IBhayibheli

 

Jeremia 51:3

Funda

       

3 Der Schütze spanne seinen Bogen gegen den, der da spannt, und gegen den, der sich in seinem Panzer erhebt; und schonet seiner Jünglinge nicht, vertilget sein ganzes Kriegsheer!

Okususelwe Emisebenzini kaSwedenborg

 

Enthüllte Offenbarung #316

Funda lesi Sigaba

  
Yiya esigabeni / 962  
  

316. „Und am Öl und Wein vergreife dich nicht“, Offenbarung 6:6, bedeutet, daß vom Herrn dafür gesorgt werde, daß das heilige Gute und Wahre, das inwen- dig im WORT verborgen liegt, nicht verletzt und entheiligt werde.

Durch das Öl wird das Gute der Liebe, und durch den Wein das Wahre aus diesem Guten, durch das Öl das heilige Gute, und durch den Wein das heilige Wahre bezeichnet. Daß vom Herrn dafür gesorgt werde, daß es nicht verletzt und entheiligt werde, wird durch ‚vergreife dich nicht‘ bezeichnet; denn dies wurde von der Mitte der vier Tiere, also vom Herrn aus gehört, Nr. 314. Was vom Herrn aus gesprochen wird, das ist auch ein Gegenstand Seiner Vorsehung. Daß es ein Gegenstand Seiner Vorsehung sei, kann man Nr. 314 und Nr. 255 sehen. Daß das Öl das Gute der Liebe bedeute, wird man Nr. 778, 779 sehen; daß aber der Wein das Wahre aus diesem Guten bezeichne, erhellt aus folgenden Stellen:

„Ihr alle, die ihr dürstet, gehet zu den Wassern, und die ihr kein Silber habt, geht, kaufet, esset, und kaufet ohne Silber Wein und Milch“: Jesaja 55:1.

„Geschehen wird es an jenem Tage, daß von Most die Berge triefen, und von Milch die Hügel fließen werden“: Joel 3:23; Amos 9:13,14.

„Von Karmel ist die Freude weggenommen, und nicht gesungen wird im Weinberg mehr, der Wein wird in der Kelter nicht getreten, das Hedad habe Ich aufhören lassen“: Jesaja 16:10; Jeremia 48:32,33. Durch Karmel wird, weil da- selbst Weinberge waren, die geistige Kirche bezeichnet.

„Heulet, ihr Weintrinker alle, ob des Mostes, daß er euch vom Munde weggenommen ist! Die Winzer heulten“: Joel 1:5,10,11. Das Nämliche beina- he Hosea 9:2,3; Zephanja 1:13; Klagelieder 2:11,12; Micha 6:15; Amos 5:11; Jesaja 24:6,7,9,10

„Er wäscht im Wein sein Gewand und seine Decke in der Trauben Blut. Er hat vom Wein rote Augen“: 1 Mose 49:11,[12]. Dies vom Herrn. Der Wein bedeutet nämlich das göttlich Wahre. Daher kommt es, daß das heilige Abend- mahl vom Herrn gestiftet wurde, in dem das Brot den Herrn in Ansehung des göttlich Guten, und der Wein den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren; und bei denen, die es empfangen, das Brot das heilige Gute, und der Wein das heilige Wahre vom Herrn bezeichnet; daher Er sagte: „Ich sage euch, daß Ich von nun an nicht wieder von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis auf den Tag, da Ich es mit euch trinken werde in Meines Vaters Reich“: Matthaeus 26:29; Lukas 22:18. Weil das Brot und der Wein dies bezeichneten, so brachte auch Mel- chizedek, - als er dem Abram entgegenging, Brot und Wein heraus, und war ein Priester Gottes, des Höchsten, und segnete Abram: 1 Mose 14:18,19. Bei den Opfern wurde ähnliches bezeichnet durch das Mincha und das Trankopfer, von dem 2 Mose 29:40; 3 Mose 23:12,13,18,19; 4 Mose 15:2-15; 28:6,7,18-41; 29:1-

7f die Rede ist.

Das Mincha (Speisopfer) bestand aus Weizenmehl, und vertrat daher die Stelle des Brotes, und das Trankopfer bestand aus Wein. Hieraus kann erhel- len, was durch folgende Worte des Herrn bezeichnet wird: „Man gießt den neuen Wein nicht in alte Schläuche, sondern man gießt den Wein in neue Schläuche, und beide werden erhalten“: Matthaeus 9:17; Lukas 5:37-39. Der neue Wein ist das göttlich Wahre des Neuen Testaments, also der neuen Kirche, und der alte Wein ist das göttlich Wahre des Alten Testaments, also der alten Kirche. Das Nämliche wird durch folgende Worte des Herrn bei der Hochzeit zu Kana in Galiläa bezeichnet: „Jedermann setzt zuerst den guten Wein auf, und erst wenn sie satt haben, den schlechteren; Du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten“: Johannes 2:1-10. Das Nämliche wird bezeichnet durch den Wein im Gleichnis des Herrn von dem von Räubern Verwundeten, - daß nämlich der Samariter Öl und Wein in seine Wunden goß: Lukas 10:33,34. Denn unter dem von Räubern Verwundeten werden diejenigen bezeichnet, die von den Juden durch das Böse und Falsche geistig verwundet wurden, und denen der Samariter Hilfe brachte, indem er Öl und Wein in seine Wunden goß, das ist, das Gute und Wahre lehrte, und sie, soweit er konnte, heilte. Das heilige Wahre wird auch anderwärts im WORT durch den Most und Wein bezeichnet, wie: Jesaja 1:21,22; 25:6; 36:17; Hosea 7:4,5,14; 14:6-8; Amos 2:8; Sacharja 9:15,17;

