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Jeremia 47

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1 Dies ist das Wort des HERRN, das zum Propheten Jeremia geschah wider die Philister, ehe denn Pharao Gaza schlug.

2 So spricht der HERR: Siehe, es kommen Wasser herauf von Mitternacht, die eine Flut machen werden und das Land und was darin ist, die Städte und die, so darin wohnen, wegreißen werden, daß die leute werden schreien und alle Einwohner im Lande heulen

3 vor dem Getümmel ihrer starken Rosse, so dahertraben, und vor dem Rasseln ihrer Wagen und Poltern ihrer Räder; daß sich die Väter nicht werden umsehen nach den Kindern, so verzagt werden sie sein

4 vor dem Tage, so da kommt, zu verstören alle Philister und auszureuten Tyrus und Sidon samt ihren andern Gehilfen. Denn der HERR wird die Philister, die das übrige sind aus der Insel Kaphthor, verstören.

5 Gaza wird kahl werden, und Askalon samt den übrigen in ihren Gründen wird verderbt. Wie lange ritzest du dich?

6 O du Schwert des HERRN, wann willst du doch aufhören? Fahre doch in deine Scheide und ruhe und sei still!

7 Aber wie kannst du aufhören, weil der HERR dir Befehl getan hat wider die Anfurt am Meer bestellt?

   

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Himmlische Geheimnisse # 7729

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7729. „Es darf keine Klaue zurückgelassen werden“, 2 Mose 10:26, bedeutet, nichts Wahres aus dem Guten dürfe fehlen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Klaue, insofern sie das Wahre aus dem Guten bezeichnet, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung von „nicht zurückgelassen werden“, insofern es soviel ist als nicht fehlen, nämlich bei dem Gottesdienst des Herrn.

Im nächsten inneren Sinn wird durch die Worte, „keine Klaue darf zurückgelassen werden“, ausgedrückt, daß gar nichts fehlen dürfe, weil Klaue das allen Tieren Gemeinsame bezeichnet. Im inwendigeren Sinn aber bedeutet Klaue das Wahre im letzten Grad, also das sinnlich Wahre, welches das unterste ist, und im entgegengesetzten Sinn das Falsche. Durch die Klaue wird dieses bezeichnet, weil der Fuß das Natürliche bedeutet und die Fußsohle das letzte des Natürlichen: Nr. 2162, 3147, 3761, 3986, 4280, 4938-4952, 5327, 5328. Das gleiche bedeutet Klaue, denn sie ist die Fußsohle der Tiere. Und weil das letzte Natürliche durch Klaue sowie durch Sohle bezeichnet wird, so bedeutet es auch das Wahre, welches das Letzte des Natürlichen ist. Unter dem Natürlichen ist nämlich hier das (natürlich) Wahre und Gute gemeint oder im entgegengesetzten Sinn das Falsche und Böse; aus diesem stammt das Natürliche, und ohne diese hat es keinen Wert.

Daß durch Klaue, besonders durch die Hufe der Pferde, das Wahre im letzten Grad, also das sinnlich Wahre bezeichnet wird und im entgegengesetzten Sinn das Falsche desselben Grades, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Jesaja 5:28: „Geschärft sind seine Pfeile und gespannt alle seine Bogen, die Hufe ihrer Rosse sind gleich Kieseln zu achten, ihre Räder wie der Sturmwind“: wo von dem verheerenden Volke (die Rede ist). Pfeile bedeuten die Lehrbegriffe des Falschen, aus denen gekämpft wird, und Bogen die Lehre: Nr. 2686, 2709; die Rosse bedeuten das Verständnis, hier das verkehrte: Nr. 2761, 2762, 3217, 5321, 6125, 6534. Hieraus geht deutlich hervor, was der Huf der Rosse bedeute, nämlich das Falsche im letzten Grad.

Jeremia 47:3: „Vor dem Schall des Stampfens der starken Hufe, vor dem Getöse ihrer Wagen und dem Gerassel ihrer Räder“: hier von einem Volk, das die Philister verheert. Schall der starken Hufe, nämlich der Rosse, bedeutet den offenen Kampf des Falschen gegen das Wahre und der Wagen die Lehre des Falschen. Daß Wagen die Lehre sowohl des Wahren als des Falschen bezeichnet, sehe man Nr. 5321, 5945. Ezechiel 26:10, 11: „Von der Menge seiner Rosse wird dich ihr Staub bedecken, vor dem Getöse der Reiter und Räder und Wagen werden erzittern deine Mauern, mit den Hufen seiner Rosse wird er zerstampfen alle deine Straßen“: hier von Nebukadnezar bei der Zerstörung von Tyrus. Die Rosse bedeuten das verkehrte Verständnis, wie oben; Reiter (stehen) für das, was solchem Verständnis angehört: Nr. 6534; die Räder des Wagens für das Falsche der Lehre; der Wagen bedeutet die Lehre, wie oben; Straßen die Wahrheiten: Nr. 2336. Hieraus erhellt, daß die Hufe der Rosse das Falsche bezeichnen. Wenn es nicht solches bedeutete, was würde es dann heißen: „Von der Menge seiner Rosse wird dich ihr Staub bedecken; vor dem Getöse der Reiter und Räder und Wagen werden erzittern deine Mauern, mit den Hufen seiner Rosse wird er alle deine Straßen zerstampfen“? Wären dies ohne den inneren Sinn nicht bloß tönende Worte, während doch ein jedes Wort in der Heiligen Schrift seine Bedeutung hat, weil es vom Göttlichen stammt.

