IBhayibheli

 

Matthaeus 5:22

Funda

       

22 Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: aka! (Ein Ausdruck der Verachtung: Tor, Taugenichts) dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend sagt: Du Narr! (O. Verrückter; auch: Gottloser) der Hölle des Feuers verfallen sein wird.

Okususelwe Emisebenzini kaSwedenborg

 

Erdkörper in unserem Sonnensystem #169

Funda lesi Sigaba

  
Yiya esigabeni / 178  
  

169. Sobald die Engelsgeister, die von jener Erde stammten, uns ansichtig wurden, redeten sie uns an, und fragten wer wir wären und was wir wollten. Wir sagten, wir wären auf der Reise und wären hierhergebracht worden und sie sollten sich nicht vor uns fürchten. Sie fürchteten nämlich, wir gehörten zu denen, welche sie irre machen wollten über Gott, über den Glauben und dergleichen, und nur derentwillen sie sich in jene Gegend bei ihrer Erde begeben haben, indem sie vor denselben fliehen, wohin sie nur können. Als sie befragt wurden, wodurch solche sie irre machen, antworteten sie: Durch die Vorstellung von dreien und durch die Vorstellung des Göttlichen ohne das Menschliche in Gott, da wir doch wissen und innerlich wahrnehmen, daß Gott Einer ist, und daß Er Mensch ist. Jetzt nahm man wahr, daß die, welche sie irre machten und vor welchen sie flohen, aus unserer Erde stammten, und ferner aus dem Umstand, daß aus unserer Erde solche sind, die im anderen Leben so umherschweifen, aus einem Verlangen und einer Lust am Reisen, die sie in der Welt eingesogen haben, denn auf anderen Erden kommen solche Reisen nicht vor. Hernach wurde in Erfahrung gebracht, daß es Mönche wären, die aus Verlangen die Völker zu bekehren, auf unserer Erde umhergewandert sind. Wir sagten ihnen daher, sie täten wohl daran vor ihnen zu fliehen, weil deren Absicht nicht sei, zu lehren, sondern zu gewinnen und zu herrschen; und sie wären auf verschiedene Weise bemüht, erst die Gemüter für sich einzunehmen, dann aber sie sich als Sklaven zu unterwerfen; überdies, sagten wir, täten sie wohl daran, sich in ihrer Vorstellung von Gott nicht durch solche irre machen zu lassen. Weiter sagten sie, solche verwirrten sie auch dadurch, daß sie behaupten, man müsse ihnen Glauben schenken und glauben was sie sagen; sie geben ihnen aber den Bescheid, sie wüßten nicht, was Glaube oder was an etwas glauben heiße, da sie in ihrem Inneren wahrnähmen, daß etwas so sei. Sie waren aus dem himmlischen Reich des Herrn, wo alle aus innerer Wahrnehmung das Wahre wissen, das bei uns Glaubenswahrheit genannt wird, denn sie sind in der Erleuchtung vom Herrn verschieden von denen im geistigen Reich. Daß die Engelsgeister jener Erde aus dem himmlischen Reich waren, konnte man auch aus dem Flammenartigen sehen, woraus ihre Vorstellungen hervorgehen; denn ein flammendes Licht ist im himmlischen Reich und ein weißes Licht im geistigen Reich. Die aus dem himmlischen Reich sind, sagen, wenn von Wahrheiten die Rede ist, nichts weiter als: Ja, ja, oder: Nein, nein, und niemals vernünfteln sie darüber, ob es so sei oder nicht. Es sind die, von denen der Herr sagt: ‚,Eure Rede sei: Ja, ja, nein, nein; was darüber ist, das ist vom Übel“; daher kommt, daß jene Geister sagten, sie wüßten nicht, was es heiße, Glauben haben oder an etwas glauben; sie sehen dies an, wie wenn jemand zu einem Genossen, der mit seinen Augen Häuser sieht oder Bäume, sagen würde, er müsse Glauben haben, oder daran glauben, daß es Häuser und Bäume seien, während er doch deutlich sieht, daß es so ist: so beschaffen sind die aus dem himmlischen Reich des Herrn und von solcher Art waren diese Engelsgeister. 1 Wir sagten ihnen, daß es auf unserer Erde wenige gibt, die eine innere Wahrnehmung haben, weil sie in ihrer Jugend Wahres lernen, dasselbe aber nicht üben; denn es gibt zwei Vermögen im Menschen, Verstand und Wille genannt. Diejenigen nun, die das Wahre nicht weiter als bis ins Gedächtnis und von da aus ein wenig ins Verständnis einlassen, aber nicht ins Leben, das heißt in den Willen, diese sagen, weil sie in keiner Erleuchtung oder in keinem inneren Schauen vom Herrn sein können, man müsse glauben, oder Glauben haben, und sie vernünfteln auch darüber, ob es war sei oder nicht, ja sie wollen nicht einmal, daß man mit einem inneren Schauen oder mit einer gewissen Erleuchtung durch den Verstand wahrnehme. Sie sprechen so, weil das Wahre bei ihnen ohne Licht aus dem Himmel ist, und denen, die ohne Licht aus dem Himmel sehen, Falsches wie Wahres und Wahres wie Falsches erscheinen kann; daher sind viele dort mit einer solchen Blindheit geschlagen, daß sie behaupten, wenn der Mensch das Wahre auch nicht tue oder danach lebe, er dennoch durch den Glauben allein selig werden könne, als wäre der Mensch nicht Mensch vermöge seines Lebens und diesem gemäß, sondern vermöge des Wissens solcher Glaubensdinge ohne ein Leben danach.