Psalm 104:14-16. Daher kommt es, daß durch den Weinberg im WORT die Kirche, die im Wahren aus dem Herrn ist, bezeichnet wird.

Daß der Wein das heilige Wahre bedeute, kann auch aus seinem ent- gegengesetzten Sinn erhellen, in dem er das verfälschte und entheiligte Wahre bezeichnet, wie in folgenden Stellen:

„Die Hurerei, der Wein und Most erfüllten das Herz. Gewichen ist ihr Wein, da haben sie Hurerei getrieben“: Hosea 4:11,17,18. Die Hurerei bezeich- net die Verfälschung des Wahren; ebenso hier der Wein und Most.

„Ein Kelch ist in der Hand Jehovahs, und Er hat mit Wein gemischt, und ihn erfüllt mit dem Gemisch, und daraus eingeschenkt; und schlürfen werden Seine Hefen, und sie trinken alle Frevler auf der Erde“: Psalm 75:9.

„Der goldene Kelch von Babel ist in der Hand Jehovahs, und berauscht die ganze Erde; von seinem Wein tranken die Völkerschaften, darum rasen sie“: Jeremia 51:7.

„Gefallen ist Babylon, weil mit dem Wein des Zornes ihrer Hurerei sie alle Völkerschaften tränkte. Wenn jemand das Tier anbetet, so soll er trinken vom Wein des Zornes Gottes, der mit Lauterem gemischt ist im Kelch des Zornes Gottes“: Offenbarung 14:8,(9),10.

„Mit dem Wein ihrer Hurerei hat Babylon getränkt die Völkerschaften alle“: Offenbarung 18:3.

„Babylons, der großen, wurde gedacht vor Gott, zu geben ihr den Becher des Weins der Wut des Zornes (Gottes)“: Offenbarung 16:19.

„Es wurden vom Wein ihrer Hurerei berauscht die Erdbewohner“: Offenbarung 17:1,2.

Durch den Wein, den Belschatzar, der König Babels, und die Großen und seine Weiber und Kebsweiber aus den Gefäßen des Tempels zu Jerusalem tranken, und wobei sie die goldenen, silbernen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter lobten: Daniel 5:2-5, wird auch nichts anderes bezeichnet, als das entweihte heilige Wahre des WORTES und der Kirche, weswegen dann auch an die Wand geschrieben, und der König in jener Nacht getötet wurde: Daniel 5:25,30.

Durch den Wein wird das verfälschte Wahre bezeichnet, auch bei Jesaja 5:11,12,21,22; 28:1,3,7; 29:[9],10; 56:11,12; Jeremia 13:12,13; 23:9,10. Das-

selbe wird bezeichnet durch das Trankopfer, das sie den Götzen brachten: Jesaja 65:11; 57:6; Jeremia 7:18; 44:17-19; Ezechiel 20:28; 5 Mose 32:38.

Daß der Wein das heilige Wahre, und im entgegengesetzten Sinn das entheiligte Wahre bezeichnet, beruht auf der Korrespondenz; denn die Engel, die alles geistig auffassen, verstehen, wenn vom Menschen im WORT gelesen wird, nichts anderes. Eine solche Korrespondenz besteht zwischen den natürli- chen Gedanken der Menschen und zwischen den geistigen Gedanken der Engel. Ebenso nun verhält es sich mit dem Wein im heiligen Abendmahl, und daher kommt es, daß durch das heilige Abendmahl eine Einführung in den Himmel geschieht, Nr. 224 E.

  
Yiya esigabeni / 962  
  

IBhayibheli

 

Daniel 5

Funda

   

1 König Belsazer machte ein herrliches Mahl seinen tausend Gewaltigen und soff sich voll mit ihnen.

2 Und da er trunken war, hieß er die goldenen und silbernen Gefäße herbringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, daß der König mit seinen Gewaltigen, mit seinen Weibern und mit seinen Kebsweibern daraus tränken.

3 Also wurden hergebracht die goldenen Gefäße, die aus dem Tempel, aus dem Hause Gottes zu Jerusalem, genommen waren; und der König, seine Gewaltigen, seine Weiber und Kebsweiber tranken daraus.

4 Und da sie so soffen, lobten sie die goldenen, silbernen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter.

5 Eben zu derselben Stunde gingen hervor Finger wie einer Menschenhand, die schrieben, gegenüber dem Leuchter, auf die getünchte Wand in dem königlichen Saal; und der König ward gewahr der Hand, die da schrieb.

