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1 Mose 24:35

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35 Und der HERR hat meinen HERRN reichlich gesegnet, und ist groß worden; und hat ihm Schafe und Ochsen, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben.

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Himmlische Geheimnisse # 10483

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10483. „Da stellte sich Mose in das Tor des Lagers“, 2 Mose 32:26, bedeutet, wo die Öffnung zur Hölle ist.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er das Innere darstellt, wovon Nr. 10468; aus der Bedeutung von „ins Tor“, sofern es heißt, wo eine Öffnung ist, worüber folgt; und aus der Bedeutung des Lagers, das die Hölle bezeichnet, wovon Nr. 10458. Daß Mose sich ins Tor des Lagers stellte und nicht ins Lager selbst hineinging, hatte den Grund, daß vorgebildet werden sollte, daß das Innere nicht in die Hölle eingehen könne; denn durch Mose wird das Innere vorgebildet und durch das Lager die Hölle; denn alle, die in der Hölle sind, sind in dem vom Inneren getrennten Äußeren, weil in den Trieben der Selbst- und Weltliebe. Deswegen kann des Innere nicht dort hineingehen, denn es wird nicht aufgenommen, sondern bei etlichen, die dort sind, wird es sogleich verworfen, bei etlichen wird es erstickt und ausgelöscht und bei etlichen verkehrt.

Ob man sagt, das Innere oder der Himmel ist gleich, denn der Himmel ist im Inneren, sowohl im Inneren des Wortes als im Inneren der Kirche und des Gottesdienstes, folglich im Inneren des Menschen, der in himmlischer und geistiger Liebe, d.h. in der Liebe zum Herrn und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist.

Was die Öffnung der Hölle ist, die durch das Tor dieses Lagers bezeichnet wird, soll mit wenigen Worten gesagt werden: Eine jede Hölle ist ringsumher verschlossen, wird aber oben, je nachdem es nötig und Bedürfnis ist, geöffnet. Diese Öffnung geht in die Geisterwelt, welche Welt in der Mitte zwischen dem Himmel und der Hölle ist, denn hier laufen die Höllen nach oben zu aus und die Himmel nach unten zu: Nr. 5852. Es wird gesagt, sie werden geöffnet, je nachdem es nötig und Bedürfnis ist, weil ein jeder Mensch Geister von der Hölle und Engel aus dem Himmel bei sich hat. Die Geister der Hölle sind in seinen leiblichen und weltlichen Liebestrieben, und die Engel aus dem Himmel in den himmlischen und geistigen Liebestrieben, denn der Mensch kann ohne Geister gar nicht leben. Würden die Geister von ihm weggenommen, so würde er tot hinfallen wie ein Stein. Damit nun der Mensch ein Leben habe seinen Liebestrieben gemäß, werden der Notwendigkeit und dem Bedürfnis gemäß die Höllen geöffnet, aus der solche Geister zu ihm ausgehen, die in gleichen Liebestrieben sind. Diese Öffnung ist es, die unter dem Tor der Hölle verstanden wird. Und solche Öffnungen durfte ich öfters sehen. Diese Tore werden aber vom Herrn durch Engel bewacht, daß nicht mehr Geister davon ausgehen, als es nötig ist.

Hieraus wird klar, was durch die Tore der Hölle und durch die Tore der Feinde im Wort bezeichnet wird:

Matthaeus 16:18: „Jesus sprach zu Petrus: Auf diesen Felsen will Ich bauen Meine Kirche, und die Tore der Hölle werden sie nicht überwältigen“: die Tore der Hölle werden sie nicht überwältigen heißt, die Höllen werden nicht wagen, herauszukommen, um die Glaubenswahrheiten zu zerstören. Der Fels, auf dem die Kirche ruht, ist der Glaube vom Herrn an den Herrn, und dieser Glaube ist der Glaube der Liebtätigkeit, weil er in dieser und daher eins mit ihr ist.

Daß der Fels diesen Glauben bedeutet, sehe man in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 22, sowie Nr. 8581, 10438; und daß der eigentliche Glaube Liebtätigkeit ist: Nr. 654, 1162, 1176, 1608, 2228, 2343, 2349, 2419, 2839, 3324, 4368, 6348, 7039, 7623-7627, 7752-7762, 8530, 9154, 9224, 9783. Das gleiche wird auch bezeichnet durch: „Dein Same wird als Erbe besitzen die Tore deiner Feinde“, 1 Mose 22:17; 24:60; das Tor der Feinde erblich besitzen heißt, das Böse und Falsche von der Hölle zerstören. Dies wurde auch durch die Vertreibung und Zerstörung der Völkerschaften im Lande Kanaan vorgebildet, denn die dortigen Völkerschaften bildeten das Böse und Falsche aus der Hölle vor, man sehe Nr. 1573, 1574, 1868, 4818, 6306, 8054, 8317, 9320, 9327. Psalm 69:13: „Es sinnen gegen mich die Bewohner des Tores, es singen Spottliedlein die Weintrinker“.

