Stadt, die andere Götter verehrte, geschlagen werden sollte mit dem Schwert, verbannt und mit dem Feuer verbrannt werden sollte, und sein ein ewiger Schutthaufen“: 5 Mose 13:13, 15-17: Schwert für die Strafe des Falschen, Feuer für die Strafe des Bösen.

Daß der Engel Jehovahs mit einem aus der Scheide gezogenen Schwerte auf dem Wege gestanden sei gegen Bileam: 4 Mose 22:31, bedeutet das Wahre, sofern es dem Falschen, in dem Bileam war, entgegentrat, weshalb dieser auch mit dem Schwert getötet wurde: 4 Mose 31:8. Daß das Schwert im echten Sinn das kämpfende Wahre bedeutet, und im entgegensetzten Sinn das kämpfende Falsche, sodann die Verwüstung des Wahren, und die Strafe des Falschen, hat seinen Grund in den Vorbildern im anderen Leben; denn wenn dort jemand etwas redet, von dem er weiß, daß es falsch ist, dann fallen sogleich auf sein Haupt wie Schwertchen und versetzen in Schrecken; außerdem wird das kämpfende Wahre vorgebildet durch solche Dinge, die geschärft sind, wie Degen, sofern nämlich das Wahre ohne das Gute so beschaffen ist, aber mit dem Guten ist es abgerundet und sanft. Weil der Entstehungsgrund ein solcher ist, geschieht es, daß so oft Messer oder Lanze oder Schwertchen oder Schwert im Worte genannt wird, den Engeln das kämpfende Wahre vorschwebt. Daß aber Messer kaum im Worte genannt wird, kommt daher, daß es im anderen Leben böse Geister gibt, die Massakrierer heißen, an deren Seite herabhängende Messer erscheinen, aus dem Grunde, weil sie eine wilde Natur haben, (so) daß sie jeden mit dem Messer erstechen wollen; daher kommt es, daß nicht der Messer, sondern der Schwertchen und Schwerter Erwähnung geschieht, denn diese erregen, weil sie bei Kämpfen gebraucht werden, die Vorstellung des Krieges, somit des kämpfenden Wahren.

Weil den Alten bekannt war, daß Schwertchen, Dolch und Messer das Wahre bedeuten, deshalb pflegten die Heiden, zu denen solches durch Überlieferung kam, bei den Schlachtopfern sich mit Schwertchen, Dolchen oder Messern bis aufs Blut zu stechen und zu zerfleischen, wie gelesen wird von den Priestern Baals: „Die Priester Baals schrieen mit großer Stimme und schnitten sich, gemäß ihrer Sitte, mit Schwertern und Pfriemen, bis zum Blutvergießen“: 1 Koenige 18:28. Daß alle Kriegswaffen im Worte solche Dinge bedeuten, die dem geistigen Kampf angehören, und jede (Waffe) etwas Besonderes, sehe man Nr. 2686.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.