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2 Mose 21:4

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4 Wenn sein Herr ihm ein Weib gegeben und sie ihm Söhne oder Töchter geboren hat, so sollen das Weib und ihre Kinder ihrem Herrn gehören, und er soll allein ausgehen.

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Himmlische Geheimnisse #9007

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9007. „Wer einen Menschen (Mann) schlägt, daß er stirbt“,

2. Mose 21:12, bedeutet die Verletzung des Glaubenswahren und den daraus hervorgehenden Verlust des geistigen Lebens.

Dies erhellt aus der Bedeutung von schlagen, insofern es heißt, durch Falsches verletzen: Nr. 7136, 7146; aus der Bedeutung des Menschen (oder Mannes), insofern er das Glaubenswahre bezeichnet, worüber folgen wird; und aus der Bedeutung von sterben, insofern es heißt, des geistigen Lebens beraubt werden, worüber Nr. 5407, 6119, 7494. Im inneren Sinn wird nämlich kein anderes Leben verstanden, im äußeren Sinn aber das natürliche Leben.

Durch die Verletzung des Glaubenswahren geht das geistige Leben zugrunde, weil das mit dem Wahren vereinigte Gute dieses Leben ausmacht. Wenn daher das Wahre weggenommen wird, fällt das Gute und so das geistige Leben danieder. Daß der Mann das Glaubenswahre bezeichnet, kommt aber daher, daß man im Himmel weder auf die Person achtet noch auf etwas zur Person Gehörendes, sondern auf die von der Person abstrahierten Dinge: Nr. 4380, 8343, 8985. Daher werden sie (dort) keinen Mann inne, wo er im Worte genannt wird (denn der Mann ist eine Person), sondern statt dessen seine Beschaffenheit, zufolge der er Mann ist, nämlich seine Geistesfähigkeit; und mit dieser werden sie das Glaubenswahre inne, denn dasselbe gehört zu dieser Fähigkeit und erleuchtet dieselbe nicht nur, sondern bildet sie auch.

Wie unter „Mann“ im Himmel das Verstandesvermögen des Menschen verstanden wird, so wird unter „Mensch“ sein Willensvermögen begriffen, weil der Mensch ein Mensch ist vermöge seines Willens, ein Mann aber vermöge seines Verstandes. Und weil der Wille der eigentliche Mensch ist, daher bezeichnet Mensch das Gute der Liebe, denn dieses gehört zum Willen, vervollkommnet und bildet ihn.

Daß der Mann das Verstandesvermögen und daher das Glaubenswahre bezeichnet, sehe man Nr. 158, 265, 749, 1007, 2517, 3134, 3309, 3459, 4823, 7716; und daß der Mensch das Gute der Liebe bezeichnet, Nr. 768, 4287, 7523, 8547, 8988.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #749

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749. Daß Männliches und Weibliches bedeute das Wahre und Gute, erhellt aus dem 1 Mose 6:19 (Nr. 672) Vorgekommenen, wo Männliches und Weibliches ausgesagt wird von den Vögeln, aber Mann und Weib von den (anderen) Tieren; auch der Grund hiervon ist dort angegeben worden, daß nämlich eine Ehe des Willigen mit dem Verständigen besteht, nicht sowohl des Verständigen an sich betrachtet, mit dem Willigen. Jenes verhält sich wie Mann und Weib (vir et uxor), dieses aber wie Männliches und Weibliches (masculus et foemina); und weil hier, wie bemerkt worden, zuerst die Rede ist von der Versuchung jenes Menschen in betreff des Verständigen, so wird gesagt Männliches und Weibliches; und es wird verstanden ein Kampf oder eine Versuchung in betreff des Verständigen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.