IBhayibheli

 

2 Mose 33:18

Funda

       

18 Und er sprach: Laß mich doch deine Herrlichkeit sehen!

Amazwana

 

Abraham

  
Représentation d'Abraham, by Joseph Villiet

Abraham (oder Abram, wie er am Anfang seiner Geschichte genannt wird) ist eine der Hauptfiguren in der Geschichte der heiligen Schrift. Er war der Vorfahre aller Kinder Israels, durch seinen Sohn Isaak, und der Araber, durch seinen Sohn Ismael. Sein Leben lässt sich sinnvoll in drei Perioden einteilen. Die erste Periode umfasst die unbekannten ersten Jahre seit seiner Geburt in Ur und seinen späteren Umzug nach Haran mit seinem Vater Terah. Der zweite Abschnitt beginnt damit, dass Abram von Jehova dazu aufgerufen wird, nach Kanaan zu gehen. Er umfasst die Abenteuer, die er dort erlebte, und setzt sich fort bis zu den Ereignissen des 17. Kapitels der Genesis, wo er 99 Jahre alt, reich und mächtig sein soll - aber ohne einen Sohn von seiner Frau Sarai. Wieder einmal erscheint ihm der Herr, verspricht, dass seine Nachkommen eine große Nation werden, führt den Ritus der Beschneidung ein und ändert seinen Namen in Abraham und fügt den "ah"-Ton von Jehova hinzu. Der dritte und letzte Abschnitt seines Lebens sieht die Geburt Isaaks, den Tod von Sara (deren Name ebenfalls geändert wurde) und die Suche nach einer Frau für Isaak aus Abrahams Verwandtschaft in Mesopotamien. Abraham soll 175 Jahre alt sein, als er stirbt, wie im 25. Kapitel der Genesis festgehalten wird. (Die folgenden Verweise sind chronologisch, da Abram / Abraham älter wird, und befinden sich in biblischer Reihenfolge). Aber was uns hier interessiert, ist die tiefe Darstellung Abrahams, weil er das Innerste des Lebens Jesu prophezeit oder vorhersagt, nachdem er Maria Jahrhunderte nach dem Mann, den Abraham auf der Erde lebte, geboren wurde. Abraham repräsentiert das göttliche Gut oder die Liebe. Der innere Sinn des Wortes sagt uns, dass Gott selbst das Leben in eine Eizelle in Maria hineingegeben hat, so dass sie einen natürlichen Körper und eine natürliche Vererbung aus der jüdischen Religion zur Verfügung stellen konnte, während die Seele Jesu als direkter Besitzer des göttlichen Lebens bewahrt wurde. Während des frühen Lebens Jesu, wahrscheinlich bis zur Adoleszenz, lebte Jesus diese repräsentativen Handlungen Abrahams in den innersten Teilen seines Verstandes und seines Geistes aus. Als Abraham seine Schafe weidete und seinen großen Haushalt führte, hatte er überhaupt keine Ahnung, dass dies wahr war, und schon früh im Leben Jesu erkannte er es auch nicht. Es muss Wahrnehmungen gegeben haben, als Jesus aufwuchs, Zeuge seines Besuchs im Tempel, als er 12 Jahre alt war, aber kein vollständiges Verständnis, bis er voll erwachsen war. Und weiter, es ist nicht nur Abraham. Wenn Abraham stirbt, hängt die Darstellung an Isaak, der die rationale Ebene des Verstandes repräsentiert, und dann an Jakob und Esau, die den natürlichen Verstand in Bezug auf die Wahrheit bzw. das Gute im Verstand repräsentieren. Und dann werden die Prüfungen der zwölf Stämme, der Könige und alle Aussagen der Propheten zu derselben Darstellung. So konnte Jesus den beiden Jüngern, denen er auf dem Weg nach Emmaus begegnete, sagen: "O ihr Toren und trägen Herzens ... und beginnend bei Mose und allen Propheten hat er ihnen in allen Schriften alles, was ihn selbst betrifft, dargelegt. Und darüber hinaus ist der Fortschritt des geistigen und geistlichen Lebens in jedem von uns ein trübe und endliches Bild dessen, was Abrahams Leben darstellt, wenn wir versuchen, den Gesetzen und Geboten des Herrn zu folgen, um einander zu lieben. Auch wir haben eine Reise ins Land Kanaan, einen arbeitsreichen Aufenthalt in Ägypten, einen Kampf in der Wüste und einen Saul, einen David und einen Ahab in uns. Wir haben unsere heimischen Amalekiter und Philister. Das gesamte Alte Testament ist ein Bild davon, wie unser geistliches Leben funktioniert.

