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1 Mose 18:4

Studie

       

4 Man soll euch ein wenig Wassers bringen und eure Füße waschen; und lehnet euch unter den Baum.

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Himmlische Geheimnisse #2173

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2173. Daß „Sarah“ hier der Herr in Ansehung des Wahren sei, erhellt aus der Vorbildung Sarahs, sofern sie ist das dem Guten beigesellte verstandesmäßige Wahre, hier aber das vernunftmäßig Wahre, aus eben demselben Grund, von dem soeben bei Abraham die Rede war. Daß Sarah das Wahre vorbildet, sehe man Nr. 1468, 1901, 2063, 2065. Das Gute und Wahre kann in den geschichtlichen Teilen des Wortes nicht anders als durch eine Ehe vorgebildet werden, denn so verhalten sie sich: es besteht nämlich eine göttliche Ehe zwischen den himmlischen und den geistigen Dingen, oder was dasselbe ist, zwischen denjenigen, die der Liebe und denen, die dem Glauben angehören, oder, was abermals dasselbe ist, zwischen denen, die dem Willen und denen, die dem Verstand angehören. Jene sind Sache des Guten, diese sind Sache des Wahren. Eine solche Ehe ist im Reich des Herrn in den Himmeln, eine solche auch im Reich des Herrn auf Erden oder in der Kirche, eine solche in einem jeden Menschen, im einzelnen desselben, ja im allereinzelnsten. Was nicht in einer solchen Ehe ist, lebt nicht. Ja eine solche Ehe ist von daher in der ganzen Natur, und in ihren einzelnen Teilen, aber unter einer anderen Form und Gestalt, sonst würde gar nichts in ihr bestehen. Weil eine solche Ehe im einzelnen ist, so wird bei den Propheten eine jede Sache in doppelter Weise ausgedrückt, besonders bei Jesajas: der eine Ausdruck bezieht sich auf das Himmlische oder Gute, der andere auf das Geistige oder Wahre, wovon Nr. 683, 793, 801. Daß ein Bild der Ehe in allem ist, sehe man Nr. 718, 747, 917, 1432. Daher kommt, daß durch Abraham das Gute des Herrn, und durch Sarah das Wahre vorgebildet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #917

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917. Daß „nach ihren Familien“, 1 Mose 8:19, bedeutet paarweise, erhellt aus demjenigen, was früher gesagt worden ist, daß nämlich je sieben und sieben von den reinen und je zwei und zwei von den unreinen eingegangen seien: 1 Mose 7:2, 3, 15; hier aber, daß sie familienweise ausgegangen seien. Daß es nicht je sieben und sieben, zwei und zwei heißt, sondern (nach) Familien, davon ist der Grund, weil nun vom Herrn alles so in Ordnung gebracht worden ist, daß es Familien vorstelle.

Beim wiedergeborenen Menschen verhält es sich mit dem Guten und Wahren oder dem, was Sache der Liebtätigkeit und daher des Glaubens ist, so, daß es sich gegenseitig aufeinander bezieht wie Blutsverwandtschaften und Schwägerschaften, also wie Familien von einem Stamm oder Vater, gerade wie es sich im Himmel verhält: Nr. 685, und das ist die Ordnung, die in Gutes und Wahres gebracht wird vom Herrn.

Insbesondere wird hier bezeichnet, daß alles und jegliches Gute hinsieht auf sein Wahres, wie auf ehelich (mit ihm) Verbundenes und wie im allgemeinen die Liebtätigkeit auf den Glauben, so in allem Besonderen das Gute auf das Wahre; denn wofern das Allgemeine nicht existiert vom Besonderen her, ist es kein Allgemeines; vom Besonderen hat das Allgemeine seine Existenz und von ihm heißt es allgemein; in einem jeden Menschen verhält sich die Sache so. Wie der Mensch im allgemeinen ist, solcherlei ist er in dem Einzelnsten seiner Neigung (affectio) und seiner Vorstellung, aus diesem bildet er sich (componitur) oder aus diesem wird er ein solcher im allgemeinen. Daher die, welche wiedergeboren sind, so im Einzelnsten werden, wie sie im allgemeinen beschaffen sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.