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Himmlische Geheimnisse #9959

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9959. „Und mache ihnen Beinkleider von Linnen“, 2 Mose 28:42, bedeutet das Äußere der ehelichen Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Beinkleider, insofern sie das Äußere der ehelichen Liebe bezeichnen, worüber folgen wird; und aus der Bedeutung von Linnen, insofern es das äußere Wahre oder das natürlich Wahre bezeichnet, worüber auch folgen wird.

Daß die Beinkleider das Äußere der ehelichen Liebe bedeuten, kommt daher, daß die Kleider oder Kleidungsstücke ihre Bedeutung von dem Teil des Körpers herleiten, den sie bedecken: Nr. 9827, und die Lenden nebst den Zeugungsgliedern, welche die Beinkleider bekleiden oder bedecken, die eheliche Liebe bedeuten. Daß die Lenden diese bedeuten, sehe man Nr. 3021, 4280, 4575; und daß die Zeugungsglieder (dasselbe bedeuten): Nr. 4462, 5050-5062. Was die wahre eheliche Liebe ist, wird in dem gleich folgenden Abschnitt gesagt werden.

Daß die Beinkleider aus Linnen gemacht wurden, geschah deswegen, weil Linnen das äußere Wahre oder das natürliche Wahre bezeichnet: Nr. 7601 und weil das Äußere selbst das Wahre ist. Der Grund, weshalb das Äußere das Wahre ist, liegt darin, daß das Innere in das Äußere ausläuft und auf demselben wie auf seinen Stützen ruht, und diese Stützen sind die Wahrheiten. Sie verhalten sich wie die Fundamente, auf denen ein Haus erbaut wird; weshalb auch die Fundamente des Hauses die Wahrheiten des Glaubens aus dem Guten bedeuten: Nr. 9643; und außerdem sind es die Wahrheiten, die das Gute vor dem Bösen und Falschen schützen und denselben widerstehen; auch hat das Gute alle Macht durch das Wahre: Nr. 9643. Daher kommt es auch, daß diejenigen sich im letzten Himmel befinden, die in den Glaubenswahrheiten aus dem Guten sind, und darum entspricht auch das Äußerste oder Letzte beim Menschen, das seine äußere Haut ist, denen im Himmel, die in den Glaubenswahrheiten sind: Nr. 5552-5559, 8980, aber nicht denen, die in einem vom Guten getrennten Glauben sind, denn diese sind nicht im Himmel. Hieraus kann nun erhellen, warum die Beinkleider aus Linnen waren.

Jedoch die Beinkleider Aharons, wenn er mit den Kleidern angetan war, die zur Herrlichkeit und zur Zierde waren, (von denen in diesem Kapitel gehandelt wurde, ) waren aus Linnen mit weißer Baumwolle durchwoben, wie erhellt

2.

Mose 39:27, 28, wo gesagt wird: „Sie machten Leibröcke aus weißer Baumwolle, das Werk eines Webers, und den Kopfbund von weißer Baumwolle und den Schmuck der Mützen aus weißer Baumwolle und Beinkleider von Linnen mit weißer Baumwolle durchwirkt“. Aber die Beinkleider Aharons, wenn er mit den heiligen Kleidern angetan war, waren aus Linnen, wie aus Folgendem erhellt:

3.

Mose Kap. 16: „Wenn Aharon in das Heilige hinter den Vorhang eingeht, soll er den heiligen Leibrock von Linnen anziehen und die Beinkleider von Linnen an seinem Fleische haben und sich um

gürten mit dem Gürtel von Linnen und sich den Kopfbund von Linnen aufsetzen; das sind die Kleider der Heiligkeit. Auch soll er mit Wasser sein Fleisch waschen (baden), wenn er sie anzieht, und dann erst soll er darbringen die Brandopfer und Schlachtopfer, durch die er das Heilige versöhnt wegen der Unreinigkeiten“.

Daß Aharon dann in Kleider von Linnen gekleidet war, die auch heilige Kleider genannt wurden, war deshalb, weil er dann sein Amt verrichtete, das Zelt zu versöhnen (entsündigen), wie auch das Volk und sich selbst wegen der Unreinigkeiten; und weil jede Entsündigung, die durch Waschungen, Brandopfer und Schlachtopfer stattfand, die Reinigung des Herzens von dem Bösen und Falschen vorbildete, also die Wiedergeburt und die Reinigung von dem Bösen und Falschen oder die Wiedergeburt durch die Glaubenswahrheiten geschieht, darum hatte Aharon Kleider von Linnen an; denn die Kleider von Linnen bezeichneten die Glaubenswahrheiten.