(Izinkomba: Himmlischen Geheimnissen 1416 [2], Himmlischen Geheimnissen 1426, Himmlischen Geheimnissen 2533, 1 Mose 12:4, 17, 17:5, 20:7, 25)


Okususelwe Emisebenzini kaSwedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #2533

Funda lesi Sigaba

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

2533. „Und nun gib das Weib des Mannes zurück“, 1 Mose 20:7, daß dies bedeutet, er solle das geistige Wahre der Lehre unabhängig vom Vernunftmäßigen machen, erhellt aus der Bedeutung des Weibes, sofern sie ist das geistige Wahre, wovon Nr. 2509, 2510; und aus der Bedeutung des Mannes, sofern er ist die Lehre selbst; denn Abraham, durch den der Herr in jenem Zustand vorgebildet wird, bedeutet, wenn er genannt wird: Mann, das himmlische Wahre, das dasselbe ist mit der Lehre aus himmlischem Ursprung; denn der Mann ist im inneren Sinn das Verständige, man sehe Nr. 158, 265, 749, 915, 1007, 2517. Hieraus erhellt, daß das Weib des Mannes zurückgeben, soviel ist als das geistige Wahre der Lehre unabhängig machen: daß es bedeutet vom Vernunftmäßigen, ergibt sich daraus; daß Abimelech, der (sie) zurückgeben sollte, die Lehre, sofern sie ihr Absehen auf die Vernunftwahrheiten (rationalia) hat, oder was dasselbe ist, die Vernunftwahrheiten der Lehre bedeutet: Nr. 2510. Oben ist gesagt worden, daß die Lehre des Glaubens, obwohl sie an sich göttlich ist, und so über alle menschliche, auch engelische Fassungskraft hinausgeht, dennoch im Worte stets der Fassungskraft des Menschen gemäß in vernunftmäßiger Weise ausgesprochen (dictata) worden ist. Es verhält sich damit gerade wie mit einem Vater, der die noch in der Kindheit stehenden Knaben und Mädchen lehrt; indem er lehrt, legt er alles und jedes nach ihrer Auffassungsweise aus, obwohl er aus inwendigerem oder höherem (Standpunkt) denkt, sonst wäre es etwas lehren, was nicht gelernt wird, oder gleichsam Samen auf einen Felsen hinwerfen; auch wie mit den Engeln, die im anderen Leben die einfältigen Herzen unterrichten, obwohl die Engel in himmlischer und geistiger Weisheit sind, so erheben sie sich doch nicht über die Fassungskraft derer, die sie lehren, sondern reden einfältig mit ihnen, wobei sie aber stufenweise aufsteigen, so wie dieselben unterrichtet werden. Denn wenn sie aus engelischer Weisheit reden würden, so würden die Einfältigen gar nichts fassen, somit auch nicht zum Wahren und Guten des Glaubens hingeführt werden.

Ebenso wäre es, wenn der Herr nicht nach der Fassungskraft des Menschen auf vernunftmäßige Weise im Worte gelehrt hätte. Dennoch aber ist das Wort bis zum engelischen Verstand in seinem inneren Sinn erhoben, und doch ist es in dieser höchsten Erhebung, in der es vor den Engeln ist, noch unendlich unterhalb des Göttlichen. Daraus erhellt, wie das Wort in seinem Ursprung, und so an sich beschaffen ist, und daß es somit allenthalben mehr in sich schließt, als der ganze Himmel nur einem kleinen Teile nach davon zu begreifen fähig ist, wenn es auch noch so unbedeutend und schmucklos (tam leve et tam rude) im Buchstaben erscheint.

Daß der Herr das Wort ist, weil von Ihm das Wort, und Er im Wort ist, erhellt Johannes 1:1, 4, 14: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort; in Ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen: das Wort ward Fleisch, und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit; eine Herrlichkeit wie des Eingebornen vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“: man sehe auch Offenbarung 19:11, 13, 16. Und weil der Herr das Wort ist, so ist Er auch die Lehre, denn eine andere Lehre, welche die göttliche selbst ist, gibt es nicht.

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.