Darauf sprachen wir mit ihnen vom Herrn, von der Liebe zu Ihm, von der Liebe gegen den Nächsten und von der Wiedergeburt, wobei wir sagten, den Herrn lieben, heiße die Gebote lieben, die von Ihm sind, das heißt, aus Liebe nach ihnen leben. 2 Die Liebe gegen den Nächsten bestehe darin, Gutes wollen und daher Gutes tun dem Mitbürger, dem Vaterland, der Kirche, dem Reich des Herrn, nicht um seiner selbst willen, um den Schein oder ein Verdienst zu haben, sondern aus der Neigung zum Guten. 3 Von der Wiedergeburt (sagten wir): daß diejenigen, die vom Herrn wiedergeboren werden und das Wahre alsbald aufs Leben anwenden, in eine innere Wahrnehmung darüber gelangen; die aber, die das Wahre zuerst ins Gedächtnis aufnehmen und hernach es wollen und tun, solche sind, die im Glauben stehen, denn sie handeln aus dem Glauben, der dann Gewissen genannt wird. Sie sagten, sie werden inne, daß es so sei, mithin auch, was der Glaube sei. Ich sprach mit ihnen mittels geistiger Vorstellungen, durch die sich solche Gegenstände im Licht darstellen und fassen lassen.

Imibhalo yaphansi:

1. Der Himmel ist in zwei Reiche geteilt, deren eines himmlisches Reich, das andere geistiges Reich heißt, Himmlischen Geheimnissen 3887, 4138.

Die Engel im himmlischen Reich wissen unzählbar vieles und sind unendlich weise vor den Engeln im geistigen Reich, Himmlischen Geheimnissen 2718.

Die himmlischen Engel denken und sprechen nicht aus dem Glauben wie die geistigen Engel, sondern aus innerer Wahrnehmung, daß es so ist, Himmlischen Geheimnissen 202, 597, 607, 784, 1121, 1387, 1398, 1442, 1919, 7680, 7877, 8780.

Die himmlischen Engel sagen von Glaubenswahrheiten nur, ja, ja, oder nein, nein; die geistigen Engel dagegen untersuchen, ob es so sei oder nicht, Himmlischen Geheimnissen 202, 337, 2715, 3246, 4448, 9196.

2. Den Herrn lieben heißt, nach Seinen Geboten leben, Himmlischen Geheimnissen 10143, 10153, 10310, 10578, 10648.

3. Den Nächsten lieben heißt, das Gute, Gerechte und Rechte tun in jedem Werk und Amt aus Neigung zum Guten, Gerechten und Rechten, Himmlischen Geheimnissen 8120-8124, 10310, 10336. Das Leben der Nächstenliebe ist das Leben nach den Geboten des Herrn, Himmlischen Geheimnissen 3249.

  
Yiya esigabeni / 178  
  

Okususelwe Emisebenzini kaSwedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #7877