Ezechiel 32:12-14: „Sie sollen zerstören den Stolz Ägyptens, damit zerstört werde seine (Volks-) Menge, und vertilgen will Ich all sein Vieh bei den großen Wassern, daß keines Menschen Fuß sie mehr trübe noch die Klaue eines Tieres; alsdann will Ich ihre Gewässer in die Tiefe senden, und ihre Ströme wie Öl fließen lassen“: diese Worte würde man nicht verstehen, wenn man nicht wüßte, was Ägypten, was der Fuß des Menschen, was die Tierklaue, was die Wasser, aus denen die Tiere vertilgt werden sollen und die getrübt werden durch des Menschen Fuß und die Klaue des Tieres und in die Tiefe geschickt werden sollen. Die Gewässer und Ströme Ägyptens bedeuten die wißtümlichen Wahrheiten, die Klaue des Tieres ist das Falsche im äußersten Natürlichen, welches das wißtümlich Wahre trübt.

Micha 4:13: „Stehe auf und drisch, Tochter Zions, denn deine Hörner will Ich von Eisen machen, und deine Klauen will Ich von Erz machen, damit du zermalmest viele Völker“: auch dies kann niemand ohne den inneren Sinn verstehen; wenn man nämlich nicht weiß, was das Dreschen, was die Tochter Zions bedeute, was die Hörner, die wie Eisen werden und die Klauen, die wie Erz werden sollen, mit der zermalmt werden viele Völker. Die Tochter Zions bedeutet die himmlische Kirche: Nr. 2362; die Hörner die Macht des Wahren aus dem Guten: Nr. 2832; das Eisen bedeutet das natürlich Wahre, das stark sein soll zur Zerstörung des Falschen: Nr. 425, 426; die Klaue bedeutet das Wahre aus dem Guten im letzten Grad; das Erz ist das natürlich Gute, das kräftig wirken soll gegen das Böse: Nr. 425, 1551. Sacharja 11:16: „Einen Hirten will Ich erwecken im Lande, der nicht sieht nach dem Verdorbenen, das durch sein Alter nach Zartem nicht sucht und das Zerbrochene nicht heilt. Hingegen das Fleisch des Fetten wird er essen und ihre Klauen abreißen“: hier (ist die Rede) von einem törichten Hirten. Das Fleisch des Fetten essen, bedeutet, das Gute in Böses verkehren; die Klauen abreißen aber heißt, Wahres in Falsches verwandeln.

Wie sehr die Angehörigen der Alten Kirche an Einsicht die Menschen unserer Zeit übertroffen haben, kann daraus erhellen, daß sie wußten, mit welchen Dingen im Himmel vieles in der Welt in Entsprechung stand und was sie bedeuteten; und zwar wußten dies nicht nur die, welche der Kirche angehörten, sondern auch die außerhalb der Kirche, wie die in Griechenland, deren Urväter die Dinge durch Sinnbilder (oder Symbole) beschrieben haben, die heutzutage völlig unbekannt sind und daher Fabeln genannt werden. Daß die alten Weisen eine solche Kunde besaßen, erhellt daraus, daß sie den Ursprung der Einsicht und Weisheit durch ein beflügeltes Roß beschrieben, welches sie Pegasus nannten und welches mit seinem Hufe eine Quelle hervorsprudeln machte, an der neun Jungfrauen (saßen), und zwar auf einem Hügel; denn sie wußten, daß durch Pferd das Verständnis bezeichnet wurde, durch die Flügel desselben das Geistige, durch die Hufe das Wahre des letzten Grades, in dem der Anfang der Einsicht ist, durch die Jungfrauen die Wissenschaften, durch den Hügel ihre Übereinstimmung und im geistigen Sinn die Liebtätigkeit. So auch im übrigen. Aber solches gehört heutzutage zu den Dingen, die verlorengegangen sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3986

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3986. „Und gesegnet hat dich Jehovah durch meinen Fuß“,

1. Mose 30:30, bedeutet vom Göttlichen, das dem Natürlichen (zukommt).

Dies erhellt aus der Bedeutung vom Segnen Jehovahs, sofern es ist begabt werden mit dem Guten, wovon Nr. 3406, und sofern es ist Verbindung: Nr. 3504, 3514, 3530, 3565, 3584. Das Segnen Jehovahs bedeutet somit, begabt werden mit göttlich Gutem durch Verbindung, hier mit dem Guten des Natürlichen, das durch Jakob vorgebildet wird. Das Natürliche ist es, was durch Fuß bezeichnet wird. Daß der Fuß das Natürliche ist, sehe man Nr. 2162, 3147, 3761 und wird weiter erhellen aus der Entsprechung des Größten Menschen mit dem einzelnen beim Menschen am Ende der Kapitel.

