IBhayibheli

 

1 Mose 37:7

Funda

       

7 Siehe, wir banden Garben auf dem Felde, und siehe, meine Garbe richtete sich auf und blieb auch aufrecht stehen; und siehe, eure Garben kamen ringsum und verneigten sich vor meiner Garbe.

Okususelwe Emisebenzini kaSwedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #4736

Funda lesi Sigaba

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

4736. „Werfet ihn in jene Grube, die in der Wüste“, 1 Mose 37:22, bedeutet, sie sollen es unterdessen unter ihrem Falschen verbergen, d.h. als falsch ansehen, aber doch behalten, weil es für die Kirche von Wichtigkeit ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Grube, sofern sie Falsches bezeichnet, wovon Nr. 4728; und aus der Bedeutung der Wüste, so-fern sie ist, wo kein Wahres; denn Wüste hat eine weite Bedeutung, sie ist, wo das Unbewohnte, somit Nichtkultivierte ist, und wenn sie von der Kirche gesagt wird, so ist sie, wo kein Gutes und daher kein Wahres: Nr. 2708, 3900; somit wird durch die Grube in der Wüste hier verstanden Falsches, worin kein Wahres ist, weil kein Gutes.

Es wird gesagt, worin kein Wahres, weil kein Gutes, denn wer dafür hält, daß der Glaube selig mache ohne Werke, der kann zwar das Wahre wissen, aber gleichwohl ist es nicht wahr bei ihm, weil es nicht das Gute bezweckt und nicht vom Guten stammt. Dieses Wahre ist nicht lebenskräftig, weil es das Prinzip des Falschen in sich hat. Wer mithin ein solches Wahres hat, bei dem ist dieses Wahre nicht anders als falsch infolge des Prinzips, das darin herrscht; das Prinzip ist gleich der Seele, von der das übrige sein Leben hat. Umgekehrt gibt es Falsches, das als wahr angenommen wird, wenn darin das Gute hauptsächlich das Gute der Unschuld ist, wie bei den Heiden und auch bei mehreren innerhalb der Kirche.

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Okususelwe Emisebenzini kaSwedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #81

Funda lesi Sigaba

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

81. INNERER SINN

In diesem Kapitel wird gehandelt vom himmlischen Menschen, im vorhergehenden war die Rede vom geistigen, der es aus einem toten geworden ist. Weil man aber heutzutage nicht weiß, was der himmlische Mensch, kaum was der geistige, auch nicht was der tote ist, so darf ich zur Kenntnis des Unterschiedes kurz angeben, wie der eine und wie der andere beschaffen ist.

Erstens: Der tote Mensch erkennt kein anderes Wahres und Gutes an als was Sache des Leibes und der Welt ist, und dieses betet er auch an. Der geistige Mensch erkennt das geistige und himmlische Wahre und Gute an, aber aus dem Glauben, aus dem er auch handelt, nicht so hingegen aus der Liebe. Der himmlische Mensch glaubt und vernimmt das geistige und himmlische Wahre und Gute und erkennt keinen anderen Glauben an, als den aus der Liebe, aus der er auch handelt.

Zweitens: Die Zwecke des toten Menschen zielen bloß auf das Leben des Leibes und der Welt, und er weiß nicht, was das ewige Leben und was der Herr ist. Und wenn er es weiß, so glaubt er es nicht. Die Zwecke des geistigen Menschen zielen auf das ewige Leben, und so auf den Herrn. Die Zwecke des himmlischen Menschen zielen auf den Herrn, und so auf Sein Reich und das ewige Leben.

Drittens: Der tote Mensch, wenn er im Kampf ist, unterliegt beinahe immer; und wenn er in keinem Kampf ist, so herrscht bei ihm Böses und Falsches, und er ist Sklave. Seine Bande sind Äußeres, wie Furcht vor dem Gesetz, vor dem Verlust des Lebens, des Vermögens, des Erwerbs, des guten Namens um deswillen. Der geistige Mensch ist im Kampf, aber er überwindet immer. Die Bande, von denen er beherrscht wird, sind Inneres, und werden genannt Bande des Gewissens. Der himmlische Mensch ist nicht im Kampf; und wenn Böses und Falsches anficht, so achtet er es nicht, daher er auch Überwinder genannt wird. Bande, von denen er angetrieben würde, hat er keine, die erschienen, sondern er ist frei; seine Bande, die aber nicht erscheinen, sind die Vernehmnisse des Wahren und Guten.

  
Yiya esigabeni / 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.