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Matthaeus 17

പഠനം

   

1 Und nach sechs Tagen nahm Jesus zu sich Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führete sie beiseits auf einen hohen Berg.

2 Und ward verkläret vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß als ein Licht.

3 Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.

4 Petrus aber antwortete und sprach zu Jesu: HERR, hier ist gut sein; willst du, so wollen wir hier drei Hütten machen, dir eine, Mose eine und Elia eine.

5 Da er noch also redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören.

6 Da das die Jünger höreten, fielen sie auf ihr Angesicht und erschraken sehr.

7 Jesus aber trat zu ihnen, rührete sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht!

8 Da sie aber ihre Augen aufhuben, sahen sie niemand denn Jesus alleine.

9 Und da sie vom Berge herabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt dies Gesicht niemand sagen, bis des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist.

10 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuvor kommen?

11 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen.

12 Doch ich sage euch: Es ist Elia schon kommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm getan, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn leiden müssen von ihnen.

13 Da verstunden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.

14 Und da sie zu dem Volk kamen, trat zu ihm ein Mensch und fiel ihm zu Füßen

15 und sprach: HERR, erbarme dich über meinen Sohn; denn er ist mondsüchtig und hat ein schweres Leiden; er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser.

16 Und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, und sie konnten ihm nicht helfen.

17 Jesus aber antwortete und sprach:O du ungläubige und verkehrte Art, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch dulden? Bringet mir ihn hieher!

18 Und Jesus bedräuete ihn; und der Teufel fuhr aus von ihm, und der Knabe ward gesund zu derselbigen Stunde.

19 Da traten zu ihm seine Jünger besonders und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben?

20 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen. Denn ich sage euch: Wahrlich, so ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so möget ihr sagen zu diesem Berge: Heb' dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben, und euch wird nichts unmöglich sein.

21 Aber diese Art fährt nicht aus denn durch Beten und Fasten.

22 Da sie aber ihr Wesen hatten in Galiläa, sprach Jesus zu ihnen: Es ist zukünftig, daß des Menschen Sohn überantwortet werde in der Menschen Hände.

23 Und sie werden ihn töten; und am dritten Tage wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.

24 Da sie nun gen Kapernaum kamen, gingen zu Petrus, die den Zinsgroschen einnahmen, und sprachen: Pflegt euer Meister nicht den Zinsgroschen zu geben?

25 Er sprach: Ja. Und als er heimkam, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was dünkt dich, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden den Zoll oder Zins,MT 17:von ihren Kindern oder von den Fremden?

26 Da sprach zu ihm Petrus: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: So sind die Kinder frei.

27 Auf daß aber wir sie nicht ärgern, so gehe hin an das Meer und wirf die Angel, und den ersten Fisch, der herauffährt, den nimm; und wenn du seinen Mund auftust, wirst du einen Stater finden. Denselbigen nimm und gib ihn für mich und dich.

   

വ്യാഖ്യാനം

 

Erforschung der Bedeutung von Matthäus 17

വഴി Ray and Star Silverman (മെഷീൻ വിവർത്തനം ചെയ്തു Deutsch)

Kapitel 17.


Glimpses of Heaven


1. Und nach sechs Tagen nimmt Jesus Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führt sie allein auf einen hohen Berg,

2. Und er wurde vor ihnen verwandelt; und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.

3. Und siehe, da sahen sie Mose und Elia, die mit ihm redeten.

4. Petrus aber antwortete und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind; wenn du willst, so lass uns hier drei Hütten machen: eine für dich und eine für Mose und eine für Elia."

5. Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine leuchtende Wolke; und siehe, eine Stimme aus der Wolke, die sprach: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören."

6. Und als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.

7. Und Jesus kam und rührte sie an und sprach: "Steht auf und fürchtet euch nicht!"

8. Und als sie ihre Augen aufhoben, sahen sie niemanden, außer Jesus allein.


Am Ende der vorherigen Episode versprach Jesus, dass "einige hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Menschensohn in seinem Reich kommen sehen." In dieser nächsten Episode erfüllt er sein Versprechen - aber nicht so, wie die Jünger es erwartet hatten. Während sie an ein natürliches Reich mit Thronen, Kaiserwürden und politischer Macht denken, bereitet Jesus sie auf ein geistliches Reich vor, das von göttlicher Wahrheit regiert wird und von göttlicher Liebe erfüllt ist. In dieser nächsten Episode gibt Jesus einigen seiner Jünger einen Einblick in dieses Reich.

Die Jünger, die für dieses besondere Privileg ausgewählt wurden, sind Petrus, Jakobus und Johannes. Nachdem er Cäsarea Philippi, das am Fuße des Berges Hermon liegt, verlassen hat, führt Jesus diese drei Jünger nun auf den Gipfel des Berges und offenbart sich ihnen dort: "Nach sechs Tagen aber nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führte sie allein auf einen hohen Berg und wurde vor ihnen verklärt. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht" (17:1-2). 1

Dieser Moment auf dem Gipfel des Berges, der als "Verklärung" bekannt ist, ist die geistige Erfüllung dessen, was Jesus am Ende der vorangegangenen Episode versprochen hat: "Der Menschensohn kommt in seinem Reich". Es ist ein Bild dafür, wie es ist, in der Gegenwart der göttlichen Wahrheit ("des Menschensohns") zu sein, wenn sie aus dem Wort hervorleuchtet. Die Worte "Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne" sind ein Bild für die Liebe Gottes, und "Seine Kleider wurden weiß wie das Licht" sind ein Bild für die Wahrheit, die aus dieser Liebe hervorstrahlt. In solchen Momenten werden die Zweifel an der Göttlichkeit des Wortes und an der Göttlichkeit des Herrn überwunden. Die Wahrheit der Göttlichkeit Jesu erstrahlt in Erfüllung der Prophezeiung Jesajas: "An jenem Tag ... wird das Licht der Sonne wie das Licht von sieben Tagen sein" (Jesaja 30:26).