Psalm 127:5: „Selig der Mann, der gefüllt hat seinen Köcher, sie werden nicht zuschanden werden, denn sie werden reden mit den Feinden im Tor“.

Tore im guten Sinn bedeuten aber die Öffnung in den Himmel:

Psalm 24:7-10: „Erhebet, ihr Tore, eure Häupter und hebet euch, ihr ewigen Pforten, und eingehen wird der König der Herrlichkeit“.

Außerdem wird durch Tore im Wort bezeichnet der Eingang in den Himmel durch das Wahre und Gute, wie auch der Einfluß des Wahren und Guten beim Menschen.

2. Mose 32:26 10484.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4818

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4818. „Und Jehudah sah daselbst die Tochter eines kanaanitischen Mannes, 1 Mose 38:2, bedeutet die Neigung zum Bösen aus dem Falschen des Bösen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Tochter, sofern sie die Neigung zum Guten bezeichnet, wovon Nr. 2362, und im entgegengesetzten Sinn die Neigung zum Bösen: Nr. 3024; aus der Bedeutung des Mannes, sofern er einen Verständigen und im abgezogenen Sinne das Wahre, im entgegengesetzten Sinn aber den Unverständigen und das Falsche bezeichnet, wovon Nr. 4816; und aus der Bedeutung des Kanaaniters, sofern er das Böse bezeichnet, wovon Nr. 1573, 1574. Hieraus wird klar, daß durch die Tochter eines kanaanitischen Mannes bezeichnet wird das Böse, das aus dem Falschen des Bösen (stammt). Daß das Böse aus dem Falschen des Bösen sei, wird unten gesagt werden, hier soll vorerst von den Ursprüngen des Stammes Jehudahs gesprochen werden, denn davon ist in diesem Kapitel die Rede.

Jener Stamm oder die jüdische Völkerschaft hat dreierlei Ur-sprung: erstens von Schelah, dem Sohn Jehudahs, von dem kanaanitischen Weib, zweitens von Perez, und drittens von Serach, den Söhnen Jehudahs von seiner Schnur Thamar. Daß von jenen drei Söhnen Jehudahs die ganze jüdische Völkerschaft herstammt, ergibt sich aus dem Verzeichnis der Söhne und Enkel Jakobs, die mit ihm nach Ägypten kamen: 1 Mose 46:12; sodann aus ihrer Klasseneinteilung nach Familien, wovon bei 4 Mose 26:20 und 1. Chron. 4:21: „Es waren die Söhne Jehudahs nach ihren Familien (folgende): von Schelah (stammte) die Familie der Scheloniter, von Perez die Familie der Parziter, von Serach die Familie der Sarchiter“; von welcher Art der Ursprung jener Völkerschaft sei, erhellt eben hieraus, daß nämlich ein Dritteil derselben von einer kanaanitischen Mutter und zwei Dritteile von der Schwiegertochter und daher alle aus unrechtmäßiger Verbindung abstammen, denn die Ehen mit den Töchtern der Kanaaniter waren streng verboten, wie erhellen kann aus 1 Mose 24:3; 2 Mose 34:16; 5 Mose 7:3; 1 Koenige 11:2; Esra Kapitel 9 und 10; und bei der Schnur (oder Schwiegertochter) zu liegen war eine Todsünde, wie erhellt bei 3 Mose 20:12: „Was den Mann betrifft, der bei seiner Schnur gelegen ist, so sollen beide getötet, ja getötet werden; eine Verwirrung haben sie gemacht; ihr Blut komme über sie“.

Daß Jehudah diese Tat mit der Schwiegertochter auf das Gesetz von der Schwagerehe bezog, worin vom Bruder, keineswegs vom Vater die Rede ist, wie aus 1 Mose 38:26 erhellt, schließt in sich, daß die Söhne von der Thamar als Söhne des Erstgeborenen Er anerkannt werden sollten, der von einer kanaanitischen Mutter geboren und böse war in den Augen Jehovahs, und deshalb sterben mußte:

1. Mose 38:7, denn die, welche in der Schwagerehe zuerst geboren wurden, gehörten nicht dem an, von dem sie empfangen wurden, sondern dem, dessen Samen sie erweckten, wie aus 5 Mose 25:5, 6 erhellt und auch aus 1 Mose 38:8, 9; außerdem sind die von der Thamar Geborenen durch Hurerei geboren, denn Jehudah meinte, als er zu ihr einging, sie sei eine Buhldirne: 1 Mose 38:15, 16, 21. Hieraus wird klar, woher und wie beschaffen der Ursprung der jüdischen Völkerschaft war und daß es eine Lüge war, was sie bei Johannes 8:41 geäußert haben: „Sprechen zu Ihm die Juden, wir sind nicht unehelich geboren“. Was dieser Ursprung in sich schließe und vorbilde, wird klar aus dem Folgenden, daß nämlich ihr Inwendigeres ähnlich war oder einen ähnlichen Ursprung hatte.

