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1 Mose 27:20

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20 Und Isaak sprach zu seinem Sohne: Wie hast du es denn so bald gefunden, mein Sohn? Und er sprach: Weil Jehova, dein Gott, es mir begegnen ließ.

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Himmlische Geheimnisse #3528

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3528. „Vielleicht möchte mein Vater mich betasten“, 1 Mose 27:12, bedeutet den innersten Grad des Innewerdens.

Dies erhellt aus der Bedeutung von betasten und fühlen, sofern es ist das Innerste und Ganze des Innewerdens; und aus der Bedeutung des Vaters, sofern er ist das Gute, hier das Göttliche, weil vom Herrn gehandelt wird.

Daß „betasten“ das Innerste und Ganze des Innewerdens ist, kommt daher, weil alles Gefühl sich auf den Tastsinn bezieht, und dasselbe stammt her und hat sein Dasein vom Innewerden; denn das Gefühl ist nichts anderes als ein äußeres Innewerden und das Innewerden nichts anderes als ein inneres Gefühl. Was das Innewerden oder die Wahrnehmung (quid perceptione seu perceptio) sei, siehe Nr. 104, 371, 495, 503, 521, 536, 1383-1398, 1616, 1919, 2145, 2171, 2831. Außerdem bezieht sich alles Gefühl und alles Innewerden, das so verschiedenartig erscheint, auf einen einzigen allgemeinen und allumfassenden Sinn, nämlich auf den Tastsinn. Die verschiedenen Sinnestätigkeiten, wie der Geschmack, Geruch, das Gehör und das Gesicht, welches die äußeren Sinne sind, sind nur die Gattungen desselben, die aus dem inneren Gefühl, d.h. aus dem Innewerden entspringen. Dies kann durch manche Erfahrung bestätigt werden, aber hiervon, aus göttlicher Barmherzigkeit des Herrn, an seinem Orte. Hieraus wird klar, daß betasten im inneren Sinn das Innerste und Ganze des Innewerdens ist.

Außerdem hat alles Innewerden, das ein inneres Gefühl ist, sein Dasein aus dem Guten, nicht aber aus dem Wahren, sondern vom Guten durch das Wahre. Denn das göttliche Leben des Herrn fließt in das Gute ein und durch dasselbe in das Wahre, und so bildet es das Innewerden. Hieraus kann erhellen, was bedeutet, „wenn mich mein Vater betasten würde“, nämlich das Innerste und Ganze des Innewerdens vom Guten, somit vom Göttlichen des Herrn her.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.