Dieser Blick auf die Göttlichkeit wird jedem gewährt, der sich den Kämpfen der Versuchung stellt. Er wird allen zuteil, die bereit sind, ihr Leben in den Dienst der Liebe und der Weisheit zu stellen, und so ihr Leben finden. Im Wort werden die Mühen der Versuchung durch die Zahl "sechs" dargestellt. Es steht geschrieben: "Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun, aber der siebte ist der Sabbat" (2 Mose 20:9). Und zu Beginn dieser Episode lesen wir: "Nach sechs Tagen nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führte sie auf einen hohen Berg." 2

In den vorangegangenen Episoden hat Jesus seine Jünger über die Notwendigkeit von Versuchungen unterrichtet und sie darauf vorbereitet. Jesus selbst wird nach Jerusalem gehen und vieles erleiden müssen, bevor er wieder auferweckt wird. In ähnlicher Weise müssen auch wir durch Versuchungen gehen, damit unsere niedere Natur gedemütigt und unsere höhere Natur "aufgerichtet" werden kann. Dies sind die Kämpfe, die uns die Gelegenheit geben, unsere egoistischen Sorgen abzulegen. Der Kampf kann zwar schwierig und mühsam sein, aber er führt zu einem Zustand auf dem Gipfel des Berges. In der Sprache der heiligen Schrift wird diese Gipfelerfahrung als "mit Jesus auf einem hohen Berg sein" beschrieben.

Als Jesus zu seinen Jüngern sagte, dass einige von ihnen "den Tod nicht schmecken werden", bis sie ihn in seinem Reich kommen sehen, konnten sie nicht wissen, dass er damit Petrus, Jakobus und Johannes meinte. Es stellt sich also die Frage, warum diese drei ausgewählt wurden und nicht die anderen? War es, weil sie besonders begünstigt waren? Oder lag es vielleicht daran, was sie repräsentierten? Wie bereits erwähnt, steht jeder Jünger für ein bestimmtes geistliches Prinzip. In diesem Fall stehen Petrus, Jakobus und Johannes für die drei wichtigsten Prinzipien unseres erwachenden geistlichen Lebens: Petrus steht für das Prinzip des Glaubens, Jakobus für das Prinzip der Nächstenliebe und Johannes, der Bruder von Jakobus, für die Werke der Nächstenliebe, d. h. für den nützlichen Dienst an anderen. Beachten Sie, wie eng die Nächstenliebe und die Werke der Nächstenliebe miteinander verbunden sind: Sie sind Brüder. Da dies die drei wichtigsten Prinzipien unseres geistlichen Lebens sind, werden sie als von allen anderen getrennt beschrieben: "Er führte sie allein auf einen hohen Berg". 3

Jesus beginnt nun, ein weiteres großes Wunder zu vollbringen. Er zieht sie vorübergehend von den Sorgen des Körpers und der Welt zurück und öffnet ihre geistige Sicht, damit sie himmlische Dinge sehen können. 4 Auch uns wird manchmal ein unverdienter Blick in den Himmel gewährt, um uns zu inspirieren, unsere Reise fortzusetzen. In diesem Fall werden Petrus, Jakobus und Johannes in einen erhöhten geistlichen Zustand versetzt, weil Jesus sie auf die späteren Versuchungen vorbereiten und stärken will, denen sie ausgesetzt sein werden. Solche Einblicke in den Himmel sind für den Beginn der Regeneration notwendig. Es ist wie am Anfang einer Ehe, wenn die Menschen eine reine, himmlische Liebe zu ihrem Partner erfahren. Sie sind davon überzeugt, dass sie ihre wahre Liebe gefunden haben, und würden alles für diese Person tun - sogar ihr Leben geben. Die Erinnerung an diese Einblicke in den Himmel kann sie stärken, wenn sie in Versuchung geraten. 5

Auf dem Berg erhalten Petrus, Jakobus und Johannes einen flüchtigen Blick auf Jesus in seiner göttlichen Menschlichkeit. Die Erinnerung an diesen wundersamen Moment wird ihnen in den kommenden Versuchungen gute Dienste leisten. Es wird auch wichtig für sie sein zu wissen, dass Jesus eng mit den hebräischen Schriften verbunden ist. So lesen wir, dass "Mose und Elia zusammen mit Jesus gesehen wurden und mit ihm redeten" (17:3). Dies ist ein wunderbares Bild für das Gesetz (Mose), die Propheten (Elia) und die Evangelien (Jesus), die nun zusammen als das vollständige Wort Gottes "miteinander sprechen". In unserem Kampf gegen die Versuchung brauchen wir mehr als angenehme und erfreuliche Erinnerungen. Wir brauchen mehr als "flüchtige Blicke" in den Himmel. Wir brauchen auch die lebendige Wahrheit des Wortes, die in unserem Geist aktiv ist, das Gesetz des Mose, die Worte der Propheten und die Lehren Jesu. Und wir müssen sehen, dass diese Lehren im Wesentlichen übereinstimmen; wir müssen sehen, dass sie "miteinander sprechen".