Daß er eine Kanaaniterin heiratete, schließt in sich den Ur-sprung aus dem Bösen, das aus dem Falschen des Bösen stammt, denn dieses wird im inneren Sinn durch die Tochter des kanaanitischen Mannes bezeichnet; daß er bei seiner Schwiegertochter lag, schließt in sich und bildet vor die Verdammnis infolge des verfälschten Wahren aus dem Bösen, denn Hurerei bedeutet überall im Wort Verfälschung des Wahren, man sehe Nr. 3708. Das Böse aus dem Falschen des Bösen ist das Böse des Lebens aus dem Lehrfalschen, das aus dem Bösen der Selbstliebe stammt, d.h. von denen, die in jenem Bösen sind, ausgebrütet und durch den Buchstabensinn des Wortes begründet worden ist. Einen solchen Ur-sprung hat das Böse bei der jüdischen Völkerschaft, und einen solchen Ursprung hat das Böse auch bei einigen in der Christenheit, hauptsächlich bei denjenigen, die im Wort unter Babel verstanden werden. Dieses Böse ist so beschaffen, daß es jeden Weg zum inwendigen Menschen verschließt, so sehr, daß in ihm keinerlei Gewissen gebildet werden kann; denn das Böse, das der Mensch aus dem Lehrfalschen tut, das hält er für gut, weil er es für wahr hält, und so tut er es als erlaubt, aus Freiheit und mit Lust; daher wird ihm der Himmel so verschlossen, daß er nicht geöffnet werden kann.

Zur Erklärung, wie beschaffen dieses Böse sei, diene folgendes Beispiel: die, welche aus dem Bösen der Selbstliebe glauben, es gebe bloß eine einzige, von Jehovah auserwählte Völkerschaft, und alle übrigen in der Welt seien beziehungsweise Sklaven, und zwar so geringe, daß man sie nach Belieben töten und auch grausam behandeln dürfe und dieses auch aus dem Buchstabensinn des Wortes begründen, wie die jüdische Völkerschaft es geglaubt hatte und heutzutage auch die babylonische Völkerschaft, (sind so beschaffen), daß alles, was sie Böses aus jener falschen Lehre und aus den übrigen Lehrsätzen, die auf ihr als auf der Grundlehre aufgebaut sind tun, böse ist aus dem Falschen des Bösen, und dieses zerstört und verschließt den inwendigen Menschen so, daß durchaus kein Gewissen in ihm gebildet werden kann; denn diese sind es, von denen es im Wort heißt, sie seien im Blute (in sanguinibus), denn sie sind grausam wütend gegen das ganze Menschengeschlecht, das nicht ihre Glaubenssätze und so sie selber anbetet und auf ihren Altären seine Gaben darbringt.

Ein weiteres Beispiel: die, welche aus dem Bösen der Selbstund Weltliebe glauben, daß der Herr einen Statthalter auf Erden haben müsse, und daß ein solcher die Macht habe, den Himmel zu öffnen und zu verschließen, somit über alle Seelen und Gewissen zu gebieten und dieses Falsche aus dem Buchstabensinn des Wortes begründen, (sind so beschaffen), daß alles Böse, was sie infolgedessen tun, böse ist aus dem Falschen des Bösen, was den inwendigen Menschen bei denen, die aus diesem Bösen solche Gewalt sich anmaßen und so gebieten, ebenso zerstört, und zwar so sehr, daß sie nicht mehr wissen, was der inwendige Mensch ist noch daß jemand ein Gewissen habe, mithin, daß sie nicht mehr glauben, es gebe ein Leben nach dem Tod, und auch an keine Hölle und an keinen Himmel, wieviel sie auch davon reden mögen.

Dieses Böse kann seiner Beschaffenheit nach von anderen Arten des Bösen durch die Menschen in der Welt nicht unterschieden werden, aber es wird im anderen Leben von den Engeln wie am hellen Tag erkannt; denn dort kommt Böses und Falsches zur Erscheinung, wie beschaffen es ist und woher es ist nach seinen Unterschieden, welche unzählig sind. Nach den Gattungen und Arten desselben sind auch die Höllen unterschieden. Von diesen unzähligen (Arten) weiß der Mensch kaum etwas; er glaubt nur, daß es böse ist; aber wie beschaffen das Böse ist, weiß er nicht; und zwar einzig aus dem Grund, weil er nicht weiß, was gut ist, und dies, weil er nicht weiß, was Liebtätigkeit ist; wenn er das Gute der Liebtätigkeit kennen würde, so würde er auch das Entgegengesetzte oder das Böse mit seinen Unterschieden kennen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.