Hieraus wird klar, daß durch „gesegnet hat dich Jehovah durch meinen Fuß“ bezeichnet wird, vom Göttlichen, das dem Natürlichen (zukommt).

Das Geheimnis, das in diesem und in dem, was kurz vorhergeht, verborgen liegt, ist wenigen, wenn je einem, bekannt, weshalb es enthüllt werden soll.

Das Gute, das beim Menschen sowohl innerhalb der Kirche als außerhalb der Kirche (sich findet), ist ganz verschieden, und zwar so verschieden, daß das Gute des einen Menschen nicht ganz gleich ist dem Guten des anderen. Die Verschiedenheiten kommen von den Wahrheiten her, mit denen das Gute verbunden wird, denn jedes Gute hat seine Beschaffenheit von den Wahrheiten, und die Wahrheiten haben ihr Wesen von dem Guten. Die Verschiedenheiten kommen auch her von den Neigungen, die der Liebe eines jeden angehören und die dem Menschen durch sein Leben eingewurzelt und angeeignet werden.

Es sind beim Menschen, auch innerhalb der Kirche, wenige echte Wahrheiten und noch wenigere beim Menschen außerhalb der Kirche; daher gibt es selten Neigungen des echten Wahren. Aber dennoch werden diejenigen, die im Guten des Lebens sind oder die in der Liebe zu Gott und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten leben, selig.

Daß sie selig werden können, kommt daher, weil das Göttliche des Herrn im Guten der Liebe zu Gott und im Guten der Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist, und wo das Göttliche innen ist, da wird alles in Ordnung gebracht, so daß es verbunden werden kann mit echtem Guten und mit echten Wahrheiten, die in den Himmeln sind. Daß es so sei, kann man sehen an den Gesellschaften, die den Himmel bilden und die unzählig sind; von diesen sind alle und jede in Ansehung des Guten und Wahren verschieden, bilden aber dennoch zusammengenommen einen Himmel. Dieselben verhalten sich wie die Glieder und Organe des menschlichen Leibes, die, obwohl überall verschieden, gleichwohl doch einen Menschen zusammen bilden; denn ein Ganzes, das aus mehreren besteht, wird nicht gebildet aus einen und ebendenselben oder genau gleichen, sondern aus verschiedenen harmonisch verbundenen. Verschiedene harmonisch verbundene Dinge stellen ein Ganzes dar.

Ebenso verhält es sich mit dem Guten und dem Wahren in der geistigen Welt, die, obwohl sie so verschieden sind, daß sie nicht ganz gleich sind bei dem einen wie bei dem anderen, dennoch eins machen vom Göttlichen her durch die Liebe und Liebtätigkeit; denn die Liebe und Liebtätigkeit ist eine geistige Verbindung. Ihre Verschiedenheit ist eine himmlische Harmonie, die etwas so Zusammenstimmendes macht, daß sie eins sind im Göttlichen, d.h. im Herrn.

Außerdem ist das Gute der Liebe zu Gott und das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten – mögen immerhin die Wahrheiten und Neigungen zum Wahren verschieden sein – dennoch empfänglich für das echte Wahre und Gute, denn es ist sozusagen nicht hart und widerstrebend, sondern gleichsam weich und nachgiebig; denn sie lassen sich vom Herrn führen und so zum Guten und durch das Gute zu Ihm lenken. Anders bei denen, die in der Selbst- und Weltliebe sind; diese lassen sich nicht vom Herrn und zum Herrn führen und lenken, sondern sie widerstehen hartnäckig; denn sie wollen sich selbst führen, und noch mehr, wenn ebendieselben in begründeten Lehrsätzen des Falschen sind; solange sie solcher Art sind, lassen sie das Göttliche nicht zu sich heran.

Aus diesem kann nun erhellen, was im inneren Sinn bezeichnet wird durch die Worte, die Jakob zu Laban geredet hat; denn durch Laban wird bezeichnet ein solches Gute, das nicht echt ist, weil ihm keine echten Wahrheiten eingepflanzt sind, aber dennoch von solcher Art, daß sie mit ihm verbunden werden können und in ihm das Göttliche sein kann: es ist gewöhnlich bei kindlichen Knaben, ehe sie echte Wahrheiten aufgenommen haben; und ein solches Gutes ist auch bei den Einfältigen innerhalb der Kirche, die wenige Glaubenswahrheiten wissen, aber dennoch in der Liebtätigkeit leben; und ein solches ist auch bei gutartigen Heiden, die in heiliger Verehrung ihrer Götter sind.

Durch ein solches Gute können echte Wahrheiten und echtes Gutes eingeführt werden, wie aus demjenigen erhellen kann, was über die Kinder und Einfältigen innerhalb der Kirche, Nr. 3690 gesagt wurde; und was über gutartige Heiden außerhalb der Kirche: Nr. 2598, 2599, 2600, 2601, 2602, 2603.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.