Petrus, erstaunt und überwältigt von dieser wunderbaren Vision, äußert den Wunsch, diese Erinnerung für immer in seinem Herzen zu bewahren: "Herr", sagt er, "es ist gut für uns, hier zu sein; wenn du willst, lass uns hier drei Hütten bauen: eine für dich, eine für Mose und eine für Elija" (17:4). Aber noch während Petrus spricht, kommt eine Antwort vom Himmel: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Hört ihn!" (17:5). Die Stimme vom Himmel sagt nicht: "Dies sind meine drei Propheten. Hört sie." Sie sagt: "Dies ist mein geliebter Sohn. Hört ihn."

Die nahtlose Verbindung jeder Episode - sogar jedes Satzes - wird in Momenten wie diesem besonders deutlich. Unsere geistliche Wiedergeburt mag damit beginnen, dass wir eine Wahrheit sehen, die aus dem Wort leuchtet - den Menschensohn, der in seinem Reich kommt. Aber der Geburtsprozess kann dort nicht aufhören. Es geht nicht nur darum, die Wahrheit zu sehen; es geht darum, die Wahrheit zu hören. "Hört ihn", sagt die Stimme.

Der Hörsinn übertrifft den Sehsinn, denn das Gehörte geht über das Gesehene hinaus. Wenn wir zu jemandem sagen: "Ich höre dich", bedeutet das, dass wir nicht nur die Bedeutung der Worte verstehen, sondern auch die Zuneigung hinter den Worten spüren. In der Heiligen Schrift bedeutet "das Wort des Herrn hören" nicht nur, dass man zuhört, sondern auch, dass man eine innere Wahrnehmung der Wahrheit hat und gleichzeitig den Wunsch, dem Gehörten zu gehorchen. 6

Als die Jünger diese Stimme vom Himmel hören, fallen sie auf ihr Gesicht und haben große Angst (17:7). Wahre Anbetung und Verehrung kommen aus einem Zustand tiefster Demut. Es ist die Ehrfurcht, die man in der Gegenwart der Gottheit empfindet. In einem solchen Zustand erleben wir so etwas wie ehrfürchtige Furcht - das Gefühl, wie groß Gott ist, und wie demütig es ist, in seiner Gegenwart zu sein. Aus diesem Zustand der äußersten Demut heraus können wir von der Wärme und dem Licht des Himmels berührt werden. Deshalb lesen wir: "Jesus kam und rührte sie an und sagte: 'Steht auf, fürchtet euch nicht'" (17:7). Sie gehorchen, und sofort erleben sie den tiefsten, innersten Moment von allen. Wir lesen: "Als sie ihre Augen aufhoben, sahen sie niemanden als Jesus allein" (17:8). 7

Die Worte "Sie sahen niemanden, sondern nur Jesus" weisen darauf hin, dass das ganze Wort nur auf Jesus hinweist. In den Worten und im Leben Jesu ist das ganze Gesetz und die ganze Prophetenschrift nicht nur erfüllt, sondern auch mit innerer Weisheit erfüllt. Jesus wird zu dem Weg, auf dem wir die heiligen Wahrheiten der hebräischen Schriften verstehen. Wenn wir diese Schriften im Licht der Lehren Jesu lesen - und unsere Augen erheben -, lesen wir nicht nur die Worte, sondern wir hören vom Autor selbst.


Der Glaube, der Berge versetzen kann


9. Und als sie vom Berg herabstiegen, gebot ihnen Jesus und sagte: "Erzählt niemandem das Gesicht, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist."

10. Und seine Jünger fragten ihn und sagten: "Warum sagen denn die Schriftgelehrten, dass zuerst Elia kommen muss?"

11. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: "Elia kommt zuerst und wird alles wiederherstellen.

12. Ich sage euch aber, daß Elia schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm gemacht, was sie wollten; also wird auch des Menschen Sohn durch sie leiden.

13. Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen über Johannes den Täufer sprach.

14. Und als sie zu dem Volk gekommen waren, kam ein Mann zu ihm, der kniete vor ihm und sprach,

15. "Herr, erbarme dich meines Sohnes, denn er ist wahnsinnig und leidet schwer; denn er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser.

16. Und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, und sie konnten ihn nicht heilen."

17. Und Jesus antwortete und sprach: "O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringt ihn hierher zu mir."

18. Und Jesus bedrohte ihn; und der Dämon fuhr von ihm aus, und der Knabe war geheilt von jener Stunde an.

19. Da kamen die Jünger allein zu Jesus und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben?

20. Jesus aber sprach zu ihnen: "Wegen eures Unglaubens; denn amen, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Gehe hinüber von hier nach dort, und er wird hinübergehen; und nichts wird euch unmöglich sein.

