IBhayibheli

 

1 Mose 9:28

Funda

       

28 Noah aber lebte nach der Sintflut dreihundertfünfzig Jahre,

Okususelwe Emisebenzini kaSwedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #1069

Funda lesi Sigaba

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

1069. Daß „er pflanzte einen Weinberg“, 1 Mose 9:20, bezeichnet die daraus hervorgehende Kirche, und daß der Weinberg ist die geistige Kirche, erhellt aus der Bedeutung des Weinbergs.

Im Worte werden die Kirchen hin und wieder beschrieben durch Gärten, sodann auch durch Gartenbäume und werden auch so genannt, und zwar wegen der Früchte, die das bezeichnen, was Sache der Liebe und Liebtätigkeit ist; daher es heißt, der Mensch werde an der Frucht erkannt. Die Vergleichungen der Kirchen mit Gärten, Bäumen und Früchten haben ihren Ursprung aus den Vorbildungen im Himmel, wo auch zuweilen Gärten von unaussprechlicher Schönheit sich darstellen, gemäß den Sphären des Glaubens; daher auch die himmlische Kirche beschrieben worden ist durch einen paradiesischen Garten, in dem Bäume jeder Art sind; und durch die Bäume des Gartens wurden bezeichnet die Innewerdungen jener Kirche und durch die Früchte Gutes jeder Art, das Sache der Liebe ist. Die Alte Kirche aber wird, weil sie geistig ist, beschrieben durch einen Weinberg von den Früchten, die Trauben sind, die da Werke der Liebtätigkeit vorbilden und bezeichnen; was deutlich aus mehreren Stellen des Wortes erhellt:

Jesaja 5:1-3, 7: „Ich will meinem Geliebten singen das Lied meines Geliebten von seinem Weinberge: Einen Weinberg hatte mein Geliebter im Horn des Ölsohnes; und er umzäunte ihn und umsteinte ihn und bepflanzte ihn mit edlem Weinstock und baute einen Turm in dessen Mitte, und auch eine Kelter hieb er aus in ihm und erwartete, daß er brächte Trauben, und er brachte Herlinge: und nun, Bewohner Jerusalems und Mann Jehudahs, richtet doch zwischen Mir und zwischen Meinem Weinberg: der Weinberg des Jehovah Zebaoth ist das Haus Israels“: hier bedeutet Weinberg die Alte, somit die geistige Kirche, und es wird deutlich gesagt, daß er sei das Haus Israels, denn durch Israel wird im Worte bezeichnet die geistige Kirche, durch Jehudah aber die himmlische Kirche.

Jeremia 31:4, 5: „Ich will dich noch bauen, und du wirst gebaut werden, Jungfrau Israel, du wirst noch schmücken deine Pauken und wirst ausgehen in den Reigen der Spielenden, du wirst noch Weinberge pflanzen auf den Bergen Samarias“: wo der Weinberg für die geistige Kirche steht und die Rede ist von Israel, durch das, wie gesagt, bezeichnet wird die geistige Kirche.

Ezechiel 28:25, 26: „Wenn Ich versammelt haben werde das Haus Israels aus den Völkern, so werden sie wohnen auf der Erde in Zuversicht und werden Häuser bauen und Weinberge pflanzen“: hier der Weinberg für die geistige Kirche oder Israel; Weinberge pflanzen für unterwiesen werden im Wahren und Guten des Glaubens.

Amos 4:9, 12: „Ich habe euch geschlagen mit Brand und Vergelbung, eure meisten Gärten und eure Weinberge und eure Feigenbäume und eure Ölgärten wird fressen die Raupe; so will Ich tun dir, Israel“: Gärten für das, was zur Kirche gehört; Weinberge für das Geistige der Kirche, Feigenbäume für das Natürliche, Ölgärten für das Himmlische, somit für das, was der geistigen Kirche oder Israel angehört.

Amos 9:14: „Ich will zurückbringen die Gefangenschaft Meines Volkes Israel, und sie werden die verwüsteten Städte bauen und bewohnen und werden Weinberge pflanzen und deren Wein trinken und werden Gärten anlegen und deren Früchte essen“: Weinberge pflanzen für die Pflanzung der geistigen Kirche, somit Weinberg für die geistige Kirche oder Israel. Wie der Weinberg die geistige Kirche bezeichnet, so auch der Weinstock, denn der Weinstock gehört dem Weinberge an und verhält sich wie die Kirche und der Mensch der Kirche, daher es dasselbe ist.