6 Da entfärbte sich der König, und seine Gedanken erschreckten ihn, daß ihm die Lenden schütterten und die Beine zitterten.

7 Und der König rief überlaut, daß man die Weisen, Chaldäer und Wahrsager hereinbringen sollte. Und er ließ den Weisen zu Babel sagen: Welcher Mensch diese Schrift liest und sagen kann, was sie bedeute, der soll in Purpur gekleidet werden und eine goldene Kette am Halse tragen und der dritte Herr sein in meinem Königreiche.

8 Da wurden alle Weisen des Königs hereingebracht; aber sie konnten weder die Schrift lesen noch die Deutung dem König anzeigen.

9 Darüber erschrak der König Belsazer noch härter und verlor ganz seine Farbe; und seinen Gewaltigen ward bange.

10 Da ging die Königin um solcher Sache des Königs und seiner Gewaltigen willen hinein in den Saal und sprach: Der König lebe ewiglich! Laß dich deine Gedanken nicht so erschrecken und entfärbe dich nicht also!

11 Es ist ein Mann in deinem Königreich, der den Geist der heiligen Götter hat. Denn zu deines Vaters Zeit ward bei ihm Erleuchtung gefunden, Klugheit und Weisheit, wie der Götter Weisheit ist; und dein Vater, König Nebukadnezar, setzte ihn über die Sternseher, Weisen, Chaldäer und Wahrsager,

12 darum daß ein hoher Geist bei ihm gefunden ward, dazu Verstand und Klugheit, Träume zu deuten, dunkle Sprüche zu erraten und verborgene Sachen zu offenbaren: nämlich Daniel, den der König ließ Beltsazar nennen. So rufe man nun Daniel; der wird sagen, was es bedeutet.

13 Da ward Daniel hinein vor den König gebracht. Und der König sprach zu Daniel: Bist du der Daniel, der Gefangenen einer aus Juda, die der König, mein Vater aus Juda hergebracht hat?

14 Ich habe von dir hören sagen, daß du den Geist der Götter hast und Erleuchtung, Verstand und hohe Weisheit bei dir gefunden sei.

15 Nun habe ich vor mich fordern lassen die Klugen und Weisen, daß sie mir diese Schrift lesen und anzeigen sollen, was sie bedeutet: und sie können mir nicht sagen, was solches bedeutet.

16 Von dir aber höre ich, daß du könnest Deutungen geben und das Verborgene offenbaren. Kannst du nun die Schrift lesen und mir anzeigen, was sie bedeutet, so sollst du mit Purpur gekleidet werden und eine golden Kette an deinem Halse tragen und der dritte Herr sein in meinem Königreiche.

17 Da fing Daniel an und redete vor dem König: Behalte deine Gaben selbst und gib dein Geschenk einem andern; ich will dennoch die Schrift dem König lesen und anzeigen, was sie bedeutet.

18 Herr König, Gott der Höchste hat deinem Vater, Nebukadnezar, Königreich, Macht, Ehre und Herrlichkeit gegeben.

19 Und vor solcher Macht, die ihm gegeben war, fürchteten sich vor ihm alle Völker, Leute und Zungen. Er tötete wen er wollte; er ließ leben, wen er wollte; er erhöhte, wen er wollte; er demütigt, wen er wollte.

20 Da sich aber sein Herz erhob und er stolz und hochmütig ward, ward er vom königlichen Stuhl gestoßen und verlor seine Ehre

21 und ward verstoßen von den Leuten hinweg, und sein Herz ward gleich den Tieren, und er mußte bei dem Wild laufen und fraß Gras wie Ochsen, und sein Leib lag unterm Tau des Himmels, und er ward naß, bis daß er lernte, daß Gott der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will.

22 Und du, Belsazer, sein Sohn, hast dein Herz nicht gedemütigt, ob du wohl solches alles weißt,

23 sondern hast dich wider den HERRN des Himmels erhoben, und die Gefäße seines Hauses hat man vor dich bringen müssen, und du, deine Gewaltigen, deine Weiber und deine Kebsweiber habt daraus getrunken, dazu die silbernen, goldenen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter gelobt, die weder sehen noch hören noch fühlen; den Gott aber, der deinen Odem und alle deine Wege in seiner Hand hat, hast du nicht geehrt.

24 Darum ist von ihm gesandt diese Hand und diese Schrift, die da verzeichnet steht.

25 Das aber ist die Schrift, allda verzeichnet: Mene, mene, Tekel, U-pharsin.

26 Und sie bedeutet dies: Mene, das ist Gott hat dein Königreich gezählt und vollendet.

27 Tekel, das ist: man hat dich in einer Waage gewogen und zu leicht gefunden.

28 Peres, das ist: dein Königreich ist zerteilt und den Medern und Persern gegeben.

29 Da befahl Belsazer, daß man Daniel mit Purpur kleiden sollte und ihm eine goldene Kette an den Hals geben, und ließ ihm verkündigen, daß er der dritte Herr sei im Königreich.

30 Aber in derselben Nacht ward der Chaldäer König Belsazer getötet.

31 6:1 Und Darius aus Medien nahm das Reich ein, da er zweiundsechzig Jahre alt war.