21. Diese Art aber geht nicht aus, außer durch Gebet und Fasten."


Als Petrus, Jakobus und Johannes "ihre Augen aufhoben" und "nur Jesus" sahen, war das das Ende ihrer Vision auf dem Berggipfel. Es war zwar nur ein flüchtiger Blick in den Himmel, aber er war ein wesentlicher Teil ihrer Vorbereitung auf die geistlichen Kämpfe, die sie bald zu bestehen hatten. Nun war es an der Zeit, vom Berg herabzusteigen und das normale Alltagsleben wieder aufzunehmen.

In unserem eigenen Leben verhält es sich ähnlich. Von Zeit zu Zeit lässt Gott uns "Berggipfelzustände" erleben, in denen wir einen Blick darauf erhaschen, wie wunderbar er in unserem Leben gewirkt hat. Vielleicht leuchtet eine Wahrheit aus dem Wort Gottes in großer Herrlichkeit auf, und wir fühlen uns ermutigt und inspiriert. Oder in einem Moment des Nachdenkens - sei es auf einem Berggipfel oder sogar vor dem Spiegel beim Zähneputzen - wird uns eine Einsicht zuteil, die eine Reihe von Fragen, die uns beschäftigt haben, zusammenführt. Wir fühlen uns erhaben und zu neuen Höhen emporgehoben.

Aber dort können wir nicht bleiben. Wir müssen diese neuen Erkenntnisse mitnehmen, wenn wir den Berg hinabsteigen und unser Leben in der Welt wieder aufnehmen. Während Petrus auf dem Berg bleiben und dort ein Tabernakel bauen will, ist die Realität, dass das wahre Tabernakel in unseren Herzen ist und bei uns bleibt, wohin wir auch gehen. Es ist eine lebendige Stiftshütte aus Fleisch und Blut und Geist. Es ist eine innere Stiftshütte, die, wie Jesaja sagt, "nicht abgebaut wird und deren Pfähle nicht ausgerissen werden und deren Stricke nicht zerrissen werden" (Jesaja 33:20).

Das Ziel ist also, vom Berg herunterzukommen, ohne unsere Inspiration zu verlieren. Die Vision vom Berggipfel sollte ein integraler Bestandteil von uns werden, wenn wir uns im nützlichen Dienst für andere einsetzen. Das ist es natürlich, was Jesus für seine Jünger im Sinn hat, aber er ermahnt sie, diese Erfahrung vertraulich zu behandeln. Als sie vom Berg herunterkommen, sagt Jesus: "Erzählt niemandem von der Vision, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist" (17:9).

Dies ist nicht das erste Mal, dass Jesus seine Jünger auffordert, über ihr Wissen um seine Göttlichkeit zu schweigen. Gleich nachdem Petrus bekannt hat, dass Jesus der Christus ist, der Sohn des lebendigen Gottes, befiehlt Jesus den Jüngern, niemandem davon zu erzählen (16:20). Und hier sagt er etwas Ähnliches: "Erzählt niemandem von der Vision". Das Glaubensbekenntnis des Petrus in Cäsarea Philippi und die Vision auf dem Berggipfel sind wichtige Momente in der allmählichen Offenbarung der Göttlichkeit Jesu, aber die Jünger haben noch keine ernsthaften geistlichen Herausforderungen durchgemacht. Sie haben das "Zeichen des Propheten Jona" - die geistige Auferstehung - nicht in ihrem eigenen Herzen erfahren. Sie haben auch nicht erlebt, dass "der Menschensohn von den Toten aufersteht" - nicht nur die physische Auferstehung Jesu, sondern auch eine Wahrheit, die Jesus sie gelehrt hat, die in ihnen aufsteigt und ihnen Leben schenkt. Sie haben zwar erstaunliche Wunder erlebt und große Visionen gesehen, aber das ist nicht das Zeugnis, das Jesus sucht. Das einzige Zeugnis, das er von ihnen - und von uns - sucht, ist das Zeugnis, das aus einem gereinigten Herzen nach den Kämpfen der Versuchung kommt. 8

Deshalb müssen wir immer wieder in die Ebene unseres Alltagslebens zurückkehren, egal wie hoch wir in den Bergen der erhabenen Einsicht aufgestiegen sind, egal welche Art von "emotionalem Hoch" wir erlebt haben mögen. Ganz gleich, wie hoch wir aufgestiegen sind, wir müssen in die Welt der Anwendung und des Dienstes zurückkehren. Als Jesus und seine drei Jünger von ihrem Abenteuer auf dem Berggipfel zurückkehren, bietet sich ihnen sofort eine Gelegenheit, sich nützlich zu machen: Ein Mann kommt zu den Jüngern und bittet sie, seinen Sohn zu heilen. Die Jünger, denen die Macht gegeben wurde, zu heilen und Dämonen auszutreiben, haben keinen Erfolg: "Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht", sagt der Mann zu Jesus, "aber sie konnten ihn nicht heilen" (17:16).

Es ist das erste Mal, dass die Jünger versuchen, jemanden zu heilen - und dieser erste Versuch ist ein Fehlschlag. 9 Jesus scheint mit ihnen unzufrieden zu sein: "O treuloses und verkehrtes Geschlecht", sagt er, "wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen?" (17:17). Dann heilt Jesus den Jungen auf der Stelle: "Und Jesus bedrohte den Dämon, und er fuhr aus von ihm; und das Kind war geheilt von derselben Stunde an" (17:18).