Daß jede Reinigung vom Bösen und Falschen durch Glaubenswahrheiten geschieht, sehe man Nr. 2799, 5954 E, 7044, 7918, 9089, und somit auch die Wiedergeburt: Nr. 1555, 2046, 2063, 2979, 3332, 3665, 3690, 3786, 3876, 3877, 4096, 4097, 5893, 6247, 8635, 8638, 8639, 8640, 8772, 9088, 9089, 9103. Aus demselben Grunde mußte auch der Priester ein Gewand von Linnen anlegen und Beinkleider von Linnen, wenn er die Asche vom Altar wegnahm: 3 Mose 6:2-4; und so auch die Priester, die Leviten aus den Söhnen Zadochs, wenn sie eintraten in das Heilige, worüber es heißt:

Ezechiel 44:16, 17, 19: „Die Priester, die Leviten, die Söhne Zadochs, sollen in Mein Heiligtum eingehen und zu Meinem Tische hinzutreten, um Mir zu dienen; wenn sie eintreten in die Tore des inneren Vorhofs, sollen sie Kleider von Linnen anlegen und nichts von Wolle tragen, wenn sie eingehen in die Türen des inneren Vorhofs, sollen sie einen Kopfbund von Linnen auf ihrem Haupte haben und Beinkleider von Linnen an ihren Lenden, aber sie sollen sich nicht gürten während des Schweißes“: es wird hier von dem neuen Tempel gehandelt, durch den die neue Kirche bezeichnet wird. Durch die Priester, die Leviten, werden diejenigen bezeichnet, die in den Wahrheiten aus dem Guten sind; durch die Kleider von Linnen werden die Glaubenswahrheiten bezeichnet, durch welche die Reinigung und Wiedergeburt geschieht. Daß sie sich nicht gürten sollten während des Schweißes, bedeutet, daß das Heilige des Gottesdienstes nicht vermischt werden sollte mit dem Eigenen des Menschen, denn der Schweiß bezeichnet das Eigene des Menschen, und das Eigene des Menschen ist nichts als Böses und Falsches: Nr. 210, 215, 694, 874, 875, 876, 987, 1047, 3812 E, 8480, 8941. Daß die Beinkleider, die Aharon anhatte, wenn er mit den Kleidern zur Herrlichkeit und zur Zierde angetan war, aus Linnen mit weißer Baumwolle durchwirkt waren, wie aus den oben angeführten Stellen: 2 Mose 39:27, 28 sich ergibt, war deswegen, weil Aharon in denselben den Herrn in Ansehung des göttlich Guten in den Himmeln vorbildete: Aharon selbst den Herrn in Ansehung des göttlich Himmlischen daselbst und seine Kleider den Herrn in Ansehung des göttlich Geistigen, das hervorgeht aus dem göttlich Himmlischen: Nr. 9814, und die weiße Baumwolle bedeutet das göttlich Geistige, das hervorgeht aus dem göttlich Himmlischen: Nr. 5319, 9469.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

ബൈബിൾ

 

Hesekiel 44

പഠനം

   

1 Und er führte mich wiederum zu dem äußern Tor des Heiligtums gegen Morgen; es war aber verschlossen.

2 Und der HERR sprach zu mir: Dies Tor soll zugeschlossen bleiben und nicht aufgetan werden, und soll niemand dadurchgehen; denn der HERR, der Gott Israels, ist dadurch eingegangen, darum soll es zugeschlossen bleiben.

3 Doch den Fürsten ausgenommen; denn der Fürst soll daruntersitzen, das Brot zu essen vor dem HERRN. Durch die Halle des Tors soll er hineingehen und durch dieselbe wieder herausgehen.

4 Darnach führte er mich zum Tor gegen Mitternacht vor das Haus. Und ich sah, und siehe, des HERRN Haus war voll der Herrlichkeit des HERRN; und ich fiel auf mein Angesicht.

5 Und der HERR sprach zu mir: Du Menschenkind, merke darauf und siehe und höre fleißig auf alles, was ich dir sagen will von den Sitten und Gesetzen im Haus des HERRN; und merke, wie man hineingehen soll, und auf alle Ausgänge des Heiligtums.

