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2 Mose 33:21

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21 Und Jehova sprach: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen.

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Himmlische Geheimnisse # 9414

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9414. „Und Jehovah sprach zu Mose“, 2 Mose 24:12, bedeutet die Belehrung vom Herrn für die, welche im äußeren Sinn (des Wortes) sind.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sprechen, sofern es eine Belehrung bezeichnet, indem es das Folgende, was zur Belehrung gehört, in sich schließt, wie auch Nr. 7186, 7241, 7267, 7304, 7380, 7517, 7769, 7793, 7825, 8041. Daß sie vom Herrn kommt, beruht darauf, daß durch Jehovah im Wort der Herr verstanden wird: Nr. 1343, 1736, 1793, 2004, 2005, 2018, 2025, 2921, 3023, 3035, 5663, 6280, 6281, 6303, 6905, 8274, 8864, 9315, und aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er der Mittler zwischen dem Herrn und dem Volk ist, somit das Wort in Ansehung seines heiligen Äußeren, denn dieses ist das Vermittelnde.

Daß Mose jetzt dieses vorzubilden anfängt, erhellt aus dem Zusammenhang des Folgenden, denn jenes Volk war im Äußeren des Wortes und daher in dem vom Inneren getrennten Äußeren des Gottesdienstes, man sehe Nr. 9380; und die, welche so beschaffen sind, können durchaus keine heilige Gemeinschaft haben mit dem Herrn, geschweige eine Verbindung, außer durch eine Vermittlung. Wie es sich damit verhält, wird unten, Nr. 9419, vollständiger erklärt werden.

Daß jenes Volk in dem vom Inneren getrennten äußeren Sinn des Wortes war und folglich im gleichen Gottesdienst, geht offenbar aus dem Folgenden hervor; denn nach vierzig Tagen fielen sie ganz ab und verehrten ein goldenes Kalb als Jehovah. Deshalb warf auch Mose alsdann die Tafeln aus der Hand weg und zerbrach sie; und nachher wurde ihm befohlen, er solle andere Tafeln aushauen, auf welche die gleichen Worte geschrieben werden sollten.

Dadurch wurde bezeichnet, daß dieses Volk durchaus keine solche Lehre aus dem inneren Sinn des Wortes anerkennen wollte, wie sie im Himmel ist, sondern nur aus dem äußeren Sinn desselben, der vom inneren getrennt ist; somit eine solche Lehre, wie sie noch heutzutage bei ihnen ist. Deshalb wurde von diesem Volk nicht mehr gesagt, es sei das Volk Jehovahs, sondern das Volk Moses, wie 2 Mose 32:7: „Jehovah redete zu Mose: Gehe, steige hinab, denn es hat sich verdorben dein Volk, das du heraufgeführt hast aus Ägyptenland“. 2 Mose 33:1: „Jehovah redete zu Mose: Gehe, steig hinab von dannen, du und das Volk, das du heraufgeführt hast aus Ägyptenland“. Deshalb wurde es auch nachher vom Berg entfernt, 2 Mose 34:3: „Kein Mann soll mit dir hinaufsteigen, auch soll kein Mann sich sehen lassen auf dem ganzen Berge; auch Schafe und Rinder sollen nicht weiden gegen die-sen Berg hin“; denn durch den Berg Sinai wird das Gesetz oder das göttlich Wahre bezeichnet und das Wort, wie es im Himmel beschaffen ist, somit auch der Himmel: Nr. 8399, 8753, 8793, 8805. Daß Mose früher das Wort im allgemeinen, d.h. sowohl in Ansehung seines inneren als seines äußeren Sinnes vorbildete, hatte den Grund, weil damals von der Verkündigung des Gesetzes die Rede war, welche die Offenbarung des göttlich Wahren im allgemeinen bezeichnete, das war nämlich der Anfang der Offenbarung, denn das übrige im Wort wurde später geschrieben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3035

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3035. Daß „Jehovah, der Gott des Himmels“, 1 Mose 24:7, das eigentlich Göttliche des Herrn bedeutet, erhellt aus dem, was Nr. 3023 gesagt wurde, daß nämlich Jehovah, der Gott des Himmels, das eigentlich Göttliche des Herrn sei; denn unter Jehovah, der im Wort des Alten Testamentes so oft genannt wird, ist allein der Herr verstanden; denn alles und jedes, was dort steht, handelt im inneren Sinn von Ihm, und alle und jede Gebräuche der Kirche bildeten Ihn vor, man sehe Nr. 1736, 2921; und daß die Uralten, die von der himmlischen Kirche waren, keinen anderen unter Jehovah verstanden haben als den Herrn: Nr. 1343. Im Buchstabensinn hat es hier und anderwärts den Anschein, als ob ein anderer Höherer unter Jehovah verstanden werde, aber der Buchstabensinn ist solcherart, daß er unterscheidet, was der innere Sinn vereinigt; und daß aus dem Grund, weil der Mensch, der vom Buchstabensinn aus unterrichtet werden muß, keine Vorstellung von einem haben kann, ehe er die von mehrerem hat; denn was eines ist, wird beim Menschen aus mehrerem gebildet, oder was das gleiche, aus Nacheinanderfolgendem das, was zugleich ist. Mehreres ist im Herrn, und alles ist Jehovah; daher kommt es, daß der Buchstabensinn unterscheidet; aber der Himmel unterscheidet nicht, sondern erkennt einen Gott in einfacher Vorstellung an, und keinen anderen als den Herrn.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.