Es scheint, als sei Jesus über die Jünger verärgert, weil sie nicht in der Lage sind, das von einem Dämon besessene Kind zu heilen, und nennt sie "ungläubig" und "pervers" - eine ziemlich starke Formulierung. Was kann das bedeuten? Sie sind gerade von einem Erlebnis auf dem Berg heruntergekommen, bei dem sie einen besonderen Blick auf die Göttlichkeit Jesu erhaschen konnten. Ihr Glaube muss auf einem absoluten Höhepunkt gewesen sein. Zuvor hatte Jesus versprochen, ihnen "Macht über unreine Geister zu geben, um sie auszutreiben", und er befahl ihnen, "Kranke zu heilen, Aussätzige zu reinigen und Dämonen auszutreiben" (10:8). Warum können sie das dann nicht jetzt tun?

Als sie mit Jesus unter vier Augen sprechen, fragen sie: "Warum konnten wir ihn nicht austreiben?" Und Jesus antwortet: "Wegen eures Unglaubens; denn ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: "Beweg dich von hier nach dort", und er wird sich bewegen, und nichts wird euch unmöglich sein" (17:20).

Die Geschichte von der Erleuchtung auf dem Berg und dem anschließenden Scheitern im Tal enthält eine wichtige spirituelle Lektion. Wenn auf die Erleuchtung nicht ein starker Glaube an die Quelle dieser Erleuchtung folgt, kann die Erfahrung zu Gefühlen der Einbildung führen, besonders auserwählt zu sein, höchst privilegiert zu sein und deshalb besser zu sein als andere. Wahre Erleuchtung ist genau das Gegenteil. Sie ist immer mit einem Gefühl der Demut und Dankbarkeit verbunden. Sie offenbart uns unsere im Grunde sündige Natur. Wir erkennen, dass wir weniger wert sind als andere, und dass wir eher die Hölle als den Himmel verdient haben. Das ist Erleuchtung. Während Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berggipfel einen Blick darauf erhaschten, als sie in ehrfürchtiger Furcht auf ihr Gesicht fielen, ist dies eine Lektion in Demut, die die Jünger noch lernen müssen. 10

Die Kraft der Demut, die als einzige die Kraft des Herrn empfangen kann, kann Berge versetzen - Berge der Selbstliebe, des übermäßigen Stolzes und der Überlegenheit. Aber dazu braucht es eine besondere Art von Glauben, den Glauben, dass wir überhaupt keine Kraft aus uns selbst haben, sondern dass alle Kraft allein vom Herrn kommt. 11

Dann erklärt Jesus, wie dieser Glaube praktiziert werden sollte. In Bezug auf die Dämonen, die von dem Jungen Besitz ergriffen hatten, sagt Jesus: "Diese Art wird nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben" (17:21). “Beten" bedeutet im Wesentlichen, sich dem Herrn zuzuwenden und das Gute und Wahre, das von ihm kommt, zu empfangen; "Fasten" bedeutet, das Böse und Falsche, das aus der Hölle kommt, abzulehnen. 12

Dies ist der Glaube, der nicht nur Dämonen austreibt, sondern auch Berge versetzt.


Steuern zahlen


22. Und als sie in Galiläa beschäftigt waren, sagte Jesus zu ihnen: "Der Menschensohn ist im Begriff, in die Hände der Menschen überantwortet zu werden;

23. Und sie werden ihn töten; und am dritten Tag wird er auferweckt werden." Und sie trugen große Trauer.

24. Und als sie nach Kapernaum kamen, traten die, die das Didrachma empfangen hatten, zu Petrus und sprachen: "Zahlt euer Lehrer nicht das Didrachma?"

25. Er sagt: "Ja." Und als er in das Haus gekommen war, trat Jesus vor ihn hin und sprach: "Was denkst du, Simon? Von wem nehmen die Könige der Erde Tribut oder Abgaben? Von ihren eigenen Söhnen oder von den Fremden?"

26. Petrus sagt zu ihm: "Von Fremden." Jesus antwortet ihm: "Darum sind die Söhne frei.

27. Damit wir sie aber nicht kränken, gehst du ans Meer, wirfst einen Haken aus und nimmst den Fisch auf, der zuerst herauskommt, und wenn du sein Maul geöffnet hast, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihnen für mich und dich."


Wenn wir den Berg der Erleuchtung hinabsteigen und in den Alltag eintreten, gibt es nicht nur Dämonen auszutreiben, sondern auch staatsbürgerliche Pflichten zu erfüllen. Eine einfache Pflicht, die uns erwartet, wenn wir "vom Berg herabsteigen", ist die, Steuern zu zahlen. Auch wenn das Bezahlen von Steuern nicht mit der Majestät unserer Berggipfelstaaten oder der wichtigen Arbeit der Beseitigung von Übeln vergleichbar ist, muss es dennoch getan werden. Wahre Spiritualität umfasst alle Aspekte des Lebens, sowohl das geistige als auch das natürliche Leben. Solange wir in dieser Welt sind, können wir keine rein spirituellen Wesen sein, ohne uns auch um zeitliche und weltliche Dinge zu kümmern. In der Tat bietet ein verantwortungsvolles bürgerliches Leben eine solide Grundlage für ein geistliches Leben, so wie der Körper eine solide Struktur bietet, durch die der Geist wirken kann. 13

Daher ist es passend, dass Jesus in der nächsten Episode mit der Frage konfrontiert wird, ob es für ihn und seine Jünger angemessen ist, die Tempelsteuer zu zahlen. Dies war eine jährliche Steuer, die von allen Israeliten für den Unterhalt des Tempels in Jerusalem erhoben wurde. Da Jesus und seine Jünger unter der ständigen Kritik der korrupten Tempelbehörden standen, ist die Frage, ob Jesus die Tempelsteuer zahlen oder sich weigern sollte, eine wichtige Frage. Sollten Jesus und seine Jünger weiterhin ein korruptes religiöses Establishment unterstützen?