6 Und sage dem ungehorsamen Hause Israel: So spricht der HERR HERR: Ihr macht es zuviel, ihr vom Hause Israel, mit allen euren Greueln,

7 denn ihr führt fremde Leute eines unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches in mein Heiligtum, dadurch ihr mein Haus entheiligt, wenn ihr mein Brot, Fettes und Blut opfert, und brecht also meinen Bund mit allen euren Greueln;

8 und haltet die Sitten meines Heiligtums nicht, sondern macht euch selbst neue Sitten in meinem Heiligtum.

9 Darum spricht der HERR HERR also: Es soll kein Fremder eines unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches in mein Heiligtum kommen aus allen Fremdlingen, so unter den Kindern Israel sind;

10 sondern die Leviten, die von mir gewichen sind und samt Israel von mir irregegangen nach ihren Götzen, die sollen ihre Sünde tragen,

11 und sollen in meinem Heiligtum dienen als Hüter an den Türen des Hauses und als Diener des Hauses; und sollen nur das Brandopfer und andere Opfer, so das Volk herzubringt, schlachten und vor den Leuten stehen, daß sie ihnen dienen.

12 Darum daß sie ihnen gedient vor ihren Götzen und dem Haus Israel einen Anstoß zur Sünde gegeben haben, darum habe ich meine Hand über sie ausgestreckt, spricht der HERR HERR, daß sie müssen ihre Sünde tragen.

13 Und sie sollen nicht zu mir nahen, Priesteramt zu führen, noch kommen zu allen meinen Heiligtümern, zu den hochheiligen Opfern, sondern sie sollen ihre Schande tragen und ihre Greuel, die sie geübt haben.

14 Darum habe ich sie zu Hütern gemacht an allem Dienst des Hauses und zu allem, was man darin tun soll.

15 Aber die Priester aus den Leviten, die Kinder Zadok, so die Sitten meines Heiligtums gehalten haben, da die Kinder Israel von mir abfielen, die sollen vor mich treten und mir dienen und vor mir stehen, daß sie mir das Fett und Blut opfern, spricht der HERR HERR.

16 Und sie sollen hineingehen in mein Heiligtum und vor meinen Tisch treten, mir zu dienen und meine Sitten zu halten.

17 Und wenn sie durch die Tore des innern Vorhofs gehen wollen, sollen sie leinene Kleider anziehen und nichts Wollenes anhaben, wenn sie in den Toren im innern Vorhofe und im Hause dienen.

18 Und sollen leinenen Schmuck auf ihrem Haupt haben und leinene Beinkleider um ihre Lenden, und sollen sich nicht im Schweiß gürten.

19 Und wenn sie in den äußern Vorhof zum Volk herausgehen, sollen sie die Kleider, darin sie gedient haben, ausziehen und dieselben in die Kammern des Heiligtums legen und andere Kleider anziehen und das Volk nicht heiligen in ihren eigenen Kleidern.

20 Ihr Haupt sollen sie nicht kahl scheren, und sollen auch nicht die Haare frei wachsen lassen, sondern sollen die Haare umher verschneiden.

21 Und soll auch kein Priester Wein trinken, wenn sie in den innern Vorhof gehen sollen.

22 Und sollen keine Witwe noch Verstoßene zur Ehe nehmen, sondern Jungfrauen vom Samen des Hauses Israel oder eines Priesters nachgelassene Witwe.

23 Und sie sollen mein Volk lehren, daß sie wissen Unterschied zu halten zwischen Heiligem und Unheiligem und zwischen Reinem und Unreinem.

24 Und wo eine Sache vor sie kommt, sollen sie stehen und richten und nach meinen Rechten sprechen und sollen meine Gebote und Sitten halten und alle meine Feste halten und meine Sabbate heiligen.

25 Und sollen zu keinem Toten gehen und sich verunreinigen, nur allein zu Vater und Mutter, Sohn oder Tochter, Bruder oder Schwester, die noch keinen Mann gehabt hat; über denen mögen sie sich verunreinigen.

26 Und nach seiner Reinigung soll man zählen sieben Tage.

27 Und wenn er wieder hinein zum Heiligtum geht in den innern Vorhof, daß er im Heiligtum diene, so soll er sein Sündopfer opfern, spricht der HERR HERR.