Jeremia 2:14, 21: „Ist Israel ein Knecht, ist er ein Hausgeborner, warum ist er zur Beute geworden: Ich hatte dich gepflanzt als einen ganz edlen Weinstock, einen Samen der Wahrheit, und wie bist du Mir verwandelt worden in ausgeartete Reben eines fremden Weinstocks!“ Weinstock für die geistige Kirche oder Israel.

Ezechiel 19:1, 10: „Erhebe eine Wehklage über die Fürsten Israels; deine Mutter (war) wie ein Weinstock in der Ähnlichkeit von dir, an Wassern gepflanzt, fruchtbar und aussprossend von den vielen Wassern“: Weinstock für die geistige Alte Kirche, welche die Mutter ist, somit für Israel, daher es auch heißt, in der Ähnlichkeit von dir.

Hosea 10:1: „Ein leerer Weinstock ist Israel, er bringt eine ihm ähnliche Frucht“: Weinstock für die geistige Kirche oder Israel, hier für die verwüstete.

Hosea 14:2, 6, 8: „Kehre wieder, Israel, zu Jehovah, deinem Gott, so will Ich sein wie ein Tau für Israel, es werden wiederkehren die in seinem Schatten Wohnenden, sie werden Frucht lebendig machen und erblühen wie ein Weinstock, sein Gedächtnis wie der Wein Libanons“: hier der Weinstock für die geistige Kirche oder Israel.

1. Mose 49:10, 11: „Bis daß kommt Schiloh, der an den Weinstock sein Füllen bindet und an den Edelreben den Sohn seiner Eselin“: hier ist eine Weissagung auf den Herrn; Weinstock und Edelrebe für die geistigen Kirchen. Die Gleichnisse des Herrn von den Arbeitern in den Weinbergen bezeichneten gleichfalls die geistigen Kirchen: Matthaeus 20:1-17; Markus 12:1-13; Lukas 20:9-17; Matthaeus 21:33-44. Weil der Weinstock die geistige Kirche bezeichnet, und der geistigen Kirche Vornehmstes die Liebtätigkeit ist, in welcher der Herr gegenwärtig ist und durch die Er Sich mit dem Menschen verbindet, darum vergleicht Sich der Herr mit einem Weinstock und beschreibt den Menschen der Kirche oder die geistige Kirche mit folgenden Worten bei

Johannes 15:1-5, 12: „Ich bin der wahrhaftige Weinstock, und Mein Vater ist der Weingärtner; jede Rebe an Mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt Er weg; jede Fruchtbringende aber, die wird Er beschneiden, daß sie mehr Frucht bringe. Bleibet in Mir, und Ich in euch; gleichwie die Rebe nicht Frucht bringen kann von sich selbst, wenn sie nicht bleibt im Weinstock, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in Mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr die Reben, wer in Mir bleibt, und Ich in ihm, der bringt viele Frucht, weil ihr ohne Mich nichts tun könnet. Dies ist Mein Gebot, daß ihr euch einander liebet, wie Ich euch geliebt habe“: hieraus erhellt, was die geistige Kirche ist.

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Jesaja 5

Funda

   

1 Wohlan, ich will meinem Lieben singen, ein Lied meines Geliebten von seinem Weinberge: Mein Lieber hat einen Weinberg an einem fetten Ort.

2 Und er hat ihn verzäunt und mit Steinhaufen verwahrt und edle Reben darin gesenkt. Er baute auch einen Turm darin und grub eine Kelter darein und wartete, daß er Trauben brächte; aber er brachte Herlinge.

3 Nun richtet, ihr Bürger zu Jerusalem und ihr Männer Juda's, zwischen mir und meinem Weinberge.

4 Was sollte man doch noch mehr tun an meinem Weinberge, das ich nicht getan habe an ihm? Warum hat er denn Herlinge gebracht, da ich erwartete, daß er Trauben brächte?

5 Wohlan, ich will euch zeigen, was ich meinem Weinberge tun will. Seine Wand soll weggenommen werden, daß er verwüstet werde; sein Zaun soll zerrissen werden, daß er zertreten werde.