Jesus hat vor, die Tempelsteuer zu zahlen, aber auf eine Art und Weise, die zeigt, dass er nicht direkt unterstützt, was die religiösen Führer getan haben. Darüber hinaus nutzt er diese Situation als Gelegenheit, um eine dauerhafte geistliche Lektion darüber zu erteilen, dass die Sorgen und Nöte des Alltagslebens den innersten, geistlichen Grundsätzen untergeordnet werden müssen. Mit anderen Worten: Geistige Werte sollten niemals über materialistische Belange herrschen oder ihnen untergeordnet werden. Das Höhere muss über das Niedere herrschen - und niemals umgekehrt.

Dies ist die innere Lektion, die in den Worten Jesu an Petrus enthalten ist. "Geh ans Meer", sagt er, wirf einen Haken aus und nimm den ersten Fisch, der herauskommt. Und wenn du das Maul des Fisches öffnest, wirst du eine Münze finden" (17:27). Petrus tut dies, und wie durch ein Wunder hat der erste Fisch, den er fängt, eine Münze im Maul, und das in einem Meer mit Tausenden von Fischen. Mehr noch,

Die Münze entspricht genau dem Betrag, der nötig war, um die Tempelsteuer sowohl für Jesus als auch für Petrus zu bezahlen. "Nimm die Münze", sagt Jesus, "und gib sie ihnen für mich und für dich" (17:27).

Dies ist ein weiterer Beweis für die Göttlichkeit Jesu. Wie konnte er wissen, dass eine Münze im Maul eines Fisches sein würde und dass der Wert der Münze genau ausreichen würde, um die Tempelsteuer für ihn und für Petrus zu bezahlen? Und, auf einer tieferen Ebene, wie konnte er die Weisheit besitzen, eine Begebenheit zu erzählen, die die schwierige Frage nach der Zahlung der Tempelsteuer perfekt beantwortet?

Die Frage wird auf zwei Ebenen beantwortet. Erstens, auf der äußersten Ebene, scheint Jesus zu sagen, dass der Herr immer für uns sorgt, selbst auf die wundersamste Weise. Es besteht also kein Grund zur Sorge. Aber auf einer eher inneren Ebene sagt Jesus, dass das natürliche Leben, das durch einen Fisch im Wasser dargestellt wird, den höheren, geistlichen Prinzipien unseres Lebens dienen muss, die durch Jesus und Petrus dargestellt werden. Die Tatsache, dass weder Jesus noch Petrus diese Unterstützung direkt leisten - sondern eher indirekt durch einen im Wasser gefangenen Fisch bezahlen - zeigt, dass weder Jesus (der das Göttliche repräsentiert) noch Petrus (der den Glauben an das Göttliche repräsentiert) den Tempel direkt unterstützen. 14

Ein weiteres Wunder, das in dieser Begebenheit enthalten ist, sind die Einzelheiten des Fischfangs. Dazu gehören das Fischen im Meer, der Haken, mit dem der Fisch gefangen wird, das Öffnen des Mauls des Fisches und die Silbermünze, die aus dem Maul des Fisches gezogen wird. Immer wenn wir das Wort Gottes aufsuchen und nach einer Wahrheit suchen, gehen wir "fischen". Der "Haken", den wir benutzen, ist unser aufrichtiger Wunsch, erleuchtet zu werden, damit wir eine Wahrheit entdecken, die uns hilft, ein besseres Leben zu führen. Der "Fisch", den wir fangen, ist eine buchstäbliche Lehre aus dem Wort; und die Silbermünze, die wir aus dem Maul des Fisches ziehen, ist die innerere Wahrheit, die in dieser buchstäblichen Lehre enthalten ist; diese innerere Wahrheit leuchtet wie glänzendes Silber und findet direkte Anwendung in unserem Leben.

Bei all dem sollten wir jedoch die allgemeinste Lehre dieser gesamten Episodenfolge, beginnend mit der Verklärung auf dem Berggipfel, im Auge behalten. Ganz gleich, wie hoch wir uns geistig erheben, alles muss in das praktische Leben hinabgetragen werden. Während dieses Kapitel auf dem Berggipfel beginnt, wo Jesus sich den Jüngern in seiner verklärten Herrlichkeit offenbart, endet es am Meer in einer einfachen, ländlichen Szene, in der eine Münze beschrieben wird, die im Maul eines Fisches gefunden wird. In dieser Schlussszene offenbart Jesus sowohl seine Allwissenheit als auch seine Allmacht, indem er zeigt, dass seine strahlende Herrlichkeit auf dem Berggipfel ebenso universell ist wie sein Glanz am Meer. Sie ist überall, erfüllt das Universum und versorgt jeden von uns in jedem Augenblick.