28 Aber das Erbteil, das sie haben sollen, das will ich selbst sein. Darum sollt ihr ihnen kein eigen Land geben in Israel; denn ich bin ihr Erbteil.

29 Sie sollen ihre Nahrung haben vom Speisopfer, Sündopfer und Schuldopfer, und alles Verbannte in Israel soll ihnen gehören.

30 Und alle ersten Früchte und alle Hebopfer von allem, davon ihr Hebopfer bringt, sollen den Priestern gehören. Ihr sollt auch den Priestern die Erstlinge eures Teiges geben, damit der Segen in deinem Hause bleibe.

31 Was aber ein Aas oder zerrissen ist, es sei von Vögeln oder Tieren, das sollen die Priester nicht essen.

   

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Himmlische Geheimnisse #3665

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3665. „Ins Haus Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und hole dir von dort ein Weib von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter“, 1 Mose 28:2, bedeutet das seitenverwandte äußere Gute und daher Wahre, das verbunden werden soll.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Bethuels, sofern er ist das Gute der Heiden erster Klasse, wovon Nr. 2865; aus der vorbildlichen Bedeutung Labans, sofern er ist die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen oder die Neigung zum äußeren Guten, und eigentlich das seitenverwandte Gute gemeinschaftlichen Stammes, wovon Nr. 3129, 3130, 3160, 3612; und aus der Bedeutung von nehmen ein Weib von seinen Töchtern, sofern es ist zugesellt oder verbunden werden den Neigungen zum Wahren, die von daher. Daß ein Weib nehmen heißt, verbunden werden, ist klar, und daß Töchter sind Neigungen, sehe man Nr. 568, 2362, 3024. Hieraus erhellt, was jene Worte bedeuten, nämlich daß das hier durch Jakob vorgebildete Gute des Natürlichen verbunden werden sollte mit den Wahrheiten, die aus dem seitenverwandten äußeren Guten (stammen). Dies verhält sich so:

Wenn der Mensch wiedergeboren wird, dann wird er vom Herrn geführt, zuerst wie ein Kind, darauf wie ein Knabe, hernach wie ein Jüngling und zuletzt wie ein Erwachsener. Die Wahrheiten, die er wie ein kindlicher Knabe erlernt, sind ganz äußerlich und leiblich; denn Inwendigeres kann er noch nicht fassen.

Jene Wahrheiten sind nichts anderes als Erkenntnisse von solchen Dingen, in denen inwendigst Göttliches ist. Denn es gibt Erkenntnisse von Dingen, in denen inwendigst nichts Göttliches ist, und es gibt solche, worin es ist. Die Erkenntnisse, in denen inwendigst Göttliches ist, sind so beschaffen, daß sie mehr und mehr inwendigere Wahrheiten allmählich und der Ordnung nach zulassen, dagegen die Erkenntnisse, in denen nichts Göttliches ist, sind so beschaffen, daß sie (jene) nicht zulassen, sondern abweisen; denn die Erkenntnisse des äußeren und leiblichen Guten und Wahren sind wie ein Boden, der seiner Art nach Samen von dieser, nicht einer anderen Natur zuläßt und eine Gattung von Samen hervorbringt und die andere erstickt.

Die Erkenntnisse, die inwendigst Göttliches enthalten, lassen in sich das geistig und himmlisch Wahre und Gute zu, denn aus dem Göttlichen, das inwendigst ist und ordnet, haben sie diese Art an sich. Hingegen die Erkenntnisse, in denen nichts Göttliches, lassen nur das Falsche und Böse zu, denn ihre Natur bringt das mit sich.

Jene Erkenntnisse des äußeren und leiblichen Wahren, die das geistig und himmlisch Wahre und Gute zulassen, werden hier bezeichnet durch die Töchter Labans aus dem Hause Bethuels, hinge-gen die nicht zulassen, werden bezeichnet durch die Töchter Kanaan.

Die Erkenntnisse, die von der Kindheit an bis zum Knabenalter erlernt werden, sind wie die allgemeinsten Gefäße, die mit Gutem anzufüllen sind, und wie sie angefüllt werden, wird der Mensch erleuchtet. Wenn die Gefäße von solcher Art sind, daß in ihnen echtes Gutes sein kann, dann wird der Mensch vom Göttlichen, das inwendig in ihnen, erleuchtet, und zwar allmählich mehr und mehr. Hinge-gen wenn sie von der Art sind, daß in ihnen echtes Gutes nicht sein kann, dann wird er nicht erleuchtet. Es scheint zwar, als ob er erleuchtet würde, aber es ist aus einem Irrlicht, das dem Falschen und Bösen angehört. Aber gleichwohl wird er mehr und mehr in Ansehung des Guten und Wahren verfinstert.