6 Ich will ihn wüst liegen lassen, daß er nicht beschnitten noch gehackt werde, sondern Disteln und Dornen darauf wachsen, und will den Wolken gebieten, daß sie nicht darauf regnen.

7 Des HERRN Zebaoth Weinberg aber ist das Haus Israel, und die Männer Juda's seine Pflanzung, daran er Lust hatte. Er wartete auf Recht, siehe, so ist's Schinderei, auf Gerechtigkeit, siehe, so ist's Klage.

8 Weh denen, die ein Haus an das andere ziehen und einen Acker zum andern bringen, bis daß kein Raum mehr da sei, daß sie allein das Land besitzen!

9 Es ist in meinen Ohren das Wort des HERRN Zebaoth: Was gilt's, wo nicht die vielen Häuser sollen wüst werden und die großen und feinen öde stehen?

10 Denn zehn Acker Weinberg soll nur einen Eimer geben und ein Malter Samen soll nur einen Scheffel geben.

11 Weh denen, die des Morgens früh auf sind, des Saufens sich zu fleißigen, und sitzen bis in die Nacht, daß sie der Wein erhitzt,

12 und haben Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben und sehen nicht auf das Werk des HERRN und schauen nicht auf das Geschäft seiner Hände!

13 Darum wird mein Volk müssen weggeführt werden unversehens, und werden seine Herrlichen Hunger leiden und sein Pöbel Durst leiden.

14 Daher hat die Hölle den Schlund weit aufgesperrt und den Rachen aufgetan ohne Maß, daß hinunterfahren beide, ihre Herrlichen und der Pöbel, ihre Reichen und Fröhlichen;

15 daß jedermann sich bücken müsse und jedermann gedemütigt werde und die Augen der Hoffärtigen gedemütigt werden,

16 aber der HERR Zebaoth erhöht werde im Recht und Gott, der Heilige, geheiligt werde in Gerechtigkeit.

17 Da werden die Lämmer sich weiden an jener Statt, und Fremdlinge werden sich nähren in den Wüstungen der Fetten.

18 Weh denen, die am Unrecht ziehen mit Stricken der Lüge und an der Sünde mit Wagenseilen

19 und sprechen: Laß eilend und bald kommen sein Werk, daß wir's sehen; laß herfahren und kommen den Anschlag des Heiligen in Israel, daß wir's innewerden.

20 Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!

21 Weh denen, die bei sich selbst weise sind und halten sich selbst für klug!

22 Weh denen, die Helden sind, Wein zu saufen, und Krieger in Völlerei;

23 die den Gottlosen gerechtsprechen um Geschenke willen und das Recht der Gerechten von ihnen wenden!

24 Darum, wie des Feuers Flamme Stroh verzehrt und die Lohe Stoppeln hinnimmt, also wird ihre Wurzel verfaulen und ihre Blüte auffliegen wie Staub. Denn sie verachten das Gesetz des HERRN Zebaoth und lästern die Rede des Heiligen in Israel.

25 Darum ist der Zorn des HERRN ergrimmt über sein Volk, und er reckt seine Hand über sie und schlägt sie, daß die Berge beben und ihre Leichname wie Kot auf den Gassen sind. Und in dem allen läßt sein Zorn nicht ab, sondern seine Hand ist noch ausgereckt.

26 Denn er wird ein Panier aufwerfen fern unter den Heiden und dieselben locken vom Ende der Erde. Und siehe, eilend und schnell kommen sie daher,

27 und ist keiner unter ihnen müde oder schwach, keiner schlummert noch schläft; keinem geht der Gürtel auf von seinen Lenden, und keinem zerreißt ein Schuhriemen.

28 Ihre Pfeile sind scharf und alle ihre Bogen gespannt. Ihrer Rosse Hufe sind wie Felsen geachtet und ihre Wagenräder wie ein Sturmwind.

29 Ihr Brüllen ist wie das der Löwen, und sie brüllen wie junge Löwen; sie werden daherbrausen und den Raub erhaschen und davonbringen, daß niemand retten wird,

30 und werden über sie brausen zu der Zeit wie das Meer. Wenn man dann das Land ansehen wird, siehe, so ist's finster vor Angst, und das Licht scheint nicht mehr oben über ihnen.