Eine der offensichtlichsten Erkenntnisse ist, dass Petrus sich keine Sorgen um die Tempelsteuer machen muss; in seinem Fall werden die Mittel auf wundersame Weise bereitgestellt. Dies sollte zwar nicht so ausgelegt werden, dass der Herr immer für unsere finanziellen Verpflichtungen aufkommen wird, aber es gibt uns die Gewissheit, dass er unsere geistlichen Bedürfnisse auf oft überraschende Weise erfüllen wird - so wie die Jünger eine Münze im Maul eines Fisches fanden. In seiner Allwissenheit leitet Gott uns zu jeder Zeit und ordnet die Umstände unseres Lebens bis ins kleinste Detail - von der Spitze des Berges bis zum Grund des Meeres -, um uns in die größte Freude zu führen, die wir empfangen können.

In seiner Allwissenheit erkennt der Herr die möglichen Folgen jeder Entscheidung, die wir treffen. Deshalb begleitet er uns auf Schritt und Tritt; er sieht voraus, dass wir möglicherweise falsch abbiegen, und führt uns gleichzeitig - wenn wir bereit sind, ihm zu folgen - auf Wege, die zu größter Freude führen. Wie der Psalmist schreibt: "Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen. In deinem Angesicht ist Freude in Fülle; zu deiner Rechten ist Wonne in Ewigkeit" (Psalm 16:11). 15

Im Wunder der Münze im Maul des Fisches offenbart Jesus die Allwissenheit Gottes - eine göttliche Allwissenheit, die sowohl voraussieht als auch einen wunderbaren Weg für jeden von uns bereitstellt, dem wir folgen können. Das Bewusstsein dieser tiefen Wahrheit kann uns in die Hingabe an den Willen des Herrn, in den Glauben an seine Führung und schließlich in einen Zustand tiefster Demut führen. 16

അടിക്കുറിപ്പുകൾ:

1. Einige Gelehrte haben behauptet, die Verklärung habe auf dem Berg Tabor in Galiläa stattgefunden. Aber in der vorhergehenden Episode war Jesus in Cäsarea Phillipi (in den Ausläufern des Berges Hermon). Außerdem ist der Berg Tabor kein "hoher Berg", er ist nur 1.750 Fuß hoch, während der Berg Hermon der höchste Berg Israels ist und bis zu 9.400 Fuß hoch ist. Es scheint daher angemessen, dass die Verklärung auf dem Berg Hermon und nicht auf dem Berg Tabor stattfand.

2Himmlischen Geheimnissen 737[2]: “1 Mose 1 beschreibt die sechs Tage der Regeneration eines Menschen, bevor er himmlisch wird. Während dieser sechs Tage gibt es einen ständigen Konflikt, aber am siebten Tag kommt die Ruhe. Folglich gibt es sechs Tage der Arbeit, und der siebte ist der Sabbat, ein Wort, das Ruhe bedeutet. Das ist auch der Grund, warum ein hebräischer Sklave sechs Jahre lang dienen musste und am siebten Tag frei war, Himmlischen Geheimnissen 8494: “ Das Wort "Ruhe" bezeichnet einen Zustand des Friedens, in dem es keine Versuchung gibt, wie es an den Tagen des Sabbats der Fall war. . . Die sechs vorangegangenen Tage aber stellten den Kampf und die Arbeit, also die Versuchungen dar, die einem Zustand des Friedens vorausgehen; denn nach den Versuchungen kommt ein Zustand des Friedens, und dann gibt es die Verbindung von Gut und Wahrheit."

3Die Offenbarung Erklärt 64[2]: “Der Herr nahm Petrus, Jakobus und Johannes zu sich, weil durch sie die Kirche in Bezug auf den Glauben, die Nächstenliebe und die Werke der Nächstenliebe dargestellt wurde; Er nahm sie 'auf einen hohen Berg', weil 'Berg' den Himmel bedeutet; 'Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne', weil 'Angesicht' das Innere bedeutet, und es leuchtete wie die Sonne, weil Sein Inneres göttlich war, denn die 'Sonne' bedeutet die göttliche Liebe." Siehe auch Himmlischen Geheimnissen 7038[3]: “Der Herr liebte Johannes mehr als die anderen; aber nicht um seinetwillen, sondern weil er die Übungen der Nächstenliebe vertrat, d.h. den Gebrauch."

4Himmel und Hölle 119: “Der Herr wurde von den Jüngern gesehen, als sie aus dem Körper ausgeschieden waren und sich im Licht des Himmels befanden". Siehe auch Himmlischen Geheimnissen 1530: “Er ist ihnen deshalb erschienen, weil ihr inneres Auge geöffnet war".

5Die Eheliche Liebe 333: “Gibt und gab es nicht Männer, die für die Frau, nach der sie sich sehnen und die sie anflehen, ihre Braut zu sein, ihr eigenes Leben für wertlos halten und sterben wollen, wenn sie ihrem Flehen nicht nachgibt - ein Beweis, wie auch die vielen Kämpfe rivalisierender Freier bis zum Tod bezeugen, dass diese Liebe die Liebe zum Leben übersteigt?