Solche Erkenntnisse sind vielerlei, und zwar so vielerlei, daß sie kaum den Gattungen nach aufgezählt werden, noch weniger den Arten nach unterschieden werden können; denn sie zweigen sich vom Göttlichen vielfältig ab durchs Vernünftige ins Natürliche. Einige fließen unmittelbar ein durch das Gute des Vernünftigen und von da ins Gute des Natürlichen, auch in das Wahre dieses Guten und wieder von da ins äußerlich oder leiblich Natürliche, und dort gehen sie auch in verschiedene Zweige auseinander. Und einige fließen mittelbar ein durch das Wahre des Vernünftigen ins Wahre des Natürlichen, auch ins Gute dieses Wahren und wieder von da ins äußerlich oder leiblich Natürliche, man sehe Nr. 3573, 3616. Es verhält sich dies wie die Völkerschaften, Familien und Häuser und in ihnen die Blutsfreundschaften und Schwägerschaften, sofern es nämlich solche sind, die in gerader Linie vom ersten Vater abstammen, und solche, die in einer Neben- oder Seitenlinie mehr und mehr (sich abzweigen).

In den Himmeln sind diese Verhältnisse auf das genaueste unterschieden, denn die Gesellschaften sind dort alle nach den Gattungen und Arten des Guten und Wahren und daher nach Verwandtschaftsverhältnissen, unterschieden: Nr. 685, 2508, 2524, 2556, 2739, 3612; solche bildeten auch die Uralten vor, die himmlische Menschen waren, dadurch, daß sie so unterschieden in Völkerschaften, Familien und Häusern wohnten: Nr. 470, 471, 483, 1159, 1246. Daher kam es auch, daß befohlen wurde, die Angehörigen der vorbildlichen Kirche sollten heiraten innerhalb der Familien ihres Stammes, denn so konnte durch sie der Himmel und die Verbindung von dessen Gesellschaften in Ansehung des Guten und Wahren vorgebildet werden. Wie jetzt hier durch Jakob, sofern er zum Hause Bethuels, des Vaters seiner Mutter, gehen und sich von da ein Weib von den Töchtern Labans, des Bruders seiner Mutter, holen sollte. Was die Erkenntnisse des äußeren oder leiblichen Wahren selbst betrifft, die aus dem seitenverwandten Guten sind, und wie gesagt, inwendig in sich Göttliches enthalten, und so echtes Gutes zulassen können, wie solche bei den im Kindesalter stehenden Knaben sind, die nachher wiedergeboren werden, so sind es im allgemeinen solche, wie sie sich in den geschichtlichen Büchern des Wortes finden,

z.B. die dort berichtet werden vom Paradies, vom ersten Menschen darin, vom Baum des Lebens in der Mitte desselben, und vom Baum des Wissens, wo die Schlange war, die betrog. Dies sind Erkenntnisse, die Göttliches enthalten und geistig und himmlisch Gutes und Wahres in sich zulassen, weil sie es vorbilden und bezeichnen. Solche Erkenntnisse sind auch das übrige, was in den geschichtlichen Teilen des Wortes vorkommt, z.B. was dort steht von der Stiftshütte und vom Tempel und den Einrichtungen derselben, ebenso was von den Kleidern Aharons und seiner Söhne, dann auch von den Festen der Laubhütten, der Erstlinge von der Ernte und der ungesäuerten Brote und von anderem dergleichen. Wenn dieses und solches ein im Kindesalter stehender Knabe weiß und denkt, dann denken die Engel, die bei ihm, an die göttlichen Dinge, die es vorbildet und bezeichnet. Und weil die Engel von diesem angeregt werden, so wird ihre Regung mitgeteilt und macht die Lust und das Vergnügen, das der Knabe dabei empfindet und bereitet sein Gemüt zur Aufnahme von echtem Guten und Wahren vor. Solches und sehr vieles andere sind die Erkenntnisse des äußeren und leiblichen Wahren aus dem seitenverwandten Guten.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.