Funda lesi Sigaba

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

7877. „Und Ich werde das Blut sehen“, 2 Mose 12:13, bedeutet das Wahrnehmen dieses Wahren von seiten derer, welche die Verdammnis vollziehen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sehen, insofern es ein Verstehen und Wahrnehmen bezeichnet, worüber Nr. 2150, 2325, 2807, 3764, 4403-4421, 4567, 4723, 5400. Daß es hier das Wahrnehmen von seiten derer, welche die Verdammnis vollziehen, bedeutet, wird im Folgenden gezeigt werden; und aus der Bedeutung des Blutes, insofern es das Wahre des Guten der Unschuld bezeichnet, wie Nr. 7846. Was das Wahre des Guten der Unschuld sei, soll gesagt werden: Das Gute der Unschuld ist das Gute der Liebe zum Herrn, denn diejenigen, die in dieser Liebe sind, sind in der Unschuld. Daher kommt es, daß diejenigen, die im innersten oder dritten Himmel sind, vor den übrigen in Unschuld sind, weil in der Liebe zum Herrn. Vermöge der Unschuld erscheinen die, welche dort sind, den anderen als Kinder, dennoch aber sind sie die Weisesten unter allen, die im Himmel sind, man sehe Nr. 2306; denn die Unschuld wohnt in der Weisheit: Nr. 2305, 3495, 4797. Das Wahre des Guten der Unschuld, das sich bei ihnen findet, ist nicht das Glaubenswahre, sondern das Gute der Liebtätigkeit, denn diejenigen, die im dritten Himmel sind, wissen nicht, was Glaube ist, also auch nicht, was das Wahre desselben, denn sie sind in dem Innewerden des Wahren, das dem Glauben angehört, und vermöge desselben wissen sie sogleich, daß etwas so ist und stellen auch keine Erörterungen darüber an, ob etwas so sei (oder nicht), noch weniger streiten sie darüber.

Was auf diese Weise im Innewerden liegt, fällt nicht in das Wissen.

Anders bei den Geistigen, die im zweiten Himmel sind. Diese werden durch das Glaubenswahre zum Guten der Liebtätigkeit geführt, deshalb überlegen sie, ob etwas wahr sei oder nicht, weil sie nicht innewerden, ob es sich so verhalte, daher werden die Wahrheiten bei ihnen zum Wissen und werden Glaubenslehren genannt.

Daß die im innersten oder dritten Himmel in einem solchen Zustand sind, daß sie inne werden, was eine Glaubenswahrheit ist und daher dieselbe nicht auf das Wissen beziehen, sehe man Nr. 202, 337, 2715, 2718, 3246, 4448. Wie es sich damit verhält, daß von Jehovah gesagt wird, „Ich werde sehen“, daß Er also von sich redet und doch das Wahrnehmen derer bezeichnet wird, welche die Verdammnis vollziehen, d.h. den Höllischen, kann aus dem erhellen, was früher gezeigt worden ist, daß nämlich das Böse Jehovah oder dem Herrn zugeschrieben wird, obgleich nichts Böses von Ihm kommt, sondern von der Hölle; man sehe Nr. 2447, 6071, 6991, 6997, 7533, 7632, 7643. Das Böse, das zugelassen wird, scheint von dem selbst auszugehen, der es zuläßt, da er es ja entfernen könnte; so wird auch hier, daß die Erstgeburten der Ägypter getötet wurden, dem Jehovah zugeschrieben, denn es heißt: „Ich will durch das Land Ägypten gehen in dieser Nacht und alle Erstgeburt im Lande Ägypten schlagen; und es geschah um Mitternacht, da schlug Jehovah alle Erstgeburt im Lande Ägypten, von dem Erstgeborenen Pharaos an, der auf seinem Throne saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Hause des Gefängnisses war“: 2 Mose 12:12, 29, und doch wird 2 Mose 12:13 der, welcher dieses tut, der Verderber genannt: „das Blut soll euch zum Zeichen sein an euren Häusern, und Ich werde das Blut sehen und an euch vorübergehen, und es wird euch keine Plage vom Verderber treffen“.

Ebenso verhält es sich mit der Abödung der Bösen im anderen Leben und mit ihrer Verdammnis und ihrem Hinabstürzen in die Hölle, was im inneren Sinn unter den Plagen, unter dem Tod der Erstgeborenen und unter der Versenkung in das Schilfmeer verstanden wird. Jehovah oder der Herr richtet niemand zugrunde, noch weniger verdammt Er und wirft in die Hölle; sondern der böse Geist ist es, der dieses sich selber tut; es ist das Böse, das in ihm ist. Daher kommt es nun, daß „Ich werde das Blut sehen“, das Wahrnehmen von seiten derer bedeutet, welche die Verdammnis vollziehen. Wie es sich mit dieser Zulassung verhält, kann nicht mit wenigem gesagt werden, weil sie viele Geheimnisse in sich schließt.

Daß die Gottlosen verdammt und gequält werden, ist nicht eine Zulassung des Herrn als eines Wollenden, sondern als eines Nichtwollenden, weil Er nicht Hilfe leisten kann, da der Endzweck drängt und entgegensteht, welche die Beseligung des ganzen Menschengeschlechtes ist. Würde Er nämlich Hilfe bringen, so würde Er Böses tun, was ganz gegen das Göttliche ist. Aber hierüber soll anderwärts mehr (gesagt werden), vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn.

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.