6Die Offenbarung Erklärt 14: “Was durch den Sehsinn eintritt, geht in den Verstand ein und erleuchtet ihn ... was aber durch den Hörsinn eintritt, geht in den Verstand und zugleich in den Willen ein.... Dass die Dinge, die durch das Hören eintreten, unmittelbar durch den Verstand in den Willen eintreten, kann weiter aus der Belehrung der Engel des himmlischen Reiches veranschaulicht werden, die die Weisesten sind; diese erhalten ihre ganze Weisheit durch das Hören und nicht durch das Sehen; denn was immer sie von göttlichen Dingen hören, nehmen sie im Willen aus Verehrung und Liebe auf und machen es zu einem Teil ihres Lebens."

7Himmlischen Geheimnissen 3719: “Im inneren Sinn bedeutet 'Furcht' das, was heilig ist ... [Es ist ein Zustand der] Verehrung und Ehrfurcht oder der ehrfürchtigen Furcht."

8. Dies wird ein wichtiges Thema im Markusevangelium sein.

9. Es wird berichtet, dass Jesus ihnen "Macht über unreine Geister" gab (10:1) und befahl ihnen, "Dämonen auszutreiben" (10:8), aber bis zu diesem Punkt berichtet Matthäus nicht, dass sie eine dieser Handlungen ausführen.

10Himmlischen Geheimnissen 2273: “Der Mensch wird nicht wegen der Versuchungen gerettet, wenn er ihnen irgendeinen Verdienst zuschreibt; denn wenn er das tut, so geschieht es aus Selbstliebe, indem er sich wegen ihnen beglückwünscht und glaubt, er habe den Himmel mehr verdient als andere, und zugleich an seine eigene Überlegenheit über andere denkt, indem er andere im Vergleich mit sich selbst verachtet; was alles der gegenseitigen Liebe und damit der himmlischen Seligkeit zuwiderläuft. Die Versuchungen, die der Mensch überwindet, sind mit der Überzeugung verbunden, dass alle anderen würdiger sind als er selbst, und dass er eher höllisch als himmlisch ist."

11Die Offenbarung Erklärt 405: “Das hat der Herr zu den Jüngern gesagt, als sie meinten, sie könnten aus ihrem eigenen Glauben, also aus sich selbst heraus, Wunder tun, wo doch solche Dinge nur durch den Glauben, der vom Herrn kommt, also durch den Herrn, getan werden."

12Himmlischen Geheimnissen 6206: “Alles Böse kommt aus der Hölle, und alles Gute kommt durch den Himmel vom Herrn."

13Himmel und Hölle 528: “Um das himmlische Leben zu empfangen, muss der Mensch in der Welt leben und die dortigen Pflichten und Beschäftigungen ausüben und durch ein sittliches und bürgerliches Leben das geistliche Leben empfangen. Denn ein inneres Leben zu führen und nicht zugleich ein äußeres, ist wie in einem Haus zu wohnen, das kein Fundament hat, das allmählich versinkt oder Risse bekommt und zerreißt oder wankt, bis es einstürzt."

14Die Offenbarung Erklärt 513[18]: “Das Natürliche ist dem Geistigen unterworfen und dient ihm, denn der geistige Mensch ist wie ein Herr und der natürliche Mensch wie ein Knecht; und da die Natürlichen Knechte sind und daher mit den Tributpflichtigen gemeint sind, so wurde bewirkt, daß weder der Herr noch Petrus, sondern der 'Fisch', der den natürlichen Menschen bezeichnete, den Tribut erbringen sollte." Siehe auch Himmlischen Geheimnissen 6394: “Wenn Petrus einen Fisch aus dem Meer fängt und in seinem Maul ein Geldstück findet, das er [zur Bezahlung der Tempelsteuer] geben soll, so bedeutet das, dass das niedrigste Natürliche, das dient, dies tun soll; denn 'Fische' bedeuten dieses Natürliche".

15Geistliche Erfahrungen 5002: “Das Leben eines jeden Menschen wird vom Herrn vorausgesehen, wie lange er leben wird und auf welche Weise; daher wird jeder Mensch von frühester Kindheit an im Hinblick auf ein Leben in der Ewigkeit gelenkt. Die Vorsehung des Herrn beginnt also vom frühesten Kindesalter an". Es sei darauf hingewiesen, dass die göttliche Vorhersehung so beschaffen ist, dass sie jede Möglichkeit voraussieht. Aufgrund des freien Willens des Menschen, der niemals aufgehoben wird, ist jedoch nichts unvermeidlich.

16Himmlischen Geheimnissen 5122[3]: “Der Herr kennt alle Dinge, jedes einzelne, und sorgt jeden Augenblick für sie vor. Wenn Er auch nur einen Augenblick innehalten würde, wären alle Abläufe gestört; denn das, was vorausgeht, blickt auf das, was folgt, in einer ununterbrochenen Reihe und erzeugt eine Reihe von Folgen bis in die Ewigkeit. Es ist daher klar, dass die göttliche Voraussicht und Vorsehung in allem, selbst im Geringsten, enthalten ist, und dass das Menschengeschlecht untergehen würde, wenn dies nicht der Fall wäre, oder wenn es nur allgemein wäre."

ബൈബിൾ

 

Matthew 16:7

പഠനം

       

7 And they reasoned among themselves, saying, It is because we have taken no bread.